@article{Lampart2020, author = {Lampart, Fabian}, title = {Anmerkungen zum Konzept der Funktionslosigkeit in Lyrikdebatten der 1950er und 1960er Jahre}, series = {Grundfragen der Lyrikologie. Bd. 2. Begriffe, Methoden und Analysedimensionen}, journal = {Grundfragen der Lyrikologie. Bd. 2. Begriffe, Methoden und Analysedimensionen}, editor = {Hillebrandt, Claudia and Klimek, Sonja and M{\"u}ller, Ralph and Zymner, R{\"u}diger}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin, Boston}, isbn = {978-3-11-045687-5}, pages = {177 -- 195}, year = {2020}, language = {de} } @article{LampartNavratilMoseretal.2020, author = {Lampart, Fabian and Navratil, Michael and Moser, Natalie and Humbert, Anna-Marie and Balint, Iuditha}, title = {Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur}, series = {Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur: Dialogische Poetik, Werkpolitik und Popul{\"a}res Schreiben}, journal = {Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur: Dialogische Poetik, Werkpolitik und Popul{\"a}res Schreiben}, editor = {Lampart, Fabian and Navratil, Michael and Moser, Natalie and Humbert, Anna-Marie and Balint, Iuditha}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin, Boston}, isbn = {978-3-11-064513-2}, pages = {1 -- 10}, year = {2020}, language = {de} } @article{Wyrwa2020, author = {Wyrwa, Ulrich}, title = {Vom Lessing-Verein zur Antisemiten-Liga}, series = {{\´E}tudes germaniques : revue trimestrielle de la Soci{\´e}t{\´e} des {\´E}tudes Germaniques}, volume = {75}, journal = {{\´E}tudes germaniques : revue trimestrielle de la Soci{\´e}t{\´e} des {\´E}tudes Germaniques}, number = {3}, publisher = {Didier Erudition}, address = {Paris}, issn = {0014-2115}, doi = {10.3917/eger.299.0521}, pages = {521 -- 532}, year = {2020}, abstract = {The German writer Wilhelm Marr is known as the father of modern antisemitism. Little attention has been paid to the fact that Marr did not coin the term "antisemitism" in his influential pamphlet Der Sieg des Judenthums {\"u}ber das Germanenthum published in March 1879. The neologism first appeared in the name and programme of the "Antisemiten-Liga" which came to existence in September 1879. Even less attention has been paid to the fact that it was not Marr, but the Berlin chemist and engineer Hector de Grousilliers who was the initiator of this political organisation. Although Marr attended the founding meeting and joined it as a member, he played no active role in it. Grousilliers, paradoxically, first had the idea of founding a "Lessing-Verein", before his "Antisemiten-Liga" came into being in an absurd volte-face. Carrying out a bizarre revaluation of Lessing's Ring Parable, Grousilliers attributed antisemitic semantics to the concept of tolerance. He delivered several speeches on tolerance in the "League" before turning his attention to the publication of the antisemitic humorous-satirical magazine Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt.}, language = {de} } @book{OPUS4-49597, title = {Daniel Kehlmann und die Gegenwartsliteratur}, editor = {Humbert, Anna-Marie and Lampart, Fabian and Balint, Iuditha and Moser, Natalie and Navratil, Michael}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-064513-2}, doi = {10.1515/9783110647488}, pages = {408}, year = {2020}, abstract = {Daniel Kehlmann ist als Autor ebenso popul{\"a}r wie umstritten. Seine Romane sind Besteller und zugleich Gegenstand kontroverser Debatten. Im literarischen Leben ist Kehlmann eine Stimme, die mit