@misc{ZohselHohmSchmidtetal.2017, author = {Zohsel, Katrin and Hohm, Erika and Schmidt, Martin H. and Brandeis, Daniel and Banaschewski, Tobias and Laucht, Manfred}, title = {Langfristige Folgen fr{\"u}her psychosozialer Risiken}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {609}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43342}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433424}, pages = {203 -- 209}, year = {2017}, abstract = {In einer prospektiven L{\"a}ngsschnittstudie wurden Auswirkungen fr{\"u}her psychosozialer Risiken bis ins junge Erwachsenenalter untersucht und dabei die Rolle von affektiver und behavioraler Dysregulation im Kindesalter als vermittelndem Faktor {\"u}berpr{\"u}ft. Drei Monate nach der Geburt wurde das Vorliegen von 11 psychosozialen Belastungsfaktoren erfasst. Im Alter von 8 - 15 Jahren wurde dreimal das Child Behavior Checklist-Dysregulationsprofil (CBCL-DP) erhoben. Mit 25 Jahren wurde ein Strukturiertes Klinisches Interview durchgef{\"u}hrt und 309 der Teilnehmer f{\"u}llten den Young Adult Self-Report aus. Fr{\"u}he psychosoziale Risiken gingen mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r das Vorliegen eines Substanzmissbrauchs im jungen Erwachsenenalter sowie mit erh{\"o}htem externalisierendem und internalisierendem Problemverhalten einher. Der Zusammenhang zwischen fr{\"u}hen psychosozialen Risiken und sp{\"a}terem externalisierendem bzw. internalisierendem Problemverhalten wurde durch das CBCL-DP vermittelt.}, language = {de} } @misc{HohmLauchtZohseletal.2017, author = {Hohm, Erika and Laucht, Manfred and Zohsel, Katrin and Schmidt, Martin H. and Esser, G{\"u}nter and Brandeis, Daniel and Banaschewski, Tobias}, title = {Resilienz und Ressourcen im Verlauf der Entwicklung}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {608}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43307}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433072}, pages = {230 -- 239}, year = {2017}, abstract = {Anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie, die sich mit der langfristigen Entwicklung von Kindern mit unterschiedlichen Risikobelastungen besch{\"a}ftigt, wird gezeigt, wie Schutzfaktoren aufseiten des Kindes und seines famili{\"a}ren Umfelds im Verlauf der Entwicklung wirksam werden und zur Entstehung von Resilienz beitragen k{\"o}nnen. Eine besondere Rolle kommt dabei positiven fr{\"u}hen Eltern-Kind-Beziehungen zu (sowohl Mutter- als auch Vater-Kind-Interaktionen). Daneben spielen auch Interaktionserfahrungen im Alter von zwei Jahren des Kindes eine bedeutsame Rolle; diese sch{\"u}tzen Risikokinder davor, eine ung{\"u}nstige Entwicklung zu nehmen und tragen dazu bei, dass sich Kinder, die in psychosozialen Hochrisikofamilien aufwachsen, trotz ung{\"u}nstiger „Startbedingungen" positiv entwickeln. Neben Merkmalen der sozialen Umwelt nehmen auch sprachliche, sozial-emotionale und internale Kompetenzen des Kindes im Entwicklungsverlauf eine wichtige Rolle ein. Diese Kompetenzen erm{\"o}glichen es Risikokindern auch unter widrigen Lebensumst{\"a}nden (psychosoziale Hochrisikofamilien, Aufwachsen in Armutsverh{\"a}ltnissen) erfolgreich zu bestehen. Dar{\"u}ber hinaus zeigt die Arbeit, dass Resilienz ein Pers{\"o}nlichkeitsmerkmal ist, das ab dem fr{\"u}hen Erwachsenenalter eine hohe Stabilit{\"a}t besitzt. Mit diesen Befunden verweist die Arbeit auf die große Bedeutung der Resilienz bei der Vorhersage der langfristigen Entwicklung von Risikokindern.