@misc{ZimmermannKampeScholzetal.2024, author = {Zimmermann, Matthias and Kampe, Heike and Scholz, Jana and Aust, Sarah-Madeleine and Horn-Conrad, Antje and Engel, Silke and Agrofylax, Luisa and Schlegel, Theresa and Mikulla, Stefanie and Albrecht, Anna Helena and Neher, Dieter and Himmler, Lena}, title = {Bildung:digital}, series = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, journal = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, number = {01/2024}, issn = {2194-4245}, doi = {10.25932/publishup-63129}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631291}, pages = {98}, year = {2024}, abstract = {Heute Morgen schon im Bett geswiped, geliked oder gepostet? Auf Arbeit an einer Video-Konferenz teilgenommen, eine Datenbank benutzt oder programmiert? Auf dem Heimweg schnell noch im Laden mit dem Smartphone bezahlt, Podcasts geh{\"o}rt und die Ausleihe der Bibliotheksb{\"u}cher verl{\"a}ngert? Und abends auf der Couch mit dem Tablet auf ELSTER.de die Steuererkl{\"a}rung ausgef{\"u}llt, online geshoppt oder Rechnungen bezahlt, ehe die Streaming-Plattform mit einer Serie lockt? Unser Leben ist durch und durch digitalisiert. Diese Ver{\"a}nderungen machen vieles schneller, leichter, effizienter. Doch damit Schritt zu halten, verlangt uns einiges ab und gelingt beileibe nicht allen. Es gibt Menschen, die f{\"u}r eine {\"U}berweisung lieber zur Bank gehen, das Programmieren den Experten {\"u}berlassen, die Steuererkl{\"a}rung per Post schicken und das Smartphone nur zum Telefonieren benutzen. Sie wollen nicht, vielleicht k{\"o}nnen sie auch nicht. Haben es nicht gelernt. Andere, j{\"u}ngere Menschen, wachsen als „Digital Natives" inmitten digitaler Ger{\"a}te, Tools und Prozesse auf. Aber k{\"o}nnen sie deshalb wirklich damit umgehen? Oder brauchen auch sie digitale Bildung? Aber wie sieht erfolgreiche digitale Bildung eigentlich aus? Lernen wir dabei ein Tablet zu bedienen, richtig zu googeln und Excel-Tabellen zu schreiben? M{\"o}glicherweise geht es um mehr: darum, den umfassenden Wandel zu verstehen, der unsere Welt erfasst, seitdem sie in Einsen und Nullen zerlegt und virtuell neu aufgebaut wird. Aber wie lernen wir, in einer Welt der Digitalit{\"a}t zu leben - mit allem, was dazu geh{\"o}rt und zu unserem Nutzen? F{\"u}r die aktuelle Ausgabe der „Portal Wissen" haben wir uns an der Universit{\"a}t Potsdam umgeschaut, welche Rolle die Verbindung von Digitalisierung und Lernen in der Forschung der verschiedenen Disziplinen spielt: Wir haben mit Katharina Scheiter, Professorin f{\"u}r digitale Bildung, {\"u}ber die Zukunft in deutschen Schulen gesprochen und uns gleich von mehreren Expert*innen Beispiele daf{\"u}r zeigen lassen, wie digitale Instrumente schulisches Lernen, aber auch Weiterbildung im Berufsleben verbessern k{\"o}nnen. Außerdem haben uns Forschende aus Informatik und Agrarforschung vorgef{\"u}hrt, wie auch gestandene Landwirte dank digitaler Hilfsmittel noch viel {\"u}ber ihr Land und ihre Arbeit lernen k{\"o}nnen. Wir haben mit Bildungsforschenden gesprochen, die mithilfe von Big Data analysieren, wie Jungen und M{\"a}dchen lernen und wo m{\"o}gliche Ursachen f{\"u}r Unterschiede zu suchen sind. Die Bildungsund Politikwissenschaftlerin Nina Kolleck wiederum schaut auf Bildung vor dem Hintergrund der Globalisierung und setzt dabei auf die Auswertung von großen Mengen Social-Media- Daten. Dabei verlieren wir nat{\"u}rlich die Vielfalt der Forschung an der Uni Potsdam nicht aus den Augen: Wir stellen der Strafrechtlerin Anna Albrecht 33 Fragen, begleiten eine Gruppe von Geoforschenden in den Himalaya und lassen uns erkl{\"a}ren, welche Alternativen es bald zu Antibiotika geben k{\"o}nnte. Außerdem geht es in diesem Magazin um Stress und wie er uns krankmacht, die Forschung zu nachhaltiger Erzgewinnung und neue Ans{\"a}tze in der Schulentwicklung. Neu ist auch eine ganze Reihe k{\"u}rzerer Beitr{\"a}ge, die zum Bl{\"a}ttern und Schm{\"o}kern einladen: von Forschungsnews und Personalia- Infos {\"u}ber fotografische Einblicke in Labore, einfache Erkl{\"a}rungen komplexer Ph{\"a}nomene und Ausblicke in die weite Forschungswelt bis hin zu einer kleinen Wissenschaftsutopie, einem pers{\"o}nlichen Dank an die Forschung und einem Wissenschaftscomic. All das im Namen der Bildung, versteht sich. Viel Vergn{\"u}gen bei der Lekt{\"u}re!}, language = {de} } @misc{ZimmermannScholzAgrofylaxetal.2023, author = {Zimmermann, Matthias and Scholz, Jana and Agrofylax, Luisa and Mikulla, Stefanie and Kampe, Heike and Horn-Conrad, Antje}, title = {Portal Wissen = Lernen}, series = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, journal = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, number = {01/2023}, issn = {2194-4245}, doi = {10.25932/publishup-59876}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-598765}, pages = {98}, year = {2023}, abstract = {Uns lernend zu ver{\"a}ndern, ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die wir Menschen haben. Wir werden geboren und k{\"o}nnen - scheinbar - nichts, m{\"u}ssen uns alles erst erschließen, abschauen, aneignen: greifen und laufen, essen und sprechen. Nat{\"u}rlich auch lesen und rechnen. Inzwischen wissen wir: Damit werden wir nie fertig. Im besten Fall lernen wir ein Leben lang. H{\"o}ren wir damit auf, schadet es uns. „Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen", meinte vor {\"u}ber 2.400 Jahren schon der griechische Philosoph Platon. Auch als Menschheit sind wir lernf{\"a}hig, gelangten dank immer mehr Wissen {\"u}ber die Welt um uns herum aus der Steinzeit ins digitale Zeitalter. Dass auch dieser Fortschritt keine Ziellinie ist, sondern wir nach wie vor einen weiten Weg vor uns haben, zeigen der menschengemachte Klimawandel - und vor allem die Unf{\"a}higkeit, als