ebenso differenzierten wie provokativen Interventionen auf sich aufmerksam macht. In diesem Band wird der Versuch unternommen, Autor und Werk im literarischen Feld der Gegenwart zu verorten. Dabei wird einerseits Kehlmanns Poetik rekonstruiert, mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung der f{\"u}r seine Texte charakteristischen intertextuellen und intermedialen Bez{\"u}ge. Andererseits wird seine Werkpolitik in den Blick genommen. Autor und Werk, aber auch ihre Rezeption sollen zudem mit Blick auf spezifische Tendenzen der Gegenwartsliteratur befragt werden - etwa ein vermeintliches oder tats{\"a}chliches Spannungsverh{\"a}ltnis zwischen ›unterhaltender‹ und ›ernster‹ Literatur - und gegebenenfalls auch den Anlass bieten, bestehende Analyse- und Beschreibungskategorien zur Diskussion zu stellen.}, language = {de} } @article{Moser2022, author = {Moser, Natalie}, title = {Ablagerungen und Ansammlungen}, series = {Inter- und transmediale {\"A}sthetik bei Josef Winkler}, journal = {Inter- und transmediale {\"A}sthetik bei Josef Winkler}, publisher = {Metzler}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-662-63786-9}, doi = {https://doi.org/10.1007/978-3-662-63787-6_11}, pages = {161 -- 176}, year = {2022}, abstract = {Der Beitrag fragt nach Anzeichen einer transmedialen {\"A}sthetik in Texten, die Josef Winkler um die Jahrtausendwende ver{\"o}ffentlicht hat. In einem ersten Teil werden inhaltliche und strukturelle Gemeinsamkeiten von Natura morta (1998) und Wenn es soweit ist (2001) herausgearbeitet. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem Verfahren der Wiederholung und damit verbunden auf Kontinuit{\"a}ten zwischen den beiden Texten. Zweitens werden die Organisations- und Strukturprinzipien der Texte anhand zweier r{\"a}umlicher Modelle, des Ablagerungs- und Ansammlungsmodells, analysiert und miteinander verglichen. Drittens werden ausgehend vom Prinzip der Wiederholung, das den beiden Modellen Ablagerung und Ansammlung zugrunde liegt, performative Aspekte von Winklers Erz{\"a}hlen aufgezeigt und erste Spuren einer transmedialen {\"A}sthetik in Winklers Œuvre freigelegt.}, language = {de} } @article{Moser2022, author = {Moser, Natalie}, title = {Ikonischer {\"U}berschuss}, series = {Gottfried Kellers Moderne}, journal = {Gottfried Kellers Moderne}, publisher = {de Gruyter}, address = {Boston}, isbn = {978-3-11-069862-6}, doi = {10.1515/9783110698794-011}, pages = {177 -- 192}, year = {2022}, language = {de} } @book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die dr{\"o}ge Trina : Geschichte einer "Poahr Dangoaß"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57245}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {"Die dr{\"o}ge Trina" erz{\"a}hlt eine von F. E. Peters in hochdeutscher Sprache ver{\"o}ffentlichte Geschichte aus der "Baasd{\"o}rper Kr{\"o}nk", der bedeutenden niederdeutschen Dorfchronik desselben Autors. Der Roman, 1946 erschienen, beschreibt, wie die Bauerntochter Trina D{\"u}hrsen, raffgierige Anbeterin des "Taler-Gottes", durch ihre Habgier das Leben ihres Bruders und ihres Ehemannes zerst{\"o}rt und versucht, ihren Neffen Wilhelm um sein Erbe zu bringen. Der Roman findet dennoch ein vers{\"o}hnliches Ende, als Trina inmitten der Inflation der Jahre 1922/1923 die Entwertung ihres Geldes und damit die Verg{\"a}nglichkeit irdischer G{\"u}ter erlebt, gleichzeitig aber menschliche Werte sch{\"a}tzen lernt . Der eigenwillige Untertitel "Geschichte einer Poahr Dangoaß" bezieht sich auf den