TY - JOUR A1 - Hohm, Erika A1 - Laucht, Manfred A1 - Zohsel, Katrin A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias T1 - Resilienz und Ressourcen im Verlauf der Entwicklung T1 - Resilience and Resources During Development BT - Von der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter BT - From Early Childhood to Adulthood JF - Kindheit und Entwicklung N2 - Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern. N2 - Resilience refers to the ability to successfully deal with stressful life circumstances and experiences and to cope with them. Based on data from the Mannheim Study of Children at Risk, which follows a sample of children at risk from birth to adulthood, the present paper provides convincing evidence demonstrating how protective factors in the child and his/her family environment operate during the course of development to contribute to the development of resilience. As shown, a major role is assigned to positive early parent–child relationships (both mother– and father–child interactions). Moreover, positive interactive experiences at the child’s age of 2 years play a significant role. These experiences consistently contribute to a positive child development in the face of adversity. In addition to characteristics of the social environment of the child, cognitive, social–emotional, and internal competencies during childhood, youth, and young adulthood play a major role in the development of resilience. These competencies enable children at risk who are growing up in psychosocial high-risk families or in poverty to successfully cope with conditions of high adversity. Moreover, the findings presented here demonstrate that resilience may be conceived as a personal characteristic that exhibits high stability since young adulthood. With these findings, the present study points to the significance of resilience in predicting the long-term outcome of children at risk. KW - protective factors KW - risk factors KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - early parent-child relationship KW - Schutzfaktoren KW - Risikofaktoren KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie KW - frühe Eltern-Kind-Beziehung Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000236 SN - 0942-5403 SN - 2190-6246 VL - 26 SP - 230 EP - 239 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - GEN A1 - Hohm, Erika A1 - Laucht, Manfred A1 - Zohsel, Katrin A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Brandeis, Daniel A1 - Banaschewski, Tobias T1 - Resilienz und Ressourcen im Verlauf der Entwicklung BT - von der frühen Kindheit bis zum Erwachsenenalter T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen beschäftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines familiären Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen können. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven frühen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese schützen Risikokinder davor, eine ungünstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ungünstiger „Startbedingungen“ positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen ermöglichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumständen (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverhältnissen) erfolgreich zu bestehen. Darüber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Persönlichkeitsmerkmal ist, das ab dem frühen Erwachsenenalter eine hohe Stabilität besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern. N2 - Resilience refers to the ability to successfully deal with stressful life circumstances and experiences and to cope with them. Based on data from the Mannheim Study of Children at Risk, which follows a sample of children at risk from birth to adulthood, the present paper provides convincing evidence demonstrating how protective factors in the child and his/her family environment operate during the course of development to contribute to the development of resilience. As shown, a major role is assigned to positive early parent–child relationships (both mother– and father–child interactions). Moreover, positive interactive experiences at the child’s age of 2 years play a significant role. These experiences consistently contribute