TY - JOUR A1 - Wilke, Maria T1 - Die sinoperuanische Gemeinschaft in Peru BT - Eine empirische Untersuchung zur Dynamik ihrer sprachlichen Integration JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53682 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 127 EP - 149 ER - TY - JOUR A1 - Busse, Lena T1 - Kubanoamerikaner in New Jersey BT - Ein Forschungsbericht JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53676 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 107 EP - 125 ER - TY - JOUR A1 - Prifti, Elton T1 - Italese und Americaliano BT - Sprachvariation bei italienischen Migranten in den USA JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53661 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 71 EP - 106 ER - TY - JOUR A1 - Haller, Hermann W. T1 - Varieties, use, and attitudes of Italian in the U.S. BT - The dynamics of an immigrant language through time JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53658 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 57 EP - 70 ER - TY - JOUR A1 - Stehl, Thomas T1 - Sprachen und Diskurse als Träger und Mittler mobiler Kulturen BT - Kommunikative Aspekte der Migrationslinguistik JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53646 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 39 EP - 55 ER - TY - JOUR A1 - Lüdi, Georges T1 - Neue Herausforderungen an eine Migrationslinguistik im Zeichen der Globalisierung JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53632 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 15 EP - 38 ER - TY - JOUR A1 - Stehl, Thomas T1 - Vorwort JF - Mobilisierte Kulturen Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53626 SN - 2192-3019 SN - 2192-3027 IS - 2 SP - 7 EP - 13 ER - TY - BOOK A1 - Lüdi, Georges A1 - Stehl, Thomas A1 - Haller, Hermann W. A1 - Prifti, Elton A1 - Busse, Lena A1 - Wilke, Maria A1 - Steinicke, Lars A1 - Schlaak, Claudia A1 - Selting, Margret A1 - Kern, Friederike A1 - Couper-Kuhlen, Elizabeth A1 - Schlaak, Claudia A1 - Pfaff, Isolde ED - Stehl, Thomas T1 - Sprachen in mobilisierten Kulturen : Aspekte der Migrationslinguistik N2 - Thematische Schwerpunkte des Sammelbandes bilden die Inhalte und die Ziele in der Erforschung und Analyse von Migrationsprozessen und die daraus resultierenden Situationen von Sprachkontakt und Kulturtransfer in Europa und Übersee. Neben der thematischen Einführung in die Migrationslinguistik widmet sich der Band den migrationsbedingten Formen des Sprachkontaktes und der Sprachverwendung in Nordamerika sowie verschiedenen Sprachdynamiken in Europa. Auch der sprachliche Integrationsdruck zwischen Asien und Lateinamerika wird in diesem Band thematisiert. Neben Beiträgen von bekannten Migrationslinguisten wie Georges Lüdi (Universität Basel) und Hermann Haller (City University, New York) finden sich theoretische und deskriptive Ansätze zu Sprachkontakt, Sprachwandel und Sprachverfall infolge von Migration aus der Perspektive verschiedener Einzelphilologien. Mit Beiträgen von Lena Busse, Elizabeth Couper-Kuhlen, Hermann Haller, Friederike Kern, Georges Lüdi, Isolde Pfaff, Elton Prifti, Claudia Schlaak, Margret Selting, Thomas Stehl, Lars Steinicke und Maria Wilke. N2 - The collected volume Sprachen in mobilisierten Kulturen: Aspekte der Migrationslinguistik comprises various articles that deal with the investigation and analysis of migrational processes and situations of language contact and cultural transfer that result from these processes in Europe and overseas. The volume gives a thematic introduction to the notion of linguistic migration and discusses various forms of language contact and language use in Northern America; it also addresses various forms of language dynamics in Europe. The pressure of linguistic integration between Asia and Latin America is also touched on in the collection. In addition to contributions by well-known migrational linguists, among them Georges Lüdi (University of Basel) and Hermann Haller (City University, New York), the volume also includes theoretical and descriptive treatments of language contact, language change and language