@article{ReitzKoncebovskiKortenkampGoral2018, author = {Reitz-Koncebovski, Karen and Kortenkamp, Ulrich and Goral, Johanna}, title = {Gestaltungsprinzipien f{\"u}r fachwissenschaftliche Einf{\"u}hrungsveranstaltungen in den Lehramtsstudieng{\"a}ngen Mathematik}, series = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, journal = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-442-5}, issn = {2626-3556}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420301}, pages = {175 -- 188}, year = {2018}, abstract = {Zwei fachwissenschaftliche Mathematik-Lehrveranstaltungen der Lehramtsstudieng{\"a}nge f{\"u}r die Primarstufe wurden im Rahmen des Schwerpunkts 1 des PSIProjekts weiterentwickelt, indem der Fokus auf das berufsfeldbezogene Fachwissen gelegt wurde. Vier Strukturelemente kennzeichnen die Konzeption: (1) fundamentale Ideen verfolgen: vertikal durch das Curriculum vom Elementarbereich bis zur Hochschule und horizontal durch verschiedene Gebiete der Mathematik, (2) Wissen {\"u}ber Konzepte und Zusammenh{\"a}nge explizit machen, (3) Studierende in die Lernsituation von Sch{\"u}ler_innen bringen und sie anregen, ihre Erfahrungen in Hinblick auf die zuk{\"u}nftige T{\"a}tigkeit als Lehrkr{\"a}fte zu reflektieren, (4) das Prozesshafte an der Mathematik verdeutlichen. Diese Strukturelemente vermitteln unterschiedliche Facetten des erweiterten Fachwissens im schulischen Kontext und machen den Studierenden die Sinnhaftigkeit des fachwissenschaftlichen Studiums f{\"u}r den zuk{\"u}nftigen Beruf einsichtig.}, language = {de} } @article{ApelojgHochmuth2018, author = {Apelojg, Benjamin and Hochmuth, J{\"o}rg}, title = {Der Uni-Shop}, series = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, journal = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-442-5}, issn = {2626-3556}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420211}, pages = {85 -- 99}, year = {2018}, abstract = {Die Entwicklung integrativer Lehrveranstaltungen, welche fachwissenschaftliche Inhalte mit schulrelevantem Wissen verbinden, gilt als eine wichtige Maßnahme zur Erh{\"o}hung des Professionsbezuges im Lehramtsstudium. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Verh{\"a}ltnism{\"a}ßigkeit fachbezogener und lehramtsbezogener Inhalte in Fachveranstaltungen und wie eine professionsorientierte Lehrerbildung in der Gestaltung und Konzeption von Lehrveranstaltungen umgesetzt werden kann. Im vorliegenden Beitrag wird f{\"u}r das Fach WAT die Neuentwicklung und Umstrukturierung der Lehrveranstaltung „Marketing f{\"u}r Lehramtsstudierende" sowie deren Evaluation vorgestellt. Mit der Felix-App wurde ein neues Instrument zur Evaluation von Lehrveranstaltungen in Echtzeit entwickelt. Die Felix- App bietet die M{\"o}glichkeit u. a. die Motivation, Stimmung und das situationale Interesse in bestimmten Lehr-Lernkontexten zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen ein hohes Interesse der Studierenden an den behandelten Themen. Ein signifikanter Zusammenhang bez{\"u}glich der Motivation und dem situationalen Interesse konnte allerdings nicht festgestellt werden.}, language = {de} } @article{AhlgrimmHeck2018, author = {Ahlgrimm, Frederik and Heck, Sebastian}, title = {Internationalisierung der Lehrerbildung an der Universit{\"a}t Potsdam}, series = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, journal = {Potsdamer Beitr{\"a}ge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-442-5}, issn = {2626-3556}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420376}, pages = {257 -- 269}, year = {2018}, abstract = {In den vergangenen Jahren wurde immer wieder gefordert, dass die Lehrerbildung an deutschen Hochschulen st{\"a}rker internationalisiert werden solle. Die Universit{\"a}t Potsdam hat sich als Teil ihrer Internationalisierungsstrategie zur Aufgabe gemacht, die internationale Dimension ihres renommierten Modells der Lehrerbildung zu f{\"o}rdern. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie im Rahmen des Teilprojektes Internationalisierung der QLB - ausgehend vom politisch-gesellschaftlichen Kontext und dem Status Quo im Bereich der Lehrerbildung - zun{\"a}chst ein internes Verst{\"a}ndnis von Internationalisierung entwickelt und darauf aufbauend eine Strategie mit konkreten Maßnahmen abgeleitet wurde. Der Implementierungsprozess f{\"u}hrte zu Vernetzungen sowohl innerhalb der Universit{\"a}t als auch mit externen und internationalen Akteuren im Bildungswesen. Die vorgestellten Maßnahmen k{\"o}nnen auch f{\"u}r andere Hochschulen von Interesse sein.}, language = {de} } @misc{SchulzWyschkonGallitetal.2018, author = {Schulz, Franziska and Wyschkon, Anne and Gallit, Finja Sunnyi and Poltz, Nadine and Moraske, Svenja and Kucian, Karin and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Rechenprobleme von Grundschulkindern}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {634}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44138}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441388}, pages = {67 -- 80}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel war die Untersuchung des Verlaufs von Kindern mit Rechenst{\"o}rungen bzw. Rechenschw{\"a}chen. Neben der Persistenz wurden Auswirkungen von Rechenproblemen auf k{\"u}nftige Rechenleistungen sowie den Schulerfolg gepr{\"u}ft. Methodik: F{\"u}r 2909 Sch{\"u}ler der 2. bis 5. Klasse liegen die Resultate standardisierter Rechen- und Intelligenztests vor. Ein Teil dieser Kinder ist nach 37 und 68 Mona-ten erneut untersucht worden. Ergebnisse: Die Pr{\"a}valenz von Rechenst{\"o}rungen betrug 1.4 \%, Rechenschw{\"a}chen traten bei 11.2 \% auf. Rechen-probleme zeigten eine mittlere bis hohe Persistenz. Sch{\"u}ler mit Rechenschw{\"a}che blieben im Rechnen gut eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und ca. eine halbe Standardabweichung hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollkindern zur{\"u}ck. Der allgemeine Schulerfolg rechenschwacher Probanden (definiert {\"u}ber Mathematiknote, Deutschnote und Schultyp) {\"a}hnelte dem der unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollgruppe und blieb hinter dem Schulerfolg durchschnittlich intelligenter Kontrollkinder zur{\"u}ck. Eingangs {\"a}ltere Probanden mit Rechenproblemen (4. bis 5. Klasse) wiesen eine schlechtere Prognose auf als Kinder, die zu Beginn die 2. oder 3. Klasse besuchten. Schluss-folgerungen: Rechenprobleme stellen ein ernsthaftes Entwicklungsrisiko dar. L{\"a}ngsschnittuntersuchungen, die Kinder mit streng definierter Rechenst{\"o}rung bis ins Erwachsenenalter begleiten und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r unterschiedlich erfolgreiche Verl{\"a}ufe ermitteln, sind dringend notwendig.}, language = {de} } @misc{GallitWyschkonPoltzetal.2018, author = {Gallit, Finja and Wyschkon, Anne and Poltz, Nadine and Moraske, Svenja and Kucian, Karin and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Henne oder Ei}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {632}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44135}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441356}, pages = {81 -- 92}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel war die Untersuchung der Entwicklung und wechselseitigen Beziehung von Zahlen- und Mengenvorwissen (ZMW), Arbeitsged{\"a}chtnis (AG) und Intelligenz sowie deren Vorhersagekraft f{\"u}r die Rechenleistung in der ersten Klasse. Methodik: 1897 Kindergartenkinder nahmen an dieser Studie teil. Ein Teil dieser Kinder wurde 9 Monate sp{\"a}ter und erneut in der ersten Klasse untersucht. Ergebnisse: W{\"a}hrend des Kindergartenjahres verbesserten sich die Kinder in allen untersuchten Leistungen. Reziproke Zusammenh{\"a}nge zwischen den drei erhobenen