@misc{Buchholz2008, type = {Master Thesis}, author = {Buchholz, Sophie}, title = {Hans Herbert Hammerstein/Yisrael Shiloni : eine p{\"a}dagogische Biographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die hier vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bisher unbekannten p{\"a}dagogischen Biographie des j{\"u}dischen Lehrers, Schulleiters, Museumsgr{\"u}nders und Zionisten Hans Herbert Hammerstein/ Yisrael Shiloni (1901-1996). Eingebunden in die Darstellung des bildungshistorischen Kontexts beleuchtet der Beitrag alle relevanten Lebensabschnitte des Protagonisten. Wichtigste Station seines p{\"a}dagogischen Werdegangs ist die „Private J{\"u}dische Volksschule Bonn". Zwischen 1934 bis 1937 gr{\"u}ndete und leitete Hammerstein/ Shiloni diese Einrichtung, die vielleicht die einzige j{\"u}dische Volksschule ihrer Zeit war, die ausschließlich nach reformp{\"a}dagogischen Prinzipien arbeitete. Nicht unerw{\"a}hnt soll auch das „Museum Deutsches Judentum" bleiben, dass den Abschluss seines p{\"a}dagogischen Lebensweges bildet. Hammerstein/ Shiloni gr{\"u}ndete diese Institution 1971 in Israel, um die Geschichte des deutschen Judentums zu dokumentieren. Das Museum besteht bis heute als „Museum der deutschsprachigen Juden - Kulturzentrum der Jeckes" in Tefen und nimmt einen festen Platz in der israelischen Museumslandschaft ein. Hammersteins/ Shilonis Leben ist trotz seiner Einzigartigkeit doch zugleich exemplarisch f{\"u}r die Generation deutscher Zionisten, die nach dem Ersten Weltkrieg den Zionismus als Erziehungs- und Bildungsprojekt verstand und ihre pers{\"o}nliche, kulturelle sowie politische Identit{\"a}t aus ihm sch{\"o}pfte. Damit leistet diese biographische Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte der weitgehend vergessenen j{\"u}dischen Reformp{\"a}dagogik, als auch zur Bildungsgeschichte der deutschen Juden im 20. Jahrhundert.}, language = {de} } @misc{Schwarz2008, type = {Master Thesis}, author = {Schwarz, Doreen}, title = {Identifikationsmuster und Bindungsorientierungen von frei- und nebenberuflich Lehrenden in Volkshochschulen : eine qualitative Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20087}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Frei- und nebenberuflich Lehrende bilden die zahlenm{\"a}ßig st{\"a}rkste ‚Berufsgruppe' an Volkshochschulen und dennoch: Im Rahmen von Professionalit{\"a}t, Organisations- und Qualit{\"a}tsentwicklung finden sie bis heute als eigenst{\"a}ndige Personengruppe nur wenig Beachtung. In der Wissenschaft sind es zumeist quantitative Studien, in denen die soziale Lage der Lehrenden, ihr p{\"a}dagogisches Handeln sowie ihre Organisationsge- und verbundenheit thematisiert werden. Studien, welche die Subjektperspektive in diesem Kontext gezielt in den Mittelpunkt stellen, gibt es dagegen nicht. Vor diesem Hintergrund geht es in der vorliegenden qualitativen Untersuchung explizit um die Gruppe der frei- und nebenberuflich Lehrenden. Hinterfragt wird, auf welche Weise sich nicht fest angestellte Mitarbeiter/innen mit der Organisation, f{\"u}r die sie arbeiten sowie mit ihrer dortigen T{\"a}tigkeit identifizieren k{\"o}nnen und wie sie sich darin begr{\"u}nden. Im Ergebnis werden zwei kontrastreiche Identifikationsmuster und Begr{\"u}ndungstypen vorgestellt, die das Verh{\"a}ltnis der Lehrenden zu ‚ihren' Organisationen veranschaulichen und die erkennen lassen, welche Konsequenzen sich daraus f{\"u}r die Volkshochschule im Allgemeinen ergeben.}, language = {de} } @misc{Mueller2008, type = {Master Thesis}, author = {M{\"u}ller, Katja}, title = {Warum lehren Dozenten nebenberuflich in der Erwachsenenbildung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20050}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Diese empirisch qualitative Studie l{\"a}sst sich in die Professionalisierungsdiskussion in der Erwachsenenbildung einbetten. Vor dem Hintergrund lebenslangen Lernens und dem Wandel der Lernkultur wachsen die Anspr{\"u}che und Kompetenzanforderungen an die Lehrenden, ohne dass die Heterogenit{\"a}t des {\"u}berwiegend nebenberuflich t{\"a}tigen Personals ausreichend ber{\"u}cksichtigt wird. Um ein deutlicheres Bild von dieser Besch{\"a}ftigungsgruppe zu erhalten, fokussiert diese Magisterarbeit mit einer Fallstudie die nebenberuflichen Dozenten in der Erwachsenenbildung. Zentrale