globale Gemeinschaft das, was uns die Forschung lehrt, in entsprechendes Handeln zu {\"u}bersetzen. Bleibt zu hoffen, dass wir das auch noch begreifen. Was wir in der intensiven Diskussion {\"u}ber die vielschichtigen Ebenen des Lernens gern {\"u}bersehen: Wir sind keineswegs die einzig Lernenden. Viele, wenn nicht alle Lebewesen auf der Erde lernen, manche zielstrebiger und komplexer, kognitiver, als andere. Und seit einiger Zeit sind auch Maschinen in der Lage, mehr oder weniger selbstst{\"a}ndig zu lernen. K{\"u}nstliche Intelligenz l{\"a}sst gr{\"u}ßen. Lernen kann in seiner Bedeutung f{\"u}r den Menschen kaum {\"u}bersch{\"a}tzt werden. Das hat auch die Wissenschaft begriffen und die Lernprozesse und -bedingungen in nahezu allen Zusammenh{\"a}ngen f{\"u}r sich entdeckt, egal, ob es um unsere eigenen geht oder solche um uns herum. Einigen davon sind wir f{\"u}r die aktuelle Ausgabe der „Portal Wissen" nachgegangen. So erforscht die Neurowissenschaftlerin Milena Rabovsky, wie unser Hirn gesprochene Sprache vorhersagt - und dabei aus seinen Fehlern lernt -, w{\"a}hrend die Psycholinguistin Natalie Boll-Avetisyan eine Box entwickelt hat, mit der sich schon bei kleinen Kindern St{\"o}rungen beim Sprachenlernen entdecken lassen. Die Verhaltensbiologinnen Jana Eccard und Valeria Mazza haben das Verhalten von kleinen Nagetieren untersucht und dabei nicht nur festgestellt, dass sie sehr unterschiedliche Pers{\"o}nlichkeiten ausbilden, sondern auch beschrieben, wie sie lernen, diese an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Die Bildungsforscherin Katharina Scheiter erkl{\"a}rt, wie die M{\"o}glichkeiten der Digitalisierung unser Lernen ver{\"a}ndern - und wie nicht. Der Politikwissenschaftler Fabian Schuppert und die Verwaltungsexpertin Sabine Kuhlmann wiederum analysieren die Klimapolitiken von Millionenst{\"a}dten {\"u}berall auf der Welt - und dabei vor allem die Art und Weise, wie die Bev{\"o}lkerung einbezogen wird -, damit die Metropolregion Berlin von diesen Strategien profitieren kann. Und der Computerlinguist David Schlangen geht der Frage nach, was Maschinen lernen m{\"u}ssen, damit unsere Kommunikation mit ihnen noch besser funktioniert. Da Forschung letztlich immer ein Lernprozess ist, der danach strebt, etwas zu verstehen, was bislang noch unbekannt ist, stehen dieses Mal ohnehin alle Texte irgendwie unter dem „Stern" des Titelthemas: Es geht darum, wie wir Millionen Jahre alte Korallen als Klimaarchive lesen k{\"o}nnen, was die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte uns {\"u}ber „Milit{\"a}rische Gewaltkulturen" verr{\"a}t und die Frage, welche Lehren wir aus Naturgefahren f{\"u}r die Zukunft ziehen sollten. Wir haben mit einer Juristin gesprochen, die {\"u}ber den Tellerrand der Universit{\"a}t blickt und Recht f{\"u}r jedermann verst{\"a}ndlich machen will, und mit einem Philosophen, der untersucht, warum „eine Meinung haben" heute etwas anderes bedeutet als vor 100 Jahren. Wir berichten von „smarter DNA" und der KIgest{\"u}tzten Genomanalyse, die beide die Gesundheitsversorgung nachhaltig ver{\"a}ndern k{\"o}nnen. Außerdem geht es um das Berufsbild „YouTuber*in", ein Start-up, das eine App entwickelt hat, dank der Paare spielerisch ihre Liebe vertiefen k{\"o}nnen, und die Frage, wie sich unser mentales Lexikon erforschen l{\"a}sst. Wir sprechen {\"u}ber minor cosmopolitanisms, Wildtiermanagement in Afrika und Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft. Wenn Sie hier fertig sind, haben Sie was gelernt. Versprochen! Viel Vergn{\"u}gen!}, language = {de} } @article{GuentherSchueleZurelletal.2023, author = {G{\"u}nther, Oliver and Sch{\"u}le, Manja and Zurell, Damaris and Jeltsch, Florian and Roeleke, Manuel and Kampe, Heike and Zimmermann, Matthias and Scholz, Jana and Engbert, Ralf and Elsner, Birgit and Schlangen, David and Agrofylax, Luisa and Georgi, Doreen and Weymar, Mathias and Wagener, Thorsten and Bookhagen, Bodo and Eibl, Eva P. S. and Korup, Oliver and Oswald, Sascha Eric and Thieken, Annegret and van der Beek, Peter}, title = {Portal Wissen = Exzellenz}, series = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, journal = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, number = {02/2023}, issn = {2194-4245}, doi = {10.25932/publishup-61144}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611440}, pages = {98}, year = {2023}, abstract = {Was nicht nur gut oder sehr gut ist, nennen wir gern exzellent. Aber was meint das eigentlich? Vom lateinischen „excellere" kommend, beschreibt es Dinge, Personen oder Handlungen, die „hervor-" oder „herausragen" aus der Menge, sich „auszeichnen" gegen{\"u}ber anderen. Mehr geht nicht. Exzellenz ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, der Erste oder Beste zu sein. Und das macht auch vor der Forschung nicht halt. Wer auf die Universit{\"a}t Potsdam schaut, findet zahlreiche ausgezeichnete Forschende, hervorragende Projekte und immer wieder auch aufsehenerregende Erkenntnisse, Ver{\"o}ffentlichungen und Ergebnisse. Aber ist die UP auch exzellent? Eine Frage, die 2023 ganz sicher andere Wellen schl{\"a}gt als vielleicht vor 20 Jahren. Denn seit dem Start der Exzellenzinitiative 2005 gelten als - w{\"o}rtlich - exzellent jene Hochschulen, denen es gelingt, in dem umfangreichsten F{\"o}rderprogramm f{\"u}r Wissenschaft in Deutschland einen Zuschlag zu erhalten. Egal ob in Form von Graduiertenschulen, Forschungsclustern oder - seit Fortsetzung des Programms ab 2019 unter dem Titel „Exzellenzstrategie" - ganzen Exzellenzuniversit{\"a}ten: Wer im Kreis der Forschungsuniversit{\"a}ten zu den Besten geh{\"o}ren will, braucht das Siegel der Exzellenz. In der gerade eingel{\"a}uteten neuen Wettbewerbsrunde der „Exzellenzstrategie des Bundes und der