@phdthesis{Abouelmaati2017, author = {Abouelmaati, Sherif Abdelfattah Abdelaziz}, title = {Intellektuellen-Rolle in G{\"u}nter Grass Werken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396736}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {244}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Arbeit tr{\"a}gt den Titel: Intellektuellen-Rolle in G{\"u}nter Grass Werken : „Die Plebejer proben den Aufstand"(1966), „{\"O}rtlich bet{\"a}ubt"(1969), „Aus dem Tagebuch einer Schnecke"(1972), und „Ein weites Feld"(1995). Das erste Kapitel befasst sich insgesamt mit drei Haupttiteln II. Der Intellektuelle II.1 Das allgemeine Umfeld In diesem Teil der Dissertation sollen Aussagen getroffen werden, die auf folgende und weitere Fragen eine Antwort geben: Was ist ein Intellektueller? Wie kam der Begriff zustande? Gibt es Unterschiede zwischen den Intellektuellen und wie werden sie eingeteilt? II.2 Das deutsche Umfeld Die Behandlung des Nazisystems und dessen historische Hintergr{\"u}nde vermittelt bedeutsame Lehren. Aber wozu braucht man diese Lehren? Gibt es Spuren von Nationalsozialismus heutzutage? Wo waren die Intellektuellen bei der Bildung des Nationalsozialismus? Ist der Nationalsozialismus erst mit Hitler aufgetaucht? Wenn zuvor, in welcher Phase hat er sich im Bewusstsein der Deutschen verankert? Ob theoretische bzw. geistige Tendenzen dazu beigetragen haben? II.3 Das Bild von Grass als Intellektueller II.3.1 Positionierung Eine Hauptthese f{\"u}r Grass intellektuelle Positionierung wird durch die Verbindung zwischen Grass' Grundkonzeption der gesellschaftspolitischen Intellektualit{\"a}t und der Gruppe 47 ermittelt. Dann bezweckt die Behandlung von Grass Bild nach Erscheinen seines autobiographischen Werks: „Beim H{\"a}uten der Zwiebel" (2006), dass seine Intellektualit{\"a}t nicht nur aus dem positiven, sondern auch aus dem negativen Profil beleuchtet wird. Aus der Darstellung zahlreicher Ansichten von G{\"u}nter Grass werden f{\"u}nf thematische Kernpunkte als Konzepte behandelt. Unter jedem Konzept sollen spezifische Vorschl{\"a}ge zur gesellschaftlichen Positionierung aufgezeigt werden. II.3.2 Grass' politische Merkmale Es handelt sich hier um die intellektuellen Charaktereigenschaften. Dadurch kommen manche Fragen zu Wort: Hat G{\"u}nter Grass gesellschaftliche Aktivit{\"a}ten? Hat er die Voraussetzungen daf{\"u}r? Wie ist der Umfang seiner Aktivit{\"a}ten? Hat die Gruppe 47 Einfluss auf Grass intellektuelle Merkmale? Steht bei Grass eine Methode der gesellschaftspolitischen Arbeit zur Verf{\"u}gung? Dann wird die politische Sprache von G{\"u}nter Grass und ihre Wirkung auf den Rezipienten untersucht. Danach wird nach Grass' Auffassung von der Revision gefragt und ob sie mit seiner Auffassung der Aufkl{\"a}rung zusammenpasst. Darauf wird die Funktion der Revision in seinem literarischen Werk und in seiner gesellschaftspolitischen Aktivit{\"a}t gezeigt. Abschließend werden die Argumente seiner Intellektualit{\"a}t untersucht: Wie hat Grass' gesellschaftspolitische Aktivit{\"a}t den konkreten politischen Rahmen ber{\"u}cksichtigt? Um diese Frage zu beantworten, muss der Zusammenhang zwischen Politik und Moral verdeutlicht werden. III. Historischer Kontext und Inhalt der Werke Unter diesem Titel wird erstens der historische Zusammenhang der untersuchten Werke skizziert. Dann werden meistens durch Argumente aus jedem Werk selbst nicht nur der Kern des Werkes und sein Handlungsverlauf, sondern auch die daf{\"u}r angewandte Methode dargestellt. IV. Bezug der untersuchten Werke zu konkreten gesellschaftspolitischen Fragen IV.1 Interaktionswege des Intellektuellen mit der Gesellschaft, vor allem beim Wandel gesellschaftspolitischer Prozesse Zentralkonzepte des ersten Werkes sind: Vermittlung, Engagement, Solidarit{\"a}t und die Aktualit{\"a}t als Maßstab. Diese werden durch zwei Konzepte des zweiten Werkes: Appell an Generationen beim Wechsel und Zusammenhaltsprinzip an Revision gebunden, sowie durch die Behandlung vom Prozess der Meinungsbildung im vierten Werk ausgearbeitet. IV.2 Thematische Aspekte zur Vermeidung eines Naziregimes Aus den thematischen Perspektiven der drei letzten Werke geht eine bunte Sammlung intellektueller Konzepte aus, die zur Bek{\"a}mpfung von Nazivorspr{\"u}nge verwendet werden k{\"o}nnen. V. P{\"a}dagogische Strategien der untersuchten Werke Die p{\"a}dagogischen Aspekte der untersuchten Werke sollen intellektuelle Werte vermitteln, die einen bedeutenden Beitrag zur L{\"o}sung gesellschaftspolitischer Probleme und Konflikte leisten. VI. Entwicklung der literarischen und gesellschaftspolitischen Vision Hier wird die Entwicklungslinie der gesellschaftspolitischen Vision in den untersuchten Werken verfolgt. VII. Zur Rezeption der vier Werke Durch die Auseinandersetzung mit der negativen Kritik wird angestrebt, ihre Subjektivit{\"a}t darzulegen, damit der gesellschaftspolitische Wert der vier Werke enth{\"u}llt wird.}, language = {de} } @misc{Agrofylax2022, author = {Agrofylax, Sotirios}, title = {Weibliches Kriegs- oder Friedenstheater?}, series = {literaturkritik.de}, volume = {24}, journal = {literaturkritik.de}, number = {1}, publisher = {LiteraturWissenschaft.de}, address = {Marburg}, issn = {1437-9309}, year = {2022}, language = {de} } @article{Ananka2016, author = {Ananka, Yaraslava}, title = {Kain im Fegefeuer}, series = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1}, volume = {1}, journal = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-358-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92625}, pages = {175 -- 186}, year = {2016}, language = {de} } @article{Ananka2016, author = {Ananka, Yaraslava}, title = {Berlin. Elektrische Fische. Metropolis und Atlantis}, series = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2}, volume = {2}, journal = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen : Ergebnisse der Arbeitstreffen des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014 ; Bd. 2}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-359-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93011}, pages = {113 -- 125}, year = {2016}, language = {de} } @article{Angerer2020, author = {Angerer, Marie-Luise}, title = {No Stopping Points Anymore}, series = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, journal = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-446-2}, pages = {96 -- 108}, year = {2020}, language = {de} } @book{Angerer2020, author = {Angerer, Marie-Luise}, title = {Affective milieus, intensive couplings}, series = {Affective Transformations}, journal = {Affective Transformations}, editor = {Angerer, Marie-Luise}, publisher = {meson press}, address = {L{\"u}neburg}, isbn = {978-3-95796-165-5}, pages = {87 -- 100}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Beck2018, author = {Beck, Christoph}, title = {Geschichtsphilosophie als Provokation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-410977}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {316}, year = {2018}, abstract = {In einer verschr{\"a}nkten Lekt{\"u}re von Curtius, Auerbach und Bachtin macht die Dissertation sichtbar, wie die Autoren mit ihren Arbeiten zur europ{\"a}ischen Literaturgeschichte nach einer ethischen Orientierung in der Krise der Moderne suchen. Ihr Konzept einer philologisch fundierten Geschichtsphilosophie in praktischer Absicht wird sowohl kultur- und theoriegeschichtlich aufbereitet, als auch anhand detaillierter Textanalysen nachvollzogen. Der Blick auf den geschichtsphilosophischen Aspekt ihrer Forschungsarbeit erweist sich hierbei nicht nur insoweit als fruchtbar, als er sich als Schl{\"u}ssel offenbart, philologische Mikrologie und breite Zusammenschau sowie ideengeschichtliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu verkn{\"u}pfen. Ihr Ansatz offenbart sich auch als wesentlich differenzierter, als es die g{\"a}ngigen Vorbehalte gegen{\"u}ber der Geschichtsphilosophie vermuten lassen. Die Untersuchung erweitert aus diesem Grund den methodischen Diskurshorizont, indem sie die M{\"o}glichkeiten einer kritischen Geschichtsphilosophie f{\"u}r gegenw{\"a}rtige Fragen der Literaturgeschichte neu justiert. Dies geschieht {\"u}ber den Zugang so unterschiedlicher Rezeptionen wie der von Anselm Haverkamp, Edward Said, Terry Eagleton und Homi Bhabha, die einen Diskussionsraum er{\"o}ffnen, welcher den eigenen historischen Standpunkt der Dissertation im Kontext von Postmoderne und Postkolonialismus reflektiert.}, language = {de} } @misc{Berner2014, author = {Berner, Elisabeth}, title = {Albrecht Greule, J{\"o}rg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.), Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch / [rezensiert von] Elisabeth Berner}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94122}, pages = {654 -- 660}, year = {2014}, abstract = {Rezensiertes Werk: Albrecht Greule, J{\"o}rg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.): Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch. - Berlin u. Boston: de Gruyter 2012 - 680 S. - (XVI)}, language = {de} } @article{Berner2012, author = {Berner, Elisabeth}, title = {"Erst wusste ich nicht, was tun …"}, series = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit}, journal = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit}, number = {11}, publisher = {Lang}, address = {Frankfurt am Main}, isbn = {978-3-631-63211-6}, pages = {189 -- 203}, year = {2012}, language = {de} } @article{Busch2020, author = {Busch, Anna}, title = {Fontane als Leser}, series = {Randkulturen : Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken des 19. und 20. Jahrhunderts}, journal = {Randkulturen : Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken des 19. und 20. Jahrhunderts}, editor = {Jaspers, Anke and Kilcher, Andreas B.}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3667-4}, pages = {215 -- 243}, year = {2020}, language = {de} } @article{D'Aprile2021, author = {D'Aprile, Iwan-Michelangelo}, title = {Public Character}, series = {J{\"u}dische und christliche Intellektuelle in Berlin um 1800}, journal = {J{\"u}dische und christliche Intellektuelle in Berlin um 1800}, editor = {Berghahn, Cord-Friedrich and Lifschitz, Avi and Wiedemann, Conrad}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-86525-825-0}, pages = {247 -- 262}, year = {2021}, language = {de} } @article{D'Aprile2023, author = {D'Aprile, Iwan-Michelangelo}, title = {Ordre vergessen}, series = {Grenz{\"u}berschreitungen in Theodor Fontanes Werk: Sprache, Literatur, Medien [=Schriften der Fontane-Gesellschaft]}, volume = {16}, journal = {Grenz{\"u}berschreitungen in Theodor Fontanes Werk: Sprache, Literatur, Medien [=Schriften der Fontane-Gesellschaft]}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11073-571-0}, issn = {1861-4396}, doi = {10.1515/9783110735710-003}, pages = {43 -- 62}, year = {2023}, language = {de} } @incollection{Degen2021, author = {Degen, Andreas}, title = {Sonnenfinsternis, angeschaut „in einem Gef{\"a}ße voll Wassers"}, series = {Medien der Aufkl{\"a}rung - Aufkl{\"a}rung der Medien. Die baltische Aufkl{\"a}rung im europ{\"a}ischen Kontext}, booktitle = {Medien der Aufkl{\"a}rung - Aufkl{\"a}rung der Medien. Die baltische Aufkl{\"a}rung im europ{\"a}ischen Kontext}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11077-439-9}, doi = {10.1515/9783110774399-006}, year = {2021}, language = {de} } @misc{Degen2013, author = {Degen, Andreas}, title = {Hans Ulrich Seeber, Literarische Faszination in England um 1900 / [rezensiert von] Andreas Degen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93935}, pages = {217 -- 222}, year = {2013}, abstract = {Rezensiertes Werk: Hans Ulrich Seeber: Literarische Faszination in England um 1900. - Heidelberg: Winter, 2012. - (Anglistische Forschungen ; 426)}, language = {de} } @misc{Degen2023, author = {Degen, Andreas}, title = {Analyse visueller Wahrnehmungsqualit{\"a}ten von Lyrik}, series = {Textpraxis : digitales Journal f{\"u}r Philologie / Sonderausgabe}, volume = {7}, journal = {Textpraxis : digitales Journal f{\"u}r Philologie / Sonderausgabe}, number = {2}, publisher = {Westf{\"a}lische Wilhelms-Universit{\"a}t}, address = {M{\"u}nster}, issn = {2191-8236}, doi = {10.17879/19958489288}, pages = {4}, year = {2023}, abstract = {Das Projekt besch{\"a}ftigt sich mit der visuellen Wirkungsdimension von Lyrik und der M{\"o}glichkeit ihrer analytischen Beschreibung. Daf{\"u}r werden die Anordnung von Versen und W{\"o}rtern, Auszeichnungen und andere typographische Strukturen von nicht experimentellen Gedichten seit Ende des 18. Jahrhunderts im Rahmen von Modellanalysen untersucht.