TY - GEN A1 - Link, Jörg-Werner T1 - Gelingensbedingungen von Schulreform BT - Bildungshistorische Befunde als Schlüssel zum pädagogischen Verständnis von Schulentwicklungsprozessen und als Erweiterung des Theorienverbundes zur Schulreform T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Historische Schulforschung und Schulentwicklungsforschung haben an schulischen Reformprozessen zwar ein vergleichbares Forschungsinteresse, stehen aber bislang nicht im wissenschaftlichen Dialog. Gleichwohl existierten nahezu sämtliche Praxen der gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsentwicklung bereits in den Schulreformprozessen der historischen Reformpädagogik. Auf der Grundlage von elf bildungshistorischen und schulpädagogischen Quellenstudien wird ein Struktur- und Handlungsmodell gelingender Schulreformprozesse entwickelt, das sich aus der akteursnahen Eigenlogik pädagogisch-praktischer Reformprozesse ableitet. Die Studien analysieren fallorientiert und quellengestützt die Reformpraxen an historischen Reformschulen des 20. Jahrhunderts und geben vertiefte Einblicke in historische Schul(reform)praxis. Bezugspunkt ist dabei jeweils die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Die historisch-empirisch entwickelte „Fünf-plus-zwei-K-Struktur gelingender Schulreformprozesse“ wurde an 100 gegenwärtigen Reformschulen überprüft und konnte im Ergebnis in einem Zeitraum von rund einhundert Jahren als wiederkehrend validiert werden. Die Befunde tragen insgesamt zum pädagogischen Verständnis von Schulreformprozessen bei und bilden eine professionsnahe Referenz für die Theoriebildung innerhalb der Schulentwicklungsforschung. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 825 KW - 20. Jahrhundert KW - Bildungsreform KW - educational change KW - experimental school KW - Historische Bildungsforschung KW - history of education KW - Lehrer KW - progressive education KW - Quellenstudien KW - Reformpädagogik KW - Reformschule KW - school development KW - school pedagogy KW - school reform KW - school research KW - Schulentwicklung KW - Schulforschung KW - Schulpädagogik KW - Schulreform KW - Schulreformprozesse KW - teachers KW - twentieth century KW - Versuchsschule Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-586102 SN - 1866-8364 IS - 825 ER - TY - RPRT A1 - Meyer, André A1 - Richter, Eric A1 - Richter, Dirk T1 - Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Evaluation der Werkstatt "Schule leiten" N2 - Der vorliegende Abschlussbericht umfasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation der Werkstatt „Schule leiten“. Bei dieser Werkstatt handelt es sich um ein 18-monatiges Fortbildungsangebot für Schulleitungen, das durch die Deutsche Schulakademie konzipiert und in Kooperation mit dem saarländischen Kultusministerium für Bildung und Kultur sowie dem saarländischen Landesinstitut für Pädagogik und Medien durchgeführt wurde. Im Zeitraum 2016–2020 absolvierten jeweils zwei Personen des Schulleitungsteams allgemeinbildender Schulen erstmalig in insgesamt drei Durchgängen verschiedene Angebote der Werkstatt. Weiterhin erhielten die Teilnehmenden die Aufgaben, im Zuge ihres Fortbildungsbesuches ein individuelles Schulentwicklungsprojekt zu planen, zu entwickeln und unter Anleitung der Werkstatt in der Schule zu implementieren. Zur Überprüfung der wahrgenommenen Qualität sowie der Wirksamkeit des Fortbildungsangebotes wurde die Universität Potsdam, Arbeitsbereich Prof. Dr. Dirk Richter, beauftragt. Der vorliegende Bericht präsentiert die Evaluationsergebnisse der Durchgänge 2 und 3. Im Zentrum der Evaluation stehen die folgenden Forschungsfragen: (1) Wie beurteilen die Teilnehmenden die Qualität der Werkstatt „Schule leiten“? (2) Inwiefern hat die Werkstatt „Schule leiten“ dazu beigetragen, die Leitungskompetenzen (u.a. Einstellungen und Führungshandeln) der Teilnehmenden zu stärken? sowie (3) Wie haben sich schulische Strukturen und Prozesse zur Förderung von Schulentwicklung in den teilnehmenden Schulen durch die Werkstatt „Schule leiten“ verändert? Zur Beantwortung der Fragestellungen wurden eine Reihe schriftlicher Befragungen mit den teilnehmenden Schulleitungen sowie den Lehrkräften der teilnehmenden Schulen durchgeführt. Diese Befragungen erfolgten sowohl begleitend zum Fortbildungsprogramm (nach Absolvieren der einzelnen Angebote) sowie in einem Prä-Post-Follow-Up-Design. Weiterhin wurden im Rahmen einer qualitativen Begleitstudie verschiedene Personen (Schulleitung, Mitglieder des Schulleitungsteams, Lehrkräfte) von insgesamt fünf Schulen über drei Zeitpunkte dazu befragt, wie die Planung, Entwicklung und Implementation der Schulentwicklungsprojekte erfolgten. Die Befunde der Evaluation deuten insgesamt darauf hin, dass die Qualität der Werkstatt „Schule leiten“ als Gesamtprogramm sowie die einzelnen Angebote der Werkstatt sehr positiv bewertet werden. Dabei nehmen die Teilnehmenden von Durchgang 2 die Werkstatt in einer Reihe von Merkmalen positiver wahr als die Teilnehmenden von Durchgang 3. Weiterhin deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich bestimmte