L{\"a}nder" bewirbt sich die Universit{\"a}t Potsdam mit drei Clusterskizzen um F{\"o}rderung. Ein Antrag kommt aus der {\"O}kologie- und Biodiversit{\"a}tsforschung. Ziel ist es, ein komplexes Bild {\"o}kologischer Prozesse zu zeichnen - und dabei die Rolle von einzelnen Individuen ebenso zu betrachten wie das Zusammenwirken vieler Arten in einem {\"O}kosystem, um die Funktion der Artenvielfalt genauer zu bestimmen. Eine zweite Skizze haben die Kognitionswissenschaften eingereicht. Hier soll das komplexe Nebeneinander von Sprache und Kognition, Entwicklung und Lernen sowie Motivation und Verhalten als dynamisches Miteinander erforscht werden - wobei auch mit den Erziehungswissenschaften kooperiert wird, um verkn{\"u}pfte Lernund Bildungsprozesse stets mitzudenken. Der dritte Antrag aus den Geo- und Umweltwissenschaften nimmt extreme und besonders folgenschwere Naturgefahren und -prozesse wie {\"U}berschwemmungen und D{\"u}rren in den Blick. Die Forschenden untersuchen die Extremereignisse mit besonderem Fokus auf deren Wechselwirkung mit der Gesellschaft, um mit ihnen einhergehende Risiken und Sch{\"a}den besser einsch{\"a}tzen sowie k{\"u}nftig rechtzeitig Maßnahmen einleiten zu k{\"o}nnen. „Alle drei Antr{\"a}ge zeichnen ein hervorragendes Bild unserer Leistungsf{\"a}higkeit", betont der Pr{\"a}sident der Universit{\"a}t, Prof. Oliver G{\"u}nther, Ph.D. „Die Skizzen dokumentieren eindrucksvoll unser Engagement, vorhandene Forschungsexzellenz sowie die Potenziale der Universit{\"a}t Potsdam insgesamt. Allein die Tatsache, dass sich drei schlagkr{\"a}ftige Konsortien in ganz unterschiedlichen Themenbereichen zusammengefunden haben, zeigt, dass wir auf unserem Weg in die Spitzengruppe der deutschen Universit{\"a}ten einen guten Schritt vorangekommen sind." In diesem Heft schauen wir, was sich in und hinter diesen Antr{\"a}gen verbirgt: Wir haben mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gesprochen, die sie geschrieben haben, und sie gefragt, was sie sich vornehmen, sollten sie den Zuschlag erhalten und ein Cluster an die Universit{\"a}t holen. Wir haben aber auch auf die Forschung geschaut, die zu den Antr{\"a}gen gef{\"u}hrt hat und die schon l{\"a}nger das Profil der Universit{\"a}t pr{\"a}gt und ihr national wie international Anerkennung eingebracht hat. Wir stellen eine kleine Auswahl an Projekten, Methoden und Forschenden vor, um zu zeigen, warum in diesen Antr{\"a}gen tats{\"a}chlich exzellente Forschung steckt! {\"U}brigens: Auch „Exzellenz" ist nicht das Ende der Fahnenstange. Immerhin l{\"a}sst sich das Adjektiv exzellent sogar steigern. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir exzellentestes Vergn{\"u}gen beim Lesen!}, language = {de} } @misc{ZimmermannAgrofylaxHornConradetal.2022, author = {Zimmermann, Matthias and Agrofylax, Luisa and Horn-Conrad, Antje and Scholz, Jana and Kampe, Heike and Mikulla, Stefanie and Engel, Silke}, title = {Portal Wissen = Mensch}, series = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, journal = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, number = {02/2022}, issn = {2194-4245}, doi = {10.25932/publishup-56594}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565943}, pages = {98}, year = {2022}, abstract = {Wenn Mensch {\"u}ber Mensch schreibt oder erz{\"a}hlt, dann merkt man gleich: Es ist sein Lieblingsthema. Nicht nur jede oder jeder Einzelne ist sich (meist) selbst der oder die N{\"a}chste. Auch als Art nimmt sich Homo sapiens unverkennbar wichtig. Aristoteles war um eine Ordnung der Dinge bem{\"u}ht und sortierte den Menschen - als das am kompliziertesten erscheinende Wesen - ganz „nach oben". Die Sch{\"o}pfungsgeschichte in der Bibel scheint das aufzugreifen, benennt den Menschen gewissermaßen als Schlusspunkt oder „Krone der Sch{\"o}pfung", der {\"u}ber Erde und alles Lebendige „herrschen" soll. Machte was her, hatte aber keinen Bestand. Die Evolutionstheorie hat aus der Pyramide einen weitverzweigten Baum und den Menschen zu einem Zweiglein unter vielen gemacht. Geblieben ist, dass Mensch nicht so einfach zu verstehen ist, vor allem nicht f{\"u}r sich selbst. Oder, wie Marie von Ebner-Eschenbach sagte: „Der einfachste Mensch ist immer noch ein sehr kompliziertes Wesen." Dies und das anhaltende Interesse des Menschen an sich selbst sorgen daf{\"u}r, dass auch viele Wissenschaften sich immer wieder und aus allen erdenklichen Blickwinkeln mit ihm, ihr bzw. uns besch{\"a}ftigen: Medizin und Linguistik, Bildungsforschung und Psychologie, Geschichte und Soziologie - viele Disziplinen kreisen unentwegt um Mensch(heit) und deren Wirken. Deshalb f{\"a}llt es kaum schwer, mit dieser Ausgabe der „Portal Wissen" eine kleine exemplarische Mensch-Forschungsreise durch die Universit{\"a}t Potsdam zu unternehmen. Wir beginnen mit einem Besuch im BabyLAB, wo schon den Kleinsten gewinnbringend beim Sprachenlernen zugeschaut wird, und lassen uns von Bildungsforschenden erkl{\"a}ren, wie ihre Erkenntnisse in die Schule kommen. Eine Wirtschaftsexpertin zeigt auf, dass Unterschiede zwischen M{\"a}nnern und Frauen auf dem Gehaltszettel alles andere als akzeptabel sind, und ein Gr{\"u}ndungstrio hat uns eine App vorgef{\"u}hrt, mit der man etwas gegen Demenz tun kann, bevor es zu sp{\"a}t ist. Außerdem sollte eigentlich l{\"a}ngst klar sein: Wenn wir uns verstehen wollen, m{\"u}ssen wir immer auch den Blick richten auf das, was uns umgibt. Das meint jenes soziale Miteinander, das uns im Kleinen wie im Großen fordert und pr{\"a}gt. Wir haben deshalb mit Historikern gesprochen, die Korruption in der Antike untersuchen, und Forschende aus der Soziologie gefragt, wohin unsere Gesellschaft steuert. Es meint aber auch die Umwelt, belebt wie unbelebt, der wir den Stempel aufdr{\"u}cken, und die umgekehrt auch