}, language = {de} } @article{Degen2023, author = {Degen, Andreas}, title = {Semantik der Textgestalt}, series = {Celan-Perspektiven 2022}, journal = {Celan-Perspektiven 2022}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Winter}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8253-4976-9}, issn = {2698-7201}, pages = {73 -- 94}, year = {2023}, language = {de} } @misc{EbnervonEschenbach2016, author = {Ebner von Eschenbach, Malte}, title = {„Was ist Migration?"}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {605}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-42820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-428207}, pages = {19}, year = {2016}, abstract = {Auch wenn die Appelle, die Bedeutung von Migration f{\"u}r Erwachsenenbildung deutlicher wahrzunehmen, un{\"u}berh{\"o}rbar sind, bleiben sie bez{\"u}glich kategorialer Arbeit bemerkenswert wenig beachtet. Grundlagentheoretisch motivierte Arbeit am Begriff „Migration" ist in der Erwachsenenbildung noch lange nicht hinreichend ausgesch{\"o}pft. Auch wenn sich einzelne Studien mit ihm auseinandersetzen, besteht dennoch der Eindruck, dass kategoriale Kl{\"a}rungsversuche singul{\"a}r bleiben. Die nicht einfache Aufgabe, den Begriff Migration vor seiner kategorialen Stilllegung zu bewahren, bleibt eine ernsthafte Herausforderung f{\"u}r erwachsenenp{\"a}dagogische Migrationsforschung, sofern sie daran interessiert ist, die Risiken eines bisher essentialistischen Kurses ernsthaft ins Visier zu nehmen.}, language = {de} } @article{Eckstein2019, author = {Eckstein, Lars}, title = {Lyrics als Paradigma einer anderen Moderne: M.I.A.s 'Galang'}, series = {Lyrik/lyrics : Songtexte als Gegenstand der Literaturwissenschaft}, journal = {Lyrik/lyrics : Songtexte als Gegenstand der Literaturwissenschaft}, publisher = {Wallenstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3381-9}, pages = {173 -- 192}, year = {2019}, language = {de} } @misc{EcksteinReinfandt2014, author = {Eckstein, Lars and Reinfandt, Christoph}, title = {Luhmann in the Contact Zone}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-85488}, pages = {107 -- 124}, year = {2014}, language = {de} } @unpublished{EcksteinWiemann2016, author = {Eckstein, Lars and Wiemann, Dirk}, title = {Kleine Kosmopolitismen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103261}, pages = {7}, year = {2016}, abstract = {Das große Projekt der Aufkl{\"a}rung und damit auch der kosmopolitischen Idee war bereits in seinen Urspr{\"u}ngen ambivalenter als gemeinhin anerkannt wird. Denn sein normatives Menschenbild war (und bleibt) implizit m{\"a}nnlich, b{\"u}rgerlich und nicht zuletzt weiß.}, language = {de} } @article{ErwigUngelenk2021, author = {Erwig, Andrea and Ungelenk, Johannes}, title = {Vorwort}, series = {Ber{\"u}hren Denken}, journal = {Ber{\"u}hren Denken}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-497-4}, pages = {7 -- 16}, year = {2021}, language = {de} } @book{Ette2016, author = {Ette, Ottmar}, title = {Der Fall Jauss}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-327-4}, pages = {155}, year = {2016}, abstract = {Hans Robert Jauss (1921-1997), seit 1966 Professor der Universit{\"a}t Konstanz, gilt als einer der bedeutendsten Literaturwissenschaftler Deutschlands der Nachkriegszeit. Mit seiner Konstanzer Antrittsvorlesung »Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft«, die bereits 1967 in Buchform erschien, begr{\"u}ndete er die Rezeptions{\"a}sthetik, welche Ausweitungen in die Sozial-, Kultur- und Fachgeschichte erhielt, und die sp{\"a}ter als »Konstanzer Schule« bezeichnet wurde. Seit der Literaturwissenschaftler Earl Jeffrey Richards 1995 zum ersten Mal {\"o}ffentlichkeitswirksam auf die SS-Mitgliedschaft von Hans Robert Jauss hinwies, entbrannte {\"u}ber die Frage der Konsequenzen dieses Faktums eine Debatte, die nicht abebben sollte. Der franz{\"o}sische Philologe Maurice Olender, der im September 1996 das einzige große Interview {\"u}ber die Vergangenheit mit Hans Robert Jauss f{\"u}r Le Monde gef{\"u}hrt hat, machte in Jauss {\"A}ußerung ein signifikantes »Schweigen einer Generation« aus. Vergleiche mit anderen diskutierten F{\"a}llen wie jene von G{\"u}nter Grass oder Martin Heidegger dr{\"a}ngen sich auf. Vor diesem Hintergrund dient die Publikation von Ottmar Ette der Diskussion von Fragen wie: Wie ist Jauss Verhalten zu verstehen? Welche Rolle spielt es f{\"u}r die Neugestaltung der Geisteswissenschaften in der Bundesrepublik? Sind Leben und Werk getrennt zu betrachten? Oder gibt es doch vergleichbar etwa mit dem Fall Heideggers einen Zusammenhang zwischen Jauss Leben und seiner Rezeptionstheorie? Welche Konsequenzen zieht man aus m{\"o}glichen Erkenntnissen f{\"u}r die Beurteilung eines wissenschaftlichen Werks von internationaler Ausstrahlung?}, language = {de} } @incollection{Ette2014, author = {Ette, Ottmar}, title = {Angst und Katastrophe / Angst vor Katastrophen}, series = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, booktitle = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, publisher = {Turia + Kant}, address = {Wien}, pages = {233 -- 269}, year = {2014}, language = {de} } @article{Franz2011, author = {Franz, Norbert P.}, title = {Hollywood - Moskau - Hollywood}, series = {Mobilisierte Kulturen}, journal = {Mobilisierte Kulturen}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2192-3019}, doi = {10.25932/publishup-5541}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57436}, pages = {311 -- 351}, year = {2011}, language = {de} } @misc{Friese2021, type = {Master Thesis}, author = {Friese, Ina}, title = {Mariama B{\^a}, eine Autorin zwischen den Welten}, doi = {10.25932/publishup-51520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515203}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {64}, year = {2021}, abstract = {The Senegalese author Mariama B{\^a} has written two novels: Une si longue lettre and Un chant {\´e}carlate. In these novels, she addresses the social grievances of the Senegalese population. She was the first female author to bring femininity out of the shadow of male leadership. With the themes of polygamy and the equality of women, she writes two ubiquitously significant novels. This thesis focuses on three motifs for a content literary analysis in order to approach the life circumstances of the fictional characters. It is demonstrated what influence the chosen factors: Suffering, memory and cultural landscapes have on the characters and how they deal with their individual life paths.}, language = {de} } @book{FriessLenzMartinetal.2016, author = {Frieß, Nina and Lenz, Gunnar and Martin, Erik and Antoš{\´i}kov{\´a}, Lucie and Bainczyk-Crescentini, Marlene and Chkhaidze, Elena and Gladis, Lea and Stickel, Hanna and Kohl, Philipp and Kowollik, Eva and Matijević, Tijana and Schimsheimer, Christof and Simić, Dijana and Sulikowska-Fajfer, Joanna and Zalkowski, Olesia and Ananka, Yaraslava and Blum, Bianca Edith and F{\"a}rber, Christina and Gorfinkel, Olga and Hoy, Therese and Reinecke, Willi and Salden, Peter and Schmitt, Angelika}, title = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen}, number = {1}, editor = {Frieß, Nina and Lenz, Gunnar and Martin, Erik}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-358-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86769}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {286}, year = {2016}, abstract = {Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beitr{\"a}ge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen pr{\"a}sentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutsch­sprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft.}, language = {de} } @book{FriessLenzMartinetal.2016, author = {Frieß, Nina and Lenz, Gunnar and Martin, Erik and Brunov{\´a}, Marie and Burghardt, Anja and Donska, Mariya and Efimova, Svetlana and Imanov, Anar and Kornmesser, Sebastian and Koy, Magdalena and Ananka, Yaraslava and Fertig, Julia and Hargaßner, Julia and Kuprina, Olena and Jandl, Ingeborg and Neca, Łukasz and Pavlova, Jana and Smyshliaeva, Maria and Adamczak, Katarzyna and Gauss, Galina and Gorfinkel, Olga}, title = {Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen}, number = {2}, editor = {Frieß, Nina and Lenz, Gunnar and Martin, Erik}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-359-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86773}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {307}, year = {2016}, abstract = {Der vorliegende Sammelband vereinigt die Beitr{\"a}ge der 12. und 13. Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL) in Basel 2013 und Frankfurt (Oder) und Słubice 2014. Unter den thematischen Leitbegriffen Grenzr{\"a}ume - Grenzbewegungen pr{\"a}sentiert er Einblicke in die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der deutschsprachigen slavischen Literatur- und Kulturwissenschaft.}, language = {de} } @book{Goldmann2023, author = {Goldmann, Stefan}, title = {Topik und Memoria}, publisher = {Schwabe}, address = {Basel}, isbn = {978-3-7965-4842-0}, pages = {211}, year = {2023}, abstract = {In diesem Buch werden Topik und Memoria in ihren antiken Grundlagen und ihrer neuzeitlichen Rezeption und Transformation untersucht. Der Autor widmet sich diesen einzu{\"u}benden rhetorischen Fertigkeiten anhand von Platon und Kleist, Simonides von Keos und Pausanias, Lichtenberg und Forster, Schliemann, Freud und Ernst Robert Curtius. In unterschiedlicher Akzentuierung er{\"o}rtert er den komplexen Zusammenhang von Topik und Memoria, von Argumentation und Fantasie, Erinnerung und Affekt. Eine interdisziplin{\"a}re Topos-Forschung, die sich ihrer Herkunft und Geschichte, wie sie hier entfaltet wird, bewusst ist, d{\"u}rfte sich als ein methodisches Paradigma einer anthropologischen Literatur- und Kulturwissenschaft empfehlen.}, language = {de} } @article{Gramlich2020, author = {Gramlich, Naomie}, title = {Koloniale Aphasie des Anthropoz{\"a}ns am Beispiel des Films Annihilation}, series = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, journal = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-446-2}, pages = {197 -- 208}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Gwozdz2023, author = {Gwozdz, Patricia A.}, title = {Ecce figura}, series = {Mimesis}, journal = {Mimesis}, number = {103}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin, Boston}, isbn = {978-3-11-099722-4}, issn = {0178-7489}, doi = {10.1515/9783110985863}, pages = {XII, 835}, year = {2023}, abstract = {Wor{\"u}ber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen ber{\"u}hrt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplin{\"a}re Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte - die Pr{\"a}senz und Aktualit{\"a}t von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplin{\"a}ren Aspekte gleichrangig ber{\"u}cksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Vers{\"a}umnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplin{\"a}rer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einl{\"a}dt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden.}, language = {de} } @misc{Gwozdz2023, author = {Gwozdz, Patricia A.}, title = {Ecce figura}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, number = {185}, issn = {1866-8380}, doi = {10.25932/publishup-58794}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-587943}, pages = {XII, 835}, year = {2023}, abstract = {Wor{\"u}ber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen ber{\"u}hrt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplin{\"a}re Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte - die Pr{\"a}senz und Aktualit{\"a}t von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplin{\"a}ren Aspekte gleichrangig ber{\"u}cksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt. Dieses Vers{\"a}umnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplin{\"a}rer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einl{\"a}dt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden.}, language = {de} } @article{Goetze2019, author = {G{\"o}tze, Clemens}, title = {Dieses Interview hat mich v{\"o}llig dekonstruiert}, series = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, volume = {154}, journal = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-063267-5}, doi = {10.1515/9783110632675-010}, pages = {113 -- 129}, year = {2019}, language = {de} } @misc{Guenther2015, author = {G{\"u}nther, Stephanie}, title = {Krisen und Krisenbearbeitung im Referendariat}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {703}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43553}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-435532}, pages = {5}, year = {2015}, language = {de} } @article{Hoffmann2016, author = {Hoffmann, Michael}, title = {Sport, Sportsprache, Sportberichterstattung}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99952}, pages = {31 -- 47}, year = {2016}, abstract = {1 Ausgangs{\"u}berlegungen, 2 Sport als Kommunikationsgegenstand, 3 Sportsprache als Kommunikationsmittel, 4 Sportberichterstattung als Kommunikationssystem, 5 Abschließend: Sportberichterstattung und Medientextkompetenz, 6 Literatur}, language = {de} } @article{Hoffmann2016, author = {Hoffmann, Michael}, title = {Wie Schlagzeilen zum Schl{\"u}ssel f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis von Texten werden}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99972}, pages = {71 -- 99}, year = {2016}, abstract = {1 Was Schlagzeilen von {\"U}berschriften unterscheidet, 2 Wie sich Schlagzeilen in ein Kommunikationssystem einf{\"u}gen, 3 Was Schlagzeilen verraten, 4 Materialien, 5 Literatur}, language = {de} } @book{Hoffmann2007, author = {Hoffmann, Michael}, title = {Funktionale Variet{\"a}ten des Deutschen - kurz gefasst}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-74-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-13450}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {48}, year = {2007}, abstract = {Bei dieser Publikation handelt es sich um ein Kompendium, gedacht als Selbststudienliteratur f{\"u}r linguistische Grundkurse und Einf{\"u}hrungsveranstaltungen zur deutschen Sprache der Gegenwart. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen jene Sprachformen des Deutschen, die sich in verschiedenen Kommunikationsbereichen (privater Alltag, Kunst, Wissenschaft, B{\"u}rokratie, Journalismus, Werbung) herausgebildet haben. In jedem dieser Bereiche hat die Sprache eine spezifische Funktion, d. h. einen anderen gesellschaftlichen Zweck. Funktionale Variet{\"a}ten sind dementsprechend zweckbestimmte, kommunikationsbereichsbezogene Teilsprachen einer Einzelsprache. Traditionell werden sie auch Funktionalstile genannt. Das Kompendium umfasst zwei Hauptteile. An die Vermittlung theoretischer Grundlagen schließen sich Beschreibungsprotokolle an, die zu jeder funktionalen Variet{\"a}t (Alltags-, Dichter-, Wissenschafts-, Beh{\"o}rden-, Presse- und Werbesprache) Auskunft geben {\"u}ber • die kommunikative Hauptleistung der Variet{\"a}t, • die kommunikativen Rahmenbedingungen ihrer Verwendung, • ihre Bindung an kommunikative Gattungen (Text- und Gespr{\"a}chssorten) und • ihr sprachliches Erscheinungsbild. Eingegangen wird auch auf Abgrenzungsfragen, so z. B. auf das Verh{\"a}ltnis von Alltagssprache und Umgangssprache, von Dichtersprache und Literatursprache, von Pressesprache und Mediensprache. Die Protokolle verzeichnen dar{\"u}ber hinaus Zusatzliteratur, die f{\"u}r ein vertiefendes Studium zu empfehlen ist}, language = {de} } @article{HoefnerSchepe2016, author = {H{\"o}fner, Marion and Schepe, Kerstin}, title = {Ein Fußballer-Roman als Pr{\"u}fungsgegenstand}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100040}, pages = {267 -- 290}, year = {2016}, abstract = {1 Hinf{\"u}hrung und Zielstellung, 2 Angestrebte Ergebnisse der Entwicklung lexikalischer Kompetenz - vernetzt mit der Entwicklung von Lese-/Textverstehenskompetenz, 3 Arbeit am Wortschatz und Textverstehen - Textanalyse als das Erschließen eines Feldes von M{\"o}glichkeiten, 4 Die T{\"a}tigkeit des Sch{\"u}lers optimal in Gang setzen - handlungs-regulierende Aufgaben stellen, 5 Literatur}, language = {de} } @misc{Janitzek2008, type = {Master Thesis}, author = {Janitzek, Juliane}, title = {Die Verf{\"u}hrung des Textes : literarische Konzepte im Spannungsfeld von Sinnlichkeit und Pornographie ; untersucht an Elfriede Jelinek "Lust", Michel Houellebecq "Die M{\"o}glichkeit einer Insel", Charlotte Roche "Feuchtgebiete"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-30047}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Wie verf{\"u}hrt ein pornographischer Text? Die Antwort auf diese Frage f{\"a}llt differenziert aus, wenn der Blick auf die in der literarischen {\"O}ffentlichkeit etablierten und in den Feuilletons vielfach diskutierten Romane "Lust" von Elfriede Jelinek, "Die M{\"o}glichkeit einer Insel" von Michel Houellebecq und "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche gerichtet wird. Die vorliegende Arbeit n{\"a}hert sich der Frage durch die Untersuchung der dargestellten Sinnlichkeit in den ausgew{\"a}hlten Romanen und das Erfassen dieser Darstellungen {\"u}ber die ›Sinnlichkeitskonzepte‹ Roland Barthes' ("Die Lust am Text"), Georges Batailles ("Die Erotik") und Michel Foucaults (u.a. "Sexualit{\"a}t und Wahrheit"). Die unterschiedlichen Ans{\"a}tze als Grundlage f{\"u}r die Analyse zeigen, dass die Verwendung von pornographischen Darstellungen in den Romanen legitim und funktional wichtig ist. Zugleich erm{\"o}glichen diese Darstellungen die Untersuchung der Sinnlichkeitsstrategien, die die Autoren in ihren poetologischen Konzepten verfolgen. Pornographie und Sinnlichkeit sind notwendige Bestandteile der genannten Romane. Neben dem Ansprechen der libidin{\"o}sen Lust, die f{\"u}r diese Textanalyse sekund{\"a}r ist, verf{\"u}hren die ausgew{\"a}hlten Romane {\"u}ber ihre besondere Sprachverwendung, die Steigerung der Sinnlichkeit durch Grenz{\"u}berschreitungen und die lustvolle Auseinandersetzung mit Sexualdiskursen.}, language = {de} } @article{Jelinek2019, author = {Jelinek, Elfriede}, title = {Der Einzige und wir, sein Eigentum : ein Nachruf auf Thomas Bernhard}, series = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, volume = {154}, journal = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-063267-5}, doi = {10.1515/9783110632675-002}, pages = {11 -- 14}, year = {2019}, language = {de} } @masterthesis{Jaenchen2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {J{\"a}nchen, Annabelle}, title = {Natur-Bilder in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-82550}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {38}, year = {2014}, abstract = {Theodor Fontanes ber{\"u}hmte "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" haben nicht nur einen großen Teil zur touristischen und literarischen Erschließung der Mark Brandenburg beigetragen, sondern auch nahezu ein eigenes Genre an Spurensuchenden und Nachwanderern begr{\"u}ndet. In den Regalen g{\"a}ngiger Buchhandlungen finden sich immer wieder „Wanderungen nach Fontane", Wandernde „unterwegs mit Fontane" oder - wie erst k{\"u}rzlich im M{\"a}rz 2014 erschienen - "Wir sind jetzt hier. Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Bj{\"o}rn Kuhligk und Tom Schulz. Dabei stellt sich die Frage: Wie wird heute, fast 150 Jahre nach Fontanes Wanderungen, die Natur als Landschaft in „neuen" Wanderungen „neu" verhandelt? Der Schwerpunkt dieser Fragestellung liegt dabei auf den literarischen Vermittlungsformen beider Werke; darauf, wie die Natur als Landschaft vermittelt und wie das in ihr Gesehene und Erlebte in den Texten poetisiert wird. Bearbeitet wird die Fragestellung anhand einer Analyse der literarischen Vermittlung von Naturr{\"a}umen. Die Betrachtung Fontanescher Charakteristika der Vermittlung und Literarisierung von Natur basiert in erster Linie auf der umfangreichen Forschungsliteratur. Eigene Beobachtungen aus den "Neuen Wanderungen" werden dieser gegen{\"u}ber gestellt. Aus der Zusammenstellung der so gewonnenen Eindr{\"u}cke k{\"o}nnen abschließend Erkenntnisse dar{\"u}ber formuliert werden, inwiefern sich „alte" und „neue" Wanderungen {\"a}hneln und welche neuen Tendenzen die Gegenwartsliteratur aufweist.}, language = {de} } @incollection{Kasper2014, author = {Kasper, Judith}, title = {F{\"u}r eine Philologie der Kata/strophe}, series = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, booktitle = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, publisher = {Turia + Kant}, address = {Wien}, pages = {7 -- 20}, year = {2014}, language = {de} } @incollection{Kasper2014, author = {Kasper, Judith}, title = {Kata/strophisches Lesen: Baudelaire in Buchenwald}, series = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, booktitle = {Unf{\"a}lle der Sprache : literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe}, publisher = {Turia + Kant}, address = {Wien}, pages = {93 -- 115}, year = {2014}, language = {de} } @article{Klettke2009, author = {Klettke, Cornelia}, title = {Fernando Pessoa}, series = {Poetiken : Autoren - Texte - Begriffe}, journal = {Poetiken : Autoren - Texte - Begriffe}, editor = {Schmitz-Emans, Monika and Lindemann, Uwe and Schmeling, Manfred}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin - New York}, isbn = {978-3-11-018223-1}, pages = {317 -- 318}, year = {2009}, abstract = {Eingang zu Fernando Pessoa im Lexikon der Poetike}, language = {de} } @article{Klettke2014, author = {Klettke, Cornelia}, title = {Verzauberung (Madame de Sta{\"e}l)}, series = {Rom r{\"u}ckw{\"a}rts : europ{\"a}ische {\"U}bertragungsschicksale}, journal = {Rom r{\"u}ckw{\"a}rts : europ{\"a}ische {\"U}bertragungsschicksale}, editor = {Kasper, Judith and Wild, Cornelia}, publisher = {Fink}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-7705-5849-0}, pages = {210 -- 214}, year = {2014}, language = {de} } @article{Klettke2006, author = {Klettke, Cornelia}, title = {"Cosmicomiche" in Ariostos Orlando furioso : Astolfos Mondreise auf der Folie der Geschichten des Lukian von Samosata}, series = {Nachleben der Antike - Formen ihrer Aneignung : Festschrift anl{\"a}ßlich des 60. Geburtstages von Klaus Ley (Internationale Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft ; 98)}, journal = {Nachleben der Antike - Formen ihrer Aneignung : Festschrift anl{\"a}ßlich des 60. Geburtstages von Klaus Ley (Internationale Forschungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft ; 98)}, editor = {Bosold-DasGupta, Bettina and Krauß, Charlotte and Mundt-Esp{\´i}n, Christine}, publisher = {Weidler}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-89693-457-4}, pages = {55 -- 71}, year = {2006}, abstract = {Die ber{\"u}hmte Episode der Mondreise in Ariostos "Orlando furioso" wird erstmals einer Untersuchung auf der Folie des antiken Modells der Geschichten von Lukian untersucht und gleichzeitig in einen intertextuellen Bezugsrahmen zu Italo Calvinos "Cosmicomiche" gestellt.}, language = {de} } @article{Klettke2011, author = {Klettke, Cornelia}, title = {Calvinos phantastisches Erz{\"a}hlen als simulakre {\´e}criture am Beispiel von Il barone rampante}, series = {Comparatio : Zeitschrift f{\"u}r vergleichende Literaturwissenchaft}, volume = {3}, journal = {Comparatio : Zeitschrift f{\"u}r vergleichende Literaturwissenchaft}, number = {1}, publisher = {Winter}, address = {Heidelberg}, issn = {1867-7762}, pages = {123 -- 136}, year = {2011}, language = {de} } @phdthesis{Klimczak2018, author = {Klimczak, Franziska}, title = {Bildlichkeit und Metaphorik in sp{\"a}tmittelalterlichen Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts}, isbn = {978-3-86956-408-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-397320}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {208}, year = {2018}, abstract = {Die Dissertation untersucht die Sexualmetaphorik im N{\"u}rnberger Fastnachtspiel des 15. Jahrhunderts und w{\"a}hlt als Textgrundlage die Ausgabe der N{\"u}rnberger Fastnachtspiele von Adelbert von Keller als einzig vollst{\"a}ndige Sammlung. Anliegen der Dissertation ist es, die Einzigartigkeit des Wortschatzes des Fastnachtspiels herauszuarbeiten, indem mit Fokus auf die Bildhaftigkeit und die Metaphorik der obsz{\"o}nen Redeweise {\"u}ber deren Aussage- und Wirkkraft im historischen Fastnachtspielkontext reflektiert wird. Wie die Metapher gezielt tabuisierte, intime Inhalte zum Zwecke der Komik legitimiert, wird erst theoretisch ergr{\"u}ndet und dann in einer Interpretation der sprachlichen Gestaltung von Sexualit{\"a}t und Obsz{\"o}nit{\"a}t mit Blick auf den soziokulturellen Hintergrund des N{\"u}rnberger Fastnachtspiels kritisch reflektiert. In einer interdisziplin{\"a}ren Ann{\"a}herung werden zun{\"a}chst sowohl Erkenntnisse und Theorien aus der Fastnachtspiel- und Mittelalterforschung als auch theoretische Ans{\"a}tze aus der Metaphorologie und der Komikforschung zusammengetragen und diskutiert. Im Rahmen des breitgef{\"a}cherten, wissenschaftlichen Diskurses zu den Fastnachtspielen wird das N{\"u}rnberger Fastnachtspiel aus inhaltlicher, funktionaler, genderbezogener, kulturgeschichtlicher und sprachlicher Perspektive beleuchtet, um ein besseres Verst{\"a}ndnis der Sprache des Fastnachtspiels zu erlangen. Im n{\"a}chsten Schritt werden das mittelalterliche