Vorl{\"a}uferf{\"a}higkeiten konnten nachgewiesen werden. Das ZMW erwies sich als guter Pr{\"a}diktor f{\"u}r die AG- und Intelligenzleistung. Bei der {\"U}berpr{\"u}fung der Vorhersage des Rechnens erwies sich das ZMW als bester Pr{\"a}diktor der sp{\"a}teren Rechenleistung. Erwartungsgem{\"a}ß zeigten die zu t1 erfassten allgemein-kognitiven Leistungen indirekte Effekte {\"u}ber das ZMW auf die Rechenleistung. Die Intelligenz und das AG zu t2 konnten direkt zur Vorhersage des Rechnens in der ersten Klasse beitragen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das AG und die Intelligenz zwar an dem Aufbau des ZMW beteiligt sind, aber vor allem selbst durch dieses vorhergesagt werden. Die Daten sprechen daf{\"u}r das Potenzial des ZMWs in Trainingsprogrammen zu nutzen, durch dessen F{\"o}rderung auch intellektuelle und Ged{\"a}chtnisleistungen zunehmen k{\"o}nnen, die allesamt die schulische Rechenleistung positiv beeinflussen.}, language = {de} } @misc{MoraskeWyschkonPoltzetal.2018, author = {Moraske, Svenja and Wyschkon, Anne and Poltz, Nadine and Kucian, Karin and Aster, Michael and Esser, G{\"u}nter}, title = {LRS-Pr{\"a}vention bei Risikokindern}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {672}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44142}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441426}, pages = {171 -- 183}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel der Studie war die {\"U}berpr{\"u}fung der Wirksamkeit einer vorschulischen F{\"o}rderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Verkn{\"u}pfung bei Kindern mit einem Risiko f{\"u}r die Entwicklung einer Lese-Rechtschreibst{\"o}rung (LRS) unter Bedingungen, die sich am Alltag der Kindertagesst{\"a}tten orientierten und somit auch bei einem breiten Einsatz des Programms eine relativ {\"o}konomische Variante darstellen. Methodik: Die Risikokinder der Trainingsgruppe (n = 20) wurden {\"u}ber 11 Wochen mit den Programmen H{\"o}ren, Lauschen, Lernen 1 und 2 (K{\"u}spert \& Schneider, 2008; Plume \& Schneider, 2004) von Erzieherinnen gef{\"o}rdert. Sie wurden einer nicht-gef{\"o}rderten Risiko-Kontrollgruppe (n = 43) hinsichtlich ihrer Lese- und Rechtschreibleistungen sowie der H{\"a}ufigkeit von LRS von der 1. bis zur 3. Klasse gegen{\"u}bergestellt. Dabei wurden neben den Daten regul{\"a}r eingeschulter Kinder auch jene in die Analyse inkludiert, die vom Schulbesuch zur{\"u}ckgestellt wurden. Ergebnisse: Im 1. und 2. Grundschuljahr zeigten die trainierten Risikokinder im Lesen und Rechtschreiben einen mindestens tendenziellen Leistungsvorsprung gegen{\"u}ber nicht-gef{\"o}rderten Risikokindern. Trainingseffekte zeigten sich ebenfalls in einer Reduktion der Anzahl von Kindern mit LRS bis Klasse 2, tendenziell auch in Klasse 3. Schlussfolgerung: Insgesamt sprechen die Befunde f{\"u}r die Wirksamkeit des Trainings in der prim{\"a}ren Pr{\"a}vention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Risikokindern unter alltagsnahen Bedingungen.}, language = {de} } @misc{LonnemannHasselhorn2018, author = {Lonnemann, Jan and Hasselhorn, Marcus}, title = {Fr{\"u}he mathematische Bildung}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {636}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44148}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441484}, pages = {129 -- 134}, year = {2018}, abstract = {Im vorliegenden Beitrag werden aktuelle Forschungstrends im Bereich der fr{\"u}hen mathematischen Bildung im Kontext j{\"u}ngst formulierter Zieldimensionen f{\"u}r die fr{\"u}he mathematische Bildung (siehe Benz et al., 2017) dargestellt. Es wird auf spielbasierte F{\"o}rdermaßnahmen, Kompetenzen im Bereich „Raum und Form", den Einfluss sprachlicher Parameter auf die Entwicklung mathematischer Kompetenzen sowie auf mathematikbezogene Kompetenzen fr{\"u}hp{\"a}dagogischer Fachkr{\"a}fte