uns unentwegt beeinflusst. Ein Spezialist f{\"u}r alte DNA erforscht beispielsweise, ob schon der Neandertaler einen {\"o}kologischen Fußabdruck hinterließ, w{\"a}hrend eine {\"O}kologin den Folgen des Klimawandels auf die Biodiversit{\"a}t in Afrika auf der Spur ist. Und eine Medienwissenschaftlerin hat {\"u}ber Jahre hinweg analysiert, wie Bilder aller Art dabei helfen k{\"o}nnen, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel so zu kommunizieren, dass sie auch verstanden werden. Nicht vergessen haben wir, dass das Coronavirus nach wie vor unser Leben und auch die Forschung beeinflusst - und stellen deshalb drei Projekte vor, die verschiedene Facetten der Pandemie genauer unter die Lupe nehmen: Ein Team aus den Verwaltungswissenschaften hat analysiert, wie sich Deutschland im Vergleich zu anderen L{\"a}ndern im Krisenmanagement schl{\"a}gt, das Harding- Zentrum entwickelt Infomaterial, um Menschen aufgekl{\"a}rt Entscheidungen in Sachen Impfen zu erm{\"o}glichen und eine Psychologin will mit Partnern in ganz Deutschland untersuchen, wie Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen durch die Pandemie kommen. Daneben lassen wir selbstverst{\"a}ndlich nicht die - menschengemachte - Vielfalt der Forschung an der Uni Potsdam links liegen: Wir stellen einen der besten deutschen Gravitationswellenforscher vor, sprechen {\"u}ber links und rechts in der Pflanzenwelt und die Rolle der Mathematik in der Erdbebenforschung. Nicht zuletzt haben wir uns die Arbeit der neuen Forschungsstelle f{\"u}r digitales Datenrecht erkl{\"a}ren lassen und der Direktorin des Moses-Mendelssohn-Zentrums 33 Fragen gestellt. Sie hat sie alle beantwortet - als Wissenschaftlerin und als Mensch.}, language = {de} } @misc{ZimmermannKampeEngeletal.2022, author = {Zimmermann, Matthias and Kampe, Heike and Engel, Silke and Scholz, Jana and Horn-Conrad, Antje and Meyer-Oldenburg Torres, Valentina and Mikulla, Stefanie}, title = {Portal Wissen = Zusammen}, number = {01/2022}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-54424}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-544240}, pages = {98}, year = {2022}, abstract = {Dar{\"u}ber, was den Menschen zum Menschen macht - und von anderen Lebewesen auf der Erde unterscheidet - wird schon lange und bis heute eifrig diskutiert. Als „Homo sapiens" ist die wissenschaftliche Selbstbeschreibung unserer Art schon die Charakterisierung als „verstehender, weiser, wissender Mensch". Dieses Mehr an Wissen verdanken wir, so ließe sich argumentieren, dem Wesenszug, dass wir unseresgleichen (grunds{\"a}tzlich) besonders verbunden sind. Wir sind, was wir sind, vor allem, vielleicht sogar ausschließlich: zusammen. Die Entwicklung, durch die aus Gemeinschaften irgendwann Gesellschaften wurden, in deren Zuge Kultur und Wissen entstanden, ließe sich durchaus als eine Geschichte des mehr oder weniger Zusammens erz{\"a}hlen. Erfolgreich waren Menschen immer dann, wenn sie miteinander statt gegeneinander lebten, sp{\"a}ter Bestauntes entstand, wenn sie zusammenarbeiteten, Wissen, das als Fortschritt Geschichte machte, wurde von K{\"o}pfen entwickelt, die ins Gespr{\"a}ch kamen. Umso verwunderlicher, dass dieses „Erfolgsrezept" in Zeiten, wo es mehr denn je gebraucht wird, in den Hintergrund gedr{\"a}ngt wird. Wir leben infolge der Corona- Pandemie in einer Zeit, in der die Welt vor eine - w{\"o}rtlich genommen - allumfassende Aufgabe gestellt ist, die sie, wie bereits vielfach ge{\"a}ußert, nur zusammen bew{\"a}ltigen kann. Und doch sorgen sich viele Menschen auf vielf{\"a}ltige Weise vor allem um ihr eigenes Wohl - nicht selten ohne zu reflektieren, dass auf diesem Wege das Wohl vieler anderer leidet und m{\"o}glicherweise letztlich sogar ihr eigenes. Wenn es mehr Zusammen braucht, wo viel {\"u}ber Spaltung gesprochen wird, zeigt sich, dass der Erfolg des Miteinander kein Selbstl{\"a}ufer ist: Wenn wir zusammen etwas erreichen wollen, m{\"u}ssen wir {\"u}ber die Ziele und den Weg dorthin immer im Gespr{\"a}ch bleiben. Was Menschen miteinander erreichen k{\"o}nnen und wie Wissenschaft das „Geheimnis des Zusammens" an vielen Stellen zu ergr{\"u}nden versucht, haben wir f{\"u}r dieses Heft zusammengetragen. Wir haben ein Team von Umweltwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern besucht, die gemeinsam mit engagierten B{\"u}rgerinnen und B{\"u}rgern Waldg{\"a}rten entwickeln - als gr{\"u}ne Oasen mitten in der Stadt. Wir haben Psychologinnen {\"u}ber die Schulter geschaut, die untersuchen, wie sich sexuelle Aggression unter jungen Menschen verringern l{\"a}sst, und zwar gemeinsam. Eine Altphilologin hat uns erkl{\"a}rt, warum Mensch und Tier in antiken Fabeln eine ganz besondere Beziehung eingehen, und wir haben einen ersten Blick auf den Prototypen einer nationalen Bildungsplattform geworfen, die digitales Lernen aller Art k{\"u}nftig b{\"u}ndeln soll. Außerdem stellen wir zwei Modellprojekte vor, die auf unterschiedlichen Wegen Lehrenden sowie Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern dabei helfen wollen, antidemokratischen Tendenzen und Hatespeech vorzubeugen. Nicht zuletzt pr{\"a}sentiert das Heft eine kleine Auswahl aus der Vielfalt der Kooperationen {\"u}ber Fach- und L{\"a}ndergrenzen: Wir zeigen, wie Forschende aus der Rechtsund der Politikwissenschaft zusammen das Auf und Ab des V{\"o}lkerrechts in den Blick nehmen, warum Religionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Potsdam und dem Irak voneinander profitieren und wie die Uni Potsdam und die Europauniversit{\"a}t Viadrina in Frankfurt/Oder gemeinsam j{\"u}dische Friedh{\"o}fe in Brandenburg und Westpolen wiederentdecken. Nat{\"u}rlich bringt das Heft dar{\"u}ber hinaus die ganze Breite der Forschung an der Uni Potsdam zusammen, versprochen! Wir haben uns schlau gemacht, wie aus Starkregen „flash floods" werden und wie man sich darauf vorbereiten kann. Wir haben mit der Vizepr{\"a}sidentin f{\"u}r Forschung Prof. Barbara H{\"o}hle {\"u}ber Anf{\"a}nge und Zuk{\"u}nfte gesprochen, einen Migrationsforscher befragt und einen Geoforscher besucht, den es auf Berg und Tal gleichermaßen zieht. Es geht um - oft ungeschriebene - „body rules" im Alltag, die h{\"o}fische Minne und was sie uns heute noch zu sagen hat, die Erforschung unseres Blicks mithilfe K{\"u}nstlicher Intelligenz, 33 Antworten voller Komplexit{\"a}t und die Mathematik im Unendlichen. Genug der Worte. Lesen Sie selbst - allein oder zusammen. Wie Sie wollen!}, language = {de} } @misc{HornConradKampePchaleketal.2021, author = {Horn-Conrad, Antje and Kampe, Heike and Pchalek, Magda and Mikulla, Stefanie}, title = {Portal Wissen = Wandel}, number = {01/2021}, organization = {Universit{\"a}t Potsdam, Referat f{\"u}r Presse- und {\"O}ffentlichkeitsarbeit}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-50824}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-508241}, pages = {98}, year = {2021}, abstract = {Wandel macht alles anders. Seien wir ehrlich: Eigentlich ist so gut wie alles st{\"a}ndig in Transformation. Selbst gewaltige Bergmassive, die anmuten wie eine zu Stein gewordene Ewigkeit, werden irgendwann zu Staub zermahlen. Ist Wandel selbst also das einzig Konstante? Der griechische Philosoph Heraklit jedenfalls war dieser Ansicht. Er sagte: „Nichts ist best{\"a}ndiger als der Wandel." Wandel macht Angst. Eine Ver{\"a}nderung, die wir nicht erkl{\"a}ren k{\"o}nnen, versetzt uns in Aufruhr - wie ein Zaubertrick, den wir nicht durchschauen. Viren, die mutieren, {\"O}kosysteme, die kollabieren, Sterne, die vergehen - sie alle scheinen das fragile Gleichgewicht, das unser Dasein erm{\"o}glicht, zu gef{\"a}hrden. Dass wir nur zu oft selbst Stein des Anstoßes f{\"u}r gef{\"a}hrliche Verwandlungen sind, hat die Menschheit sp{\"a}t erkannt. Wandel macht Hoffnung. Wandel hat Menschen schon immer fasziniert und herausgefordert, seinen Ursprung und sein Wesen zu erforschen. Durchaus mit Erfolg. Vieles verstehen wir besser als Generationen zuvor. Doch gut genug? Mitnichten. Alexander von Humboldt meinte: „Jedes Naturgesetz, das sich dem Beobachter offenbart, l{\"a}sst auf ein h{\"o}heres, noch unerkanntes schließen." Es gibt noch viel zu tun. Das aktuelle Heft der „Portal Wissen" steht im Zeichen des Wandels. Wir haben mit einer Astrophysikerin gesprochen, die ihr Gl{\"u}ck in der Erforschung der Entstehung und des Wandels der Sterne gefunden hat. Gleich mehrfach schauen wir auf den ganz irdischen Klimawandel und seine Folgen: Eine Geowissenschaftlerin hat uns erkl{\"a}rt, wie die Erderw{\"a}rmung sich auf die Stabilit{\"a}t von Gebirgen auswirkt; ein Wirtschaftsforscher zeigt, warum die CO2-Steuer einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaftswende bedeuten k{\"o}nnte, und ein Jurist macht deutlich, dass der Ruf nach einem Recht auf Klimaschutz bislang noch weitgehend ungeh{\"o}rt verhallt. Wie menschliche Landnutzung sich auf die biologische Artenvielfalt auswirkt, untersuchen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Graduiertenkolleg „BioMove"; sie haben uns Einblicke in ihre Arbeiten rund um Feldhase, Wasserfloh und Stockente gegeben. Andere Forschende nehmen Wandel eher in menschlichen Zusammenh{\"a}ngen in den Blick. So diskutieren ein Germanist und ein Medienwissenschaftler {\"u}ber die Folgen der Digitalisierung in Wissenschaft und Bildung. Eine Gruppe von Ern{\"a}hrungswissenschaftlern des DIfE und Sportwissenschaftlern der Uni Potsdam geht der Frage nach, welche Faktoren daf{\"u}r verantwortlich sind, dass unser K{\"o}rper sich im Alter wandelt - und warum manche Menschen schneller Muskeln verlieren als andere. Und wir haben einen Blick ins KIDZ geworfen, ein Zentrum, das unkonzentrierten Kindern dabei hilft, an sich selbst zu wachsen. Nat{\"u}rlich lassen wir bei all dem Wandel die Vielfalt der Forschung an der Uni Potsdam nicht aus den Augen. Ein Besuch im Labor des Projekts „OptiZeD" l{\"a}sst erahnen, welche M{\"o}glichkeiten optische Sensoren f{\"u}r die personalisierte Medizin von morgen bieten, w{\"a}hrend eine Bildungsforscherin erkl{\"a}rt, warum kulturelle Vielfalt ein Gut ist, von dem unsere Bildung profitieren kann. Außerdem berichtet eine Kulturwissenschaftlerin von der Faszination von Comics, drei junge Firmengr{\"u}nder von ihrer Idee einer besseren Vernetzung von Handwerkern und eine Psychologin davon, wie es ist, Gewalt in all ihren Facetten zu erforschen. Sie alle sind Teil des hoffnungsvollen Wandels, den Wissenschaft auf den Weg bringt! Viel Spaß bei der Lekt{\"u}re!}, language = {de} } @misc{ZimmermannMikullaKampeetal.2021, author = {Zimmermann, Matthias and Mikulla, Stefanie and Kampe, Heike and Horn-Conrad, Antje and Bossier-Steuerwald, Sandy and B{\"u}chel, Lara and Horas, Dorothea and Kahl, Axel-Wolfgang and Pchalek, Magda}, title = {Portal Wissen = Aufbruch}, number = {02/2021}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-51916}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-519168}, pages = {98}, year = {2021}, abstract = {Am 20. Oktober 1911 verließ der Norweger Roald Amundsen gemeinsam mit vier Begleitern und 52 Schlittenhunden das sichere Lager „Framheim" in der „Bucht der Wale", um als erster Mensch den S{\"u}dpol zu erreichen. Vor ihnen lagen das ewige Eis bei -20 bis -30 Grad Celsius und eine Strecke von 1.400 Kilometern. Nach acht Wochen erreichte die Gruppe am 13. Dezember ihr Ziel. Die M{\"a}nner pflanzten die norwegische Fahne in den einsamen Schnee und machten sich wenig sp{\"a}ter auf den R{\"u}ckweg - ruhmreich, geehrt als Eroberer des S{\"u}dpols und beladen mit Informationen und Wissen aus der Welt der Antarktis. Die Reise von Amundsen und seinen Begleitern ist fraglos so außergew{\"o}hnlich, weil durch sie bewiesen wurde, dass sie m{\"o}glich ist, und weil die f{\"u}nf die ersten waren, denen sie gelang. Sie ist aber auch Sinnbild f{\"u}r das, was dem Menschen erlaubt, die Grenzen seiner Welt immer weiter zu verschieben: der Drang, ins Unbekannte aufzubrechen, zu entdecken, was noch nicht gefunden, erforscht und beschrieben ist. Was Wissenschaft - noch vor jeder Entdeckung und allem neuen Wissen - auszeichnet, ist der Aufbruch. Scheinbare Gewissheiten infrage zu stellen, angestaubtes Wissen kritisch zu betrachten und verkrustete Denkstrukturen aufzubrechen, ist der Anfangspunkt forschender Neugier. Und von dort aufzubrechen zu neuer Erkenntnis, das Wesen wissenschaftlichen Tuns. Ungesch{\"u}tzt und -gest{\"u}tzt vom Verl{\"a}sslichen, Bekannten. Tastend, versuchend, mutig fragend, ahnend, dass nur so wieder fester Boden zu erreichen ist, der heute noch verborgen liegt. „Forschung ist immer Aufbruch zu neuen Uferlosigkeiten", sagte der Chemiker Prof. Dr. Hans- J{\"u}rgen Quadbeck-Seeger. Den sicheren Hafen hinter sich lassen, darauf vertrauend, dass neue Ufer warten und erreichbar sind - das ist der Antrieb, der Wissenschaft so wichtig und wertvoll macht. In der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins der Universit{\"a}t Potsdam haben wir einigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern {\"u}ber die Schulter geschaut, wenn sie zu neuen Forschungsreisen aufbrechen - ob im Labor, in der Bibliothek, im All oder im Geist. So sucht die Astrophysikerin Lidia Oskinova mithilfe des Hubble-Teleskops nach besonders massereichen Sternen, w{\"a}hrend der Hydrologe Thorsten Wagener versucht, die Wege des Wassers auf der Erde besser zu verstehen. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler wie Elmar Kriegler und Maik Heinemann erforschen in verschiedensten Projekten, was die Politik tun kann, um die Klimawende zu schaffen und den Klimawandel zu stoppen. Und Verwaltungswissenschaftlerinnen wie Sabine Kuhlmann schauen, wie das „Stadtmachen" von morgen funktioniert - und bringen sich sogar pers{\"o}nlich ein. Immer wieder stehen aber auch Aufbr{\"u}che selbst im Fokus der Forschung: Ein Team um die Historiker Dominik Geppert und Frank B{\"o}sch geht etwa der Frage nach, ob und wie nach dem Umbruch 1989/90 in der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft ein Neuanfang erfolgte - und zwar am Beispiel der Universit{\"a}t Potsdam selbst. Die Amerikanistin Verena Adamik analysiert anhand von Romanen, welchen Einfluss Literatur darauf hat, ob Menschen zu neuen Lebensformen aufbrechen und utopische Kommunen gr{\"u}nden. Und eine Gruppe von Biologen und Umweltwissenschaftlern untersucht, wie die Natur Waldbrandfl{\"a}chen wiederbelebt - und auf welche Weise die neu entstehenden W{\"a}lder gegen k{\"u}nftige Feuer gewappnet werden k{\"o}nnen. Da - wie gesagt - jeder Forschungsfrage ein Aufbruch innewohnt, steht diesmal eigentlich die ganze Ausgabe unter dem Titelthema. Und so laden wir Sie ein aufzubrechen: mit der Romanistin Annette Gerstenberg zur Erforschung der Sprache im Alter, mit der Immunologin Katja Hanack zur Entwicklung eines schnellen und sicheren SARS-CoV-2-Tests oder mit dem Team des Zentrums Industrie 4.0 Potsdam in die virtuelle Fabrik von morgen. Wir zeigen Ihnen, wie volkswirtschaftliche Forschung auf der Grundlage von Fakten informieren und Politik beraten kann, wie ein Warnsystem k{\"u}nftig Unf{\"a}lle mit Radfahrern verhindern soll und was eine 300 Jahre alte Landesbeschreibung Brandenburgs uns heute noch zu sagen hat. Worauf warten Sie noch?!}, language = {de} } @misc{ZimmermannHornConradKampeetal.2020, author = {Zimmermann, Matthias and Horn-Conrad, Antje and Kampe, Heike and Scholz, Jana and Engel, Silke and Eckardt, Barbara and Krafzik, Carolin and Schneider, Simon and Schumacher, Juliane}, title = {Portal Wissen = Energie}, number = {01/2020}, organization = {Universit{\"a}t Potsdam, Referat f{\"u}r Presse- und {\"O}ffentlichkeitsarbeit}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-44252}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442521}, pages = {98}, year = {2020}, abstract = {Energie hat etwas. Nat{\"u}rlich - so die n{\"u}chterne Definition in jedem Sch{\"u}lerlexikon - „die F{\"a}higkeit, mechanische Arbeit zu verrichten, W{\"a}rme abzugeben oder Licht auszustrahlen". Auf diese Weise begleitet sie uns, oft unerkannt, den lieben langen Tag: Aus dem Bett wuchten, die Heizung aufdrehen, das Licht anmachen, heiß duschen, anziehen, Kaffee kochen, fr{\"u}hst{\"u}cken - noch bevor wir das Haus verlassen, haben wir reichlich Energie freigesetzt, umgewandelt, zugef{\"u}hrt und getankt. Und dabei haben wir noch nicht einmal selbst gearbeitet, jedenfalls im herk{\"o}mmlichen Sinn. Aber Energie ist nicht nur eine physikalische Gr{\"o}ße, die aufgrund ihrer Allgegenwart in jeder naturwissenschaftlichen Disziplin - wie Biologie und Chemie, aber auch so ziemlich alle technischen Felder - eine zentrale Rolle spielt. Vielmehr ist sie ebenso nicht wegzudenken, wenn es darum geht, wie wir unsere Welt und unser Wirken in ihr verstehen und beschreiben. Und zwar nicht erst seit heute. Eine Kostprobe gef{\"a}llig? Der griechische Philosoph Aristoteles war der Erste, der von en{\´e}rgeia sprach, f{\"u}r ihn eher unphysikalisch eine lebendige „Wirklichkeit und Wirksamkeit" - das, was das M{\"o}gliche real werden l{\"a}sst. Rund 2100 Jahre sp{\"a}ter erkl{\"a}rte sie der ungekr{\"o}nte K{\"o}nig der deutschen Literatur Johann Wolfgang von Goethe zum humanistischen Wesenskern: „Was k{\"o}nnen wir denn unser Eigenes nennen als die Energie, die Kraft, das Wollen!" Und f{\"u}r