to a positive child development in the face of adversity. In addition to characteristics of the social environment of the child, cognitive, social–emotional, and internal competencies during childhood, youth, and young adulthood play a major role in the development of resilience. These competencies enable children at risk who are growing up in psychosocial high-risk families or in poverty to successfully cope with conditions of high adversity. Moreover, the findings presented here demonstrate that resilience may be conceived as a personal characteristic that exhibits high stability since young adulthood. With these findings, the present study points to the significance of resilience in predicting the long-term outcome of children at risk. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 608 KW - Schutzfaktoren KW - Risikofaktoren KW - Längsschnittstudie KW - Mannheimer Risikokinderstudie KW - frühe Eltern-Kind-Beziehung KW - protective factors KW - risk factors KW - longitudinal study KW - Mannheim Study of Children at Risk KW - early parent-child relationship Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433072 SN - 1866-8364 IS - 608 SP - 230 EP - 239 ER - TY - THES A1 - Booker, Anke T1 - Datenbankbasierte epidemiologische Untersuchung über die Versorgung demenzerkrankter Patienten N2 - Hintergrund: Demenz wird von der Weltgesundheitsorganisation als ein in der Regel chronisch oder progressiv verlaufendes Syndrom definiert, das von einer Vielzahl von Hirnerkrankungen verursacht wird, welche das Gedächtnis, das Denkvermögen, das Verhalten und die Fähigkeit, alltägliche Tätigkeiten auszuführen, beeinflussen. Weltweit leiden 47,5 Millionen Menschen unter Demenz und diese Zahl wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2050 verdreifachen. In den vorliegenden Studien wurden zum Einem die Faktoren, welche mit dem Risiko einhergehen eine Demenz zu entwickeln, analysiert. Zum Anderen wurde die Persistenz der medikamentösen Behandlung von depressiven Zuständen mit Antidepressiva sowie die Persistenz der medikamentösen Behandlung von Verhaltensstörungen, therapiert mit Antipsychotika, bei Demenzpatienten untersucht. Durchführung: Alle drei Studien basieren auf den Daten der IMS Disease Analyzer-Datenbank. Die Daten der Disease Analyzer-Datenbank werden über standardisierte Schnittstellen direkt monatlich aus dem Praxiscomputer generiert. Die Daten werden vor der Übertragung verschlüsselt und entsprechen in Umfang und Detaillierungsgrad der Patientenakte. Risikofaktoren für eine Demenzdiagnose Methode: Insgesamt wurden in die Studie 11.956 Patienten mit einer Erstdiagnose (Indexdatum) einer Demenz (ICD 10: F01, F03, G30) zwischen Januar 2010 und Dezember 2014 eingeschlossen. 11.956 Kontrollpatienten (ohne Demenz) wurden den Patienten nach Alter, Geschlecht, Art der Krankenversicherung und Arzt zugeordnet. In beiden Fällen wurden die Praxisaufzeichnungen dazu verwendet, sicherzustellen, dass die Patienten vor dem Indexdatum jeweils 10 Jahre kontinuierlich beobachtet worden waren. Insgesamt wurden 23.912 Personen betrachtet. Mehrere Erkrankungen, die möglicherweise mit Demenz assoziiert sind, wurden anhand von allgemeinärztlichen Diagnosen bestimmt (ICD-10-Codes): Diabetes (E10-E14), Hypertonie (I10), Adipositas (E66), Hyperlipidämie (E78), Schlaganfall (einschließlich transitorische ischämische Attacke, TIA) (I63, I64, G45), Parkinson-Krankheit (G20, G21), intrakranielle Verletzung (S06), koronare Herzkrankheit (I20-I25), leichte kognitive Beeinträchtigung (F06) und psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F10). Das Vorhandensein mehrerer Medikamente, wie z. B. Statine, Protonenpumpenhemmer und Antihypertensiva (einschließlich Diuretika, Beta-Blocker, Calciumkanalblocker, ACE-Hemmer und Angiotensin-II), wurde ebenfalls bemessen. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter für die 11.956 Demenzpatienten und die 11.956 der Kontrollkohorte war 80,4 (SD 5,3) Jahre. 