TY - THES A1 - Niephaus, Fabio T1 - Exploratory tool-building platforms for polyglot virtual machines N2 - Polyglot programming allows developers to use multiple programming languages within the same software project. While it is common to use more than one language in certain programming domains, developers also apply polyglot programming for other purposes such as to re-use software written in other languages. Although established approaches to polyglot programming come with significant limitations, for example, in terms of performance and tool support, developers still use them to be able to combine languages. Polyglot virtual machines (VMs) such as GraalVM provide a new level of polyglot programming, allowing languages to directly interact with each other. This reduces the amount of glue code needed to combine languages, results in better performance, and enables tools such as debuggers to work across languages. However, only a little research has focused on novel tools that are designed to support developers in building software with polyglot VMs. One reason is that tool-building is often an expensive activity, another one is that polyglot VMs are still a moving target as their use cases and requirements are not yet well understood. In this thesis, we present an approach that builds on existing self-sustaining programming systems such as Squeak/Smalltalk to enable exploratory programming, a practice for exploring and gathering software requirements, and re-use their extensive tool-building capabilities in the context of polyglot VMs. Based on TruffleSqueak, our implementation for the GraalVM, we further present five case studies that demonstrate how our approach helps tool developers to design and build tools for polyglot programming. We further show that TruffleSqueak can also be used by application developers to build and evolve polyglot applications at run-time and by language and runtime developers to understand the dynamic behavior of GraalVM languages and internals. Since our platform allows all these developers to apply polyglot programming, it can further help to better understand the advantages, use cases, requirements, and challenges of polyglot VMs. Moreover, we demonstrate that our approach can also be applied to other polyglot VMs and that insights gained through it are transferable to other programming systems. We conclude that our research on tools for polyglot programming is an important step toward making polyglot VMs more approachable for developers in practice. With good tool support, we believe polyglot VMs can make it much more common for developers to take advantage of multiple languages and their ecosystems when building software. N2 - Durch Polyglottes Programmieren können Softwareentwickler:innen mehrere Programmiersprachen für das Bauen von Software verwenden. Während diese Art von Programmierung in einigen Programmierdomänen üblich ist, wenden Entwickler:innen Polyglottes Programmieren auch aus anderen Gründen an, wie zum Beispiel, um Software über Programmiersprachen hinweg wiederverwenden zu können. Obwohl die bestehenden Ansätze zum Polyglotten Programmieren mit erheblichen Einschränkungen verbunden sind, wie beispielsweise in Bezug zur Laufzeitperformance oder der Unterstützung durch Programmierwerkzeuge, werden sie dennoch von Entwickler:innen genutzt, um Sprachen kombinieren zu können. Mehrsprachige Ausführungsumgebungen wie zum Beispiel GraalVM bieten Polyglottes Programmieren auf einer neuen Ebene an, welche es Sprachen erlaubt, direkt miteinander zu interagieren. Dadurch wird die Menge an notwendigem Glue Code beim Kombinieren von Sprachen reduziert und die Laufzeitperformance verbessert. Außerdem können Debugger und andere Programmierwerkzeuge über mehrere Sprachen hinweg verwendet werden. Jedoch hat sich bisher nur wenig wissenschaftliche Arbeit mit neuartigen Werkzeugen beschäftigt, die darauf ausgelegt sind, Entwickler:innen beim Polyglotten Programmieren mit mehrsprachigen Ausführungsumgebungen zu unterstützen. Ein Grund dafür ist, dass das Bauen von Werkzeugen üblicherweise sehr aufwendig ist. Ein anderer Grund ist, dass sich mehrsprachige Ausführungsumgebungen immer noch ständig weiterentwickeln, da ihre Anwendungsfälle und Anforderungen noch nicht ausreichend verstanden sind. In dieser Arbeit stellen wir einen Ansatz vor, der auf selbsttragenden Programmiersystemen wie zum Beispiel Squeak/Smalltalk aufbaut, um Exploratives Programmieren, eine Praktik zum Explorieren und Erfassen von Softwareanforderungen, sowie das Wiederverwenden ihrer umfangreichen Fähigkeiten zum Bauen von Werkzeugen im Rahmen von mehrsprachigen Ausführungsumgebungen zu ermöglichen. Basierend auf TruffleSqueak, unserer Implementierung für die GraalVM, zeigen wir anhand von fünf Fallstudien, wie unser Ansatz Werkzeugentwickler:innen dabei hilft, neue