seinen Zeitgenossen Wilhelm von Humboldt war „Energie die erste und einzige Tugend des Menschen". Auch wenn die Physik mit ihrem Aufstieg zur Leitwissenschaft im 19. Jahrhundert auch den Energiebegriff zu dominieren begann, blieb dieser doch in vielen Gebieten zu Hause. Grund genug f{\"u}r uns, einmal zu schauen, wo es an der Universit{\"a}t Potsdam energetisch zugeht. Wir wurden in verschiedensten Disziplinen f{\"u}ndig: W{\"a}hrend die iranische Physikerin Safa Shoaee erforscht, wie sich mit organischen Materialien die Solarzellen der Zukunft herstellen lassen, nimmt der schwedische Umweltwissenschaftler Johan Lilliestam die verschiedenen Dimensionen der Energiewende in den Fokus, um zu kl{\"a}ren, wovon ihr Gelingen abh{\"a}ngt. Die Slavistin Susanne Str{\"a}tling wiederum l{\"a}sst auf der Suche nach einer komplexen Begriffsgeschichte s{\"a}mtliche Disziplingrenzen hinter sich und versucht zu ergr{\"u}nden, warum die Energie uns heute mehr denn je elektrisiert. Und dem Physiker Markus G{\"u}hr gelingt es, mithilfe von ultrakurzen Lichtblitzen zu untersuchen, wie sich Molek{\"u}le unter Lichteinfluss ver{\"a}ndern und dabei Energie umwandeln. Freilich haben wir genug Energie, um neben dem Titelthema auch Einblicke in die Vielfalt der Forschung an der Universit{\"a}t Potsdam zusammenzutragen. So erkl{\"a}rt ein Kognitionswissenschaftler, warum unser Hirn Musik und Sprache gleichermaßen nach ihrem Rhythmus verarbeitet, und ein Materialforscher zeigt, wie Bakterien k{\"u}nftig unter richtiger Anleitung biologisch abbaubares Plastik produzieren. Sozialwissenschaftler untersuchen, ob es der Bundeswehr gelingt, echte Gleichstellung f{\"u}r wirklich alle zu schaffen, w{\"a}hrend Umweltwissenschaftler eine Methode entwickeln, bei der sich mithilfe von Teilchen aus dem All die Bodenfeuchte messen l{\"a}sst. Ein Psychologe erforscht den Zusammenhang zwischen Emotionen und Ged{\"a}chtnis und Bildungswissenschaftler bringen eine Studie zu Hate Speech in Schulen auf den Weg. Außerdem stellen wir mit einer Pal{\"a}oklimatologin und einer Astrophysikerin zwei der insgesamt zw{\"o}lf Forschenden des neuen Postdoc-Programms der Universit{\"a}t Potsdam vor. Gin ohne Akohol, Sprachforschung mit Ultraschall, Drohnen im Einsatz der Wissenschaft, Rechtswissenschaft im Dienste der Menschenrechte und vieles mehr finden sich in dieser Ausgabe. Wir haben keine Energien gescheut!}, language = {de} } @misc{EngelHornConradScholzetal.2020, author = {Engel, Silke and Horn-Conrad, Antje and Scholz, Jana and Kampe, Heike and Schapranow, Matthieu-Patrick and Pchalek, Magda}, title = {Portal Wissen = Gesundheit}, number = {02/2020}, organization = {Universit{\"a}t Potsdam, Referat f{\"u}r Presse- und {\"O}ffentlichkeitsarbeit}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-48144}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481441}, pages = {98}, year = {2020}, abstract = {Wie stark Gesundheit und Wohlbefinden unser Leben bestimmen, hat uns die Corona-Pandemie eindringlich vor Augen gef{\"u}hrt. Und dass die Wissenschaft in diesem Kontext den Takt vorgibt, war nicht zu {\"u}berh{\"o}ren. Auch an der Universit{\"a}t Potsdam besch{\"a}ftigen sich zahlreich Forscherinnen und Forscher mit Fragen der Gesunderhaltung, ob in den Ern{\"a}hrungswissenschaften, der Sport- und Rehabilitationsmedizin, der Biochemie oder der Psychologie. Das Spektrum reicht von der Entwicklung antimikrobieller Polymere und eines Sensors f{\"u}r die Atemgasanalyse bis zur Unterst{\"u}tzung chronisch kranker Kinder und dem kompetenten Umgang mit Risiken, wie in dieser Ausgabe unseres Magazins zu lesen ist. Mit dem Aufbau unserer siebenten, einer Gesundheitswissenschaften Fakult{\"a}t r{\"u}cken solche und viele neue medizinische Themen an der Universit{\"a}t Potsdam st{\"a}rker in den Fokus. War der vom Land gef{\"o}rderte „Gesundheitscampus Brandenburg" am Anfang noch ein virtuelles Netzwerk von universit{\"a}rer und außeruniversit{\"a}rer Forschung, bekommt es nun mehr und mehr Knotenpunkte und nicht erst seit Corona einen ganz praktischen Nutzen - f{\"u}r jeden nachvollziehbar. Die 2018 gegr{\"u}ndete Fakult{\"a}t f{\"u}r Gesundheitswissenschaften wird von drei Einrichtungen getragen: der Universit{\"a}t Potsdam, der Brandenburgischen Technischen Universit{\"a}t Cottbus- Senftenberg und der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin. Gemeinsam verfolgen sie einen f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Ansatz, der die Lehre ganzheitlich weiterentwickelt, neue wissenschaftliche Erkenntnisse von der Theorie in die Praxis bringt und damit insgesamt die medizinische Versorgung in Brandenburg weiter verbessert. Ihre Vision, zentrale Plattform in Forschung, Lehre und Transfer zu sein, b{\"u}ndelt gesellschaftlich relevante Fragen und vorhandene Expertisen, um sie am Bedarf der Menschen im Land auszurichten und f{\"u}r ihr Wohl einzusetzen. Nie war diese hochschul{\"u}bergreifende Struktur wichtiger, um patientenorientierte Grundlagenforschung und Modelle der Gesundheitsversorgung voranzutreiben. Ein wegweisendes Konzept, mit dem Brandenburg Vorreiter sein kann. Inzwischen hat die Fakult{\"a}t f{\"u}r Gesundheitswissenschaften 16 neue Professuren an den einzelnen Tr{\"a}gerhochschulen etabliert. Es geht um die Medizin und Gesundheit des Alterns, um Versorgungsforschung, Pflege- und Rehabilitationswissenschaften sowie Telemedizin. Auch die Kardiologie und Physiologie werden eine zentrale Rolle spielen. Generell setzt die innovative Fakult{\"a}t auf starke Querbeziehungen beispielsweise zu den Ern{\"a}hrungswissenschaften oder zum Fachgebiet Digital Health an der Digital Engineering Fakult{\"a}t. Welche Rolle die Digitalisierung und gut aufbereitete Daten bei der Bek{\"a}mpfung der Corona-Pandemie