TY - JOUR A1 - Seemann-Herz, Lisanne A1 - Kansok-Dusche, Julia A1 - Dix, Alexandra A1 - Wachs, Sebastian A1 - Krause, Norman A1 - Ballaschk, Cindy A1 - Schulze-Reichelt, Friederike A1 - Bilz, Ludwig T1 - Schulbezogene Programme zum Umgang mit Hatespeech T1 - School-related programs to address hate speech BT - eine kriteriengeleitete Bestandsaufnahme BT - a criteria-based review JF - Zeitschrift für Bildungsforschung N2 - Der vorliegende Beitrag informiert über 14 deutschsprachige Programme zur Prävention und Intervention bei Hatespeech unter Kindern und Jugendlichen (Jahrgangsstufen 5–12). Inhalte und Durchführungsmodalitäten der Programme sowie Ergebnisse einer kriteriengeleiteten Qualitätseinschätzung anhand von fünf Kriterien werden im Hinblick auf deren Anwendung in der schulischen Praxis beschrieben und erörtert. Der Überblick über Schwerpunkte, Stärken und Entwicklungspotentiale schulbezogener Hatespeech-Programme ermöglicht Leser*innen eine informierte Entscheidung über den Einsatz der Programme in der Schule sowie in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. N2 - This article provides information on 14 German-language programs for the prevention and intervention of hate speech among children and adolescents (grades 5–12). The contents and implementation modalities of the programs as well as the results of a criteria-based quality assessment of five criteria are described and discussed regarding to their application in school practice. The overview of focal points, strengths and development potentials of school-related hate speech programs enables readers to make an informed decision about the use of the programs in schools and in open child and youth work. KW - Hatespeech KW - Schule KW - Prävention KW - Intervention KW - Kindes- und Jugendalter KW - hate speech KW - school KW - prevention KW - intervention KW - childhood and adolescence Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s35834-022-00348-4 SN - 2190-6890 SN - 2190-6904 VL - 12 IS - 3 SP - 597 EP - 614 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Niproschke, Saskia A1 - Oertel, Lars A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Ulbricht, Juliane A1 - Bilz, Ludwig T1 - More or Less Violence in Schools? A Replication Study from 1996-2014 in Saxon Schools JF - Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation N2 - Der verbreiteten Annahme einer ständigen Gewaltzunahme an Schulen stehen bisher nur wenige Studien im Zeitvergleich gegenüber. Der vorliegende Beitrag will diese Lücke schließen, indem er Ergebnisse einer aktuellen Replikationsstudie vorstellt und damit die Frage beantwortet, ob die Gewalt an Schulen im Vergleich zur Mitte der 1990er Jahre zu- oder abgenommen hat. Anhand einer repräsentativen sächsischen Stichprobe zeigt sich, dass im Jahr 2014 im Vergleich zu 1996 über weniger Gewalt an Schulen berichtet wird. Dies betrifft die Gewalt unter Schü ler(inne)n und die Gewalt gegen Lehrkräfte. Parallel hat die Interventionsbereitschaft unter der Lehrer- und Schülerschaft zugenommen. Zugleich macht die Studie auf differente Entwicklungstrends zwischen den Schülergruppen aufmerksam. Trotz eines insgesamt niedrigen Gewaltniveaus im Vergleich zur Mitte der 1990er Jahre legen die Befunde den Schluss nahe, bei den Präventionsbemühungen nicht nachzulassen. Veryfew studies have investigated the widely held assumption that violence in schools has constantly increased in recent years. The current study aims to fill this gap by presenting results of a recent replication study in Germany, as well as answering the question as to whether violence in schools increased or decreased in comparison with the mid-1990s. Based on a representative sample of Saxon students, this study shows that less violence was reported in schools in 2014 compared to 1996. This relates to both violence among students and their violent actions against teachers. Moreover, the willingness of teachers and students to intervene has increased. At the same time, this study draws attention to developmental trends between groups of students. Despite a general low level of violence in schools compared to the mid-1990s, the findings suggest that prevention efforts must be continued. KW - Gewalt an Schulen, Mobbing an Schulen, Zeitvergleich, Schülergewalt, Intervention KW - violence in schools KW - bullying in schools KW - time trends KW - student violence KW - intervention Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.3262/ZSE1601078 SN - 1436-1957 VL - 36 SP - 78 EP - 96 PB - Juventa-Verl. CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Hess, Markus A1 - Wirtz, Susanne A1 - Allroggen, Marc A1 - Scheithauer, Herbert T1 - Intervention und Therapie für Täter und Opfer von Schulbullying BT - ein systematisches Review BT - a systematic review JF - Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie : Ergebnisse aus Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie N2 - Bullying ist eine Form wiederholten, aggressiven Verhaltens mit ernstzunehmenden Auswirkungen, unter denen Täter und Opfer häufig lange nach Ende des Bullying-Geschehens leiden. Dennoch ist die Therapie von Bullying und den damit einhergehenden Folgen ein bisher in der Forschung vernachlässigtes Thema. Im Rahmen eines systematischen Literaturüberblicks wurde daher untersucht, welche Therapieformen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und bei Tätern bereits angewendet wurden. Eine systematische Suche in nationalen und internationalen Datenbanken führte zu 31 relevanten Publikationen, in denen 34 therapeutische Interventionen aus über 14 Ländern beschrieben wurden. In zehn Therapiestudien mit kontrolliertem Design zeigte sich, dass Behandlungsangebote, die sich sowohl an die betroffenen Personen als auch an ihr soziales Umfeld richten, besonders effektiv in der Behandlung von Bullying-Folgen sind. Die restlichen 24 Behandlungsansätze wurden keiner kontrollierten Evaluation unterzogen. Insgesamt zwei Drittel aller therapeutischen Interventionen wenden sich an die Gruppe der Opfer. Hier wird im Unterschied zur Behandlung von Tätern verstärkt auf Gruppentherapien zurückgegriffen. Unter der Bandbreite an Ansätzen ist die kognitive Verhaltenstherapie am häufigsten vertreten. Festzustellen bleibt ein Forschungsmangel an evidenzbasierten, gezielten Interventionen zur Behandlung von Bullying und dessen Folgen bei Opfern und Tätern. Unseres Wissens stellt diese Arbeit den ersten systematischen Überblick zu therapeutischen Interventionen bei Bullying für Kinder und Jugendliche dar. T2 - Intervention and Therapy for Perpetrators and Victims of Bullying KW - therapy KW - intervention KW - perpetrator KW - victim KW - bullying KW - Therapie KW - Intervention KW - Täter KW - Opfer Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.13109/prkk.2017.66.10.740 SN - 0032-7034 SN - 2196-8225 VL - 66 IS - 10 SP - 740 EP - 755 PB - Vandenhoeck & Ruprecht CY - Göttingen ER -