Spitz- und Schimpfnamen Trinas, eine Verballhornung des franz{\"o}sischen Begriffs "poire d'angoisse" (f{\"u}r das Folterinstrument der Mundbirne), der ihr in Anspielung an ihren schlechten Charakter und die sch{\"o}nen, aber wenig schmackhaften Birnen ihres Hofes, die "Gurgelschn{\"u}rer", verliehen wurde. "Die dr{\"o}ge Trina" schildert mit freundlich-ironischer Empathie mentalit{\"a}tsgeschichtlich aufschlussreiche Verhaltensweisen, Sitten und Br{\"a}uche der norddeutschen Provinz im Zeitalter der Industrialisierung. Ber{\"u}hmtheit hat die Beschreibung eines Schweinewiegens erlangt. Die dr{\"o}ge Trina ist 1945 als Fortsetzungsroman unter dem Titel "Trina D{\"u}hrsen" in den Flensburger Nachrichten erschienen.}, language = {de} } @book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Die schmale Br{\"u}cke}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57258}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {"Die schmale Br{\"u}cke" ist eine Dreiecksgeschichte, die das Ringen zweier ungleicher M{\"a}nner um eine junge Frau schildert. Der fleißige und solide Mittelschulrektor Peter Hansen, der unter der Kinderlosigkeit und K{\"a}lte seiner Frau leidet, trifft nach dem Ersten Weltkrieg seinen "Jugendfeind", den redegewandten, bei den Damen hoch beliebten Werner Hagemann wieder, welcher im Zug die Lehrerin Ursula W{\"u}stenhagen kennengelernt hat, eine Kollegin Peter Hansens, in die dieser sich verliebt hat. In schw{\"u}ler Gespr{\"a}chsatmosph{\"a}re entwickelt sich eine Rivalit{\"a}t, die zunehmend bedrohliche Z{\"u}ge annimmt. Mordgedanken keimen auf. Schließlich fordert Peter Hansen, auf ein Gottesurteil hoffend, Werner Hagemann zu einem lebensgef{\"a}hrlichen Kr{\"a}ftemessen auf einer Br{\"u}cke auf. Die Erz{\"a}hlung ist das einzige Werk von F. E. Peters, das im Lehrermilieu spielt. Verwoben mit der spannungsreichen Dreiecksbeziehung sind Themen der Frauenemanzipation und modernen P{\"a}dagogik sowie zahlreiche literarische Reminiszenzen an den "Zauberberg" oder auch an Goethe und H{\"o}lderlin, insbesondere in der zentralen Frage der "Schicksalsw{\"u}rdigkeit". Der urspr{\"u}nglich von Peters gew{\"a}hlte Titel ("Der Schicksalsw{\"u}rdige") wurde auf Wunsch des Verlages in "Die schmale Br{\"u}cke" ge{\"a}ndert.}, language = {de} } @book{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {Der heilsame Umweg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57261}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {„Der heilsame Umweg", 1939 mit dem Schleswig-Holsteinischen Literaturpreis ausgezeichnet, geh{\"o}rt zu der Gattung der deutsch-franz{\"o}sischen Verst{\"a}ndigungsromane, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich waren. Der Roman beschreibt das Leben franz{\"o}sischer Kriegsgefangener in einem holsteinischen Dorf w{\"a}hrend des Ersten Weltkriegs und ist das fiktionale Pendant zu den Kriegserinnerungen von F.E. Peters, der selbst von 1914 bis 1920 Gefangener in Frankreich war und dort als Dolmetscher eingesetzt wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Elisabeth Torm{\"a}hlen, die sich von der weltfremden Sch{\"u}lerin eines M{\"a}dchenpensionats zu einer t{\"u}chtigen B{\"a}uerin und reifen Ehefrau entwickelt. W{\"a}hrend ihr Mann an der Front ist, entspinnt sich eine kurze harmlose Romanze zwischen ihr und dem franz{\"o}sischen Dolmetscher Gaston Marzais, die schnell beendet ist, als Elisabeth endg{\"u}ltig zu ihrem Mann findet und dieser sich nach Kriegsende von ihrer Treue {\"u}berzeugen kann. Das