Fragestellungen sind: - Warum lehren Dozenten nebenberuflich an der Volkshochschule? - In welchem Zusammenhang stehen Haupt- und Nebenberuf? - In welcher Rolle sehen sich die Dozenten im Kursgeschehen? Anhand problemzentrierter Interviews wurden zwei Einzelfallstudien mit anschließender Typenbildung durchgef{\"u}hrt. Die Rekonstruktion der Beweggr{\"u}nde und Bedeutungshorizonte der Dozenten f{\"u}r ihre T{\"a}tigkeit gelang mittels dem Forschungsverfahren der Grounded Theory nach Anselm Strauss und Juliet Corbin (1996). Hierbei wurden gegenstandsbegr{\"u}ndet im induktiv-deduktiven Wechselspiel Kategorien identifiziert, ausdifferenziert und miteinander in Beziehung gesetzt. Am paradigmatischen Modell von Strauss/Corbin 1996 orientiert, ließen sich somit ein zentrales Ph{\"a}nomen, dessen Ursache, resultierende Handlungsstrategien, Konsequenzen und kontextuelle sowie intervenierende Bedingungen ausfindig machen. Erstaunlich ist bei der Gegen{\"u}berstellung der beiden F{\"a}lle die konsequente Verfolgung der jeweiligen Handlungslogik, die sich auch im professionellen Selbstverst{\"a}ndnis der Dozenten niederschl{\"a}gt.}, language = {de} } @misc{Rau2011, type = {Master Thesis}, author = {Rau, Franco}, title = {Social Software in der Hochschullehre : kritische Analyse didaktischer Szenarien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-63145}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Das Ziel der Arbeit ist es, die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzm{\"o}glichkeiten von Social Software in der Hochschullehre unter einer didaktischen Perspektive kritisch in den Blick zu nehmen. So wird entsprechenden Webanwendungen im mediendidaktischen Diskurs das Potenzial zugesprochen, Lern- und Bildungsprozesse zu unterst{\"u}tzen. Jenseits dieser Potenziale sind bisher jedoch kaum typische Probleme beachtet worden, die mit dem Einsatz von Social Software in der Hochschule einhergehen. Zur Ann{\"a}herung an den Forschungsgegenstand werden im ersten Teil der Arbeit (lehr- und) lerntheoretische Potenziale von Social Software anhand von Literatur aufgearbeitet. F{\"u}r die Entwicklung eines konzeptuellen Rahmens f{\"u}r eine vergleichende Darstellung unterschiedlicher Umsetzungen werden ferner verschiedene didaktische Beschreibungs- und Analysemodelle diskutiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine systematische - jedoch vom Umfang her begrenzte und dementsprechend exemplarische - Sichtung und Analyse empirisch basierter Arbeiten zum Einsatz von Social Software in der Hochschullehre durchgef{\"u}hrt. Mit Hilfe eines modifizierten didaktischen Szenariomodells wird die Vielfalt unterschiedlicher Einsatzformen kategoriengeleitet dargestellt. Als zentrales Thema hinsichtlich typischer Probleme konnte das Ausbleiben studentischer Partizipation sowie der Umgang der Lehrenden mit dieser Problematik herausgearbeitet werden.}, language = {de} } @misc{Buesse2011, type = {Master Thesis}, author = {B{\"u}sse, Sarah Annabell}, title = {Subjekt und Handlungsf{\"a}higkeit : ein Versuch der Verkn{\"u}pfung des Entfremdungsbegriffs mit der Subjektwissenschaft Kritischer Psychologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71385}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Der vorliegende Text befasst sich heuristisch mit der Frage der Integration des Entfremdungsbegriffs der Kritischen Theorie in die Subjektwissenschaft, unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie Klaus Holzkamps als Vertreter der Kritischen Psychologie. Ausgangspunkt ist die aus meiner Auseinandersetzung mit beiden Theorien entstandene Hypothese, dass (aus guten Gr{\"u}nden) der Begriff der Entfremdung in der Subjektwissenschaft gemieden, aber nicht durch ein anderes, kompatibles Konzept ersetzt wurde, dass die in der Entfremdung gefassten Dimensionen fassen k{\"o}nnte. Dies er{\"o}ffnet auch die Frage, ob der Entfremdungsbegriff in einer Weise rekonstruiert werden kann, dass er f{\"u}r die Subjektwissenschaft ankn{\"u}pff{\"a}hig ist. Die Arbeit ist eine kategoriale und damit theoretisch-wissenschaftliche; sie betrifft aber in ihrem Bezug zu unserer Handlungsf{\"a}higkeit als gesellschaftliche Subjekte direkt Themen gesellschaftlicher (Selbst-)Organisation, in der Annahme, dass Theorie eine Bedeutung f{\"u}r die politische, p{\"a}dagogische