Ehe- und Familienleben und die soziale und rechtliche Stellung von Mann und Frau analysiert, indem theologisch-normativer und literarischer Ehediskurs einander gegen{\"u}bergestellt und gattungsspezifisch untersucht werden. So k{\"o}nnen Logiken und Verfahrensweisen in der mittelalterlichen Alltags-, Glaubens- und Rechtspraxis aufgedeckt werden. Dadurch ist es m{\"o}glich, die Inszenierungen des K{\"o}rpers im Fastnachtspiel einzusch{\"a}tzen, die die mittelalterliche Sexualmoral verhandeln und so mannigfaltige Bilder und Vorstellungen von Mann und Frau entwerfen. Anschließend wird in der Diskussion relevanter Metapherntheorien ergr{\"u}ndet, wie die metaphorische Sprache dabei den obsz{\"o}nen Inhalten gleichzeitig die T{\"u}r {\"o}ffnet und sie auf Distanz h{\"a}lt. Bei der Betrachtung poststrukturalistischer, erkenntnistheoretischer, kognitiver, semantischer und philosophischer Theorien zur Beschreibung der Arbeits- und Wirkweise der Metapher erweisen sich insbesondere analogieorientierte und funktionale Ans{\"a}tze als gewinnbringend, weil sie die Kontextualisierung der Metapher als bindend voraussetzen und sie als komplexes, metakognitives Ph{\"a}nomen diskutieren, das auf Interaktions- und {\"U}bertragungsprozessen beruht. Sodann werden die vielf{\"a}ltigen Anl{\"a}sse, sozialen Formen und Funktionen des Lachens in der mittelalterlichen Gesellschaft n{\"a}her in den Blick genommen, um den komisch-derbsinnlichen Duktus der Fastnachtspiele nachvollziehen zu k{\"o}nnen. Mit der Bewusstmachung wiederkehrender Elemente und Muster des Komischen kann der Unterhaltungswert der Fastnachtspielsprache exemplarisch verdeutlicht werden. Die sich anschließende umfassende Interpretation der Fastnachtspiele wird methodisch angeleitet durch die Theorie der bildlichen Rede von Hans Georg Coenen. Er bleibt mit seinen Analogiedefinitionen der klassischen Rhetorik verpflichtet und unterscheidet unter anderem „kreative", „konventionalisierte" und „lexikalisierte" Metaphern. Bei der außerordentlichen Vielfalt sexualmetaphorischer Ausdrucksweisen liegt der Fokus auf den Darstellungen der Geschlechtsorgane von Mann und Frau und dem Koitus. Die Verfasserin gelangt zu folgenden Ergebnissen: Die Metapher sorgt durch ihre bildgestaltende Vermittlung jeweils daf{\"u}r, dass der sexuelle Inhalt darstellbar wird, ohne jedoch in unmissverst{\"a}ndlicher Direktheit auf den Betrachter zu treffen. Ob sie mit ihren allt{\"a}glichen, meist b{\"a}uerlichen Bildmotiven f{\"u}r die Schamsph{\"a}re {\"u}ber- oder untertreibt, abwertet oder aufwertet, verh{\"u}llt oder entlarvt - in jedweder Form und Gestalt kann die Metapher den sexuellen Inhalt {\"a}sthetisieren. Weil sie ihn unter neuer oder anderer Perspektive betrachtet, entr{\"u}ckt sie ihn formal. Damit erscheint das Sprechen {\"u}ber Sexualit{\"a}t in der metaphorischen Rede wie auf Abstand gerechtfertigt und das Ausmaß bzw. {\"U}bermaß der Inszenierung von Sexualit{\"a}t im Fastnachtspiel {\"u}berhaupt erst m{\"o}glich. H{\"a}ufig werden Bilder vom Penis als Esel, von der Vagina als Wiese und vom Koitus als Speerkampf entworfen. Die Metapher stellt damit gewohnte Vorstellungen von Mann und Frau mitsamt den normativ gesetzten Erwartungen und Strukturen im Eheleben auf den Kopf. Das kann als obsz{\"o}n und unanst{\"a}ndig, aber auch als am{\"u}sant empfunden worden sein und heute noch empfunden werden. Immer bleibt die Metapher dabei ambigue. In ihrer mehrkanaligen Wirkweise, ihrer innovativen Kraft und auch in ihrer Widerspr{\"u}chlichkeit liegen ihre dichterische Begabung und ihre Qualit{\"a}t zur Komisierung. Damit stellt sich die kunstfertige Sprache des Fastnachtspiels der K{\"o}rperlichkeit der Spielinhalte entgegen. Die Dissertation demonstriert das innovative, normkritische Potenzial der Fastnachtspielsprache, die sie als eine Poetik der Ambiguit{\"a}t lesbar und als einen Schatz an vielf{\"a}ltigen und differenzierten Ausdrucksweisen f{\"u}r die Schamsph{\"a}re wertsch{\"a}tzbar macht. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur sprach- und literaturwissenschaftlichen Analyse des N{\"u}rnberger Fastnachtsspiels und zu einem differenzierteren Verst{\"a}ndnis von dessen kulturgeschichtlicher Bedeutung.}, language = {de} } @article{Kraft2011, author = {Kraft, Tobias}, title = {Verortungsbedarf und Ortlosigkeit als Dauerzustand innerer und {\"a}ußerer Migrationen}, series = {Mobilisierte Kulturen}, journal = {Mobilisierte Kulturen}, number = {1}, issn = {2192-3019}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57387}, pages = {169 -- 209}, year = {2011}, language = {de} } @book{KunowStehlFranzetal.2011, author = {Kunow, R{\"u}diger and Stehl, Thomas and Franz, Norbert and Rowe, John Carlos and R{\"o}der, Katrin and Priewe, Marc and Goldschweer, Ulrike and Kraft, Tobias and Drexler, Peter and Marszałek, Magdalena and Kirjuchina, Ljuba and Talabardon, Susanne and Wiemann, Dirk and Uffelmann, Dirk}, title = {Kulturelle Mobilit{\"a}tsforschung : Themen - Theorien - Tendenzen}, editor = {Franz, Norbert P. and Kunow, R{\"u}diger}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-090-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52593}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {392}, year = {2011}, abstract = {Mobilit{\"a}t ist eine der Schl{\"u}sselerfahrungen unserer Zeit. Sie scheint im Gefolge technisch-{\"o}konomischer und politisch-sozialer Ver{\"a}nderungen allumfassend geworden zu sein. Dabei ver{\"a}ndern die Erfahrungen, die Menschen in und mit Mobilit{\"a}t machen, auch die Funktion und den Stellenwert ihrer Kulturen. Durch die anhaltende Mobilit{\"a}t werden Kulturen aus ihren traditionellen nationalen Verankerungen gel{\"o}st (werden also selbst mobil), die mobiler gewordenen Menschen sind aber mehr als zuvor darauf angewiesen, zur Bew{\"a}ltigung ihrer Erfahrungen auf ihre kulturellen Ressourcen zur{\"u}ckzugreifen (sie zu mobilisieren). Diese Ambivalenz von Kulturen in/der Mobilit{\"a}t ist f{\"u}r die Beitr{\"a}ge des vorliegenden Bandes erkenntnisleitend. Im Kontext der zahlreichen Publikationen zu den Themen Globalisierung, Migration und Kultur stellt das Potsdamer Forschungsprojekt insofern eine Besonderheit dar, als es linguistische und literaturwissenschaftliche, historische und systematische, empirische und theoretische Zugriffsweisen auf innovative Weise verbindet. Das besondere des hier leitenden Ansatzes besteht darin, dass hier nicht einfach Kulturen als geschlossene Systeme vergleichend gegen{\"u}berstellt werden, sondern Formen und Szenarien der interkulturellen Begegnung im Mittelpunkt der Betrachtung stehen werden. Diese Szenarien sind von ihrem Wesen bzw. ihrer Verfasstheit solcherart, dass sie mit Bezug auf eine nationale Kultur nicht mehr angemessen zu beschreiben w{\"a}ren. Sie stellen vielmehr Momente des Aushandelns nicht konvertierbarer kultureller Andersartigkeit dar, die zur Reflexion und Vermittlung mit der Eigenkultur zwingen.}, language = {de} } @incollection{Lampart2024, author = {Lampart, Fabian}, title = {Prognose, Planung, Sicherung}, series = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, volume = {259}, booktitle = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, publisher = {Rombach Wissenschaft}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-96821-870-0}, doi = {10.5771/9783968218717}, pages = {165 -- 188}, year = {2024}, language = {de} } @incollection{LampartMoser2024, author = {Lampart, Fabian and Moser, Natalie}, title = {Reflexionen des Kommenden in der Literatur des 19. Jahrhunderts}, series = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, booktitle = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, publisher = {Rombach Wissenschaft}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-96821-870-0}, doi = {10.5771/9783968218717}, pages = {7 -- 20}, year = {2024}, language = {de} } @article{Leubner2016, author = {Leubner, Martin}, title = {„Ode an Kahn" und zehn ‚Mitspieler-Texte'}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100015}, pages = {187 -- 233}, year = {2016}, abstract = {1 Hinf{\"u}hrung, 2 Fußball, Lyrik und Textverstehen, 3 Sequenz „Kontextorientierte Gedichterschließung am Beispiel von Fußball-Lyrik", 4 Verlaufsplanung und Verfahren, 5 Literatur und Medien}, language = {de} } @book{LeubnerSaupe2021, author = {Leubner, Martin and Saupe, Anja}, title = {Deutschunterricht planen}, publisher = {Schneider}, address = {Baltmannsweiler}, isbn = {978-3-8340-2086-4}, pages = {159}, year = {2021}, abstract = {Die beiden hier vorgelegten Unterrichtseinheiten behandeln Kurzprosa-Texte zum Thema Liebesbeziehungen. Sie weisen dabei je eigene Schwerpunkte auf: In der ersten Einheit wird die Erschließung der ausgew{\"a}hlten Erz{\"a}hlungen mit einer literatur-historischen Kontextualisierung verbunden, w{\"a}hrend in der zweiten Einheit die Erschließung der Erz{\"a}hlungen mit einer Einf{\"u}hrung in das Schreiben von Interpretationsaufs{\"a}tzen verbunden wird. Die Planung der beiden Unterrichtseinheiten ist exemplarisch angelegt: Sie demonstriert die Anwendung von f{\"u}nf grundlegenden, systematisch aufeinander folgenden Stufen sowohl f{\"u}r die Planung von Unterrichtseinheiten als auf f{\"u}r die Planung von Einzelstunden.}, language = {de} } @book{LukasPasewalckHoppeetal.2021, author = {Lukas, Liina and Pasewalck, Silke and Hoppe, Vinzenz and Renner, Kaspar}, title = {Medien der Aufkl{\"a}rung - Aufkl{\"a}rung der Medien}, series = {Schriften des Bundesinstituts f{\"u}r Kultur und Geschichte der Deutschen im {\"o}stlichen Europa ; 86}, journal = {Schriften des Bundesinstituts f{\"u}r Kultur und Geschichte der Deutschen im {\"o}stlichen Europa ; 86}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-1107-1250-6}, doi = {10.1515/9783110774399}, pages = {424}, year = {2021}, abstract = {Die Aufkl{\"a}rung als Epoche und Denkbewegung ist eng an einen neuen Gebrauch der Medien gebunden. Erwerb, Vermittlung und Vertrieb von Wissen m{\"o}gen zun{\"a}chst nur das Privileg weniger gelehrter K{\"o}pfe gewesen sein, im Kern intendierte die Aufkl{\"a}rung jedoch eine {\"O}ffnung der respublica litteraria f{\"u}r alle Menschen. Diese Ausformung der Medien fand nicht nur in den Zentren der Aufkl{\"a}rung statt, sondern auch in deren Peripherien, wie etwa dem Baltikum. Auch dort entstanden und etablierten sich Medien der Aufkl{\"a}rung. Welches waren die wirkm{\"a}chtigsten Medienpraktiken? Wer waren die wichtigsten Tr{\"a}ger und an wen richtete sich die Aufkl{\"a}rung in Estland, Livland und Kurland? Welche Funktionen hatten die unterschiedlichen Sprachen? Das Buch stellt das Baltikum als eine exemplarische europ{\"a}ische Aufkl{\"a}rungsregion vor und zeigt durch verschiedene disziplin{\"a}re Zugriffe (Germanistik, Geschichte, Komparatistik, Kunstgeschichte, Theologie) die Wirksamkeit aufkl{\"a}rerischer Medienformate in dieser Region.}, language = {de} } @phdthesis{Mitidieri2015, author = {Mitidieri, Gaetano}, title = {Wissenschaft, Technik und Medien im Werk Alfred D{\"o}blins im Kontext der europ{\"a}ischen Avantgarde}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-364-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89390}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {970}, year = {2015}, abstract = {Ziel dieser Studie ist es die bislang nur sporadisch untersuchten Wechselverh{\"a}ltnisse zwischen den Kulturbereichen Wissenschaft/Technik und Literatur am herausragenden Beispiel des Oeuvres des Schriftstellers und Arztes Alfred D{\"o}blin aufzusp{\"u}ren. Hierbei scheint seine {\"a}rztlich-psychiatrische Laufbahn, die eine breite Grundlage wissenschaftlicher Diskurse anbietet, wie auch seine avantgardistische Literaturpraxis diese gegenseitige Befruchtung gef{\"o}rdert zu haben. Im Hinblick auf den Forschungsgegenstand und -zweck ist ein kulturwissenschaftlicher Ansatz versucht worden. Dieser vielperspektivische Ansatz, der von der Pr{\"a}misse eines Wechselspiels aller Kulturbereiche untereinander ausgeht, gestattet eine dem Gegenstand angepasste Verkn{\"u}pfung von verschiedenen Arbeitsmethoden wie der philologisch-literarhistorischen mit der konstruktivistischen und der komparatistischen. Hierbei ist eine Einbeziehung wissenschafts- und technikphilosophischer Reflexion wie auch eine dementsprechend erweiterte kulturhistorische Kontextualisierung vorgenommen worden. Die hier vorgelegte Analyse fokussiert auf wissenschaftlich-technische Bez{\"u}ge sowohl in thematischer Hinsicht als auch in der Textgestaltung der schriftstellerischen Werke D{\"o}blins bis 1924. Gleichzeitig wird die diskursgepr{\"a}gte, sprachliche und literarische Dimension seiner wissenschaftlichen Studien und technischer Texte - wie Krankenakte - hervorgehoben. Dieses erweiterte ‚Oeuvre'-Konzept gestattet die Analyse der psychiatrischen, klinisch-{\"a}rztlichen und biochemischen Schriften D{\"o}blins sowie seiner Erz{\"a}hlwerke, seiner vielgestaltigen Publizistik und seiner intermedialen Anregungen aus den neuen audiovisuellen Medien. Dadurch wird eine diskurskritische kultur{\"u}bergreifende Interdiskursivit{\"a}t wie auch eine ‚Hybridit{\"a}t' aller Texte aufgezeigt, die die Grundunterschiede zwischen Textsorten und Gattungsgrenzen relativiert.