loss as the result of migration from the perspective of various single philologies. Contributions are by Lena Busse, Elizabeth Couper-Kuhlen, Hermann Haller, Friederike Kern, Georges Lüdi, Isolde Pfaff, Elton Prifti, Claudia Schlaak, Margret Selting, Thomas Stehl, Lars Steinicke and Maria Wilke. T3 - Mobilisierte Kulturen - 2 Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-51947 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Peters, Matthias T1 - Moby-Dick als Leerstelle und romantische Chiffre für die Aporie eines transzendentalen Signifikats T1 - Moby-Dick as a semantic gap and romantic cipher for the aporia of a transcendental signified N2 - Die Arbeit unternimmt den Versuch, Melvilles Moby-Dick als einen Vorboten postmoderner Literarizität in den Blick zu nehmen, der in seiner Autoreferentialität den eigenen textuellen Status kritisch-ironisierend reflektiert und Sprache als einen krisenhaften Zugang zu Welt und Kosmos ins Spiel bringt. Sie legt dar, dass Melvilles opus magnum ein im Verlaufe der abendländischen Philosophie epistemologisch und semiologisch virulent gewordenes Krisenbewusstsein vom "Phantasma der Umfassung der Wirklichkeit" (Lyotard) einerseits auf inhaltlicher und andererseits autoreferentiell auf der Ebene der écriture inszeniert. Entsprechend wird davon ausgegangen, dass die vom Text absorbierten Diskurse in ihrer schieren Vielzahl nicht als partikulare Bezüge hermeneutisch isoliert werden können, sondern stattdessen in ihrer Heterogenität selbst die zentrale Problematik illustrieren, in deren Dienst sie als konstitutive Elemente stehen: Statt positiven Sinn zu stiften, verunmöglichen sie jegliche interpretatorische Direktive und verweisen dadurch auf eine dem Roman inhärente negative Dimension von Sinn – sie sind also vielmehr Bestandteile eines verhandelten Problems als dessen Lösung. Nicht nur in den cetologischen Abschnitten des Romans – gleichwohl dort am offenkundigsten – lässt sich Melvilles spielerisch-dekonstruktiver Umgang mit westlichen Wissens- und Denkmodellen erkennen: Dringt man in ahabischer Manie(r) in das semantische Feld des Romans auf der Suche nach einem letzten Grund, einer inferentiellen Letztbegründung, gerät man in einen infiniten regressiven Strudel, der jede getroffene semantische Arretierung auf die Bedingungen ihrer Möglichkeit hin befragt und dadurch wieder aufbricht. Eine ishmaelische Lektüre des Moby-Dick bestünde darin, den Anspruch auf Letztbegründetheit im Sinne der différance Derridas aufzuschieben und sich damit der Gravitation eines transzendentalen Signifikats zu entziehen. Liest man die cetologischen Kapitel vor diesem Hintergrund, kann man in ihnen – so eine der zentralen Thesen der Arbeit – eine autoreferentielle Kontrastfolie erkennen, eine negative Exemplifikation dessen, wie sich der Moby-Dick nicht erfassen lässt: gewissermaßen eine Lektüreanleitung ex negativo. Wesentliche Merkmale der Melvilleschen écriture sind Ambivalenz, Parodie und Dialogizität. Er verwendet stilistische und motivische Versatzstücke, destruiert sie und unterläuft so permanent die Ernsthaftigkeit der den Roman strukturierenden Schicksalszeichen wie auch die interpretativen Anstrengungen des Lesers. Die Autorität des eigenen Diskurses wird ironisch unterminiert und der Text damit in einer Schwebe zwischen Parodie und Monomanie, Unabschließbarkeit und Universalanspruch gehalten. Als die figurativen Kraftfelder dieser konkurrierenden Paradigmen stehen Ahab und Ishmael auf der Handlungsebene personifizierend für die paradoxe Konstellation des gesamten Textes, der nicht die Auflösung oder Aufhebung seiner konfliktiven Elemente sucht, sondern als ästhetischer Ausdruck des Paradoxen feste Orientierungspunkt vorenthält. Anstatt beide Figuren und die ihnen zugrundeliegenden epistemologischen Strategien antagonistisch in Opposition zueinander zu stellen, begreift diese Arbeit sie als komplementäre Elemente eines romantischen Metatextes, der sie in eine konfliktive Rezeption einfasst. In Analogie zum Konzept der romantischen Ironie Friedrich Schlegels wird Ahab hierbei als prototypischer Allegorisierer