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2003
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deu
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Die Schrift an der Wand : Motivationsanalysen zum Graffitysprayen
allegro:1991-2014
10094952
Lesen und Schreiben. - Seelze/Velber : Friedrich Verl., 2003. - (Reihe Schüler ; 2003). - S. 22 - 25
Falko Rheinberg
Yvette Manig
Department Psychologie
Institut für Psychologie
544
2003
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postprint
1
2006-01-09
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Was macht Spaß am Graffiti-Sprayen?
Untersucht wurde, welche Anreize das Graffiti-Sprayen attraktiv machen. Dazu wurden in einer Vorphase 138 Anreizschilderungen gesammelt und in einen Fragebogen mit 50 Items transformiert. N = 294 Graffiti-Sprayer beantworteten diesen Fragebogen teils online im Internet, teils anonym gestreut auf Graffiti- oder Hip-Hop-Events.Faktorenanalytisch ließen sich sieben Anreizdimensionen ermitteln: Expertise/Kompetenzorientierung, Positive Emotionen/Flow, Kreativität, Gruppengefühl, Ruhm/Performanzorientierung, Lebenssinn, Sensation Seeking/Grenzerfahrung.Legales vs. illegales Graffiti-Sprayen unterschieden sich deutlich im Faktor Sensation Seeking/Grenzerfahrung und tendenziell im Faktor Lebenssinn. Das gesondert erfasste Flow-Erleben ließ sich beim illegalen Sprayen am besten über den Faktor Sensation Seeking/Grenzerfahrung vorhersagen, während Flow beim legalen Graffiti-Sprayen am besten über den Faktor Ruhm/Performanzorientierung vorhersagbar war. Innerhalb der legalen bzw. illegalen Sprayer ließen sich noch verschiedene Motivationstypen unterscheiden. Mit Blick auf alterskorrelierte Anreizveränderungen ließen sich beim legalen Graffiti-Sprayen keine nennenswerten Zusammenhänge zwischen Alter und Anreizgewicht feststellen. Dagegen nimmt beim illegalen Sprayen insbesondere die Bedeutung des Sensation Seeking sowie der Leistungsthematik signifikant mit dem Alter ab. Da dies die wichtigsten Anreize des illegalen Sprayens sind, dürfte dieser alterskorrelierte Anreizverlust erklären, warum es kaum illegale Sprayer gibt, die älter als 21 Jahre sind. Aus zusätzlich frei genannten Anreizen gab es noch Hinweise auf eine weitere Anreizkategorie, nämlich die Freude an „aggressiver Provokation“. Diese Kategorie war aber eher schwach besetzt. Diskutiert werden u. a. Möglichkeiten, unerwünschtes Graffiti-Sprayen einzudämmen. Hierzu wird auf die Notwendigkeit von „Aussteigeranalysen“ (Längsschnittstudien) hingewiesen, die offenlegen, für welche kritischen Anreize man Ersatz finden muss, wenn man z. B. in Interventionsprojekten das Engagement auffällig gewordener Sprayer auf andere Tätigkeitsfelder lenken möchte.
Eine induktive Anreizanalyse
urn:nbn:de:kobv:517-opus-6296
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Rheinberg, Falko ; Manig, Yvette: Was macht Spaß am Grafitti-Sprayen? : Eine induktive Anreizanalyse. - Report Psychologie. - 28 (2003), 4, S. 222 - 234
Falko Rheinberg
Yvette Manig
Psychologie
open_access
Department Psychologie
Institut für Psychologie
Universität Potsdam
https://publishup.uni-potsdam.de/files/544/rheinberg_graffiti.pdf
43971
2003
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01-02/2003
periodicalpart
Universität Potsdam, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Portal = Chemie: Werkstoffe, Wirkstoffe, Lebensvorgänge
Aus dem Inhalt:
- Chemie: Werkstoffe, Wirkstoffe, Lebensvorgänge
- Institut für Kirchenrecht gegründet
- Computerlinguisten erstellen digitales Wörterbuch
- Vom Spaß am Graffiti-Sprayen
Die Potsdamer Universitätszeitung
10.25932/publishup-43971
urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439713
1618-6893
AL 57300
Keine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
Saskia Grott
Martin G. Peter
Torsten Linker
Michael Sefkow
Jürgen Kroll
Joachim Koetz
André Laschewsky
Siegfried Lokatis
Falko Rheinberg
Yvette Manig
Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin
01-02/2003
Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen
open_access
Nicht referiert
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Referat für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit (PÖK)
Universität Potsdam
https://publishup.uni-potsdam.de/files/43971/portal_2003_01-02.pdf