eingegangen. Dar{\"u}ber hinaus werden die Ergebnisse einer aktuellen Feldstudie zur F{\"o}rderung fr{\"u}her mathematischer Kompetenzen (siehe Dillon, Kannan, Dean, Spelke \& Duflo, 2017) vorgestellt. Abschließend wird die Entwicklung und Implementierung anschlussf{\"a}higer Bildungskonzepte als eine der zentralen Herausforderungen zuk{\"u}nftiger Forschungs- und Bildungsbem{\"u}hungen diskutiert}, language = {de} } @phdthesis{Seyferth2018, author = {Seyferth, Lonny}, title = {Zum Reformengagement der Torhorst-Schwestern Adelheid (1884-1968) und Marie (1888-1989) im (Aus-)Bildungswesen der Weimarer Republik}, doi = {10.25932/publishup-44520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-445204}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {343}, year = {2018}, abstract = {Im Fokus der bildungshistorischen und doppelbiografischen Dissertation steht die Darstellung des vielseitigen Reformengagements der Torhorst-Schwestern Adelheid und Marie im (Aus-) Bildungswesen der Weimarer Republik. Die Begriffe „Reform" und „Engagement" stellen tragende inhaltliche Signaturen der quellenbasierten Ann{\"a}herung an das Geschwisterpaar dar. Thematisiert werden ihre Berufsbiografien in ihren jeweiligen bildungspolitischen sowie bildungspraktischen Wirkungskreisen - inmitten der ersten „echten" deutschen Demokratie. Die Studie zielt insbesondere darauf ab, den Kreis der bildungshistorischen Repr{\"a}sentantinnen f{\"u}r eine konstruktive Ausgestaltung des (Fort-)Bildungswesens im Sinne eines notwendigen, aber nicht realisierten Modernisierungs- und Demokratisierungsprozesses in jenem Zeitraum zu erweitern. Die Aufarbeitung des bisher in der bildungsgeschichtlichen Forschung weitestgehend unbekannten Schaffens vermag es, den vielschichtigen Bedeutungsebenen von Schulreform(en) und Reformp{\"a}dagogik gerecht(er) zu werden. Die Arbeit intendiert zudem eine Horizonterweiterung des bildungshistorischen Blickfeldes - vor allem in Bezug auf bildungspolitische und schulpraktische Realisierungen von essenziellen Reformen in den Bereichen sekund{\"a}rer (Aus-)Bildungseinrichtungen. Die Schwestern bestimmten sowohl als kommunalpolitische als auch als schulpraktische Akteure die neue Praxis und die neuen Anforderungen der demokratischen Staatsform mit. Adelheid Torhorst k{\"a}mpfte - {\"u}ber ihren kommunalen Verantwortungsradius hinausreichend - aktiv im Rahmen ihrer von 1924-1931 andauernden Mitgliedschaft im Bund der Freien Schulgesellschaften (BFS) f{\"u}r eine gesamte Weltlichkeit des deutschen Schul- und (Aus-)Bildungswesens. Beide Frauen mussten auf ihren T{\"a}tigkeitsebenen erfahren, dass ihre immer st{\"a}rker werdenden sozialistisch gepr{\"a}gten Vorstellungen bez{\"u}glich der deutschen Bildungslandschaft Illusionen blieben. Vielmehr erkannten sie zunehmend einen Zusammenhang zwischen den etablierten Machtstrukturen; ein gesellschaftlicher Fortschritt, der sich in ihren Augen in einem sozial durchl{\"a}ssigen und weltlichen Bildungswesen formierte, erforderte vor allem strukturelle Ver{\"a}nderungen. F{\"u}r diese jedoch gab es keine gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten. Die doppelbiografische Perspektive mit dem Fokus auf das Bleibende des Reformengagements sensibilisiert f{\"u}r gegenw{\"a}rtige bildungspolitische Streitfragen. Der kritisch-reflexive Blick geht zun{\"a}chst mit einer W{\"u}rdigung der qualifizierenden deutschen (Aus-) Bildungslandschaft einher; sch{\"a}tzt die liberalen Errungenschaften wie die Entscheidungsfreiheit der Eltern in Bezug zum Besuch des Religionsunterrichts ihrer Kinder als ein Privileg einer demokratischen, sozial offenen Gesellschaft. Es braucht in einer herausfordernden Zukunft mehr denn je mutige Akteure mit progressivem Reformpotenzial. Das wegweisende Engagement der Torhorst-Schwestern stand im Kontext eines schulischen sowie gesellschaftlichen Fortschrittgedankens, der sowohl die Moderne positiv pr{\"a}gt und tr{\"a}gt, der aber auch f{\"u}r deren Krisen und Konflikte steht. Im gegenw{\"a}rtigen (Aus-)Bildungswesen entstehen ebenso immer wieder neue Spannungen und Reformbedarfe, die es gilt, mit entsprechenden bildungspolitischen Richtlinien „von oben" gesetzlich neu zu reglementieren - mit Leben gef{\"u}llt werden sie mit dem Engagement „von unten".