@article{BauerBrosiusGersdorf2010, author = {Bauer, Hartmut and Brosius-Gersdorf, Frauke}, title = {Die Europ{\"a}ische Dienstleistungsrichtlinie}, number = {3}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51973}, pages = {11 -- 21}, year = {2010}, abstract = {I. Zankapfel „Dienstleistungsrichtlinie" II. Regelungsmotive und Eckpunkte der Dienstleistungsrichtlinie III. Regelungsmotive und Eckpunkte des 4. VwVf{\"A}ndG IV. Ausgew{\"a}hlte Problemfelder der Dienstleistungsrichtlinie und ihrer Umsetzung aus kommunaler Perspektive V. Innovationsimpuls „Dienstleistungsrichtlinie"}, language = {de} } @phdthesis{Tessmann2010, author = {Tessmann, Jens}, title = {Die Zukunft der Kreise in Deutschland zwischen Aufgabenkooperation und Territorialreform : Rahmenbedingungen, Herausforderungen, Reformstrategien und Personalintegration als Schwerpunkt der Reformumsetzung}, isbn = {978-3-86956-080-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45514}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Als Schnittstelle zwischen der Lokal- und der Staatsebene konnten die Landkreise ihre Stellung im politischen System Deutschlands bewahren und ausbauen. Optimierungsbedarf hat sich aufgrund des sozio{\"o}konomischen, technischen und demographischen Wandel sowie der {\"o}ffentlichen Finanzkrise ergeben. Kreisgebietsreformmodelle und die Ausweitung der Aufgabenkooperation dominieren die Reformdebatte. Neben den verfassungsrechtlichen Anforderungen und der Akzeptanz der Reform bei den Betroffenen ist der Reformerfolg wesentlich von der Qualit{\"a}t der Umsetzungsstrategie abh{\"a}ngig. Der aktivierenden Einbeziehung der Mitarbeiter in den Reformprozess kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.}, language = {de} } @book{Tessmann2010, author = {Tessmann, Jens}, title = {Die Zukunft der Kreise in Deutschland zwischen Aufgabenkooperation und Territorialreform}, series = {KWI-Gutachten}, journal = {KWI-Gutachten}, edition = {2. durchges. Aufl.}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-172-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-58145}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, pages = {325}, year = {2010}, abstract = {Als Schnittstelle zwischen der Lokal- und der Staatsebene konnten die Landkreise ihre Stellung im politischen System Deutschlands bewahren und ausbauen. Optimierungsbedarf hat sich aufgrund des sozio{\"o}konomischen, technischen und demographischen Wandel sowie der {\"o}ffentlichen Finanzkrise ergeben. Kreisgebietsreformmodelle und die Ausweitung der Aufgabenkooperation dominieren die Reformdebatte. Neben den verfassungsrechtlichen Anforderungen und der Akzeptanz der Reform bei den Betroffenen ist der Reformerfolg wesentlich von der Qualit{\"a}t der Umsetzungsstrategie abh{\"a}ngig. Der aktivierenden Einbeziehung der Mitarbeiter in den Reformprozess kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.}, language = {de} } @article{Maeding2009, author = {M{\"a}ding, Heinrich}, title = {Herausforderungen und Konsequenzen des demografischen Wandels f{\"u}r Kommunalpolitik und -verwaltung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51877}, year = {2009}, abstract = {I. Demografischer Wandel II. Wandel in den Herausforderungen III. Schwierigkeiten und Handlungsempfehlungen III. 1. Geeignete Rahmenbedingungen „von oben" III. 2. Mut zur Bescheidenheit III. 3. Wissen und Wissensvermittlung III. 4. Entwicklungsplanung III. 5. Organisation III. 6. Kommunikation und Kooperation}, language = {de} } @article{Falken2009, author = {Falken, Christiane}, title = {Demografischer Wandel und der Bereich Finanzen}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51901}, pages = {71 -- 