Werkzeuge zum Polyglotten Programmieren zu entwerfen und zu bauen. Außerdem demonstrieren wir, dass TruffleSqueak auch von Anwendungsentwickler:innen zum Bauen und Erweitern von polyglotten Anwendungen zur Laufzeit genutzt werden kann und Sprach- sowie Laufzeitentwickler:innen dabei hilft, das dynamische Verhalten von GraalVM-Sprachen und -Interna zu verstehen. Da unsere Plattform dabei all diesen Entwickler:innen Polyglottes Programmieren erlaubt, trägt sie außerdem dazu bei, dass Vorteile, Anwendungsfälle, Anforderungen und Herausforderungen von mehrsprachigen Ausführungsumgebungen besser verstanden werden können. Darüber hinaus zeigen wir, dass unser Ansatz auch auf andere mehrsprachige Ausführungsumgebungen angewandt werden kann und dass die Erkenntnisse, die man durch unseren Ansatz gewinnen kann, auch auf andere Programmiersysteme übertragbar sind. Wir schlussfolgern, dass unsere Forschung an Werkzeugen zum Polyglotten Programmieren ein wichtiger Schritt ist, um mehrsprachige Ausführungsumgebungen zugänglicher für Entwickler:innen in der Praxis zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Ausführungsumgebungen mit guter Werkzeugunterstützung dazu führen können, dass Softwareentwickler:innen häufiger von den Vorteilen der Verwendung mehrerer Programmiersprachen zum Bauen von Software profitieren wollen. KW - polyglot programming KW - polyglottes Programmieren KW - programming tools KW - Programmierwerkzeuge KW - Smalltalk KW - Smalltalk KW - GraalVM KW - GraalVM KW - virtual machines KW - virtuelle Maschinen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571776 ER - TY - BOOK A1 - Wassermann, Lars A1 - Felgentreff, Tim A1 - Pape, Tobias A1 - Bolz, Carl Friedrich A1 - Hirschfeld, Robert T1 - Tracing Algorithmic Primitives in RSqueak/VM N2 - When realizing a programming language as VM, implementing behavior as part of the VM, as primitive, usually results in reduced execution times. But supporting and developing primitive functions requires more effort than maintaining and using code in the hosted language since debugging is harder, and the turn-around times for VM parts are higher. Furthermore, source artifacts of primitive functions are seldom reused in new implementations of the same language. And if they are reused, the existing API usually is emulated, reducing the performance gains. Because of recent results in tracing dynamic compilation, the trade-off between performance and ease of implementation, reuse, and changeability might now be decided adversely. In this work, we investigate the trade-offs when creating primitives, and in particular how large a difference remains between primitive and hosted function run times in VMs with tracing just-in-time compiler. To that end, we implemented the algorithmic primitive BitBlt three times for RSqueak/VM. RSqueak/VM is a Smalltalk VM utilizing the PyPy RPython toolchain. We compare primitive implementations in C, RPython, and Smalltalk, showing that due to the tracing just-in-time compiler, the performance gap has lessened by one magnitude to one magnitude. N2 - Wenn man eine Programmiersprache als Virtuelle Maschine (VM) realisiert, dann wird Verhalten, das man als Teil der VM, also primitiv, implementiert normalerweise schneller ausgeführt, als vergleichbare Funktionen die in der implementierten Sprache verfasst wurden. Aber die Entwicklung und Wartung von primitiven Funktionen erfordert mehr Anstrengung als die Wartung und Benutzung von Funktionen der implementierten Sprache, da Fehlerbehebung schwerer ist, und die Entwicklungszyklen für VM-Teile länger sind. Im Gegensatz zu Programmen, die in der implementierten Programmiersprache geschrieben sind, wird Quelltext von Primitiven selten wiederverwendet. Und falls sie wiederverwendet werden, dann wird die Schnittstelle zur VM meist emuliert, was den Geschwindigkeitsvorteil reduziert. Aber aufgrund von neueren Resultaten der ablaufverfolgenden dynamischen Kompilierung, könnte die Abwägung zwischen Geschwindigkeit einerseits und Implementierungsaufwand, Wiederverwendbarkeit und Änderbarkeit andererseits nun zugunsten von letzteren ausfallen. In dieser Arbeit untersuchen wir, welche Abstriche bei der Implementierung von Verhalten als Primitive gemacht werden müssen, insbesondere wie hoch die Laufzeitunterschiede zwischen Primitiven und gehosteten Funktionen noch sind. Um das zu erreichen haben wir die algorithmische Primitive BitBlt drei mal für RSqueak/VM implementiert. RSqueak/VM ist eine Smalltalk VM, die die PyPy RPython-Toolkette verwendet. Wir vergleichen die Primitivenimplementierungen in C, RPython und Smalltalk, und zeigen, dass aufgrund eines ablaufverfolgenden just-in-time-Übersetzers der Geschwindigkeitsunterschied um eine Größenordnung auf eine Größenordnung gefallen ist. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 104 KW - virtual machines KW - collection types KW - memory optimization KW - dynamic typing KW - virtuelle Maschinen KW - Sammlungsdatentypen KW - Speicheroptimierungen KW - dynamische Sprachen Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91277 SN - 978-3-86956-355-8 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 104 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Tessenow, Philipp A1 - Felgentreff, Tim A1 - Bracha, Gilad A1 - Hirschfeld, Robert T1 - Extending a dynamic programming language and runtime environment with access control T1 - Verbesserung gehosteter Dienste für kontinuierliche Integration N2 - Complexity in software systems is a major factor driving development and maintenance costs. To master this complexity, software is divided into modules that can be developed and tested separately. In order to support this separation of modules, each module should provide a clean and concise public interface. Therefore, the ability to selectively hide functionality using access control is an important feature in a programming language intended for complex software systems. Software systems are increasingly distributed, adding not only to their inherent complexity, but also presenting security challenges. The object-capability approach addresses these challenges by defining language properties providing only minimal capabilities to objects. One programming language that is based on the object-capability approach is Newspeak, a dynamic programming language designed for modularity and security. The Newspeak specification describes access control as one of Newspeak’s properties, because it is a requirement for the object-capability approach. However, access control, as defined in the Newspeak specification, is currently not enforced in its implementation. This work introduces an access control implementation for Newspeak, enabling the security of object-capabilities and enhancing modularity. We describe our implementation of access control for Newspeak. We adapted the runtime environment, the reflective system, the compiler toolchain, and the virtual machine. Finally, we describe a migration strategy for the existing Newspeak code base, so that our access control implementation can be integrated with minimal effort. N2 - Die Komplexität von Softwaresystemen hat einen hohen Einfluss auf Entwicklungs- und Wartungskosten. Um diese Komplexität zu beherschen, werden Softwaresysteme in Module unterteilt, da diese getrennt leichter zu entwickeln und zu testen sind. Zur Unterstützung einer sauberen Aufteilung von Modulen, sollten sie minimale und klar definierte Schnittstellen haben. Dafür ist die Fähigkeit, mit Hilfe der Berechtigungskontrolle selektiv die Sichtbarkeit von Funktionen eines Modules einzuschränken, von zentraler Bedeutung. Softwaresysteme sind immer stärker verteilt, was nicht nur zu ihrer Komplexität beiträgt, sondern auch Herausforderungen bezüglich der Sicherheit mit sich bringt. Der Object-Capability-Ansatz löst genau jene Sicherheitsprobleme, da dadurch Programmobjekten nur die minimal erforderlichen Fähigkeiten gegeben werden. Für diesen Ansatz ist es essentiell, dass die öffentliche Schnittstelle eines Objektes durch Berechtigungskontrolle eingeschränkt werden kann. Auf dem Object-Capability-Ansatz basiert Newspeak, eine moderne und dynamische Programmiersprache, die besonders auf Sicherheit sowie Modularität Wert legt. Die Berechtigungskontrolle ist eine zentrale Funktion, sowohl für die Modularität, als auch für die Sicherheit von Newspeak. Daher ist sie auch in der Spezifikation von Newspeak definiert. Bisher gibt es allerdings keine Implementierung, die die Berechtigungskontrolle durchsetzt. In dieser Arbeit stellen wir eine Implementierung der Berechtigungskontrolle für Newspeak vor. Damit wird sowohl die Modularität von Newspeak Programmen verbessert, als auch die Sicherheit durch den Object-Capability-Ansatz erst ermöglicht. Wir beschreiben eine Implementierung der Berechtigungskontrolle für Newspeak und passen dabei die Laufzeitumgebung, die Reflexions- und Introspektionsmodule, den Compiler sowie die virtuelle Maschine an. Große Teile des Newspeak-Programmcodes müssen für die Benutzung der Berechtigungskontrolle angepasst werden. Durch eine Migration des Newspeak-Programmcodes wird es möglich, unsere Implementierung mit existierenden Newspeak-Programmen zu benutzen. T3 - Technische Berichte des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering an der Universität Potsdam - 107 KW - access control KW - virtual machines KW - Newspeak KW - dynamic programming languages KW - Zugriffskontrolle KW - virtuelle Maschinen KW - Newspeak KW - dynamische Programmiersprachen Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92560 SN - 978-3-86956-373-2 SN - 1613-5652 SN - 2191-1665 IS - 107 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -