@misc{Beck2011, type = {Master Thesis}, author = {Beck, Anne}, title = {Hegemonie und Geschlecht in Bettine von Arnims "Dies Buch geh{\"o}rt dem K{\"o}nig" im Kontext ausgew{\"a}hlter Frauenromane am Beginn des 19. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-64273}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Vergleich von Bettine von Arnims "Dies Buch geh{\"o}rt dem K{\"o}nig" (1843) mit Sophie von La Roches "Erscheinungen am See Oneida" (1798) und Henriette Fr{\"o}lichs "Virginia oder Die Kolonie von Kentucky" (1820). Die Texte werden ausgehend von der Annahme untersucht, dass Macht ein asymmetrisches Verh{\"a}ltnis ist, das durch Konsens entsteht (Laclau und Mouffe), und auch Geschlechterverh{\"a}ltnisse als Machtverh{\"a}ltnisse verst{\"a}ndlich werden, da Geschlecht keine nat{\"u}rliche Gegebenheit, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt ist (Butler). Dementsprechend werden die Texte in einem Spannungsfeld von Anpassung und Subversion verstanden.}, language = {de} } @misc{Bahn2009, type = {Master Thesis}, author = {Bahn, Michael}, title = {"Geschehen" : Untersuchungen zur Buchform des Dramas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65361}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die Arbeit befasst sich auf der Ebene des Textes mit der Frage nach dem Textproduzenten der Buchform des Dramas. Gibt es im Drama {\"a}hnlich wie in der Epik oder Lyrik eine vermittelnde Instanz? Und sind die Nebentexte tats{\"a}chlich als Anweisungen oder nicht doch eher als Hinweise zu verstehen? Am Beispiel des expressionistischen Dramas "Geschehen" von August Stramm werden die vorherigen {\"U}berlegungen {\"u}berpr{\"u}ft und f{\"u}r eine Textanalyse fruchtbar gemacht.}, language = {de} } @misc{Schmidt2008, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Kira}, title = {Mythische Strukturen in literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19805}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem literarischen Werk der Autorin Annemarie Schwarzenbach, deren Wiederentdeckung 1987 ein verst{\"a}rktes Medieninteresse erfuhr: zwei Herausgeber (Ch. Linsmayer und R. Perret) streiteten sich um die Ver{\"o}ffentlichungsrechte der Werke von Schwarzenbach. Schnell wurde klar, dass sich das Interesse an der Schriftstellerin nicht so sehr auf ihr Werk richtete, sondern ihr Lebenswandel r{\"u}ckte in den Vordergrund und verdr{\"a}ngte f{\"u}r lange Zeit eine ernsthafte, literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten. Ein ausf{\"u}hrlicher Forschungs{\"u}berblick (1987 bis 2007) verdeutlicht anhand ausgew{\"a}hlter Themen (autobiographisches Schreiben, Homosexualit{\"a}t/ Androgynie/ Geschlechterdifferenz, Reisen und Exil, Schreiben als Therapie, Schreibstil und literar-/kulturhistorische Einordnung des Werkes, Mythos und mythologische Ans{\"a}tze), dass die literarischen Arbeiten Schwarzenbachs zumeist als maskierte autobiographische Romane und Erz{\"a}hlungen gelesen wurden. So wird der Roman Das gl{\"u}ckliche Tal oft als Mythologisierung der zu Lebzeiten der Autorin nicht ver{\"o}ffentlichten autobiographischen Schrift Tod in Persien aufgefasst. Die Magisterarbeit stellt dagegen die These auf, dass mythische Strukturen in beiden Schriften eine Rolle spielen, d. h. schon in Tod in Persien angelegt sind. Das gl{\"u}ckliche Tal und Tod in Persien stellen eigenst{\"a}ndige literarische Arbeiten dar: zwar beruht Das gl{\"u}ckliche Tal auf dem Typoskript Tod in Persien, da sich z. B. die Rahmenhandlung gleicht und einzelne Textpassagen aus Tod in Persien wortw{\"o}rtlich im Gl{\"u}cklichen Tal {\"u}bernommen werden, aber beide Werke unterscheiden sich stark in ihrer Form und Struktur. Es liegt auf der Hand, dass beide Romane auch verschiedene Aussagen haben. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Thema ‚Erinnerung', das auch in Verbindung mit ‚Mythos' gebracht werden kann: Mythos kann als Erinnerungsform betrachtet werden, die vor allem Identit{\"a}t stiften soll. Sowohl Tod in Persien als auch Das gl{\"u}ckliche Tal weisen mythische Strukturen auf, behandeln aber auch das Thema ‚Identit{\"a}tsverlust' (der Ich-Erz{\"a}hlfigur). Die Magisterarbeit untersucht, wie ‚mythische Struktur' und ‚Identit{\"a}tsverlust' in den literarischen Werken Annemarie Schwarzenbachs zusammen gebracht werden. Dazu wird dieses Werk in den zeitgen{\"o}ssischen Kontext gestellt, der die Bedeutung des Mythos als Antwort auf die Krisen der Moderne (Sprach-, Subjekt- und Erkenntniskrise) sieht. Zu einzelnen Themen, die mit mythischen Strukturen in Zusammenhang gebracht werden, kommen Zeitgenossen Annemarie Schwarzenbachs zu Wort: Cassirers Modell mythischer Raum-Zeit-Aspekte wird auf Schwarzenbachs Werk {\"u}bertragen, ebenso die Geschichtsauffassung Nietzsches wie die ‚arch{\"a}ologische Metapher' Freuds. Die Untersuchung zeigt, dass ‚Mythos' bei Annemarie Schwarzenbach keine Bedeutung im Sinne einer „Mythologisierung" autobiographischer Aufzeichnungen hat, sondern dass die mythischen Strukturen in ihren literarischen Werken als literar{\"a}sthetische Auseinandersetzung mit Krisen der Moderne betrachtet werden sollten und somit ihre Werke auch heute noch - da Krisen wie Identit{\"a}ts- und Erkenntniskrise immer noch Aktualit{\"a}t besitzen - außerordentlich lesenswert sind.}, language = {de} } @misc{Beck2010, type = {Master Thesis}, author = {Beck, Christoph}, title = {Chronotopos Ostdeutschland aus der Sicht westdeutscher Autoren : vergleichende Roman-Analyse zu einem Motiv bei Jan B{\"o}ttcher und Andreas Maier}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52419}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Bislang konzentrierten sich die Untersuchungen des westdeutschen Blicks auf Ostdeutschland auf den Zeitraum vor der Wende oder auf Rundfunk- und Fernseh-Medien. Die Gegenwartsliteratur stellt einen weißen Fleck in dieser Frage dar. Anhand des Chronotopos-Konzepts von Michail Bachtin werden in dieser Arbeit daher zeitliche und r{\"a}umliche Tiefenstrukturen in der Darstellung Ostdeutschlands in den Werken Jan B{\"o}ttchers und Andreas Maiers herausgearbeitet und mit ihrer Darstellung Westdeutschlands verglichen. Neben grunds{\"a}tzlichen Unterschieden fallen dabei signifikante {\"U}bereinstimmungen auf.}, language = {de} } @misc{Mildner2009, type = {Master Thesis}, author = {Mildner, Doreen}, title = {Maxie Wanders "Guten Morgen, du Sch{\"o}ne" - Protokolle oder Portr{\"a}ts?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42400}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {„Protokolle oder Portr{\"a}ts?" ist eine Genre-Frage, die sich bei Maxie Wanders „Guten Morgen, du Sch{\"o}ne" angesichts des Untertitels der DDR-Ausgaben, „Protokolle nach Tonband", nicht auf Anhieb stellt. Dass es sich trotz des anders lautenden Paratextes bei den 19 Frauengeschichten um Portr{\"a}ts handelt, belegt diese Magisterarbeit insbesondere durch die Rekonstruktion der Arbeitsweise der Autorin (II.2.2) und die Analyse der {\"U}berg{\"a}nge zwischen Fiktionalem und Dokumentarischem in den Portr{\"a}ts „Petra", „Lena" und „Ruth" (III.). Neben diesem textzentrierten Zugang wird auch der historische Kontext, in dem das Buch 1977 in der DDR, 1978 in der BRD erschien, beleuchtet. Wie wichtig ein kritischer Umgang mit der Lizenzausgabe „Guten Morgen, du Sch{\"o}ne. Frauen in der DDR. Protokolle. Mit einem Vorwort von Christa Wolf" ist, zeigt die Analyse der ersten und zweiten DDR-Ausgabe im Vergleich mit der ersten, von Maxie Wander nicht-autorisierten, BRD-Lizenzausgabe, die zudem neue Hintergr{\"u}nde zur Entstehung und Publikation von „Guten Morgen, du Sch{\"o}ne" offenlegt (II.3). Die - durch die Genre-Bezeichnung im Untertitel beeinflusste - Abwertung des Werkes in der BRD als „Dokumentarliteratur" wird durch einen Forschungs{\"u}berblick zum Thema Dokumentarliteratur innerhalb der Bundesrepublik und - erstmals ausf{\"u}hrlich - innerhalb der DDR verdeutlicht. Es treten gravierende Unterschiede in der Beurteilung von Dokumentarliteratur zutage. Indem „Guten Morgen, du Sch{\"o}ne" in der Bundesrepublik in den Diskurs der „Frauenliteratur" eingeordnet wird, wird es nochmals stigmatisiert (IV.). Ziel der Arbeit ist eine Aufwertung des Werkes „Guten Morgen, du Sch{\"o}ne" und deren Autorin - nicht Herausgeberin - Maxie Wander. Die zentrale These, dass das Buch stark bearbeitet und fiktionalisiert worden ist, konnte durch Archivarbeit, Korrespondenzen mit der Nachlassverwalterin Maxie Wanders, Susanne Wander, und mit dem damaligen stellvertretenden Verlagsdirektor und Cheflektor des Buchverlags Der Morgen, Heinfried Henniger, sowie Arbeit mit Dokumenten aus Maxie Wanders Nachlass belegt werden.}, language = {de} } @misc{Kolls2018, type = {Master Thesis}, author = {Kolls, Ronja Clara}, title = {Intertextualit{\"a}t in deutschen Rap-Texten und ihr didaktischer Nutzen f{\"u}r den Deutschunterricht}, doi = {10.25932/publishup-53417}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-534171}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {68}, year = {2018}, abstract = {Der Fokus der Arbeit liegt auf Texten des Genres Deutschrap. Untersucht werden diese Prim{\"a}rquellen in Hinblick auf Formen und Funktionen von Intertextualit{\"a}t und wie diese f{\"u}r die Vermittlung von Unterrichtsinhalten im Deutschunterricht eingesetzt werden k{\"o}nnen. Zu diesem Zweck ist die Arbeit in einen literaturtheoretischen Teil und einen didaktischen Teil gegliedert. Zun{\"a}chst erfolgt ein {\"U}berblick zum Begriff der Intertextualit{\"a}t und der verwendeten Terminologie. Danach wird erkl{\"a}rt, inwiefern Rap sich als literarische Gattung begreifen l{\"a}sst, bevor die spezielle Beschaffenheit und der Stellenwert intertextueller Referenzen in deutschen Rap-Texten untersucht werden. Im Anschluss werden intertextuelle Ph{\"a}nomene in Rap-Texten kategorisiert, erl{\"a}utert und anhand exemplarischer Rap-Zeilen belegt. Im didaktischen Teil der Arbeit m{\"u}nden die Ergebnisse schließlich im Entwurf einer Unterrichtssequenz zu dem Thema Intertextualit{\"a}t.