begriffen, wohingegen Ishmael als Ironiker für die Relativierung derartig monomanischer Kraftakte steht – zwischen Anspannung und Abspannung, Unbedingtem und Bedingtem baut sich jene Dynamik auf, die den gesamten Text durchwaltet. Im Sinne der romantischen Universalpoesie ist der Moby-Dick nicht auf einen systemischen Abschluss hin orientiert, sondern besteht auf/aus seiner Unabschließbarkeit: Heterogenität, Inkonsequenz, Verworrenheit und mitunter Unverständlichkeit sind demnach keine Folgen kompositorischer Nachlässigkeit, sondern in ihrer Gesamtheit als das performative Moment der eigentlichen Mitteilung zu begreifen. KW - Melville KW - Moby-Dick KW - Romantik KW - Postmoderne KW - Metaphorologie KW - Melville KW - Moby-Dick KW - Romanticism KW - Postmodernism KW - Metaphorology Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43073 ER - TY - GEN A1 - Tristram, Hildegard L.C. T1 - Wie weit sind die inselkeltischen Sprachen (und das Englische) analytisiert? T1 - How far have the Insular Celtic languages (and the English language) been analyticised? N2 - Der gemeinsame Wandel der inselkeltischen Sprachen wie auch des Englischen vom vorwiegend synthetischen Typus zum vorwiegend analytischen Typus läßt sich vermutlich auf einen ca. 1500 Jahre dauernden intensiven Sprachenkontakt zwischen diesen Sprachen zurückführen. Heute ist das Englische die analytischste Sprache der Britischen Inseln und Irlands, gefolgt vom Walisischen, Bretonischen und Irischen. Letzteres ist von den genannten Sprachen noch am weitesten morphologisch komplex. N2 - I discuss the joint shift of the Insular Celtic languages and of the English language from, typologically speaking, predominantly synthetic languages c. 1500 years ago to predominantly analytical languages today. The demise of the inflectional morphology is most advanced in Present Day English. Welsh follows suit. Then come Breton and Irish. Intensive linguistic interaction across the boundaries of the Germanic and the Insular Celtic languages are proposed to have been instrumental for this type of linguistic convergence. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 35 KW - Irisch KW - Walisisch KW - Bretonisch KW - Englisch KW - Sprachwandel KW - Sprachkontakt KW - Sprachkonvergenz KW - Typologie KW - Morphologie KW - Komplexität KW - Quantifizierun KW - Irish KW - Welsh KW - Breton KW - English KW - Language Change KW - Language Contact KW - Convergence KW - Morphology KW - Complexity KW - Quantification Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-41251 ER - TY - THES A1 - Küpper, Stefan T1 - Santeria – von afrikanischen Orishas über kubanische Heilige zur amerikanischen „Lifestyle-Kultur“ T1 - Santeria - A Development from African Orishas via Cuban Saints to an American Lifestyle Culture N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Entwicklungsprozess der Santeria im Rahmen der Afrikanischen Diaspora. Dabei werden die pluralen Formen der Orisha-Religion der Yoruba in Afrika im Hinblick auf ihre Funktion als religiöses Fundament der Santeria untersucht. Im Folgenden wird die Entstehung der Santeria auf Kuba, bedingt durch die Einfuhr einer Vielzahl von Yoruba Sklaven, analysiert. Dabei spielt die Vermischung des kubanischen Volkskatholizismus mit den Orishas der Yoruba, die in einer neuen synkretischen Religion - die Santeria - mündet, eine hervorgehobene Rolle. Auch der Einfluss von anderen Glaubenssystemen (Spiritismus) wird an dieser Stelle deutlich gemacht. Im Mittelteil der Arbeit stehen die Emigrationen zahlreicher Kubanern nach der Revolution von 1959, welche somit die Santeria in die USA exportierten. Inwiefern sich die Santeria im Kontext der USA weiterentwickelte bzw. welche neuen Religionsvarianten entstanden sind, wird an dieser Stelle untersucht. Auch die zunehmende Kommerzialisierung der Santeria-Varianten wird kritisch analysiert, besonders im Hinblick auf die wachsende Bedeutung von Botanicas. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Entwicklungstendenzen der Santeria zur Lifestyle-Kultur im Rahmen des spirituellen Shoppings und geht auf die öffentliche Wahrnehmung in den USA ein. Dabei wird auch die ‚breite Massentauglichkeit’ der Santeria im Vergleich zu anderen Immigrantenreligionen herausgestellt und ihr Potential als kulturell-religiöse Identifikationsmöglichkeit für diverse Migrantengemeiden in einer zunehmend globalisierten Welt untersucht. N2 - This paper deals with the development of Santeria within the framework of the African Diaspora – rooting in Africa, emerging in Cuba, advancing in the USA. At first, the plural variants of the Yoruba Orisha religion in Africa are explored with regard to their function as religious basis of Santeria. In the following, the genesis of Santeria in Cuba, caused by the import of many Yoruba slaves, is analysed. In this process the blending of Cuban popular Catholicism with the Orishas of the Yoruba, which led to the emergence of Santeria as a syncretic religion, plays a major role. The influence of differing belief systems, such as Spiritism, on Santeria is highlighted as well. In the middle section of this paper the mass emigrations of Cubans, who brought Santeria to American shores, especially after Castro’s revolution in 1959, are examined in detail. The issues of how Santeria advanced within the American context and what kind of new religious variants emerged out of it are broached at this point. With particular regard to the growing importance of botanicas, the increasing character of commercialisation among different forms of Santeria is critically scrutinised. The final part of this paper deals with contemporary trends in the USA, where Santeria develops from an earlier religious character to a lifestyle-culture, clearly influenced by the process of spiritual shopping. At this point the broad attraction of Santeria, which appeals to multiple social groups in contrast to other immigrant religions, is emphasised. Due to her potential as cultural and religious opportunity for identification among several immigrant communities, Santeria advances to a source of identity among diasporic communities all over an increasingly globalised world. KW - Santeria KW - Orisha KW - Yoruba KW - Spiritismus KW - Kuba KW - Santeria KW - Orisha KW - Yoruba KW - Cuba KW - African Religion Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39205 ER - TY - GEN A1 - Bohlen, Andreas T1 - Die sanfte Offensive : Untersuchungen zur Verwendung politischer Euphemismen in britischen und amerikanischen Printmedien bei der Berichterstattung über den Golfkrieg im Spannungsfeld zwischen Verwendung und Mißbrauch der Sprache N2 - Inhalt: 1. Vorbemerkungen 2. Zu einigen philosophischen und theoretisch-linguistischen Grundlagen einer kommunikativ orientierten Betrachtung der Sprache 3. Sprache und menschliche Gesellschaft 4. Der Euphemismus 5. Euphemismen im Golfkrieg - Zur Analyse der Untersuchungsergebnisse 6. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 7. Perspektiven der kommunikativen Sprachforschung bezüglich 215der Untersuchung des politischen Euphemismus - Forschungsausblick und Schlußbemerkungen T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 130 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39213 ER - TY - VIDEO ED - Krück, Brigitte ED - Loeser, Kristiane ED - Naumann, Rosemarie T1 - Multiculturality in Berlin and London : Lehr- und Lernmaterial für den bilingualen Unterricht im Fach Politische Bildung N2 - Die CD-ROM ist nach der Erprobung eines Readers für Politikunterricht in englischer Sprache (bilingualer Fachunterricht) zum Thema "Multiculturality in Berlin and London" entstanden. Dieses Thema hat zweifellos grundsätzliche und auch andauernde Bedeutung für das Leben in unserer globalisierten Welt. Gleichzeitig unterliegt es schnellem Wandel und entzieht sich wegen seiner Komplexität einer einfachen Urteilsbildung. Es hat sich gezeigt, dass ein Reader als eher geschlossenes Medium dem Charakter des Themas nicht ausreichend gerecht werden kann. Die Spezifik der CD-ROM dagegen erlaubt ständige Aktualität und eine größere Vielfalt der Materialien. Dies sind Voraussetzungen für eine zeitgemäße Qualität selbstständiger Lerntätigkeit und