39,0% der waren männlich. In dem multivariaten Regressionsmodell, wurden folgende Variablen mit einem erhöhten Risiko von Demenz in einem signifikanten Einfluß assoziiert: milde kognitive Beeinträchtigung (MCI) (OR: 2,12), psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (1,96), Parkinson-Krankheit (PD) (1,89), Schlaganfall (1,68), intrakranielle Verletzung (1,30), Diabetes (1,17), Fettstoffwechselstörung (1,07), koronare Herzkrankheit (1,06). Der Einsatz von Antihypertensiva (0,96), Statinen (OR: 0,94) und Protonen-Pumpen-Inhibitoren (PPI) (0,93) wurden mit einem verringerten Risiko der Entwicklung von Demenz. Schlussfolgerung: Die gefundenen Risikofaktoren für Demenz stehen in Einklang mit der Literatur. Nichtsdestotrotz bedürfen die Zusammenhänge zwischen der Verwendung von Statinen, PPI und Antihypertensiva und einem verringerten Demenzrisiko weiterer Untersuchungen. Persistenz der Behandlung mit Antidepressiva bei Patienten mit Demenz Methode: Patienten wurden ausgewählt, wenn bei ihnen im Zeitraum zwischen Januar 2004 und Dezember 2013 eine Demenzdiagnose (ICD 10: F01, F03, G30) und eine erste Verordnung eines trizyklischen Antidepressivums oder selektiven Serotonin- Wiederaufnahmehemmers (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmers (SSNRI) vorlagen. Ausgewählte Patienten wurden über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahre nach dem Indexdatum beobachtet. Das letzte Nachbeobachtungsdatum eines Patienten war der 31. Dezember 2014. Insgesamt standen 12.281 Patienten für die Persistenzanalyse zur Verfügung. Der Hauptzielparameter war die Abbruchrate der Antidepressivabehandlung innerhalb von sechs Monaten nach dem Indexdatum. Behandlungsabbruch wurde definiert als ein Zeitraum von 90 Tagen ohne diese Therapie. Als demographische Daten wurden Alter, Art der Krankenversicherung (privat oder gesetzlich), Art der Praxis (Neurologe oder Allgemeinmediziner) und Praxisregion (Ost- oder Westdeutschland) erhoben. Die folgenden Demenzdiagnosen wurden berücksichtigt: Alzheimer-Krankheit (G30), vaskuläre Demenz (F01) und nicht näher bezeichnete Demenz (F03). Darüber hinaus wurde der Charlson-Komorbiditäts-Index als allgemeiner Marker für Komorbidität verwendet. Darüber hinaus wurden die folgenden Diagnosen als Komorbiditäten in die Studie aufgenommen: Depression (ICD 10: F32-33), Delir (F05), Typ-2-Diabetes mellitus (E11, E14), Hypertonie (I10), koronare Herzkrankheit (I24, I25), Schlaganfall (I63, I64), Myokardinfarkt (I21-23) und Herzinsuffizienz (I50). Ergebnisse: Nach sechs Monaten Nachbeobachtung hatten 52,7 % (von 12,281 Demenzpatienten) der mit Antidepressiva behandelten Demenzpatienten die Medikamenteneinnahme abgebrochen. Die multivariaten Regressionsanalysen zeigten ein signifikant geringeres Risiko für einen Behandlungsabbruch bei mit SSRRI oder SSNRI behandelten Patienten verglichen mit Patienten, die trizyklische Antidepressiva einnahmen. Es zeigte sich ein signifikant geringeres Risiko eines Behandlungsabbruchs bei jüngeren Patienten. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen eine unzureichende Persistenz mit Antipsychotika bei Demenzpatienten unter Alltagsbedingungen. Es muss eine Verbesserung erreicht werden, um die in den Richtlinien empfohlene Behandlung sicherzustellen. Persistenz der Behandlung mit Antipsychotika bei Patienten mit Demenz Methode: Diese Studie umfasste Patienten im Alter ab 60 Jahren mit Demenz beliebigen Ursprungs, die zwischen Januar 2009 und Dezember 2013 (Indexdatum) zum ersten Mal Antipsychotikaverordnungen (ATC: N05A) von deutschen Psychiatern erhielten. Der Nachbeobachtungszeitraum endete im Oktober 2015. Die Demenz wurde auf Grundlage der ICD-10-Codes für vaskuläre Demenz (F01), nicht näher bezeichnete Demenz (F03) und Alzheimer-Krankheit (G30) bewertet. Der Hauptzielparameter war die Behandlungspersistenzrate über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten nach dem Indexdatum. Die Persistenz wurde als Therapiezeit ohne Absetzen der Behandlung, definiert als mindestens 180 Tage ohne Antipsychotikatherapie, geschätzt. Alle Patienten wurden für eine Dauer von bis zu zwei Jahren ab ihrem Indexdatum beobachtet. Gleichzeitig auftretende Erkrankungen wurden anhand von Diagnosen (ICD-10-Codes) von Depression (F32, F33), Parkinson-Krankheit (G20), psychischer Störungen aufgrund bekannter physiologischer Erkrankungen (F06) und Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgrund physiologischer Erkrankungen (F07) bestimmt. Als demographische Daten wurden Alter, Geschlecht und Art der Krankenversicherung (privat/gesetzlich) erhoben. Ergebnisse: 12,979 Demenzpatienten mit einem Durchschnittsalter von 82 Jahre (52.1% leben in Pflegeheimen) wurden in diese Studie analysiert. Nach zwei Jahren Nachbeobachtung hatten 54,8 %, 57,2 %, 61,1 % bzw. 65,4 % der Patienten zwischen 60-69, 70-79, 80-89 bzw. 90-99 Jahren Antipsychotikaverordnungen erhalten (p<0,001). 