und andere Praxis hat und dass sie jene Erkl{\"a}rungsmuster bildet, mit denen wir f{\"u}r uns begr{\"u}nden, was warum passiert - und was deshalb getan werden muss. Wie Entfremdung in der b{\"u}rgerlichen Gesellschaft funktioniert, in der Familie, in der Schule, auf der Arbeit, in Werbung und Fernsehen, das hat die Kritische Theorie in Ankn{\"u}pfung an marxistische sozio-{\"o}konomische Analysen umfassend analysiert. Den ersten Vertretern der Kritischen Theorie ging es bei der Ausarbeitung des Ph{\"a}nomens der Entfremdung um die Antwort auf die Frage, warum es weder in den 1920ern und Anfang der 30er Jahre noch nach dem NS-Faschismus eine Revolution gab. Beim Lesen vor allem der sp{\"a}ten Texte von Adorno und Marcuse vermittelt sich eine relative Hoffnungslosigkeit; die kapitalistische Ideologie habe sich im Zuge der Vergesellschaftung so in den K{\"o}pfen zementiert, dass ein In-Frage-stellen des Status quo kaum m{\"o}glich sei. F{\"u}r eine emanzipatorische p{\"a}dagogische oder politische Praxis sind diese Schlussfolgerungen entt{\"a}uschend, weil sie eine kritische Analyse der Gesellschaft liefert, dem Subjekt aber die Handlungsf{\"a}higkeit zur grundlegenden Ver{\"a}nderung seiner Lebensbedingungen weitgehend abspricht. Ein weiteres Problem liegt im Konzept der Entfremdung selbst, da von den Wissenschaftler_innen bestimmt wird, wer entfremdet ist und wer nicht. Die Menschen k{\"o}nnen (beispielsweise nach Marcuse) gerade aufgrund ihrer fortgeschrittenen Entfremdung dieser nicht mehr selbst gewahr werden. Die Kritische Psychologie im Gegensatz dazu setzt handlungsf{\"a}hige Subjekte, die "nicht im Kapitalismus wie in einem K{\"a}fig" sitzen (Holzkamp 1984b). Dies begr{\"u}ndet sich im subjektwissenschaftlichen Zugang der Erkl{\"a}rung menschlichen Handelns, das heißt der Einnahme des Subjektstandpunkts zur Erforschung desselben im Rahmen begr{\"u}ndungstheoretischer Diskursmodelle.}, language = {de} } @misc{Meyer2016, type = {Master Thesis}, author = {Meyer, Andr{\´e}}, title = {Empirische Untersuchung des geschlechtstypischen Interesses am Fach Physik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-402286}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {52}, year = {2016}, abstract = {Trotz aller Bem{\"u}hungen um Chancengleichheit entscheiden sich weitaus weniger Frauen als M{\"a}nner f{\"u}r einen MINT-bezogenen Studiengang oder Beruf. Auch in der heranwachsenden Generation deutscher Sch{\"u}lerinnen liegt die Motivation einen naturwissenschaftlichen Beruf zu ergreifen unter dem Durchschnitt deutscher Sch{\"u}ler. Schulleistungsuntersuchungen belegen, dass vor allem Sch{\"u}lerinnen der Sekundarstufe I ein deutlich geringeres Interesse an F{\"a}chern der Naturwissenschaften, insbesondere Physik, aufweisen als gleichaltrige Jungen. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Untersuchung der Frage, ob es bereits am Ende der Grundschulzeit einen geschlechtstypischen Unterschied des Interesses am Fach Physik bei Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler gibt. Teil der schriftlichen Befragung wurden Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler der sechsten Klasse des Landes Brandenburg (N=235). Die Datenerhebung erfolgte mittels eines eigens entwickelten Messinstrumentes (.52≤α≤.79). Es lassen sich mit Effektst{\"a}rken von |d|_1=.38, |d|_2=.27, |d|_3=.18 sowie |d|_4=.28 Unterschiede mit einer teils geringen praktischen Bedeutsamkeit zugunsten der befragten Jungen finden. Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sowohl Jungen als auch M{\"a}dchen, die der Ansicht sind, dass das eigene Geschlecht generell mehr Interesse an Physik aufweist, tats{\"a}chlich selbst mehr Interesse als das jeweils andere Geschlecht haben. Eine Interpretation der Ergebnisse sowie Limitationen und Implikationen der Untersuchung werden diskutiert.