}, language = {de} } @misc{ZohselHohmSchmidtetal.2017, author = {Zohsel, Katrin and Hohm, Erika and Schmidt, Martin H. and Brandeis, Daniel and Banaschewski, Tobias and Laucht, Manfred}, title = {Die langfristigen Auswirkungen von Fr{\"u}hgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {701}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-43353}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-433536}, pages = {11}, year = {2017}, abstract = {In einer prospektiven L{\"a}ngsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen fr{\"u}her Responsivit{\"a}t der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer fr{\"u}h- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde daf{\"u}r die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei n=351 der teilnehmenden Kinder (101 fr{\"u}hgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei n=313 (85 fr{\"u}hgeboren) zus{\"a}tzlich der h{\"o}chste erreichte Schulabschluss bis 25 Jahren erhoben. Fr{\"u}hgeborene wiesen mit 11 Jahren einen signifikant niedrigeren IQ als Reifgeborene auf, nachdem f{\"u}r m{\"o}gliche konfundierende Faktoren kontrolliert worden war. Nur bei Fr{\"u}h-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen m{\"u}tterlicher Responsivit{\"a}t und IQ. F{\"u}r die Wahrscheinlichkeit einen h{\"o}heren Schulabschluss (mind. Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Fr{\"u}hgeburtlichkeit noch von m{\"u}tterlicher Responsivit{\"a}t.}, language = {de} } @misc{SchulzWyschkonGallitetal.2018, author = {Schulz, Franziska and Wyschkon, Anne and Gallit, Finja Sunnyi and Poltz, Nadine and Moraske, Svenja and Kucian, Karin and von Aster, Michael G. and Esser, G{\"u}nter}, title = {Rechenprobleme von Grundschulkindern}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe}, number = {634}, issn = {1866-8364}, doi = {10.25932/publishup-44138}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441388}, pages = {67 -- 80}, year = {2018}, abstract = {Fragestellung: Ziel war die Untersuchung des Verlaufs von Kindern mit Rechenst{\"o}rungen bzw. Rechenschw{\"a}chen. Neben der Persistenz wurden Auswirkungen von Rechenproblemen auf k{\"u}nftige Rechenleistungen sowie den Schulerfolg gepr{\"u}ft. Methodik: F{\"u}r 2909 Sch{\"u}ler der 2. bis 5. Klasse liegen die Resultate standardisierter Rechen- und Intelligenztests vor. Ein Teil dieser Kinder ist nach 37 und 68 Mona-ten erneut untersucht worden. Ergebnisse: Die Pr{\"a}valenz von Rechenst{\"o}rungen betrug 1.4 \%, Rechenschw{\"a}chen traten bei 11.2 \% auf. Rechen-probleme zeigten eine mittlere bis hohe Persistenz. Sch{\"u}ler mit Rechenschw{\"a}che blieben im Rechnen gut eine Standardabweichung hinter durchschnittlich und ca. eine halbe Standardabweichung hinter unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollkindern zur{\"u}ck. Der allgemeine Schulerfolg rechenschwacher Probanden (definiert {\"u}ber Mathematiknote, Deutschnote und Schultyp) {\"a}hnelte dem der unterdurchschnittlich intelligenten Kontrollgruppe und blieb hinter dem Schulerfolg durchschnittlich intelligenter Kontrollkinder zur{\"u}ck. Eingangs {\"a}ltere Probanden mit Rechenproblemen (4. bis 5. Klasse) wiesen eine schlechtere Prognose auf als Kinder, die zu Beginn die 2. oder 3. Klasse besuchten. Schluss-folgerungen: Rechenprobleme stellen ein ernsthaftes Entwicklungsrisiko dar. L{\"a}ngsschnittuntersuchungen, die Kinder mit streng definierter Rechenst{\"o}rung bis ins Erwachsenenalter begleiten und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r unterschiedlich erfolgreiche Verl{\"a}ufe ermitteln, sind dringend notwendig.}, language = {de} }