82,6 % der in Pflegeheimen lebenden Patienten und 76,2 % der Patienten in häuslicher Pflege setzten ihre Behandlung ebenfalls länger als 6 Monate fort; nach zwei Jahren lag der Anteil bei 63,9 % (in Pflegeheimen) bzw. 55,0 % (in häuslicher Pflege) (p<0,001). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt, dass der Anteil der mit Antipsychotika behandelten Demenzpatienten sehr hoch ist. Weitere Studien, einschließlich qualitativer Untersuchungen, sind nötig, um die Gründe für dieses Verschreibungsverhalten zu verstehen und zu erklären. KW - Demenz KW - Antidepressiva KW - Antipsychotika KW - Risikofaktoren KW - Deutschland Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Wang, Victor-C. T1 - Injury and illness risk factors for elite athletes in training environment T1 - Verletzung und Krankheit Risikofaktoren für Elite-Athleten im Trainingsumfeld BT - a comparison between Germany and Taiwan BT - ein Vergleich zwischen Deutschland und Taiwan N2 - Since 1998, elite athletes’ sport injuries have been monitored in single sport event, which leads to the development of first comprehensive injury surveillance system in multi-sport Olympic Games in 2008. However, injury and illness occurred in training phases have not been systematically studied due to its multi-facets, potentially interactive risk related factors. The present thesis aim to address issues of feasibility of establishing a validated measure for injury/illness, training environment and psychosocial risk factors by creating the evaluation tool namely risk of injury questionnaire (Risk-IQ) for elite athletes, which based on IOC consensus statement 2009 recommended content of preparticipation evaluation(PPE) and periodic health exam (PHE). A total of 335 top level athletes and a total of 88 medical care providers from Germany and Taiwan participated in tow “cross-sectional plus longitudinal” Risk-IQ and MCPQ surveys respectively. Four categories of injury/illness related risk factors questions were asked in Risk-IQ for athletes while injury risk and psychological related questions were asked in MCPQ for MCP cohorts. Answers were quantified scales wise/subscales wise before analyzed with other factors/scales. In addition, adapted variables such as sport format were introduced for difference task of analysis. Validated with 2-wyas translation and test-retest reliabilities, the Risk-IQ was proved to be in good standard which were further confirmed by analyzed results from official surveys in both Germany and Taiwan. The result of Risk-IQ revealed that elite athletes’ accumulated total injuries, in general, were multi-factor dependent; influencing factors including but not limited to background experiences, medical history, PHE and PPE medical resources as well as stress from life events. Injuries of different body parts were sport format and location specific. Additionally, medical support of PPE and PHE indicated significant difference between German and Taiwan. The result of the present thesis confirmed that it is feasible to construct a comprehensive evalua-tion instrument for heterogeneous elite athletes cohorts’ risk factor analysis for injury/illness oc-curred during their non-competition periods. In average and with many moderators involved, Ger-man elite athletes have superior medical care support yet suffered more severe injuries than Tai-wanese counterparts. Opinions of injury related psychological issues reflected differently on vari-ous MCP groups irrespective of different nationalities. In general, influencing factors and interac-tions existed among relevant factors in both studies which implied further investigation with multiple regression analysis is needed for better understanding. N2 - Seit 1998 werden Sportverletzungen von Elitesportlern in Einzeldisziplinen untersucht