}, language = {de} } @article{Moser2021, author = {Moser, Natalie}, title = {Praxis und Theorie der Prosa}, series = {Prosa: Theorie, Exegese, Geschichte}, journal = {Prosa: Theorie, Exegese, Geschichte}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-073701-1}, doi = {10.1515/9783110731569-009}, pages = {171 -- 196}, year = {2021}, language = {de} } @article{Moser2021, author = {Moser, Natalie}, title = {Wie narrativ sind Krisennarrative?}, publisher = {Brill}, address = {Paderborn}, isbn = {978-3-8467-6411-4}, doi = {10.30965/9783846764114_011}, pages = {203 -- 218}, year = {2021}, language = {de} } @article{Moser2021, author = {Moser, Natalie}, title = {Poetik der Ver{\"a}stelung}, series = {Gegenwartslyrik : Entw{\"u}rfe - Str{\"o}mungen - Kontexte}, journal = {Gegenwartslyrik : Entw{\"u}rfe - Str{\"o}mungen - Kontexte}, publisher = {B{\"u}chner}, address = {Marburg}, isbn = {978-3-96317-281-6}, pages = {45 -- 70}, year = {2021}, language = {de} } @incollection{Moser2024, author = {Moser, Natalie}, title = {Historisch von der nahen Zukunft erz{\"a}hlen}, series = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, booktitle = {Zukunft - Zukunftswissen - Zukunfts{\"a}sthetik}, publisher = {Rombach Wissenschaft}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-96821-870-0}, doi = {10.5771/9783968218717-85}, pages = {85 -- 106}, year = {2024}, language = {de} } @article{Muehlbauer2016, author = {M{\"u}hlbauer, Evelyn}, title = {Mit Korbmachern zum Sieg}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99998}, pages = {129 -- 155}, year = {2016}, abstract = {1 Hinf{\"u}hrung, 2 Zum Buch, 3 Arbeit am Wortschatz: integrativ im wortschatzdidaktischen Dreischritt, 4 Wortschatz lehren und lernen mit dem Buch „Spielmacher", 5 Literatur}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2017, author = {M{\"u}ller, Eduard Rudolf}, title = {Architektur und Kunst im lyrischen Werk Johannes Bobrowskis}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-461-6}, doi = {10.25932/publishup-42711}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427113}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {538}, year = {2017}, abstract = {Bobrowski had expressed the intention to study art history after graduation, but war and captivity thwarted his plans: As a member of the German Armed Forces, he was only released from military service for a semester in winter 1941/1942. Bobrowski was particularly impressed by the lectures on German Art in the Age of Goethe by the departmental chair Wilhelm Pinder. However, despite this fundamental influence Pinder's ideological background never become manifest in Bobrowski's poems. After returning from Soviet captivity during Christmas 1949, university studies were out of the question for the thirty-two-year-old. However, his lifelong intermedial engagement with fine art in his work can be interpreted as an expression of his diverse cultural and historical interests and inclinations. The poet's life phases correlate with the thematic development of his poems on visual art: The inviolable aesthetics of significant works of art helped him to overcome the horror of the last years of the war and the privations of Soviet captivity. Didactic moral aims initially shaped the poems Bobrowski created in the years after his return home before he was able to distance himself in terms of content and form from this type of poetry and began to write poems that take up cultural-historical aspects and juxtapose historical, mythological, biblical and religious-philosophical themes spanning epochs. His poems about the artists Jawlensky and Calder also touch simultaneously on aspects of the cultural landscape. In the last decade of his life, Bobrowski became increasingly interested in twentieth-century art, while modern architecture was absent from his work. Bobrowski devoted himself in an entire series of poems to Classicist and Romanticist painting and thus to works that were written during the Age of Goethe and about which Wilhelm Pinder may have given lectures during his "German Art in the Age of Goethe" course attended by Bobrowski. Architecture is a leitmotif in Bobrowski's lyrical works. The significance conveyed of the particular sacred and profane buildings referred to in the poems as well as the urban and village ensembles and individual parts of buildings changes several times over the years. Starting from traditional, juxtaposed juvenile poems in iambic versification, in which architectural elements form part of an awareness that fades out everything outside of the aesthetic, the significance of the sacred and secular buildings in Bobrowski's lyrical works changes for the first time during the years he spent in Russia during the war as part of the German military. In the odes Bobrowski wrote at the time, the architectural relics testify to suffering, death and destruction. What is still absent, however, is the central idea of guilt, which later becomes the focus of poems he writes after his return from captivity until his early death. Towards the end of the war and during his years of captivity, Bobrowski reflects on the theme of his homeland again, and the architecture in his poems becomes an aesthetically charged projection for his yearning for East Prussia and the Memel area. The aspect of the sublime first appears in his poems, both in relation to painting and architecture, during his captivity. This idea is developed on the one hand after his return to Berlin in his poems on the architecture of Gothic cathedrals and the architectural heritage of Classicism, but the cultural heritage of Europe also represents historical injustice and a heavy, far-reaching guilt in the poems written during this period. Bobrowski turns away from his criticism of the entire continent of Europe in later years and in his "Sarmatic Divan" concentrates on the guilt Germans have towards the peoples of Eastern Europe. This also lends the architecture in his poems a new meaning. The relics of the castles of the Teutonic Order testify to the rule of medieval conquerors and merge with nature: The symbolism of the architecture becomes part of the landscape. In the last decade of his life, he increasingly writes poems related to parks and urban green spaces. The city, "filled with meaning", moves to the centre of his poetry. However he does not deal with the technical achievements and social phenomena of urban life in these poems but with urban structures and especially the green and open spaces as symbols of history. The poet relies not only on personal experiences, but sometimes also on image sources without ever having seen the original. The poems about Chagall and Gauguin are hardly accessible without the knowledge that they refer to image reproductions in narrow, popular books that Bobrowski acquired shortly before writing the respective poems. The situation is different with the Russian churches that find their way into his lyrical works. Bobrowski had seen them all during the war, and most of them still appear to exist today and can be identified with some certainty with the help in part of the poet's letters from that period.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2012, author = {M{\"u}ller, Gesine}, title = {Die Koloniale Karibik}, pages = {351}, year = {2012}, abstract = {Werden nicht in der Karibik des 19. Jahrhunderts Ph{\"a}nomene und Prozesse vorweg-genommen, die heute erst ins Bewusstsein gelangen? Der Blick auf die kaleidoskopartige Welt der Karibik {\"u}ber literarische und kulturelle Transprozesse in jener Epoche erlaubt v{\"o}llig neue Einsichten in die fr{\"u}hen Prozesse der kulturellen Globalisierung. Rassistische Diskurse, etablierte Modelle „weißer" Abolitionisten, Erinnerungspolitiken und die bisher kaum wahrgenommene Rolle der haitianischen Revolution verbinden sich zu einem Amalgam, das unser g{\"a}ngiges Konzept einer genuin westlichen Moderne in Frage stellt.}, language = {de} } @phdthesis{Navratil2022, author = {Navratil, Michael}, title = {Kontrafaktik der Gegenwart}, series = {Gegenwartsliteratur}, journal = {Gegenwartsliteratur}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-076296-9}, doi = {10.1515/9783110763119}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 607}, year = {2022}, abstract = {Nicht-realistisches Erz{\"a}hlen ist hochpopul{\"a}r, wurde aber h{\"a}ufig des politischen Eskapismus verd{\"a}chtigt. Diese Studie bietet einen fiktionstheoretischen Zugang zum Erz{\"a}hlverfahren der Kontrafaktik und zeigt dessen N{\"a}he zum politischen Schreiben auf. Analysen kontrafaktischer Werke von Christian Kracht, Kathrin R{\"o}ggla, Juli Zeh und Leif Randt demonstrieren die Vielfalt und Relevanz politischer Realit{\"a}tsvariationen in der Gegenwartsliteratur.}, language = {de} } @article{Navratil2020, author = {Navratil, Michael}, title = {Sprach‑ und Weltalternativen}, series = {Interlitteraria : Tartu {\"U}likooli Maailmakirjanduse {\~O}ppetooli ja Eesti V{\~o}rdleva Kirjandusteaduse Assotsiatsiooni aastakiri}, volume = {25}, journal = {Interlitteraria : Tartu {\"U}likooli Maailmakirjanduse {\~O}ppetooli ja Eesti V{\~o}rdleva Kirjandusteaduse Assotsiatsiooni aastakiri}, number = {2}, publisher = {Tartu {\"U}likooli Kirjastus}, address = {Tartu}, issn = {1406-0701}, doi = {10.12697/IL.2020.25.2.20}, pages = {522 -- 539}, year = {2020}, abstract = {Multilingualism and the alternate history genre have something in common: both phenomena are based on the construction of alternatives, in the case of multilingualism on the alternatives between different languages and communication systems, and in the case of the alternate history genre on the alternatives between real-world facts and the variation thereof within fictional worlds. This article investigates the interconnections between these two forms of thinking in alternatives by looking specifically at Quentin Tarantino's counterfactual war film Inglourious Basterds (2009) and Christian Kracht's alternate history novel Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008). I argue that the consideration of language alternatives forms part of the meta-reflection of the alternate history genre in these works while at the same time opening up a political perspective: in Tarantino's film and Kracht's novel, multilingualism serves as a means for the critique of ideology by rendering palpable the political threats of a worldview based on clear-cut alternatives. In the article's final section, I plead for the establishment of stronger links between the research on literary multilingualism and the theory of fiction.}, language = {de} } @book{NeumannBrandtWardenbergBrodowskyetal.2008, author = {Neumann, Martin and Brandt-Wardenberg, Henriette and Brodowsky, Kristin and Ebert, Daniel and Hose, Susanne and Junge, Katrin and Kappler, Anna and Karges, Melanie and Lehnert, Annette and Richter, Olivia and Schirrmeister, Sebastian and Solich, Raphaela and Thaele, Liisa and Trenkner, Christina and Tsch{\"o}pel, Sebastian and Unger, Katharina and Winkler, Anja and Zimmermann, Steven and Kirschke, Andreas and Ladusch, Manfred}, title = {Sorben (Wenden) - Eine Brandenburger Minderheit und ihre Thematisierung im Unterricht : Teil III: Krabat - Aspekte einer sorbischen Sage}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27315}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Publikation f{\"a}llt ein wenig aus dem Rahmen der Reihe „Sorben (Wenden) - Eine Brandenburger Minderheit und ihre Thematisierung im Unterricht". Im Gegensatz zu den anderen Teilen widmet sie sich nur einem Gegenstand - dem Stoff der Krabat-Sagen. Damit richtet sie sich haupts{\"a}chlich an Lehrkr{\"a}fte im Fach Deutsch, wobei auch fach{\"u}bergreifende und F{\"a}cher verbindende Aspekte ber{\"u}cksichtigt werden. Die Krabat-Sage z{\"a}hlt vor allem in der Bearbeitung von Preußler zu den bekanntesten sorbischen Stoffen. Diese sorbischen Wurzeln werden allerdings nur selten thematisiert. Daher sind viele der vorliegenden Betrachtungen zu ausgew{\"a}hlten Aspekten auch als Anregungen zu verstehen, unter welchen Gesichtspunkten Krabat behandelt oder gar neu interpretiert und weiterentwickelt werden k{\"o}nnte. Diese Handreichung ist so konzipiert, dass sie je nach Interesse ausschnittweise gelesen werden kann: Auf einen {\"U}berblick {\"u}ber verschiedene Krabat-Bearbeitungen folgen Betrachtungen sorbischer Aspekte als auch M{\"o}glichkeiten einer Thematisierung {\"u}ber den Deutsch-Unterricht hinaus. Dabei wird auf M{\"o}glichkeiten einer Exkursion in die historische Krabat-Region in der Lausitz eingegangen. Es folgen Texte zu ausgew{\"a}hlten Einzelaspekten. Zudem enth{\"a}lt diese Publikation eine Zusammenstellung von verschiedenen Krabat-Materialien und Hinweise auf Unterrichtsprojekte zur Anregung, weiteren Vertiefung bzw. f{\"u}r den eigenen Unterrichtseinsatz.}, language = {de} } @misc{Olbrisch2011, type = {Master Thesis}, author = {Olbrisch, Lena Marie}, title = {Paul Lindaus DER ANDERE}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65136}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {In dieser Arbeit wird die Wirkungs- und Entstehungsgeschichte des Schauspiels „Der Andere" (1893) von Paul Lindau (1819-1839) untersucht. Der Fokus richtet sich auf die vielf{\"a}ltigen intertextuellen und intermedialen Verkn{\"u}pfungen des St{\"u}ckes, die sich {\"u}ber einen Zeitraum von 40 Jahren erstrecken. „Der Andere" inszeniert einen Fall von Bewusstseinsspaltung, in welchem der Protagonist, ein angesehener Berliner Staatsanwalt, unwissentlich ein n{\"a}chtliches Doppelleben f{\"u}hrt und infolgedessen einen Einbruch in sein eigenes Haus begeht. Hier wird insbesondere den Wechselbeziehungen von medizinischen und medialen Diskursen nachgegangen, da „Der Andere" nicht nur von nervenmedizinischer Seite als psychiatrischer Fall aufgegriffen, sondern 1913 unter Beteiligung Lindaus als erster deutscher 'Autorenfilm' und 1930 als erster Tonfilm Robert Wienes produziert worden ist. W{\"a}hrend filmhistorische Untersuchungen den Befund der errungenen 'Feuilletonf{\"a}higkeit' des Stummfilmes festhielten, blieb das Interesse an dem Theaterst{\"u}ck von Seiten der Literaturwissenschaft bislang gering. Ihm war der Status als Vorlage beschieden, die aufgrund ihrer gespaltenen Hauptfigur Verbindungen zu Robert Louis Stevensons „Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde" und Hippolyte Taines „De l'Intelligence" herzustellen scheint, welche bis heute undifferenziert als zentrale Pr{\"a}texte tradiert worden sind. Verfolgt man hingegen die Spur von weniger prominenten Pr{\"a}texten, ergibt sich ein vollst{\"a}ndigeres Bild. Es stellt sich heraus, dass Lindau eine wesentliche Anregung aus einer unter Pseudonym verfassten franz{\"o}sischen Novelle bezog, die er selbst ins Deutsche {\"u}bersetzte, und dass das Spaltungskonzept von „Der Andere" diesem Pr{\"a}text samt seiner Anlehnung an Hippolyte Taine folgt. Auch verweist die Novelle Jeanne Weills auf einen prominenten Fall des Mediziners Adrien Proust, dem Vater Marcel Prousts, der einen straff{\"a}llig gewordenen Juristen hypnotisch behandelte. Die Diagnose alternierender Bewusstseinszust{\"a}nde f{\"u}hrte in diesem Fall zur Annullierung des Schuldspruchs. Durch den Wechsel in das Medium Film konnten wiederum Verbindungen etabliert werden, die den Bezug auf diese Pr{\"a}texte verlagerten, {\"u}berschrieben und/oder aktualisierten. So zieht der Stummfilm als wissenschaftliche R{\"u}ckversicherung allein die schon damals {\"u}berholte Studie Taines heran, w{\"a}hrend die sp{\"a}tere Tonverfilmung das psychoanalytische Konzept Freuds als Erkl{\"a}rungsmuster anbietet. Die Untersuchung zeigt am Beispiel von „Der Andere", dass mediale, literarische und psychologische Diskurse fest miteinander verwoben sind. Ideen und Konzepte zirkulieren zwischen ihnen, weshalb sich die Grenzen zwischen authentischen und fiktiven Fallgeschichten als durchl{\"a}ssig erweisen. Im Falle von „Der Andere" setzten diese Austauschprozesse eine besonders hohe Produktivit{\"a}t frei.}, language = {de} } @phdthesis{Opitz2019, author = {Opitz, Fanny}, title = {Literarische Journalisten - journalistische Literaten}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8394-5460-2}, doi = {10.14361/9783839454602}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2019}, abstract = {W{\"a}hrend der hemds{\"a}rmelige Reporter lediglich f{\"u}r den Tag schreibt, schafft der Literat Texte f{\"u}r die Ewigkeit. Mit diesem {\"u}ber Jahrhunderte tradierten Klischee brechen zwei Autoren ganz bewusst, die in beiden Bereichen erfolgreich sind: Joseph Roth und Tom Wolfe - in Personalunion Journalisten wie Literaten - hinterfragen den Wertungsunterschied, der gemeinhin zwischen den Bereichen gemacht wird. Fanny Opitz zeichnet die diskursiven Umfelder nach, in denen die Debatte um die Leistung von Journalismus und Literatur breit gef{\"u}hrt wurde: im Deutschland der 1920er Jahre im Kontext der gesamtkulturellen Str{\"o}mung der Neuen Sachlichkeit und im US-amerikanischen New Journalism der 1960er und 1970er Jahre.}, language = {de} } @misc{Palm2007, type = {Master Thesis}, author = {Palm, Mathias}, title = {Repraesentatio mundi - K{\"o}rperbezogene Repr{\"a}sentationsdiskurse in Epicedien Johann von Bessers : K{\"o}rperbilder im Gelegenheitsschrifttum des 17. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15417}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit geht von der Kernthese aus, dass ein zweckgebundenes Charakteristikum von Casuallyrik in der Fr{\"u}hen Neuzeit darin besteht, „dass K{\"o}rperbilder als theoretisch-modellhafte Entit{\"a}ten, als Katalysatoren und Gegenstand eines Repr{\"a}sentations-diskurses" in den Texten identifiziert werden k{\"o}nnen. Die Analyse geht von der „Frage nach der Funktionsweise und den rhetorisch geschaffenen imagin{\"a}ren Vorstellungen von K{\"o}rper" aus und nimmt dabei auch die Zweckgebundenheit dieser literarischen Textsorte, den rhetorischen ‚Bauplan' und die sozialgeschichtlich-anthropologischen Konzepte ‚Repr{\"a}sentation' und ‚K{\"o}rper' in den Blick. Da ein literaturwissenschaftlich nutzbares Repr{\"a}sentationskonzept bisher nicht eingef{\"u}hrt ist, geht es nicht zuletzt um die methodisch angemessene Installierung dieses Ansatzes f{\"u}r die literaturwissenschaftliche Arbeit durch eine interdisziplin{\"a}re Verkn{\"u}pfung der Textwissenschaften mit Aspekten der Kunstgeschichte, der {\"A}sthetik, der allgemeinen und Landesgeschichte sowie der Staatstheorie, Philosophie und Theologie. Vier Epicedien (Trauer-, Grab- und Trostgedicht) aus dem hinterlassenen Werk von Johann von Besser bilden die Basis f{\"u}r dieses Vorgehen. Vor dem Hintergrund der Ideengeschichte (M. Foucault), der Zeichentheorie, der Sozialgeschichte, der Historischen Anthropologie, der K{\"o}rpertheorie und anderen methodischen Ans{\"a}tzen werden sowohl Repr{\"a}sentation und K{\"o}rper als auch K{\"o}rper und literarischer (nach rhetorischem Bauplan ‚produzierter') Text zueinander geordnet. Auf dieser Grundlage werden andere Bereiche des Diskurses angew{\"a}hlt, etwa die Relation zwischen Repr{\"a}sentation und Zeremoniell, die latente ‚Entk{\"o}rperlichung' als prozessuales Resultat der gesellschaftlich-restriktiven Kommunikation (Affektdebatte) oder die Bedeutung des wahrnehmenden Blicks und des bewussten Sehens im Sinne einer Spiegelung des Wahrgenommenen und einer im Ergebnis gedoppelten Repr{\"a}sentation. Das Ziel der Arbeit erreicht die Bereitstellung von aus der Analyse extrahierten Inhalten des k{\"o}rperlichen Repr{\"a}sentationsdiskurses. Diese Inhalte stellen sich als problematisierbare Bestandteilsgruppen des Foucault'schen innersten Gesetzes repr{\"a}sentationsdiskursiver Ordnungen dar und bilden in sich abgrenzbare Analyseeinheiten im Sinne von Desiderata weiterer Arbeiten auf diesem Gebiet.}, language = {de} } @misc{Peitsch2018, author = {Peitsch, Helmut}, title = {Rezension zu: Korbb, Florian: Vorkoloniale Afrika-Penetrationen. Diskursive Vorst{\"o}ße ins ,,Herz des großen Continents" in der deutschen Reiseliteratur (ca. 1850-1890). - Frankfurt am Main: Peter Lang, 2017}, series = {Monatshefte}, volume = {110}, journal = {Monatshefte}, number = {3}, publisher = {UNIV WISCONSIN PRESS}, address = {Madison}, issn = {0026-9271}, doi = {10.3368/m.110.3.465}, pages = {465 -- 468}, year = {2018}, language = {de} } @misc{Peitsch2014, author = {Peitsch, Helmut}, title = {Die Vorgeschichte der ‚Brecht-Luk{\´a}cs-Debatte'}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, number = {113}, issn = {1866-8380}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94165}, pages = {33}, year = {2014}, abstract = {Werner Mittenzwei's article of 1967, the title of which coined the term "Brecht-Luk{\´a}cs-Debatte", is widely considered as a milestone in the development of East German literary criticism towards an "emancipation" from party politics. By placing Mittenzwei's contribution in the wider context of discussions about the literature of the GDR, within the SED and the writers' union as well as at international conferences, this article attempts to trace the emergence of "Umfunktionierung" both as a key term and in its official approval by the party.}, language = {de} } @article{PhilipowskiZeman2022, author = {Philipowski, Katharina and Zeman, Sonja}, title = {Wann und wo ist n{\^u}?}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur : (PBB)}, volume = {144}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur : (PBB)}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl-2022-0004}, pages = {92 -- 120}, year = {2022}, abstract = {What are the narrative functions of the present tense in medieval narrations? In order to address this question, the paper brings together linguistic observations on tense semantics and a literary analysis of >Wilhalm von Wenden< by Ulrich von Etzenbach. It shows that the present tense can refer to three different kinds of >now<, i. e. the >discourse now<, the >story now<, and the >recipient's now<. In all three contexts, the present tense is not used as a narrative tense but rather indicates a speaker's voice commenting on the events. This leads to the hypothesis that the development of the >narrative present< (as common in modern novels) is based on two requirements: The decoupling between the >discourse now< and the diegetic world as well as the decoupling between the author and the fictional instance of the narrator.}, language = {de} } @misc{ReinertGoetze2019, author = {Reinert, Bastian and G{\"o}tze, Clemens}, title = {Einleitung: Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, series = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, volume = {154}, journal = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard : Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-063267-5}, doi = {10.1515/9783110632675-001}, pages = {1 -- 9}, year = {2019}, language = {de} } @article{Renner2021, author = {Renner, Kaspar}, title = {Die „eine deutsche Nation" und die „vielen kleinen V{\"o}lker"}, series = {{\´E}tudes germaniques : revue trimestrielle de la Soci{\´e}t{\´e} des {\´E}tudes Germaniques}, volume = {303}, journal = {{\´E}tudes germaniques : revue trimestrielle de la Soci{\´e}t{\´e} des {\´E}tudes Germaniques}, number = {3}, editor = {Coignard, Tristan and Portes, Lidwine}, publisher = {Klincksieck}, address = {Paris}, issn = {0014-2115}, doi = {10.3917/eger.303.0301}, pages = {301 -- 320}, year = {2021}, abstract = {This article focuses on Herder's unpublished anthology of Ancient Folk Songs (1773-1775). A close reading of the prefaces reveals the dialectic of the ,national' and its critique that is inherent to the anthology. In the preface to the first book, the collection of folk songs is primarily motivated by the idea of building a German national poetry. This project of nation-building with the means of folk poetry can be considered innovative because it aims to bridge the gap between popular and scholarly culture and to activate the audience in all its cognitive and affective potentials. Moreover, the vision of national poetry is intertwined with a comparative perspective on European folkloristics, as the British culture appears as role model for the creative adaption and tradition of popular ballads and songs. Finally, in the preface to the fourth book of the anthology, the songs of ,wild' foreign peoples are not only discovered as a vital resource for the reinvention of national poetry, but, according to Herder's vision, they also constitute an archive of human affects and expressions that transcends national and cultural boundaries.