Facetten des Führungshandelns der Teilnehmenden im zeitlichen Verlauf positiv verändert haben. Hierfür existieren Hinweise sowohl aus Perspektive der Teilnehmenden selbst als auch aus Perspektive der Lehrkräfte ihrer Schulen. Motivationale Merkmale der Teilnehmenden sowie Aspekte des Führungshandelns, die sich auf Tätigkeiten zur Unterstützung der innerschulischen Kooperation beziehen, bleiben aus Perspektive der Teilnehmenden hingegen weitestgehend konstant. Hinsichtlich der Veränderungen schulischer Strukturen zur Schulentwicklung deuten die Ergebnisse auf eine positive Entwicklung der wahrgenommenen Offenheit gegenüber Kooperation im Kollegium aus Perspektive der Lehrkräfte hin. Die Befunde der qualitativen Begleitstudie liefern weitere Informationen über die wahrgenommene Qualität der Werkstatt sowie über Veränderungen aufseiten der Teilnehmenden und der schulischen Strukturen. KW - Schulleitungen KW - Forbildung KW - Evaluation KW - Schulentwicklung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-548869 ER - TY - THES A1 - Ludin, Fereshta T1 - Diversität an Schulen – Etablierung von Diversitäts- und Antidiskriminierungskonzepten im Kontext der Handlungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten von Schulleiter*innen T1 - Diversity in schools - establishing diversity and antidiscrimination concepts in the context of principals' strategies and possibilities for action BT - eine qualitative Studie zur Umsetzung des Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG) BT - a qualitative study on the implementation of the state anti-discrimination law (LADG) N2 - Es ist meist ein homogenes Verständnis vom Schulwesen, das in den Köpfen vieler Pädagog*innen, Lehrer*innen, Eltern und Bildungspolitiker*innen scheinbar zu Erfolg von Schule und Bildung führt und noch tief sitzt. Dass real existierende Heterogenität, die sich alltäglich Lehrer*innen und Pädagog*innen zeigt, als problematisch und konfliktreich gesehen wird, ist durch meine zahlreichen persönlichen und fachlichen Erlebnisse im Austausch in Lehrerfortbildungen sowie im Rahmen von Elternarbeit und schulischen Gremien eine häufige Erfahrung. Wo Diversität und Unterschiede gesehen und empfunden werden, wird Diskriminierung nicht ausgeschlossen. Doch was erklärt diese negativ behaftete Haltung und den Umgang mit Vielfalt? Welche Problemfelder sind in der Auseinandersetzung mit Diversität an Schulen in Berlin zu verorten? Können Diversitäts- und Antidiskriminierungskonzepte etwas Positives im professionellen Umgang mit Vielfalt an Schulen bewirken? Wo liegen Chancen in der Umsetzung solcher Konzepte? Welche Hindernisse stehen dem im Weg? Kann Diversität als Markenzeichen einer Schule gesehen werden? Als Forscherin ist es essenziell, in Bezug auf die problemorientierte Sicht auf Diversität an Schulen den für mich offenen Fragen nachzugehen und ebenso die vielfältigen Perspektiven von Expert*innen auf diese Thematik im Rahmen dieser Arbeit aufzuzeigen, um Chancen und Herausforderungen zu den genannten Fragen im schulischen Kontext zu ergründen. Mit dieser Masterarbeit können zudem Impulse für eine Reformierung der Schulentwicklungsarbeit sowie Anstöße für weitere Forschungsarbeiten im Bereich der Diversitätsprozesse an unseren Schulen gegeben werden. Im kommenden Kapitel gehe ich auf einige wesentliche Anhaltspunkte ein, die dieser Forschung Relevanz verleihen. N2 - It is mostly a homogeneous understanding of the school system that seems to lead to the success of schools and education in the minds of many pedagogues, teachers, parents and educational politicians and is still deeply rooted. That real existing heterogeneity, which is shown to teachers and educators on a daily basis, is seen as problematic and conflictual, is a frequent experience through my numerous personal and professional experiences in the exchange in teacher trainings as well as in the context of parent work and school committees. Where diversity and differences are seen and felt, discrimination is not excluded. But what explains this negative attitude and the way diversity is dealt with? What are the problem areas in dealing with diversity at schools in Berlin? Can diversity and anti-discrimination concepts have a positive effect on the professional handling of diversity in schools? Where are the opportunities in the implementation of such concepts? What obstacles stand in the way? Can diversity be seen as a hallmark of a school? As a researcher, it is essential to pursue the questions that are open to me with regard to the problem-oriented view of diversity in schools and also to show the diverse perspectives of experts on this topic within the framework of this thesis in order to explore opportunities and challenges to the aforementioned questions in the school context. This master's thesis can also provide impulses for a reform of school development work as well as impulses for further research in the field of diversity processes in our schools. In the chapters of my research, I will discuss some of the key points that make this research highly relevant. KW - Diversität an