81}, year = {2009}, abstract = {I. Problemstellung/Ziel/Gliederung II. Demografie und Finanzen II. 1 Demografische Trends II. 2. Auswirkungen der demografischen Entwicklung}, language = {de} } @article{Birg2009, author = {Birg, Herwig}, title = {Bev{\"o}lkerungsvorausberechnungen f{\"u}r Deutschland}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51833}, pages = {23 -- 32}, year = {2009}, language = {de} } @article{Petry2009, author = {Petry, Klaus}, title = {Schrumpfende Stadt Wittenberge}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51956}, pages = {99 -- 105}, year = {2009}, abstract = {I. Demografische Situation II. Stadterneuerung und Stadtumbau III. Bewertung der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung IV. Perspektive}, language = {de} } @article{Appel2009, author = {Appel, Clemens}, title = {Demografischer Wandel}, series = {KWI Schriften}, journal = {KWI Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51883}, pages = {45 -- 51}, year = {2009}, language = {de} } @article{Polzehl2009, author = {Polzehl, J{\"u}rgen}, title = {Leben und Arbeiten mit Technologie und Natur}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51964}, pages = {107 -- 113}, year = {2009}, language = {de} } @article{Berg2009, author = {Berg, Frank}, title = {Netzwerk Regionale Seniorenwirtschaft im Landkreis Elbe-Elster}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51916}, pages = {83 -- 87}, year = {2009}, language = {de} } @article{Strauch2009, author = {Strauch, Friedrich}, title = {Das Seniorenamt der Stadt N{\"u}rnberg}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51921}, pages = {89 -- 94}, year = {2009}, language = {de} } @misc{Kunath2009, type = {Master Thesis}, author = {Kunath, Marcus}, title = {Personalpolitik in der Landesverwaltung und demografischer Wandel : unausgewogene Altersstrukturen als Handlungsfeld des strategischen Personalmanagements in den Landesverwaltungen Berlin und Hamburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53386}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel der Stadtstaaten Berlin und Hamburg konkrete Handlungsoptionen des strategischen Personalmanagements angesichts unausgewogener Altersstrukturen in der Landesverwaltung unter den Rahmenbedingungen des {\"o}ffentlichen Dienstes. Vor dem Hintergrund einer abnehmenden Erwerbsbev{\"o}lkerung und der sinkenden Attraktivit{\"a}t des {\"o}ffentlichen Dienstes als Arbeitgeber wird das Thema „Personal" als die Schl{\"u}sselressource f{\"u}r die Leistungsf{\"a}higkeit der deutschen Verwaltung identifiziert. Die Untersuchung zeigt auf, wie eine absehbare {\"U}beralterung des Personalk{\"o}rpers die Leistungserbringung der {\"o}ffentlichen Verwaltung beeintr{\"a}chtigen wird. Sie weist nach, dass sich beide Stadtstaaten bereits heute mit punktuellem Fachkr{\"a}ftemangel in technischen und Spezialisten-Berufen, aber auch bei Lehren und {\"A}rzten, konfrontiert sehen. Diese Herausforderungen werden sich durch massive Altersabg{\"a}nge ab dem Jahr 2015 und eine Alterung des bleibenden Personalk{\"o}rpers noch erheblich verst{\"a}rken. Die Untersuchungsergebnisse zeigen jedoch, dass die hamburgische Verwaltung, aufbauend auf einer langen Modernisierungshistorie und erleichtert durch Akteurszentralismus und eine ressort{\"u}bergreifend abgestimmte quantitative und qualitative Personalbedarfsplanung, {\"u}ber einen gut institutionalisierten und gelebten Strategiekreislauf verf{\"u}gt. Dies l{\"a}sst den Schluss zu, dass die Hansestadt mit ihrem strategischen Personalmanagement gut f{\"u}r die Bew{\"a}ltigung der demografischen Herausforderungen aufgestellt ist. Dagegen wird beleuchtet, wie der Umgang mit dem Thema Personal in Berlin noch immer von chronischen Sparzw{\"a}ngen und einem Pluralismus der Akteure gepr{\"a}gt ist. Die daraus resultierende, haupts{\"a}chlich quantitativ agierende Personalwirtschaft und das Fehlen einer auch nur mittelfristigen Personalstrategie werfen erhebliche Bedenken bez{\"u}glich der zuk{\"u}nftigen Leistungsf{\"a}higkeit der Berliner Verwaltung auf.