@book{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Ber{\"u}hren Denken}, series = {LiteraturForschung}, journal = {LiteraturForschung}, number = {40}, editor = {Erwig, Andrea and Ungelenk, Johannes}, publisher = {Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-497-4}, pages = {314}, year = {2021}, abstract = {›Theorie‹ geht etymologisch auf ›Anschauen‹ zur{\"u}ck. Der Theoretiker gilt gemeinhin als distanzierter Zuschauer. Diese distanzierte Position wird hier hinterfragt. Die Beitr{\"a}ge st{\"u}tzen sich dabei auf eine theoretische Tradition, die sich am Tastsinn als Korrektiv des Sehsinns orientiert. Taktilen Erfahrungsdimensionen wie dem Ber{\"u}hren wird schon lange eine idealisierte ›unmittelbare Wahrnehmung‹ jenseits von begrifflicher Abstraktion zugeschrieben. Die Autorinnen und Autoren beleuchten dagegen die komplizierte Verwandtschaft von Ber{\"u}hren und Denken und die begrifflichen Verwicklungen und Potenziale des Ber{\"u}hrens. Es werden nicht nur unterschiedliche Konzepte von Ber{\"u}hrung in Philosophie und Kunst betrachtet, sondern auch theoretische Denk- und Schreibformen erkundet, die selbst ›Ber{\"u}hrungen‹ mit sich bringen.}, language = {de} } @book{LukasPasewalckHoppeetal.2021, author = {Lukas, Liina and Pasewalck, Silke and Hoppe, Vinzenz and Renner, Kaspar}, title = {Medien der Aufkl{\"a}rung - Aufkl{\"a}rung der Medien}, series = {Schriften des Bundesinstituts f{\"u}r Kultur und Geschichte der Deutschen im {\"o}stlichen Europa ; 86}, journal = {Schriften des Bundesinstituts f{\"u}r Kultur und Geschichte der Deutschen im {\"o}stlichen Europa ; 86}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-1107-1250-6}, doi = {10.1515/9783110774399}, pages = {424}, year = {2021}, abstract = {Die Aufkl{\"a}rung als Epoche und Denkbewegung ist eng an einen neuen Gebrauch der Medien gebunden. Erwerb, Vermittlung und Vertrieb von Wissen m{\"o}gen zun{\"a}chst nur das Privileg weniger gelehrter K{\"o}pfe gewesen sein, im Kern intendierte die Aufkl{\"a}rung jedoch eine {\"O}ffnung der respublica litteraria f{\"u}r alle Menschen. Diese Ausformung der Medien fand nicht nur in den Zentren der Aufkl{\"a}rung statt, sondern auch in deren Peripherien, wie etwa dem Baltikum. Auch dort entstanden und etablierten sich Medien der Aufkl{\"a}rung. Welches waren die wirkm{\"a}chtigsten Medienpraktiken? Wer waren die wichtigsten Tr{\"a}ger und an wen richtete sich die Aufkl{\"a}rung in Estland, Livland und Kurland? Welche Funktionen hatten die unterschiedlichen Sprachen? Das Buch stellt das Baltikum als eine exemplarische europ{\"a}ische Aufkl{\"a}rungsregion vor und zeigt durch verschiedene disziplin{\"a}re Zugriffe (Germanistik, Geschichte, Komparatistik, Kunstgeschichte, Theologie) die Wirksamkeit aufkl{\"a}rerischer Medienformate in dieser Region.}, language = {de} } @book{LeubnerSaupe2021, author = {Leubner, Martin and Saupe, Anja}, title = {Deutschunterricht planen}, publisher = {Schneider}, address = {Baltmannsweiler}, isbn = {978-3-8340-2086-4}, pages = {159}, year = {2021}, abstract = {Die beiden hier vorgelegten Unterrichtseinheiten behandeln Kurzprosa-Texte zum Thema Liebesbeziehungen. Sie weisen dabei je eigene Schwerpunkte auf: In der ersten Einheit wird die Erschließung der ausgew{\"a}hlten Erz{\"a}hlungen mit einer literatur-historischen Kontextualisierung verbunden, w{\"a}hrend in der zweiten Einheit die Erschließung der Erz{\"a}hlungen mit einer Einf{\"u}hrung in das Schreiben von Interpretationsaufs{\"a}tzen verbunden wird. Die Planung der beiden Unterrichtseinheiten ist exemplarisch angelegt: Sie demonstriert die Anwendung von f{\"u}nf grundlegenden, systematisch aufeinander folgenden Stufen sowohl f{\"u}r die Planung von Unterrichtseinheiten als auf f{\"u}r die Planung von Einzelstunden.}, language = {de} } @book{OPUS4-53633, title = {Ber{\"u}hren Lesen}, editor = {Sohns, Hanna and Ungelenk, Johannes}, publisher = {August Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-941360-84-6}, pages = {248}, year = {2021}, abstract = {Ber{\"u}hren changiert zwischen Buchst{\"a}blichkeit und Metaphorik. Gegen{\"u}ber dem Distanzsinn des Sehens wird mit dem Ber{\"u}hren eine gr{\"o}ßere Unmittelbarkeit assoziiert. Doch die M{\"o}glichkeit des Kontaktes ist von Beginn an prek{\"a}r. Das Ber{\"u}hren kann sich selbst nicht ber{\"u}hren. In das Ber{\"u}hren schiebt sich ein Dazwischen, das den Entzug dieser ambivalenten Figur bedingt. Diese aporetische Bestimmung des Ber{\"u}hrens begr{\"u}ndet das Unternehmen des Bandes. Jeder Eintrag wiederholt eine Bewegung des Ber{\"u}hrens: In einzelnen Text- oder Bildlekt{\"u}ren werden Spuren verfolgt, die das Ber{\"u}hren im stetigen Sich-Entziehen in seinen mannigfaltigen Nachbarschaften hinterl{\"a}sst. Die einzelnen Eintr{\"a}ge generieren sich aus diesen Lekt{\"u}ren. Dabei spielt die Nachbarschaft der Eintr{\"a}ge selbst eine tragende Rolle. So wird das Ber{\"u}hren zum produktiven Prinzip von Philologie als einer kollektiven Lekt{\"u}re- und Schreibform.}, language = {de} }