Schulen KW - Vielfalt und Schule KW - Diversität und Antidiskriminierung KW - Diskriminierungsschutz an Schulen KW - Landesantidiskriminierungsgesetz LADG KW - LADG Berlin KW - Schulmangement KW - Schulleitung KW - Schulleitungshandeln KW - Führungsmanagement an Schulen KW - StakeholderInnen und Schulen KW - Schlüsselqualifikation an Schulen KW - Rassismuskritische Schulentwicklung KW - Diversity und Antidiskriminierung in der Schulentwicklung KW - Schulentwicklung KW - Schule der Vielfalt KW - Schulaufsicht KW - Bildungsverwaltung KW - Antidiskriminierungsgesetz KW - anti-discrimination law KW - educational administration KW - discrimination protection in schools KW - diversity and anti-discrimination in school development KW - diversity in schools KW - diversity and antidiscrimination KW - leadership management in schools KW - LADG Berlin KW - state anti-discrimination law LADG KW - racism-critical school development KW - key qualification in schools KW - school supervision KW - school of diversity KW - school development KW - school leadership KW - school management KW - stakeholders and schools KW - valuing diversity KW - diversity and school KW - human rights Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563225 ER - TY - GEN A1 - Meier, Bernd A1 - Meschenmoser, Helmut T1 - Zwischen Kundenwunsch und didaktischem Konzept : Schülerfirmen als integratives Lernarrangement arbeitsorientierter Bildung N2 - Schülerfirmen haben im Bereich Arbeitslehre in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen. Die Autoren stellen im Basisartikel des vorliegenden Heftes Lernen. Gewinn verschiedene Formen von Schülerfirmen vor und erläutern Probleme bei der Sicherung der Lernqualität. Diese beziehen sich einerseits auf die optimale Förderung arbeitsrelevanter Basiskompetenzen der Schüler und andererseits auf das Erreichen der curricularen Ziele der Arbeitslehre, insbesondere hinsichtlich der technischen und ökonomischen Bildung sowie der Berufsorientierung. Zur Optimierung sind Lehrplankorrekturen, weitere Erfahrungen mit Schülerfirmen und die Unterstützung der Fachdidaktik notwendig. Wichtig sind zudem eine kollegiale Kooperation und Vernetzung an den Lernorten. Die Verfasser führen darüber hinaus in die Beiträge des vorliegenden Heftes ein. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - paper 030 KW - Deutschland KW - Qualitätssicherung KW - Schulentwicklung KW - Schulprogramm KW - Arbeitsorientierung Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-46160 ER - TY - THES A1 - Klein, Heike-Doreen T1 - Musikalisch-ästhetische Profilbildungen in der Schule : eine Untersuchung T1 - Musical-aesthetic profile formations in the school : an investigation by the example of seven following schools in the Land of the Federal Republic Brandenburg N2 - Im Kontext der Herausforderungen globalwirtschaftlich orientierter Entwicklungen in der Gesellschaft gestalten Schulen zunehmend ihren eigenen Handlungs- und Strukturrahmen. Dieser lässt sich auch im Bildungsbereich mit 'Profilbildung' umschreiben: Schulen geben sich eine eigene Identität, mit der sie sich - auch für Außenstehende erkennbar - von anderen Schulen abheben möchten. Ziel der Untersuchung zur musikalisch-ästhetischen Profilierung soll die Beantwortung der Grundsatzfrage sein, wie der subjektive und objektive Handlungs- und Strukturrahmen einer musikalisch-ästhetischen Profilbildung beschaffen sein muss, damit sie von einer Schule erfolgreich betrieben werden kann. Die Verfasserin hebt hervor, dass es keinen einheitlichen Weg für diese Profilbestrebung geben kann und wird. Rechtliche Wege eröffnen Chancen und Hilfen hinsichtlich einer musikalisch- ästhetischen Profilbildung. Sie ist nachhaltig und in ihrer Dimension sogar eine 'Selbsthilfe', damit Schule ihre eigene Rolle in der Bildungspolitik definiert. N2 - In the context of the challenges of globaleconomically oriented developments in the society schools arrange their own action and structure framework increasing. This leaves itself also within the education range with 'profile formation' describe: Schools give themselves their own identity, with which they would like themselves to take off - also for outstanding ones recognizably - from other schools. A goal of the investigation for musical-aesthetic shaping should be the answer of the matter of principle, how the subjective and objective action and structure framework of an musical-aesthetic profile formation must be constituted, so that it can successfully be operated by a school. The author emphasizes that there can be no uniform way for this profile effort and will. Legal ways open chances and assistance regarding a musical aesthetic profile formation. It is lasting and in its dimension even one 'self-help', so that school defines its own role in the education politics. KW - Profilierung KW - Musikerziehung KW - Schulentwicklung KW - Profilbildung KW - ästhetische KW - musikalisch KW - Schule KW - Brandenburg KW - Profile formation KW - aesthetic KW - in music KW - school KW - Brandenburg Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-3625 ER -