}, language = {de} } @misc{KlassertBormannFestmanetal.2018, author = {Klassert, Annegret and Bormann, Sarah and Festman, Julia and Gerth, Sabrina}, title = {Rechtschreibung von Konsonantenclustern und morphologische Bewusstheit bei Grundsch{\"u}ler_innen}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {610}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43415}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434156}, pages = {115 -- 125}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegenden Studien untersuchen die Entwicklung der Rechtschreibf{\"a}higkeit f{\"u}r finale Konsonantencluster im Deutschen und die ihr zugrundeliegenden Strategien bei Erst- bis Drittkl{\"a}ssler_innen (N = 209). Dazu wurde der Einfluss der morphologischen Komplexit{\"a}t (poly- vs. monomorphematische Cluster) auf die Rechtschreibung qualitativ und quantitativ analysiert, sowie mit einer Messung zur morphologischen Bewusstheit korreliert. Von der ersten Klasse an zeigt sich eine hohe Korrektheit in der Schreibung und somit eine sprachspezifisch schnelle Entwicklung der alphabetischen Rechtschreibstrategie f{\"u}r finale Konsonantencluster. Der Einfluss morphologischer Verarbeitungsprozesse wurde allerdings erst f{\"u}r die Drittkl{\"a}ssler_innen gefunden. Obwohl bereits die Erstkl{\"a}ssler_innen gut entwickelte morphologische Bewusstheit zeigten, scheinen sie noch nicht in der Lage zu sein, diese bei der Rechtschreibung anzuwenden. Die Ergebnisse werden im Kontrast zu den umfangreicher vorliegenden Befunden f{\"u}r die englische Sprache diskutiert.}, language = {de} } @misc{BoernertRinglebWilbert2018, author = {B{\"o}rnert-Ringleb, Moritz and Wilbert, J{\"u}rgen}, title = {The Association of Strategy Use and Concrete-Operational Thinking in Primary School}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {431}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-162010}, pages = {11}, year = {2018}, abstract = {Concrete-operational thinking depicts an important aspect of cognitive development. A promising approach in promoting these skills is the instruction of strategies. The construction of such instructional programs requires insights into the mental operations involved in problem-solving. In the present paper, we address the question to which extent variations of the effect of isolated and combined mental operations (strategies) on correct solution of concrete-operational concepts can be observed. Therefore, a cross-sectional design was applied. The use of mental operations was measured by thinking-aloud reports from 80 first- and second-graders (N = 80) while solving tasks depicting concrete-operational thinking. Concrete-operational thinking was assessed using the subscales conservation of numbers, classification and sequences of the TEKO. The verbal reports were transcribed and coded with regard to the mental operations applied per task. Data analyses focused on tasks level, resulting in the analyses of N = 240 tasks per subscale. Differences regarding the contribution of isolated and combined mental operations (strategies) to correct solution were observed. Thereby, the results indicate the necessity of selection and integration of appropriate mental operations as strategies. The results offer insights in involved mental operations while solving concrete-operational tasks and depict a contribution to the construction of instructional programs.}, language = {en} }