}, language = {de} } @book{Quinlivan2009, author = {Quinlivan, Garrett}, title = {W{\"o}rterbuch des Hochschulwesens}, publisher = {Raabe}, address = {Stuttgart [u.a.]}, isbn = {978-3-8183-0548-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-bbdig-247}, pages = {173 Bl.}, year = {2009}, language = {de} } @book{Krischok2009, author = {Krischok, Arndt}, title = {Die Rolle von Policy-Netzwerken in Public Private Partnerships}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-43046}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {{\"O}ffentlich-private Partnerschaften oder Public Private Partnerships (PPP) werden seit Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts in allen westeurop{\"a}ischen L{\"a}ndern umgesetzt. Dieses Modell der alternativen Leistungserbringung wurde mit erstaunlicher Geschwindigkeit, sektoren{\"u}bergreifend und fl{\"a}chendeckend implementiert. Verschiedene Autoren haben den Ansatz der Netzwerk-Gesellschaft mit der Entstehung des Ph{\"a}nomens PPP in Verbindung gebracht. An diesem Punkt setzt diese Arbeit an: Es wird untersucht, ob Policy-Netzwerke in der Europ{\"a}ischen Union existierten, die die Entwicklung der staatlichen Leistungserbringung zu Public Private Partnerships forciert haben, bzw. das Thema PPP auf die Agenda setzten und weitergehend wer die relevanten Akteure sind, in welcher Konstellation diese stehen und wie sie vernetzt sind. Wenn ein derartiges Policy-Netzwerk auf europ{\"a}ischer Ebene existieren sollte, soll des Weiteren analysiert werden, um was f{\"u}r eine Art von Policy-Netzwerk es sich nach der Policy-Netzwerk-Typologie handelt. Abschließend werden die Implikationen und Effekte dieses Netzwerkes in Hinblick auf faire Zugangsm{\"o}glichkeiten, Transparenz und Wirtschaftlichkeit von Public Private Partnerships er{\"o}rtert.}, language = {de} } @book{Radke2009, author = {Radke, Marlen}, title = {Die Balanced Scorecard zur Unterst{\"u}tzung der politischen Planung und Steuerung der Vorhaben einer Landesregierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-42395}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Zur Bew{\"a}ltigung der dr{\"a}ngenden Fragen der heutigen Zeit wird von den politischen Verantwortungstr{\"a}gern ein klares und nachvollziehbares Konzept und Vorgehen eingefordert. Der Ruf nach einer strategischen nicht nur taktischen Ausrichtung der politischen Planung und Steuerung wird laut. Die Restriktionen der politischen Rationalit{\"a}t k{\"o}nnen nicht als Hinderungsgrund f{\"u}r die st{\"a}rkere Strategieauspr{\"a}gung von Regierungspolitik angesehen werden, vielmehr ist der Strategiefaktor in der Politik auszubauen. Die vorliegende Arbeit stellt die Balanced Scorecard (BSC) als strategisches Managementinstrument zur Verbesserung der strategischen Planung und Steuerung der Vorhaben einer Landesregierung an der Schnittstelle zwischen Landesregierung und Ministerialverwaltung in den Fokus der Betrachtung. Entscheidend f{\"u}r die Anwendung eines f{\"u}r die Privatwirtschaft entwickelten Instruments ist dessen Anpassbarkeit an spezifische Kriterien, die sich im Kontext einer Landesregierung und deren -verwaltung ergeben. Diese qualitativen Kriterien werden mithilfe einer Matrix ermittelt. In dieser stehen sich die essenziellen Funktionen einer BSC und die