und überwacht. Daraus entwickelte sich das erste Überwachungssystem von Sportverletzungen für verschiedene Sportdisziplinen, das zum ersten Mal 2008 bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kam. Verletzungen und Krankheiten, die aus dem Training resultieren können, wurden bisher noch nicht systematisch beschrieben, da die potentiellen Verletzungsfaktoren vielfältig sein können. Die vorliegende Dissertation hat zum Ziel, Fragen der Zweckmäßigkeit einer validierten Maßnahme zum Verletzungsrisiko und den damit verbundenen psychosozialen Faktoren zu untersuchen. Ausgangspunkt für die Untersuchung ist das IOC consensus statement aus dem Jahr 2009 mit den beiden Bereichen PPE und PHE. 335 Elitesportler und 88 sportmedizinische Versorger aus Deutschland und Taiwan nahmen (zwischen Oktober 2013 und Februar 2014) an einer Querschnitts- und Längsstudie (Risk-IQ und MCPQ) teil. In der Risk-IQ-Umfrage unter den Elitesportlern wurden Fragen zu vier Kategorien von Verletzungsfaktoren gestellt. Die sportmedizinischen Versorger beantworteten Fragen zu Verletzungsrisiken und psychologische Fragen. Die Antworten wurden in Skalen und Unterskalen quantifiziert, bevor sie mit anderen Faktoren analysiert wurden. Darüber hinaus wurden angepasste Variablen wie zum Beispiel das Sportformat eingeführt. Im Vorfeld der Studie wurden die Übersetzungen der Umfragefragen validiert und Reliabilitäts-Test und Retests durchgeführt, bevor die Umfragen in Deutschland und Taiwan durchgeführt wurden. Das Ergebnis der Umfrage unter den Elitesportlern zeigt, dass die Sportverletzungen im Allgemeinen von verschiedenen Faktoren abhängig sind: Trainingserfahrungen, Leistungsniveau, medizinische Vorgeschichte, PHE und PPE Ressourcen sowie von psychosozialem Stress, der durch bestimmte Erlebnisse oder Schicksalsschläge ausgelöst werden kann. Die Art der Verletzungen werden durch die Sportart und den Trainingsort beeinflusst. Auch die medizinische Versorgung im Rahmen der PPE und PHE ist signifikant verschieden zwischen Deutschland und Taiwan. Im Ergebnis zeigt sich, dass es anhand eines umfassenden Erhebungsinstruments möglich ist, Verletzungsfaktoren für Elite-Athleten zu identifizieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass deutsche Elitesportler eine bessere medizinische Versorgung genießen als taiwanische Elitesportler. Allerdings sind sie auch von schwereren Verletzungen betroffen. Die Antworten zu den psychosozialen Einflussfaktoren gehen auseinander und lassen sich nicht auf Sportler einer Nationalität beschränken. KW - injury and illness KW - risk factors KW - elite athlete KW - sport training KW - Germany KW - Taiwan KW - Risikofaktoren KW - Verletzung KW - Elite-Athleten KW - Deutschland KW - Taiwan KW - injury surveillance KW - multi-sports KW - IOC KW - Olympic Games KW - national Olympic committees (NOCs) KW - international sport federations (IFs) KW - international competition participation KW - training phases KW - interaction KW - feasibility KW - validated measure KW - training environment KW - psychosocial KW - evaluation tool KW - sport injury KW - questionnaire KW - Risk-IQ KW - IOC consensus statement 2009 KW - pre-participation evaluation (PPE) KW - periodic health exam (PHE) KW - medical care providers (MCP) KW - medical care providers questionnaire (MCPQ) KW - cross-sectional KW - longitudinal KW - intra-class correlation coefficient (ICC) KW - factor analysis KW - scales KW - sport format KW - sport location KW - 2-wyas translation KW - forward and backward translation KW - test-retest reliabilities KW - multi-factor KW - medical history KW - medical resources KW - stress KW - inventory of life events (ILE) KW - perceived stress scale (PSS) KW - overtraining syndrome KW - body parts KW - medical education KW - medical support KW - comprehensive evaluation instrument KW - heterogeneous cohorts KW - non-competition periods KW - moderators KW - severe injury KW - opinions KW - nationalities KW - interactions KW - multiple logistic regression KW - Colorado injury report system (CIRS) KW - sport injury risk factors model KW - TRIPP model KW - stress and injury model KW - Bland and Altman plot Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100925 ER -