}, language = {de} } @misc{Schmalzgruber2022, author = {Schmalzgruber, Hedwig}, title = {Rezension zu: Avian/Romulus : Fabelsammlungen der Sp{\"a}tantike. Lateinisch-deutsch (Tusculum) / Hrsg.: Holzberg, Niklas. - Berlin: de Gruyter, 2022. - ISBN: 978-3-11075-706-4}, series = {Exemplaria Classica}, volume = {26}, journal = {Exemplaria Classica}, publisher = {Univ.}, address = {Huelva}, issn = {1699-3225}, doi = {10.33776/ec.v26}, pages = {390 -- 397}, year = {2022}, language = {de} } @article{Schneider2020, author = {Schneider, Ulrike}, title = {Verh{\"a}ltnis zum Judentum}, series = {Anna Seghers Handbuch}, journal = {Anna Seghers Handbuch}, editor = {Hilmes, Carola and Nagelschmidt, Ilse}, publisher = {Metzler Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-476-05664-1}, doi = {10.1007/978-3-476-05665-8}, pages = {322 -- 331}, year = {2020}, abstract = {Anna Seghers: Deutsche, J{\"u}din, Kommunistin, Schriftstellerin, Frau, Mutter. Jedem dieser Worte denke man nach. So viele einander widersprechende, scheinbar einander ausschließende Identit{\"a}ten, so viele tiefe, schmerzliche Bindungen, so viele Angriffsfl{\"a}chen, so viele Herausforderungen und Bew{\"a}hrungszw{\"a}nge, so viele M{\"o}glichkeiten, verletzt zu werden, ausgesetzt zu sein, bedroht bis zur Todesgefahr.}, language = {de} } @misc{SchneiderJungferOhl2020, author = {Schneider, Ulrike and Jungfer, Anja and Ohl, Hans-Willi}, title = {Rezension zu: Anna Seghers: the challenge of history / edited by Helen Fehervary, Christiane Zehl Romero, Amy Kepple Strawser. - Leiden: Brill, 2020. - ISBN 978-90-04-40962-0}, series = {Argonautenschiff}, volume = {28}, journal = {Argonautenschiff}, publisher = {Quintus}, address = {Berlin}, pages = {227 -- 233}, year = {2020}, language = {de} } @article{Schroeer2022, author = {Schr{\"o}er, Marie}, title = {Illustrated personalities}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Germanistik}, volume = {32}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Germanistik}, number = {2}, publisher = {Lang}, address = {Bern}, issn = {0323-7982}, doi = {10.3726/92171_352}, pages = {352 -- 372}, year = {2022}, abstract = {Bio-Comics (or comic biographies) are becoming increasingly popular and are widely discussed in the media. The article outlines which and how personalities are portrayed in words and pictures and discusses possible subcategories. The review of a large number of current biographical comics makes it possible to find initial answers to two complementary questions: To what extent does the comic benefit from the biography; and to what extent does the biography benefit from the comic?}, language = {de} } @article{Siehr2016, author = {Siehr, Karl-Heinz}, title = {Der Live-Ticker als Gegenstand von Sprach- und Medientextreflexion}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99986}, pages = {101 -- 128}, year = {2016}, abstract = {1 Hinf{\"u}hrung, 2 Vom Nachrichtenticker zum Live-Ticker, 3 M{\"o}glichkeiten der fachdidaktischen Nutzung im Deutschunterricht, 4 Kommentierung der Aufgaben und Materialien, 5 Literatur, 6 Aufgaben}, language = {de} } @article{SiehrKern2016, author = {Siehr, Karl-Heinz and Kern, Friederike}, title = {Deutschunterricht und „Sport" in deutschdidaktischer Perspektive}, series = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, journal = {Sport als Thema im Deutschunterricht : Fachliche Grundlagen - Unterrichtsanregungen - Unterrichtsmaterialien}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99945}, pages = {11 -- 29}, year = {2016}, abstract = {1. Hinf{\"u}hrung, 2. Literatur}, language = {de} } @book{SiehrKernHoffmannetal.2016, author = {Siehr, Karl-Heinz and Kern, Friederike and Hoffmann, Michael and Großbr{\"o}hmer, Christoph and M{\"u}hlbauer, Evelyn and Berner, Elisabeth and Leubner, Martin and Friese, Antonia and Preis, Matthias and Josting, Petra and H{\"o}fner, Marion and Schepe, Kerstin}, title = {Sport als Thema im Deutschunterricht}, editor = {Kern, Friederike and Siehr, Karl-Heinz}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-381-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95307}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2016}, abstract = {Ein Deutschunterricht, der die Alltags- und Medienkultur der Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen ernst nimmt, darf Sporttexte nicht unber{\"u}cksichtigt lassen. Zu sehr ist der Sport in all seinen Facetten Teil der Lebenswelt vieler Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler geworden. Die Frage ist nicht mehr, ob der Deutschunterricht darauf zu reagieren hat, die Frage ist vielmehr, wie er dies tun und welche Sporttexte er dabei nutzen kann. Auch wenn die Suche nach sinnvollen Bez{\"u}gen zwischen Sport und Deutschunterricht schon seit l{\"a}ngerem intensiv betrieben wird, offenbart das vielschichtige Kulturph{\"a}nomen „Sport" immer wieder neue interessante Seiten, die es lohnen, fachdidaktisch behandelt zu werden. Die zehn Beitr{\"a}ge in diesem Band verstehen sich als Unterrichtsanregungen f{\"u}r den kompetenzorientierten Deutschunterricht. Sie bedienen Betrachtungen zum Sport aus literarischer, sprachlicher und medialer Perspektive. Die theoretisch-begrifflichen Aspekte der jeweiligen Themen werden soweit behandelt, wie sie f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis erforderlich sind. Im Zentrum vieler Beitr{\"a}ge stehen Unterrichtsszenarien mit kommentierten Texten und Aufgaben, die f{\"u}r die Unterrichtsvorbereitung oder f{\"u}r den Unterricht selbst genutzt werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @article{Sorg2019, author = {Sorg, Bernhard}, title = {Zur Konstruktion eines transzendentalen {\"a}sthetischen Subjekts bei Bernhard und Jelinek}, series = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, volume = {154}, journal = {Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard Intertextualit{\"a}t - Korrelationen - Korrespondenzen}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-063267-5}, doi = {10.1515/9783110632675-008}, pages = {89 -- 99}, year = {2019}, language = {de} } @article{Stillmark2015, author = {Stillmark, Hans-Christian}, title = {Im Gespr{\"a}ch mit Gespenstern}, series = {Erinnerungskultur. Poetische, kulturelle und politische Erinnerungsph{\"a}nomene in der deutschen Literatur}, volume = {2015}, journal = {Erinnerungskultur. Poetische, kulturelle und politische Erinnerungsph{\"a}nomene in der deutschen Literatur}, number = {7}, editor = {Hillenbrand, Rainer}, publisher = {Praesens}, address = {Wien}, isbn = {978-3-7069-0816-0}, pages = {187 -- 202}, year = {2015}, abstract = {Der Beitrag untersucht Heiner M{\"u}llers Erinnerungskonzept in ausgew{\"a}hlten St{\"u}cken. Er zeigt, wie die dramatischen Personen immer mehr zu Gespenstern retardieren gem{\"a}ß dem Vertrauensverlust in die Tragf{\"a}higkeit von Geschichtsbewußtsein.}, language = {de} } @misc{Stockhorst2022, author = {Stockhorst, Stefanie}, title = {Rezension zu: Mauthe, Andrea: Der Dritte als dynamischer Faktor der liebessemantischen Entwicklung in der Romanliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts. - W{\"u}rzburg: K{\"o}nigshausen \& Neumann, 219. - 240 S. - ISBN: 378-3-8260-6843-0}, series = {Lessing Yearbook}, volume = {2022}, journal = {Lessing Yearbook}, number = {XLIX}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-83534-936-0}, pages = {331 -- 334}, year = {2022}, language = {de} } @misc{Stockhorst2022, author = {Stockhorst, Stefanie}, title = {Rezension zu: Die Bibliothek des Mariengymnasiums Jever - ein Kosmos f{\"u}r sich : Abbildungen und Essays : mit einem Faksimile des Briefes von Ulrich Jasper Seetzen vom 25. Mail 1809 aus Kairo an Diedrich Ulrich Heinemeyer in Jever/ Hrsg. Hartmut Peters unter Mitarb. v. Hans-J{\"u}rgen Klitsch, Hartmut Kroll. - Jever: F{\"o}rderverein des Mariengymnasiums e. V. Jever [Privatdruck], 2020. - 374 S.}, series = {Daphnis : Zeitschrift f{\"u}r deutsche Literatur und Kultur der fr{\"u}hen Neuzeit (1400-1750)}, volume = {50}, journal = {Daphnis : Zeitschrift f{\"u}r deutsche Literatur und Kultur der fr{\"u}hen Neuzeit (1400-1750)}, number = {1}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, issn = {0300-693X}, pages = {163 -- 165}, year = {2022}, language = {de} } @article{Stockhorst2022, author = {Stockhorst, Stefanie}, title = {Theorie des (Un-)Praktischen}, series = {Euphorion : Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, volume = {116}, journal = {Euphorion : Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, number = {1}, publisher = {Winter}, address = {Heidelberg}, issn = {0014-2328}, pages = {19 -- 37}, year = {2022}, language = {de} } @misc{Stockhorst2010, author = {Stockhorst, Stefanie}, title = {Es ist erlaubt auf allen und jeden Festtagen zu studieren, {\"o}ffentlich zu lesen und zu disputieren... : die Universit{\"a}t im Roman um 1700 : Antrittsvorlesung 2010-06-23}, publisher = {Universit{\"a}tsbibliothek}, address = {Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Dass Universit{\"a}ten {\"u}ber Jahrhunderte hinweg Gegenstand von Literatur waren, verwundert kaum. Gehen doch Lesen und Bildung Hand in Hand. Und doch verzeichnen Literaturwissenschaftler f{\"u}r die Jahre zwischen 1690 und 1720 ungew{\"o}hnlich viele Romane, die sich der Beschreibung des zeitgen{\"o}ssischen Studentenlebens oder der Gelehrtensatire widmen. In ihrer Antrittsvorlesung am 23. Juni geht Prof. Dr. Stefanie Stockhorst der Frage nach, warum die Universit{\"a}t f{\"u}r den Roman um 1700 zu einem so wichtigen Thema wurde. Dabei entwickelt sie die These, dass sich in den viel gelesen Texten der Zeit wie dem "Academischen Roman" (1690) von Werner Happel bereits jener Bildungsoptimismus Bahn bricht, der, an der Schwelle zur Aufkl{\"a}rung stehend, mehr und mehr an Bedeutung gewinnt.}, language = {de} } @book{Textor2022, author = {Textor, Sula}, title = {Psittazismus und narrative Vielstimmigkeit}, series = {Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, K{\"u}nsten und Medien ; 21}, journal = {Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, K{\"u}nsten und Medien ; 21}, publisher = {transcript}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-6227-6}, doi = {10.1515/9783839462270}, pages = {134}, year = {2022}, abstract = {Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es m{\"o}glich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexit{\"a}t des Erz{\"a}hlens grunds{\"a}tzlich in den Blick.}, language = {de} } @misc{Ungelenk2019, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Ber{\"u}hrung ber{\"u}hren - Begreifen verboten}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Philosophische Reihe}, number = {171}, issn = {1866-8380}, doi = {10.25932/publishup-47231}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-472313}, pages = {23}, year = {2019}, abstract = {Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Ber{\"u}hrens' heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt' des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist untersch{\"a}tzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Ber{\"u}hrens zeigt sich, dass dem Ber{\"u}hren, als Ber{\"u}hren, nicht begrifflich beizukommen ist - es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Ber{\"u}hren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Ber{\"u}hrung auf andere Weise n{\"a}hern, n{\"a}mlich ber{\"u}hrend - wof{\"u}r die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr pr{\"a}zisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken.}, language = {de} } @book{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Ber{\"u}hren Denken}, series = {LiteraturForschung}, journal = {LiteraturForschung}, number = {40}, editor = {Erwig, Andrea and Ungelenk, Johannes}, publisher = {Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-497-4}, pages = {314}, year = {2021}, abstract = {›Theorie‹ geht etymologisch auf ›Anschauen‹ zur{\"u}ck. Der Theoretiker gilt gemeinhin als distanzierter Zuschauer. Diese distanzierte Position wird hier hinterfragt. Die Beitr{\"a}ge st{\"u}tzen sich dabei auf eine theoretische Tradition, die sich am Tastsinn als Korrektiv des Sehsinns orientiert. Taktilen Erfahrungsdimensionen wie dem Ber{\"u}hren wird schon lange eine idealisierte ›unmittelbare Wahrnehmung‹ jenseits von begrifflicher Abstraktion zugeschrieben. Die Autorinnen und Autoren beleuchten dagegen die komplizierte Verwandtschaft von Ber{\"u}hren und Denken und die begrifflichen Verwicklungen und Potenziale des Ber{\"u}hrens. Es werden nicht nur unterschiedliche Konzepte von Ber{\"u}hrung in Philosophie und Kunst betrachtet, sondern auch theoretische Denk- und Schreibformen erkundet, die selbst ›Ber{\"u}hrungen‹ mit sich bringen.