Herausforderungen der BSC im Kontext einer Landesregierung gegen{\"u}ber. Der empirische Teil der Arbeit stellt die BSC-Bestrebungen des Landes Brandenburg vor und analysiert diese anhand der abgeleiteten qualitativen Kriterien. Im Ergebnis der Fallstudie stellt sich vor allem die F{\"u}hrungsunterst{\"u}tzung als der erfolgsentscheidende Faktor der BSC-Konzeption und -Implementierung innerhalb der Landesregierung Brandenburg heraus. Daneben sind die Formulierung und Ableitung klarer Strategien und Ziele durch die Regierenden, die Beachtung personeller Aspekte sowie eine ausgefeilte Projektorganisation von entscheidender Bedeutung f{\"u}r den Erfolg der BSC.}, language = {de} } @book{Lormes2009, author = {Lormes, Ivo}, title = {Kommunale Aufgabenerledigung im Wandel?}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-023-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-37655}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {123}, year = {2009}, abstract = {{\"U}ber den Wandel der Wahrnehmung {\"o}ffentlicher Aufgaben vor dem Hintergrund vielgestaltiger Ver{\"a}nderungen in Kontext und Binnenleben von Verwaltungen wurde und wird in den verschiedenen verwaltungswissenschaftlich relevanten Disziplinen umf{\"a}nglich geforscht und publiziert. Grund genug, diese Debatte an einer der {\"a}ltesten kommunalen Aufgaben zu spiegeln: dem Friedhofswesen. Gerade in diesem Bereich kondensieren etwa die aktuellen gesellschaftsstrukturellen Entwicklungen in besonderem Maße. Ob und wie die Kommunen ihre Aufgabenwahrnehmung auf die ver{\"a}nderten Anforderungen einstellen und wie die dabei zu konstatierenden Muster zu erkl{\"a}ren sind, ist Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie.}, language = {de} } @book{Geissler2009, author = {Geißler, Ren{\´e}}, title = {Kommunalrechtliche Steuerungsans{\"a}tze der Haushaltskonsolidierung : Haushaltssicherungskonzepte im Vergleich}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-30734}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {109}, year = {2009}, abstract = {Sp{\"a}testens mit den fiskalischen Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung haben die Haushaltsprobleme der Kommunen die Wahrnehmungsschwelle der Innenministerien als oberste Kommunalaufsicht {\"u}berschritten. Sie sahen die Ursache in mangelnder Haushaltsdisziplin der Kommunen und reagierten in den folgenden Jahren entsprechend ihrer juristischen Rationalit{\"a}t mit einer Novellierung des Haushaltsrechts, Versch{\"a}rfung der fiskalischen Regeln und Implementation neuer Instrumente. Zum wichtigsten Instrument dieser Art entwickelte sich das Haushaltssicherungskonzept, welches sowohl als Anreiz wie auch repressiv eingesetzt wird. Es ver{\"a}ndert die Aufsichtsposition der Beh{\"o}rden entscheidend, stellte einen wesentlichen Eingriff in die kommunale Finanzhoheit dar und hat fl{\"a}chendeckende Verbreitung erfahren. Diese Arbeit bietet einen {\"U}berblick {\"u}ber die historische Entwicklung und Ausgestaltung des Haushaltssicherungskonzepts in den Fl{\"a}chenl{\"a}ndern seit 1987. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklungslinien der L{\"a}nder aufzuzeigen, dahinter liegende Strategien und Leitbilder aufzudecken und diese zu vergleichen. Das praktische Interesse an diesem Vergleich ist angesichts der weiten Verbreitung des Instruments sowohl in den Kommunen als auch der Kommunalaufsicht groß. Diese verwaltungswissenschaftliche Arbeit bietet Anst{\"o}ße zu weiteren Diskussionen und Reflektionen sowie zuk{\"u}nftigen Anpassungen. In Anbetracht der (fast) fl{\"a}chendeckenden Anwendung der Haushaltssicherungskonzepte durch die Kommunalaufsicht der L{\"a}nder besteht eine wissenschaftliche