}, language = {de} } @misc{Eckler2020, type = {Master Thesis}, author = {Eckler, Susanne}, title = {Das ‚Brandenburgische M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheim' in Prenzlau 1902 - 1935}, doi = {10.25932/publishup-50567}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-505671}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {108}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit gibt einen Abriss {\"u}ber die Grundlagen des Brandenburgisch-Preußischen F{\"u}rsorgeerziehungssystems am Beispiel des Brandenburgischen M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheims in Prenzlau, das in den Jahren 1902 bis 1935 bestand. Basierend auf historischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung werden die Lebens- und Arbeitsverh{\"a}ltnisse junger M{\"a}dchen und Frauen und Erzieherinnen im F{\"u}rsorgesystem epochen{\"u}bergreifend aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund erfolgte (in der Forschung erstmalig) die Rekonstruktion des geografischen und sozialen Raums des Brandenburgischen M{\"a}dchenf{\"u}rsorgeheims mit seinen Spezifika als Heim f{\"u}r ‚verwahrloste', schulentlassene M{\"a}dchen, also M{\"a}dchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 21 bzw. 19 Jahren. Dabei wird die Anstalt als eigenes System betrachtet, das von der Gesellschaft durch herrschende Diskurse, Normsetzungen und {\"o}konomische Rahmenbedingungen beeinflusst war, gleichzeitig aber ein eigenes Regelsystem in Form einer festen Tagesstruktur, Disziplinierungsmaßnahmen und religi{\"o}sen Ritualen ausbildete und den historischen Akteur*innen sehr eigene Handlungsspielr{\"a}ume und Grenzen aufzeigte. Grundlage der Arbeit sind ungedruckte und gedruckte Quellen wie die Verwaltungsberichte des Provinzialausschusses, die „Statistiken {\"u}ber die F{\"u}rsorgeerziehung Minderj{\"a}hriger und {\"u}ber die Zwangserziehung Jugendlicher" des Preußischen Innenministeriums, zahlreiches Kartenmaterial und Geb{\"a}udezeichnungen, Verwaltungsunterlagen sowie vier pers{\"o}nliche Briefe von Z{\"o}glingen und Angeh{\"o}rigen. Die verf{\"u}gbaren statistischen Angaben zu den M{\"a}dchen des Heims sind in Form von Diagrammen zusammengefasst, aufgearbeitet und der Arbeit angeh{\"a}ngt worden.}, language = {de} } @misc{Arnold2021, type = {Master Thesis}, author = {Arnold, Maren}, title = {"Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach als Narration f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51285}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-512851}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {75}, year = {2021}, abstract = {In den vergangenen Jahren hat sich die Politikdidaktik zunehmend mit dem Einsatz von Narrationen im Politikunterricht besch{\"a}ftigt, denn neben Sachtexten bietet auch die Belletristik die M{\"o}glichkeit, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen. Insbesondere die Literatur von Ferdinand von Schirach hat in den letzten Jahren zunehmend Anklang in der Gesellschaft gefunden. Von Schirachs Texte greifen gesellschaftskritische Themen auf, beleuchten diese aus verschiedenen Perspektiven und fordern zur Meinungsbildung heraus. Aus diesem Grund weisen von Schirachs Narrationen ein hohes Potential f{\"u}r die Politische Bildung auf. Politische Bildung schließt auch die Rechterziehung ein. Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach setzt sich sowohl mit rechtlichen, als auch mit politischen Themen im Sinne der Rechtserziehung auseinander. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Roman Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach als Narration eine Chance f{\"u}r politisch-rechtliches Lernen im Politikunterricht darstellt. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Lernchancen und -grenzen des Romans hinsichtlich seiner Thematik und seines Genres, sowie durch den Roman gef{\"o}rderten Kompetenzen herausgearbeitet und die durch ihn m{\"o}glichen f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Bez{\"u}ge verdeutlicht. Durch die Auseinandersetzung mit von Schirachs Werk besch{\"a}ftigen sich die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler mit politisch-rechtlichen Themen, wie dem Spannungsverh{\"a}ltnis von Recht und Gerechtigkeit, dem Ablauf von Strafgerichtsverfahren, dem theoretischen Anspruch des Rechtsstaates und dessen realen Schw{\"a}chen. Zudem f{\"o}rdert die Auseinandersetzung mit dem Roman Der Fall Collini die vier fachbezogenen Kompetenzen der Politischen Bildung, sowie Multiperspektivit{\"a}t und exemplarisches Lernen. Des Weiteren verkn{\"u}pft der Roman historische, politisch-rechtliche und moralisch-ethische Aspekte miteinander, wodurch f{\"a}cher{\"u}bergreifende Bez{\"u}ge mit den F{\"a}chern Geschichte, Deutsch und L-E-R hergestellt werden k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus spricht der Justizroman als Narration seine Leserinnen und Leser auch emotional an und f{\"o}rdert somit eine ganzheitliche und nachhaltige Wissensvermittlung im Sinne der Rechtserziehung. Es hat sich gezeigt, dass Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach sich f{\"u}r die unterrichtliche Besch{\"a}ftigung innerhalb der Politischen Bildung besonders eignet.