}, language = {de} } @article{Ungelenk2019, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Ber{\"u}hrung ber{\"u}hren - Begreifen verboten}, series = {Komparatistik Online}, volume = {2019}, journal = {Komparatistik Online}, number = {1}, publisher = {Bachmann}, address = {Bochum}, issn = {1865-9195}, pages = {34 -- 55}, year = {2019}, abstract = {Der Artikel arbeitet an Platons Gastmahl ein semantisches Netz rund um das Konzept des ‚Ber{\"u}hrens' heraus. Dabei bildet das Verb ἅπτομαι ein zentrales Relais, das zwischen dem vieldiskutierten ‚philosophischen Gehalt' des Textes und der in ihrem performativen Beitrag meist untersch{\"a}tzten Rahmenhandlung vermittelt. Im Nachvollzug der Konstellationen des Ber{\"u}hrens zeigt sich, dass dem Ber{\"u}hren, als Ber{\"u}hren, nicht begrifflich beizukommen ist - es entzieht sich dem aneignenden Zugriff. Ber{\"u}hren ist eben nicht Begriff. Deshalb muss sich das Gastmahl der Ber{\"u}hrung auf andere Weise n{\"a}hern, n{\"a}mlich ber{\"u}hrend - wof{\"u}r die narratologische Konstruktion des Textes von entscheidender Wichtigkeit ist. Er praktiziert Philo-Logie, d.h. nutzt die Macht der Worte, die genau daraus entsteht, dass sie in einer sehr pr{\"a}zisen Weise zwischen den Beteiligten aus einer konstitutiven Distanz heraus wirken.}, language = {de} } @article{Ungelenk2018, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Lesend Responsiv-Werden mit Gayatri Chakravorty Spivak}, series = {Widerst{\"a}ndige Theorie : Kritisches Lesen und Schreiben}, journal = {Widerst{\"a}ndige Theorie : Kritisches Lesen und Schreiben}, publisher = {Neofelis}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95808-265-6}, pages = {245 -- 252}, year = {2018}, abstract = {"'Es mag unrealistisch klingen, aber ich k{\"o}nnte nicht l{\"a}nger in den Humanities unterrichten, wenn ich nicht daran glauben w{\"u}rde, dass am New Yorker Ende - das metonymisch f{\"u}r das verteilende Ende als solches steht - die Lehrende versuchen kann, W{\"u}nsche unerzwungen neu anzuordnen, n{\"a}mlich durch den Versuch, bei der Studierenden die Gewohnheit literarischen Lesens oder auch einfach nur „Lesens" zu entwickeln, bei dem man sich selbst in den Text des Anderen aussetzt [suspending]. Die erste Voraussetzung und zugleich Folge w{\"a}re ein Aussetzen [suspension] der {\"U}berzeugung, dass ich selbst zwangsl{\"a}ufig besser bin, zwangsl{\"a}ufig unentbehrlich bin, zwangsl{\"a}ufig diejenige bin, die Unrecht richtet, zwangsl{\"a}ufig das Endprodukt bin, um dessentwillen Geschichte geschah, und schließlich, dass New York zwangsl{\"a}ufig die Hauptstadt der Welt ist.' Gayatri Chakravorty Spivak schreibt diese Worte f{\"u}r die prestigetr{\"a}chtige Oxford Amnesty Lecture Series „Human Rights, Human Wrongs" - und es ist kein Zufall, dass gerade dieser Anlass Spivak herausfordert, explizit wie selten ihre Grundhaltung zu exponieren. Als eine der meistrezipierten Pionierinnen der postcolonial theory zu internationalem Ansehen gekommen wird Spivak nun eine komplizierte Ehre zuteil: Sie ist an einen Ort geladen, der sich - im ‚besten' (neo-)kolonialen Verst{\"a}ndnis - noch immer gerne als ein intellektuelles Zentrum der Welt betrachtet - und soll sprechen. ..."}, language = {de} } @article{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Von der (Un)gleichzeitigkeit des (Un )Gleichzeitigen}, series = {Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft}, volume = {2019}, journal = {Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft}, editor = {Simonis, Annette and Sexl, Martin and M{\"u}ller, Alexandra}, publisher = {Aisthesis Verlag}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8498-1726-8}, issn = {1432-5306}, pages = {95 -- 120}, year = {2021}, abstract = {„Now is the winter of our discontent | Made glorious summer by this son of York" - mit diesen Worten {\"o}ffnet Shakespeares Richard III. Ein einziger Schau- spieler hat die B{\"u}hne betreten, beginnt zu reden und setzt so, alleine, das St{\"u}ck in Gang - ein Novum f{\"u}r Shakespeare. Die fr{\"u}hneuzeitliche B{\"u}hne ist (fast) leer, die Zuschauer*innen h{\"a}ngen an den Lippen des Protagonisten, um durch seine Worte in die fiktive Welt des Dramas eingef{\"u}hrt zu werden. Gleich mit dem ersten Wort versetzt Richard die Zuschauer*innen in eine andere Gegenwart: Fast wie eine hypnotische Anweisung konstituiert dieses „Now" das Zeit-Raum-Gef{\"u}ge der englischen Rosenkriege. Sich diesem thea- tralen „Now" hinzugeben ist die Aufgabe der Zuschauer*innen. Sie sind auf- gerufen, „to forget (however briefly) everything they have experienced before. What matters is this ‚now', the hic et nunc of the theatre."}, language = {de} } @article{Ungelenk2020, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Feministisches Spekulieren}, series = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, journal = {Feministisches Spekulieren : Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-446-2}, pages = {62 -- 79}, year = {2020}, abstract = {"Der Begriff der Spekulation erlebt seit einigen Jahren eine wirkungsm{\"a}chtige Renaissance. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt d{\"u}rfte die vielbeachtete Initiative einer Gruppe von Philosophen um Quentin Meillassoux sein, aus der das Label ‚Spekulativer Realismus' hervorgegangen ist. Im Gegensatz zu hegemonialen Str{\"o}mungen des philosophischen Diskurses wird innerhalb feministischer Forschung mit dem Begriff der Spekulation jedoch kein ‚vergessenes' oder abseitig gelegenes Konzept wiederbelebt: ‚Das Spekulieren' steht bereits im Mittelpunkt eines der wichtigsten Texte der feministischen Theoriebildung, es findet sich in Luce Irigarays umfassender Aufarbeitung dessen, was sie „sp{\´e}cula(risa)tion" nennt. Irigaray findet in Meilensteinen der abendl{\"a}ndischen Philosophiegeschichte ein konstitutiv wiederkehrendes Schema der Spekulation, das aufzeigt, dass die Produktion von stabiler Wahrheit auf den Ausschluss eines weiblichen Anderen angewiesen ist. Aus der aktuellen Konjunktur des Spekulationsbegriffs im Feld der feministischen und queeren Theoriebildung ergibt sich ein interessanter Interferenzeffekt: Meillassoux' Konzept des Spekulierens wechselwirkt mit Irigarays, wobei sich die Phasen von Affirmation und Kritik der Spekulation nicht schlicht ausl{\"o}schen, sondern, gewissermaßen aus dem schr{\"a}gen, que(e)ren Winkel zwischen beiden vielmehr ein komplexes Diffraktionsmuster erzeugen. ... "}, language = {de} } @incollection{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Shakespeares Meteopoetik}, series = {Verfahren literarischer Wetterdarstellung. Meteopoetik - Literarische Meteorologie - Meteopoetologie}, booktitle = {Verfahren literarischer Wetterdarstellung. Meteopoetik - Literarische Meteorologie - Meteopoetologie}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11062-448-9}, doi = {10.1515/9783110624489-002}, pages = {21 -- 41}, year = {2021}, abstract = {Shakespeare war zweifellos ›Meteopoet‹. Obwohl es die fr{\"u}hneuzeitliche B{\"u}hne, die ohne Kulisse, k{\"u}nstliches Licht und mit nur sehr beschr{\"a}nkten Requisiten auskam, vor allerhand Darstellungsprobleme stellen musste, bilden Wetterereignisse einen festen Bestandteil vieler seiner Dramen. Der {\"u}ber sechs Szenen andauernde B{\"u}hnensturm aus King Lear geh{\"o}rt zu den ber{\"u}hmtesten meteorologischen Momenten der westlichen Literatur. Schon in Julius Caesar, etwa sieben Jahre zuvor entstanden, leitet die B{\"u}hnenanweisung »Thunder and lightning« (JC 1.3; JC 2.2) ein sich {\"u}ber mehrere Auftritte erstreckendes Unwetter ein, das mit den damaligen Mitteln auf der B{\"u}hne inszeniert werden musste: Vermutlich kamen dabei in Holztr{\"o}gen oder direkt auf dem die B{\"u}hne {\"u}berspannenden Dachboden gerollte Kanonenkugeln und an F{\"a}den gef{\"u}hrte Feuerwerksk{\"o}rper zum Einsatz, die Donner und Blitz simulierten. So auch in der Macbeth er{\"o}ffnenden Hexenszene, zumindest l{\"a}sst darauf die identische B{\"u}hnenanweisung schließen. Dass dieses B{\"u}hnenwetter hier nicht nur die {\"u}bernat{\"u}rliche Atmosph{\"a}re unterst{\"u}tzt, sondern tats{\"a}chlich auch meteorologisch relevant ist, verdeutlichen zwei Hinweise: Zum einen erfahren wir von Macbeth sp{\"a}ter selbst, dass er und seine Zeitgenossen den Hexen tats{\"a}chlich die F{\"a}higkeit zuschrieben, das Wetter zu machen: »Though you untie the winds, and let them fight / Against the churches« (Mac 4.1.52-53), ruft er den Hexen entgegen - es antworten drei Donnerschl{\"a}ge. Zum anderen berichten zwei Randfiguren von einem außergew{\"o}hnlichen Unwetter, das just in der Nacht, in der Macbeth Duncan ermordet, gew{\"u}tet hatte: »The night has been unruly: where we lay / The chimneys were blown down« (Mac 2.3.54-55), erz{\"a}hlt Lennox, eine Szene sp{\"a}ter erg{\"a}nzt ein alter Mann, dass er zu seinen Lebzeiten keine vergleichbare »sore night« (Mac 2.4.3) gesehen habe. Wetterschilderungen vergleichbarer Art begegnen auch in Othello.}, language = {de} } @article{Ungelenk2020, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {The storm is up and all is on the hazard}, series = {Poetica}, volume = {51}, journal = {Poetica}, number = {1-2}, issn = {0303-4178}, doi = {10.30965/25890530-05101003}, pages = {119 -- 147}, year = {2020}, abstract = {The article is dedicated to the role of weather in Shakespeare's tragedies. It traces a dense net of weather instances - stage weather, narrated weather events, weather imagery - throughout his plays, and attempts to reconstruct the weather's structural implications for the tragedy genre. The way early modern humoral pathology understood the weather's influence on the humours of the human body - of which Shakespeare's plays themselves give evidence - provides the background for reconstructing the function of the weather as a source of tragic force. Its turbulence not only infects the characters in the play and thereby drives the plot, but also transgresses the boundaries of the fictional world and affects spectators in the auditorium.}, language = {de} } @incollection{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Die Abweichung, nicht erregt zu sein}, series = {Was bleibt von Fragmenten einer Sprache der Liebe?}, booktitle = {Was bleibt von Fragmenten einer Sprache der Liebe?}, publisher = {Turia + Kant}, address = {Wien}, pages = {143 -- 162}, year = {2021}, language = {de} } @article{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {An Rilkes (sich) r{\"u}hrenden Figuren r{\"u}hren}, series = {Ber{\"u}hren Denken}, journal = {Ber{\"u}hren Denken}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86599-497-4}, pages = {213 -- 231}, year = {2021}, language = {de} } @article{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Was heißt Ber{\"u}hren Denken?}, series = {Ber{\"u}hren Denken}, journal = {Ber{\"u}hren Denken}, publisher = {Kulturverlag Kadmos}, isbn = {978-3-86599-497-4}, pages = {17 -- 45}, year = {2021}, language = {de} } @article{Ungelenk2021, author = {Ungelenk, Johannes}, title = {Nichts (Luce Irigaray)}, series = {Ber{\"u}hren Lesen}, journal = {Ber{\"u}hren Lesen}, isbn = {978-3-941360-84-6}, pages = {131 -- 138}, year = {2021}, language = {de} } @article{UngelenkHaasHocketal.2018, author = {Ungelenk, Johannes and Haas, Annika and Hock, Jonas and Leyrer, Anna}, title = {Einleitung}, series = {Widerst{\"a}ndige Theorie : Kritisches Lesen und Schreiben}, journal = {Widerst{\"a}ndige Theorie : Kritisches Lesen und Schreiben}, publisher = {Neofelis}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95808-265-6}, pages = {7 -- 16}, year = {2018}, abstract = {"Vor 50 Jahren sah Theodor W. Adorno ‚Theorie' in einer prek{\"a}ren Lage - ausgerechnet in einer Phase also, auf die wir heute nostalgisch als ihre Hochzeit zur{\"u}ckblicken. In diese Lage sei sie gebracht worden durch eine „Ungeduld, welche die Welt ver{\"a}ndern will, ohne sie zu interpretieren", wie er kurz vor seinem Tod in {\"U}berlegungen zu seiner Position gegen{\"u}ber der aktivistischen '68er-Student*innenschaft festh{\"a}lt. Heute ist uns dieser Zusammenhang fremd, da wir geneigt sind, mit der gleichen Nostalgie, die unseren Blick auf die Hochzeit der Theorie pr{\"a}gt, widerst{\"a}ndigen Aktivismus herbeizusehnen. Die „Resignation vor der Realit{\"a}t", gegen die Adorno sich verteidigt, scheint sich zu einem allgemeinen Charakteristikum der Gegenwart ausgeweitet zu haben. Angesichts dessen l{\"a}uft Theorie Gefahr, als doppelte Resignation gebrandmarkt zu werden, geht ihre vermeintliche Abgewandtheit von der Welt doch mit einer Hinwendung zu vergangenem Denken einher, die sie unausweichlich anachronistisch erscheinen l{\"a}sst. ..."}, language = {de} }