Bedeutung in der weiteren Beleuchtung der Rechtslage, der Aufsichtsbeziehungen und Steuerungsans{\"a}tze. Dar{\"u}ber hinaus werden auch die verfassungsrechtlichen Grenzen dieses Steuerungsansatzes, die kommunalpolitischen Konsequenzen und die Auswirkungen der Haushaltsreform diskutiert. Aus der Analyse und dem Vergleich der Rechtsentwicklungen lassen sich zentrale Thesen ableiten. Die Innenministerien experimentierten fl{\"a}chendeckend mit den fiskalischen Regeln des Haushaltsrechts, wobei sie den Schwerpunkt auf die Sanktionierung der Gemeinden {\"u}ber das Haushaltssicherungskonzept legten, welchen sie zunehmend anwendeten und formalisierten. Sie begaben sich damit in eine Pfadabh{\"a}ngigkeit der Regulierung, aus der sie bisher nicht ausbrechen konnten. Gleichzeitig sind Versuche beobachtbar, {\"u}ber bail-out Modelle Anreize der Haushaltskonsolidierung zu setzen. Sie haben sich jedoch als nicht zweckm{\"a}ßig herausgestellt. Nach vielen Jahren rechtlich basierter hierarchischer Steuerung hinterfragen die Innenministerien diese Ans{\"a}tze zunehmend. Obgleich die verfassungsrechtliche Zul{\"a}ssigkeit der repressiven Steuerung bejaht werden muss, ist eine letztliche Gesundung der Kommunen dar{\"u}ber allein nicht zu erwarten. Dieses Gutachten ist Teil eines Forschungsprojektes des Kommunalwissenschaftlichen Institutes zur kommunalen Haushaltskonsolidierung. Es basiert auf Interviews mit Mitarbeitern der Innenministerien und Kommunalverwaltungen, Rechtskommentaren sowie einschl{\"a}giger sozialwissenschaftlicher Fachliteratur.}, language = {de} } @article{Kuehnert2009, author = {K{\"u}hnert, Uwe}, title = {Dicke Bretter bohren}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51894}, pages = {53 -- 69}, year = {2009}, abstract = {I. Ostdeutsche Unternehmen von Demografie spezifisch betroffen II. Analytische Aufarbeitung aus Sicht der Landesarbeitsmarktpolitik III. Alterung ja, „{\"U}beralterung" nein, geringe Besch{\"a}ftigung junger Jahrg{\"a}nge IV. Differenzierungen nach Betriebsgr{\"o}ßen und beruflicher T{\"a}tigkeit V. Ersatzbedarf nach Wirtschaftszweigen sehr unterschiedlich VI. Noch relativ geringe Unterschiede zwischen Regionen VII. INNOPUNKT und mehr - demografische Themen gestalten}, language = {de} } @book{Dittrich2009, author = {Dittrich, Matthias}, title = {Folgenabsch{\"a}tzung von Gesetzen in Großbritannien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31948}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Der Aufsatz stellt den Stand der Institutionalisierung von Folgenabsch{\"a}tzungen im Prozess der Gesetzeserstellung in der Exekutive in Großbritannien dar.}, language = {de} } @book{Holthusen2009, author = {Holthusen, Imeke}, title = {Die Anwendung des Standardkosten-Modells auf den Bereich B{\"u}rger : Agenda Setting in Deutschland und Großbritannien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-36430}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Seit 2002 wird das Standardkosten-Modell (SKM) als Ansatz zur Messung von B{\"u}rokratiekosten in einer Vielzahl von OECD-L{\"a}ndern, darunter Deutschland und Großbritannien, angewendet. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, warum im Regulierungsreform-Nachz{\"u}glerland Deutschland die Ausweitung des Ansatzes auf den Bereich B{\"u}rger seit Jahren auf der politischen Agenda steht und bereits erste Schritte zur Umsetzung unternommen wurden, w{\"a}hrend SKM B{\"u}rger im Regulierungsreform-Vorreiterland Großbritannien scheinbar nie auf der Agenda stand. In Anlehnung an einen von Kingdon entwickelten Agenda-Setting-Ansatz werden Unterschiede im Bereich der Problemwahrnehmung, in der Bewertung der Policy SKM sowie im