}, language = {de} } @misc{Denkiewicz2011, type = {Master Thesis}, author = {Denkiewicz, Malgorzata}, title = {Geschlechterrollentausch in der DDR-Literatur : eine Untersuchung des literarischen Diskurses zur Emanzipation der Frau in den 1970er Jahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59768}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Diese Magisterarbeit ist dem bis heute sehr komplexen Geschlechterverh{\"a}ltnis gewidmet. Dieses Verh{\"a}ltnis werde ich analysieren, indem ich das literarische Motiv des Geschlechtertausches ausarbeite. Dabei werde ich seine kulturhistorische Entwicklung ber{\"u}cksichtigen. Das Thema wird interdisziplin{\"a}r behandelt und zwar mithilfe anthropologischer, psychoanalytischer, literaturwissenschaftlicher sowie ideengeschichtlicher Perspektiven und Methoden - all dies um seine Komplexit{\"a}t zu erfassen. Zun{\"a}chst wird die menschliche Geschlechtsidentit{\"a}t als ein naturbedingtes Ph{\"a}nomen einerseits und als ein kulturelles Konstrukt andererseits diskutiert. Die Psychoanalyse wird den feministischen Theorien entgegen gestellt, woraufhin sie sich als Versuch der Legitimierung der gesellschaftlichen Ordnung erweist. Die anschließende Analyse der kulturellen Repr{\"a}sentationsformen des Weiblichen wird es deutlich machen, wie schwer es ist, die {\"u}ber mehrere Jahrhunderte tradierten Weiblichkeitsbilder zu „neutralisieren". Die literarische Grundlage f{\"u}r die Untersuchung der Geschlechterbeziehungen verschaffen die drei „Geschichten {\"u}ber die Umwandlung der Verh{\"a}ltnisse" (1980). In allen Texten vollzieht sich ein Geschlechtswandel: die Protagonistinnen schl{\"u}pfen in m{\"a}nnliche K{\"o}rper ein und auf einmal erfahren sie die Welt aus der bisher unbekannten Perspektive. Dabei empfindet jede von denen die neue Situation anders und doch so {\"a}hnlich. Anhand von Sarah Kirschs „Blitz aus dem heiterm Himmel", Irmtraud Morgners „Gute Botschaft der Valeska in 73 Strophen" und Christa Wolfs „Selbstversuch. Traktat zu einem Protokoll" werden die regressiven patriarchalischen Strukturen aufgedeckt, in denen der Frau eine minderwertige Positionierung in einer Gesellschaft zugeschrieben wird. Da sich die Beziehungen zwischen M{\"a}nnern und Frauen in den gesellschaftlichen Machtverh{\"a}ltnissen widerspiegeln, werden die Geschichten im Kontext der sozialistischen Wirklichkeit der DDR in den 1970er Jahre analysiert. Aus diesen Untersuchungen ergeben sich klare Erkenntnisse: die Realit{\"a}t des „emanzipierten" DDR-Staates hatte mit dem marxistischen Traum nichts zu tun. Diese in den Erz{\"a}hlungen widerspiegelte historisch-politische Wirklichkeit stellte die propagandistische Gleichberechtigung der Frauen in Frage. Die Sozialpolitik wird als eine der modernen m{\"a}nnlichen Legitimationsstrategien f{\"u}r die Erhaltung der patriarchalischen Ordnung entschleiert. Damit die Frau nicht mehr {\"u}ber den Mann definiert wird, m{\"u}sste eine grundlegende Ver{\"a}nderung der gesellschaftlichen Geschlechtsvorstellungen erfolgen. Alle in dieser Arbeit untersuchten Geschlechtertauschgeschichten beinhalten diverse Utopie-Entw{\"u}rfe, die jedoch keine perfekte Ordnung darstellen. Ganz im Gegenteil - das sind eher negative Utopien, die fundamentale Kritik an der Ungleichheit der gesellschaftlichen Positionierung der Geschlechter zum Ziel haben. Christa Wolf, Irmtraud Morgner und Sarah Kirsch thematisierten in ihren Erz{\"a}hlungen die Problematik der Geschlechterverh{\"a}ltnisse in der DDR der 1970er Jahre und machten auf die Dringlichkeit des weiblichen Widerstandes aufmerksam. Gleichzeitig soll dieser literarische Diskurs die eigentliche M{\"o}glichkeit der Ver{\"a}nderung des gesellschaftlichen Status der Frauen aufzeigen. Daher sind diese imaginierten Geschlechtertauschgeschichten als Manifeste f{\"u}r wahre Gleichstellung der Frauen zu lesen.}, language = {de} }