}, language = {de} } @misc{Lorenz2022, type = {Master Thesis}, author = {Lorenz, Theo}, title = {Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung des SAMR-Modells im Geographieunterricht}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {17}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-540-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-53846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-538462}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {87}, year = {2022}, abstract = {Die Gesellschaft befindet sich l{\"a}ngst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche ver{\"a}ndern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalit{\"a}t, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endger{\"a}t beschreibt. Auch die Institution „Schule" muss sich diesem Wandel {\"o}ffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt" aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt". Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug f{\"u}r den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler M{\"o}glichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bez{\"u}ge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf. Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bez{\"u}ge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept f{\"u}r Geographielehrkr{\"a}fte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden f{\"o}rdern k{\"o}nnen.}, language = {de} } @misc{Ihle2021, type = {Master Thesis}, author = {Ihle, Sebastian}, title = {Das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck "Gott" von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-51576}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515768}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {66}, year = {2021}, abstract = {Der rechtliche, moralisch-ethische und auch politische Gehalt des Theaterst{\"u}cks „Gott" wirft aus politikdidaktischer Perspektive u. a. die Frage auf, inwiefern sich das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck Gott von Ferdinand von Schirach als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht eignet. Diese Frage stellt sich v. a. vor dem Hintergrund, dass der Politikdidaktiker Ingo Juchler im Rahmen des von ihm begr{\"u}ndeten narrativen Ansatzes der politischen Bildung den Einsatz von Narrationen in der f{\"a}cher{\"u}bergreifenden politischen Bildung explizit vorschl{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus l{\"a}sst sich die Narration auch thematisch dem Politikunterricht zuordnen. Denn, dass Recht „Teil der Politischen Bildung ist und im Unterricht eine Rolle spielen sollte" (Goll 2017: 592), gilt in der fachdidaktischen Literatur zum rechtlichen Lernen gemeinhin als unstrittig. Die Arbeit ist gedanklich in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil wird zun{\"a}chst eine wissenschaftlich bzw. fachdidaktisch fundierte Grundlage geschaffen. In einem ersten Schritt werden deshalb der narrative Ansatz der politischen Bildung und in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorz{\"u}ge des Einsatzes von Narrationen im Politikunterricht vorgestellt. Anschließend werden Recht und Rechtserziehung in den Kontext von Schule und Politikunterricht eingeordnet. Aus beiden Abschnitten werden folglich Kriterien abgeleitet, anhand derer im Allgemeinen die Eignung einer Narration f{\"u}r den Politikunterricht (Abschnitt 2) und im Besonderen die Eignung einer Narration als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht (Abschnitt 3) bestimmt werden kann. Diese Kriterien werden in einem Kriterienkatalog (Abschnitt 4) geb{\"u}ndelt, mit dessen Hilfe im zweiten Teil das Textbuch zu dem Theaterst{\"u}ck „Gott" hinsichtlich seiner Eignung als Unterrichtsmedium zur Rechtserziehung im Politikunterricht {\"u}berpr{\"u}ft wird. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse pointiert dargelegt und das Vorgehen reflektiert.}, language = {de} }