politischen Entstehungsprozess untersucht. Hierbei zeigt sich, dass hinsichtlich der Wahrnehmung des Problems der B{\"u}rokratiebelastung signifikante Unterschiede zwischen Deutschland und Großbritannien bestehen, die sich vor allem auf die in Deutschland h{\"o}here Intensit{\"a}t der Problemwahrnehmung beziehen. Weitere Unterschiede bestehen bez{\"u}glich der Bewertung der Policy SKM, die in Deutschland eine h{\"o}here Medienaufmerksamkeit erh{\"a}lt und allgemein positiver bewertet wird. Auch der Entstehungsprozess des SKM, der in Deutschland wesentlich st{\"a}rker politisiert war als in Großbritannien, tr{\"a}gt zur Erkl{\"a}rung der beobachteten Unterschiede im Agenda-Setting bei.}, language = {de} } @article{Bauer2009, author = {Bauer, Hartmut}, title = {Demografische Herausforderungen f{\"u}r die Kommunen}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51827}, pages = {11 -- 21}, year = {2009}, abstract = {Inhalt: I. Demografische Ausgangsbefunde und Entwicklungsszenarien II. Ursachen, politische Reaktionen und Handlungsoptionen II. 1. Zu den Ursachen des demografischen Wandels II. 2. Politische Reaktionen und Handlungsoptionen III. Kommunale Handlungsfelder IV. Demografische „Krise": Gefahr und Chance f{\"u}r die Kommunen}, language = {de} } @article{Reichard2009, author = {Reichard, Christoph}, title = {Demografischer Wandel und die Bereiche Ver- und Entsorgung}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {2}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51934}, pages = {95 -- 98}, year = {2009}, language = {de} } @book{BauerBirgMaedingetal.2009, author = {Bauer, Hartmut and Birg, Herwig and M{\"a}ding, Heinrich and Appel, Clemens and K{\"u}hnert, Uwe and Falken, Christiane and Berg, Frank and Strauch, Friedrich and Reichard, Christoph and Petry, Klaus}, title = {Demografie im Wandel}, editor = {Bauer, Hartmut and B{\"u}chner, Christiane and Gr{\"u}ndel, Olaf}, isbn = {978-3-940793-98-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32380}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Aus dem Editorial: „Negativzuwanderung" w{\"a}hlten die {\"O}sterreicher zu ihrem Unwort des Jahres 2005. Dieser Begriff verdeutlicht einen Aspekt des gesamtgesellschaftlichen Problems des demografischen Wandels, der nicht nur in {\"O}sterreich seit einiger Zeit f{\"u}r jeden zu sp{\"u}ren ist. Verstanden wird darunter die quantitative und qualitative Ver{\"a}nderung der Bev{\"o}lkerungsstruktur, die sich f{\"u}r Deutschland und die meisten westeurop{\"a}ischen L{\"a}nder mit drei Schlagworten beschreiben l{\"a}sst: weniger Kinder, mehr Alte, also insgesamt weniger Menschen. Allein f{\"u}r Deutschland wird bis 2050 ein Bev{\"o}lkerungsr{\"u}ckgang um 20\% erwartet. Davon betroffen sind alle Politikfelder, unter anderem die Bildungs- und Sozialpolitik sowie die Arbeitsmarkt- und Infrastrukturpolitik. Eine Herausforderung, die f{\"u}r Politik und Verwaltung gleichermaßen einmalig in der j{\"u}ngeren Geschichte ist. Als „unterste" Ebene sind die Kommunen und ihre Einrichtungen besonders stark betroffen, denn sie halten die Mehrzahl der infrastrukturellen und sonstigen {\"o}ffentlichen Einrichtungen f{\"u}r die Menschen vor, sie sind {\"u}ber einwohnerbezogene Finanzzuweisungssysteme abh{\"a}ngig von „ihren Menschen" und haben gleichzeitig wenig Einfluss auf die wirtschaftlich bedingten Zu- oder Wegz{\"u}ge der Einwohner. Sind diese Entwicklungen seit l{\"a}ngerer Zeit bekannt und werden intensiv diskutiert, so sind in letzter Zeit eine Reihe von Strategien und Handlungskonzepten entwickelt worden, um mit diesem Problem umgehen zu k{\"o}nnen. Das Kommunalwissenschaftliche Institut der Universit{\"a}t Potsdam (KWI) veranstaltete am 3. April 2006 eine Fachtagung „Demografie im Wandel. Herausforderungen f{\"u}r die Kommunen". Zum 12. Mal trafen sich seit der Gr{\"u}ndung des Institutes ca. 250 Vertreter der Wissenschaft, der Politik, der Verb{\"a}nde, insbesondere aber der Kommunen, um {\"u}ber aktuelle Demografieprobleme zu diskutieren. Dabei standen sowohl die wissenschaftliche Analyse als auch politische Handlungsstrategien im Fokus der Diskussion. Wichtige Ergebnisse dieser Tagung sind im nachfolgenden KWI-Arbeitsheft festgehalten und werden durch weitere Beitr{\"a}ge zum Thema erg{\"a}nzt.}, language = {de} } @article{Schaedel2008, author = {Schaedel, Volker}, title = {Die Public Private Partnership-Kontaktstelle des Landes Brandenburg}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29474}, pages = {91 -- 94}, year = {2008}, language = {de} } @article{Paffhausen2008, author = {Paffhausen, Peter}, title = {Gestaltung von Public Private Partnerships}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-9528}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29482}, pages = {95 -- 108}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Einf{\"u}hrung in das Thema und Vorstellung des SWP-Verbundes B. Motive der {\"o}ffentlichen Hand f{\"u}r Public Private Partnerships C. Risiken f{\"u}r die {\"o}ffentliche Hand D. Konkrete Auswirkungen der Teil-Privatisierung des Wasserbetriebes in Potsdam E. Warum eine Rekommunalisierung oftmals geboten erscheint F. Die Public Private Partnership im Tagesgesch{\"a}ft G. Erfolgsfaktoren - wann PPPs auch f{\"u}r die {\"o}ffentliche Hand und somit den B{\"u}rger erfolgreich sein k{\"o}nnen}, language = {de} } @article{BudaeusGrueb2008, author = {Bud{\"a}us, Dietrich and Gr{\"u}b, Birgit}, title = {Public Private Partnership (PPP)}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-9528}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-17311}, pages = {33 -- 50}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Praktischer und theoretischer Entwicklungsstand von PPP in Deutschland B. Charakterisierung von PPP I. Grundkategorien von PPP II. Phasenmodell der Projekt{\"a}nderung und Kostensteigerungen bei PP-Projekten C. Wirtschaftlichkeitsanalyse und -vergleich I. Allgemeine Kennzeichnung II. M{\"o}gliche Gr{\"u}nde einer Vorteilhaftigkeit von PPP III. Risikoanalyse und Risikoverhalten als zentrales Problem des Wirtschaftlichkeitsvergleichs D. Transparenzbericht zur Deckung des Bedarfs an Informationen {\"u}ber Projektstruktur und -verlauf E. Schlussfolgerung und Entwicklungsperspektiven}, language = {de} } @article{Schenke2008, author = {Schenke, Ralf P.}, title = {Der Wettbewerbliche Dialog}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-9528}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29465}, pages = {77 -- 90}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Einf{\"u}hrung in die Thematik B. Bedeutung des Vergaberechts innerhalb des PPP-Beschaffungsprozesses C. Der Wettbewerbliche Dialog als „Dritter Weg" zwischen offenem und Verhandlungsverfahren I. Anwendungsbereich II. Der Verfahrensablauf 1. Bekanntmachung 2. Pr{\"a}qualifikation der Anbieter 3. Dialogphase 4. Angebotsabgabe 5. Angebotswertung und Zuschlagserteilung D. Verh{\"a}ltnis zu den anderen Vergabearten I. Abgrenzung zum Verhandlungsverfahren II. Abgrenzung zum offenen Verfahren E. Bewertung und Ausblick I. Gr{\"u}nde f{\"u}r das bisherige Akzeptanzdefizit II. Vergleich zum Verhandlungsverfahren F. Zusammenfassender Ausblick}, language = {de} } @article{Schmitz2008, author = {Schmitz, Heribert}, title = {Kooperationsvertr{\"a}ge}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-17354}, pages = {51 -- 