für die Teilnahme der Lernenden an der Gestaltung des Unterrichts. Erwartet wird zudem eine Motivationssteigerung, da das Medium per se für jugendliche Lernende eine besondere Attraktivität besitzt. Das Thema ist in mehrfacher Hinsicht durch den Rahmenlehrplan Politische Bildung für die Sekundarstufe I legitimiert. Es dient der Konkretisierung und damit Vertiefung des Themenfeldes "Gesellschaft/Sozialstruktur" (insbesondere Ausländer- und Einwanderungspolitik - Klasse 9). Darüber hinaus kann das Thema durchaus als sinnvoller Beitrag des Faches Politische Bildung zu den übergreifenden Themenkomplexen "Friedenssicherung, Globalisierung und Interkulturelles" sowie "Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt" betrachtet werden. Die CD-ROM eignet sich ebenfalls für ein fächerverbindendes Projekt (Politische Bildung und Englischunterricht bzw. auch Informatik — Klasse 10) und als bilinguales/ englischsprachiges Modul im muttersprachigen Politikunterricht. Allgemeines Ziel der Arbeit mit der CD-ROM ist es, die Lernenden "zum selbstständigen politischen Sehen, Beurteilen und Handeln zu befähigen" (Handbuch der politischen Bildung, Hrsg. Wolfgang W. Mickel, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 384). Es ist beabsichtigt, dass die Lernenden Multikulturalität als wichtigen politischen Sachverhalt erkennen und anerkennen, ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und zu einem sachlich begründeten Urteil gelangen. Dazu bietet die CD-ROM Impulse, die sich auf Ereignisse aus der Alltags- bzw. Vorstellungswelt der Jugendlichen und damit deren Erfahrungen richten. Die Diskussion eigener Erfahrungen und ihre Erweiterung um die Perspektiven anderer Akteure ist eine wichtige Voraussetzung politisch verantwortungsbewussten Handelns. Die CD-ROM ist in fünf Module gegliedert: Modul 1 Introduction to the Concept of Multiculturality and Other Related Concepts hat einführenden Charakter und dient der Klärung themenrelevanter Begriffe. Modul 2 Migration Patterns informiert über die Entwicklung der Migration in Europa seit den 50er Jahren und konkretisiert und aktualisiert dies für Deutschland und Großbritannien. Modul 3 Ethnic Population Structure in Berlin and London gibt einen Überblick über die Bevölkerungsstruktur in Berlin und London und vergleicht diese. Modul 4 Living Conditions widmet sich den Auswirkungen von Migrationsbewegungen (Modul 2) und daraus entstandenen Bevölkerungskonstellationen (Modul 3) auf die Lebenssituation der Türken in Berlin und der Kariben in London. Modul 5 Multiculturalism Revisited fordert zu nochmaliger, eigenständiger Auseinandersetzung mit dem Konzept des Multikulturalismus auf. Die bisherigen Erkenntnisse sollen zu einem begründeten persönlichen Urteil synthetisiert werden. Die Module bauen sachlogisch aufeinander auf und beziehen sich aufeinander. Daher ist eine Bearbeitung in der vorgeschlagenen Reihenfolge sinnvoll. Möglich ist natürlich auch die Bearbeitung einzelner Module. In diesem Fall sollte die Lehrperson vorab prüfen, wie Bezüge zu anderen, nicht bearbeiteten Modulen durch entsprechende Hilfestellung kompensiert werden können. Die CD-ROM unterstützt das Lernen auf vielfältige Weise: In einem Glossary sind themenrelevante Fachbegriffe in englischer und deutscher Sprache erklärt. Das hilft den Lernenden, ggf. unterschiedliche Konzeptualisierungen in den beiden Sprachen zu erkennen, und fördert bilinguales Lernen. Eine Wordlist (English - German/German - English) ist als schnelle Hilfe beim Textverstehen gedacht, nicht zur systematischen Wortschatzarbeit. Für letztere bietet die CD-ROM einen Link zum OALD Online-Dictionary an. Eine Liste mit nützlichen Links erleichtert das selbstständige Aktualisieren von Informationen. Die References führen die Lernenden an Methoden wissenschaftlichen Arbeitens heran und ermöglichen eine fundiertere Bewertung der jeweiligen Quellen. Durch verschiedene Gestaltungselemente wie Musik- und Videoclips, gesprochene Sprache, Fotos und Cartoons werden die Lernenden multisensorisch aktiviert. Texte und Arbeitsblätter können ausgedruckt werden. Die optimale Nutzung des Potenzials dieser CD-ROM mit parallelem Zugriff auf die Schüler- und Lehrerversion setzt Computer voraus, die in einem Netzwerk organisiert sind. Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31558 ER - TY - THES A1 - Scharrer, Daniela T1 - Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identitätsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929) T1 - On the questions of origin, gender, and identity in the novels by Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929) N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race“ und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand“ und „Passing“ von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identitäten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die späten 1970er Jahre in den USA tatsächlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentwürfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identitäten interessant, da sie lange als „schwarz“ und nicht als „interrassisch“ eingeordnet wurden und eigene interrassische Identitätsentwürfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identitätsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identitätsentwürfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualität und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen). N2 - This paper is concerned with the construction of literary figures in their relations to the concepts of „race“ and gender. “Quicksand” and “Passing” deal with interracial main protagonists whose identities rest on black, white, and interracial parentage. Their identities enable both novels to implicitly deal with the Anti-Miscegenation Laws, which existed until the late 1970s and to discuss constructions of femininity. From both a cultural and a literary perspective interracial identities are of interest because for a long time they were categorized as “black” causing a lack of conceptions of interracial identities. An exception is the literary figure of the “tragic mulatto” which will be discussed in chapter 3. This paper offers a survey of identity forming processes in cultural terms, interracial figures in literary history, identity conceptions as they were valid in the Harlem Renaissance, conceptions of femininity and sexuality, and finally the act of passing as a cultural performance. KW - Herkunft KW - Geschlecht KW - Identität KW - interrassisch KW - interracial KW - gender KW - identity KW - origin Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-20732 ER - TY - CHAP A1 - Hickey, Raymond T1 - Syntax and prosody in language contact and shift N2 - Extract: [...]It is true that scholars concentrate on a certain linguistic level in order to reach the greatest depth in their research. But this general stance should not lead to a complete neglect of other levels. When considering a multi-level phenomenon such as language contact and shift, concentration on a single linguistic level can have the unintended and unfortunate consequence of missing linguistically significant generalisations. This is especially true of the main division of linguistic research into a phonological and a grammatical camp, where syntacticians miss phonological generalisations and phonologists syntactic ones. In the present paper the interrelationship of syntax and prosody is investigated with a view to explaining how and why certain transfer structures from Irish became established in Irish English. In this context, the consideration of prosody can be helpful in explaining the precise form of transfer structures in the target variety, here vernacular Irish English. The data for the investigation will consider well-known features of this variety, such as unbound reflexives, non-standard comparatives and tag questions. Furthermore, the paper points out that, taking prosodic patterns into account, can help in extrapolating from individual transfer to the community- wide establishment of transfer structures. In sum, prosody is an essential element in any holistic account of language contact and shift.[...] Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-19300 ER -