spielen, ist ganz aktuell auch in diesem Heft zu erfahren. Aber nat{\"u}rlich widmet sich das Forschungsmagazin wie stets der ganzen fachlichen Breite der Universit{\"a}t: So stellen wir den Historiker Dominik Geppert vor, der sich mit der Geschichte des vereinigten Deutschlands nach 1990 im Spannungsfeld von nationaler Einigung, europ{\"a}ischer Integration und globaler Vernetzung befasst. Im Selbstversuch haben wir mit einer Psycholinguistin erkundet, wie sich Wortfindungsst{\"o}rungen erforschen lassen. Ebenfalls einem Test unterzogen wir eine neuartige vegane Milch, die ein findiges Start-up aus Erbsen herstellt. Nicht zuletzt durften wir teilhaben an einer Reise nach Namibia, wo Potsdamer {\"O}kologen das Wildtiermanagement in der bedrohten Savanne untersuchen. Lassen Sie sich von ihnen dorthin mitnehmen, wo sich Kudu und Springbock Gute Nacht sagen!}, language = {de} } @misc{ZimmermannHornConradGoerlichetal.2019, author = {Zimmermann, Matthias and Horn-Conrad, Antje and G{\"o}rlich, Petra and Krafzik, Carolin and Kampe, Heike and Schlegel, Karoline and Eckardt, Barbara and B{\"u}rkner, Hans-Joachim and Engel, Silke}, title = {Portal Wissen = K{\"u}nstliche Intelligenz}, number = {01/2019}, organization = {Universit{\"a}t Potsdam, Referat f{\"u}r Presse- und {\"O}ffentlichkeitsarbeit}, issn = {2194-4237}, doi = {10.25932/publishup-44094}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440942}, pages = {97}, year = {2019}, abstract = {Lange gab es auf der Erde Dinge, die konnte nur der Mensch. Doch diese Zeit k{\"o}nnte zu Ende gehen. Mithilfe des universalen Werkzeugs, das uns einzigartig macht - unserer Intelligenz -, haben wir daf{\"u}r gesorgt, dass wir es nicht l{\"a}nger sind. Zumindest wenn es darum geht, kognitive Aufgaben zu l{\"o}sen. K{\"u}nstliche Intelligenz kann inzwischen Schach spielen, Sprache verstehen, Auto fahren. Vieles sogar besser als wir. Wie kam es dazu? Der Philosoph Aristoteles schuf mit seinen Syllogismen die ersten „Gesetze des Denkens", die Mathematiker Blaise Pascal und Wilhelm Leibniz bauten einige der fr{\"u}hesten Rechenmaschinen, der Mathematiker George Boole f{\"u}hrte als erster eine formale Sprache zur Darstellung der Logik ein, der Naturwissenschaftler Alan Turing schuf mit seiner Dechiffriermaschine „Colossus" den ersten programmierbaren Computer. Philosophen, Mathematiker, Psychologen, Linguisten - seit Jahrhunderten entwickeln Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler Formeln, Maschinen und Theorien, die es m{\"o}glich machen sollen, unsere wertvollste F{\"a}higkeit zu reproduzieren und wom{\"o}glich sogar zu verbessern. Aber was ist das eigentlich: „K{\"u}nstliche Intelligenz"? Schon die Bezeichnung fordert zum Vergleich auf. Ist K{\"u}nstliche Intelligenz wie menschliche Intelligenz? Alan Turing formulierte 1950 einen Test, der eine befriedigende operationale Definition von Intelligenz liefern sollte: Intelligent ist eine Maschine demnach, wenn sie ein dem Menschen gleichwertiges Denkverm{\"o}gen besitzt. Sie muss also bei beliebigen kognitiven Aufgaben dasselbe Niveau erreichen. Beweisen muss sie dies, indem sie einen menschlichen Fragenden glauben l{\"a}sst, sie sei ein Mensch. Keine leichte Sache: Immerhin muss sie daf{\"u}r nat{\"u}rliche Sprache verarbeiten, Wissen speichern, aus diesem Schl{\"u}sse ziehen und Neues lernen k{\"o}nnen. Tats{\"a}chlich entstanden in den vergangenen zehn Jahren etliche KI-Systeme, die in Chat- Gespr{\"a}chen, mit automatisch erzeugten Texten oder Bildern den Test auf die eine oder andere Weise bestanden. Im Fokus stehen nun meist andere Fragen: Braucht KI ihre Sch{\"o}pfer {\"u}berhaupt noch? Wird sie den Menschen nicht nur {\"u}berfl{\"u}geln, sondern eines Tages sogar ersetzen - sei es in der Welt der Arbeit oder sogar dar{\"u}ber hinaus? L{\"o}st KI im Zeitalter der allumfassenden digitalen Vernetzung unsere Probleme - oder wird sie Teil davon? {\"U}ber K{\"u}nstliche Intelligenz, ihr Wesen, ihre Beschr{\"a}nkungen, ihr Potenzial und ihr Verh{\"a}ltnis zum Menschen wird nicht erst diskutiert seitdem es sie gibt. Vor allem Literatur und Kino haben Szenarien mit verschiedenstem Ausgang kreiert. Aber wie sehen das Wissenschaftler, die mit oder zu K{\"u}nstlicher Intelligenz forschen? F{\"u}r die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins kamen ein Kognitionswissenschaftler, eine Bildungsforscherin und ein Informatiker dar{\"u}ber ins Gespr{\"a}ch. Daneben haben wir uns in der Hochschule nach Projekten umgesehen, deren fachliche Heimat die zahlreichen M{\"o}glichkeiten offenbart, die KI f{\"u}r viele Disziplinen erahnen l{\"a}sst. So geht die Reise in die Geowissenschaften und die Informatik ebenso wie die Wirtschafts-, Gesundheits- und Literaturwissenschaften. Daneben haben wir die Breite der Forschung an der Universit{\"a}t nicht aus den Augen verloren: Ein Jurist f{\"u}hrt ein in die gar nicht so weltferne Sph{\"a}re des Weltraumrechts, w{\"a}hrend Astrophysiker daran arbeiten, dass modernste Teleskope zum richtigen Zeitpunkt genau in die Regionen des Weltraums schauen, wo gerade etwas „los ist". Eine Chemikerin erkl{\"a}rt, warum die Batterie der Zukunft aus dem Drucker kommt, und Molekularbiologen berichten, wie sie stressresistente Pflanzen z{\"u}chten wollen. Mit menschlichem Stress in der Arbeitswelt besch{\"a}ftigt sich nicht nur ein Forschungs-, sondern auch ein Gr{\"u}nderprojekt. Dar{\"u}ber ist in diesem Heft genauso zu lesen wie {\"u}ber aktuelle Studien zum Restless Legs Syndrom bei Kindern oder aber der Situation von Muslimen in Brandenburg. Nicht zuletzt machen wir Sie mit jenen Schafen bekannt, die derzeit im Park Sanssouci weiden - im Auftrag der Wissenschaft. Gar nicht so dumm! Viel Vergn{\"u}gen! Die Redaktion}, language = {de} }