vielschichtige Werk beschreibt unter Verzicht auf die g{\"a}ngigen nationalen Stereotypen oder mittels deren Demontage Deutsche und Franzosen als in ihrer Unterschiedlichkeit sehr {\"a}hnlich. Durch zahlreiche Symmetrie-Effekte und konsequent durchgef{\"u}hrte Perspektivwechsel, die sowohl die deutsche als auch die franz{\"o}sische Sicht zu ber{\"u}cksichtigen suchen, wird das Gleiche im Fremden hervorgehoben. Gleicher Patriotismus und gleiche Opferbereitschaft auf beiden Seiten, aber auch gleiche Friedenssehns{\"u}chte und gleiches Leiden unter den Grausamkeiten des Krieges sowie gleiche fachliche Kompetenz - denn auch die gefangenen Franzosen sind erfahrene Bauern und bew{\"a}hren sich im t{\"a}glichen Zusammenleben. Fanatiker wie die verbitterte Soldatenwitwe Greta Harders oder der hasserf{\"u}llte Brandstifter Maurice Thaudi{\`e}re werden als lebensunt{\"u}chtig dargestellt und begehen Selbstmord. Den ideologischen Grundtenor des Werkes betonen zum Schluss noch einmal die Intellektuellen: Gaston Marzais und sein deutscher Freund, der Jurist Georg Schmitt, beide erf{\"u}llt von dem Wissen um und dem Respekt vor der Kultur des anderen. Gemeinsam wollen sie nach der deutschen Niederlage weitere deutsch-franz{\"o}sische Kriege verhindern und beschw{\"o}ren die pazifistische Vision eines Europas der Toleranz und der Aufkl{\"a}rung. „Der heilsame Umweg" ist dar{\"u}ber hinaus eine Hymne an b{\"a}uerliche Kultur und famili{\"a}re Werte. So bewundert Marzais Interieur und Kleidung der alten B{\"a}uerin Abel Schierholdt. Auch ein traditionelles norddeutsches Begr{\"a}bnisritual wird detailliert beschrieben. Frankreichs Landleben ist pr{\"a}sent durch nostalgische Evozierungen der Gefangenen und deutliche Ankl{\"a}nge an den am Anfang des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Roman von Henry Bordeaux „Les Roquevillard" (1906), den F.E.Peters w{\"a}hrend seiner Kriegsgefangenschaft {\"u}bersetzt hat. Schließlich reflektiert der Roman Macht und Ohnmacht von Sprache sowie die autobiographische Dimension literarischer Produktions- und Rezeptionsprozesse. Seine Heldin - und mit ihr der Leser - erkennt, "dass Dichtung nur echt ist als erlittenes Leben und dass sie nur aus der Erfahrung des Leides verstanden wird."}, language = {de} } @article{Peters2012, author = {Peters, Friedrich Ernst}, title = {"Ulenspegel un Jan Dood"}, series = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, journal = {Digitale Edition : Friedrich Peters}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58086}, year = {2012}, abstract = {Charakterisierung des literarischen Schaffens von Moritz Jahn. Seine Bedeutung f{\"u}r das Plattdeutsche. F. E. Peters beschreibt, Moritz Jahn humorvoll folgend, "polare Spannungen" in Niederdeutschland: "Es gibt Niederdeutsche, die ihrem Lande nie so ganz trauen, die daheim in einer immerw{\"a}hrenden leisen Unruhe hinleben und die aufatmen, wenn sie in gebirgiger Gegend das nackte Gestein unter ihren F{\"u}ßen f{\"u}hlen. Dann wird klar, was sie sich bis dahin m{\"u}hsam verhehlt haben: dass sie n{\"a}mlich in einem geheimen Winkel ihrer Seele glauben, ihr Land sei vom Meere untersp{\"u}lt, k{\"o}nne an besonders d{\"u}nnen Stellen durchbrechen, vom festen Kern der Erde losgerissen werden und in die Nebel der Unendlichkeit hinaustreiben. Auf felsigem Grund werden sie dann die neue und wohltuende Sicherheit mit großer Freude so lange genießen, bis das unwiderstehliche Heimweh sie zur{\"u}cktreibt in die Unsicherheit."}, language = {de} }