60}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Kooperationsvertrag B. Nichtigkeitsfallen C. Fortgang}, language = {de} } @article{Mestwerdt2008, author = {Mestwerdt, Thomas}, title = {Vergaberechtliche Direktiven f{\"u}r Verwaltungskooperationen}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29458}, pages = {73 -- 76}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Die sog. mandatierende Aufgaben{\"u}bertragung B. Die Auffassung des EuGH C. Die sog. delegierende Aufgaben{\"u}bertragung D. Einschr{\"a}nkung der Rechtsprechung des OLG Naumburg E. Fazit}, language = {de} } @misc{Bals2008, author = {Bals, Hansj{\"u}rgen}, title = {Neues kommunales Finanz- und Produktmanagement : erfolgreich steuern und budgetieren. - 2., durchges. Aufl.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27809}, year = {2008}, abstract = {Gegenstand der Monographie sind die Perspektiven und M{\"o}glichkeiten effektiven Finanzmanagements f{\"u}r alle kommunalen Bereiche durch die Integration von Finanz- und Produktsteuerung im Produkthaushalt. Als zentrales Steuerungsinstrument dient die Budgetierung, erg{\"a}nzt durch Fragen der Leistungsverrechnung und des Wettbewerbs. Der Budgetierungsablauf wird prozessual anhand von sechs Phasen dargestellt. Diese reichen von der Aufstellung des Budgets „Allgemeine Finanzwirtschaft" {\"u}ber Rahmenplanung, Eckwertebeschluss und Erstellung der Teilhaushalte bis hin zur Verabschiedung der Gesamtetats. Anhand von Beispielen wird in die Themengebiete neues Rechnungswesen, Kostenrechnung und strategische Steuerung eingef{\"u}hrt. Die Darstellung orientiert sich am Bedarf der Praxis und stellt Musterabl{\"a}ufe, Tipps und Muster-Dienstanweisungen bereit.}, language = {de} } @misc{Denker2008, type = {Master Thesis}, author = {Denker, Philipp}, title = {Alternative Regulierungsans{\"a}tze im Kontext der Better Regulation Agenda : eine Analyse von Konzepten, Potenzialen und Erfolgsfaktoren von Regulierung im Schatten staatlicher Hierarchie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25301}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Der vorliegende Beitrag untersucht das Potential und die Bedingungen alternativer Regulierungsformen vor dem Hintergrund von Better Regulation in Deutschland. Nahezu alle EU- und OECD-Staaten betreiben heute umfassende politische Reformprogramme zur Modernisierung der Regulierungsarchitekturen, die unter dem Label Better Regulation subsumiert werden. Die Zielsetzung dieser Programme besteht zum einen in der wirtschaftsfreundlichen Reduktion von Regulierungskosten und zum anderen in der Effektivit{\"a}tssteigerung von Regulierung durch Vermeidung unintendierter Nebeneffekte. Better Regulation ist ein Toolkit verschiedener metaregulativer Policy-Instrumente, deren programmatische Zusammensetzung vom nationalen politischen Kontext abh{\"a}ngt. Im Rahmen der parallel verlaufenden Reformagenden werden {\"u}berdies alternative Regulierungsformen von verschiedenen Advokaten besserer Regulierung thematisiert, und als Alternative zur rein staatlichen, hierarchischen Command-and-Control-Regulierung (CaC-Regulierung) promotet, jedoch weder n{\"a}her auf deren Bedingungen noch deren Konsequenzen einzugehen. Den optimistischen Vorstellungen eines evidenzbasierten Regulatory Managements folgend, erfolgt die Pr{\"u}fung und Analyse alternativer Regelungsformen im Zuge der Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung (GFA; Regulatory Impact Assessment RIA). Bisher fristen alternative Regulierungsformen allerdings ein Dasein im Schatten von Standardkosten-Modell, RIA und Co. und werden von den Policy-Makern nicht systematisch in Betracht gezogen oder eingesetzt. CaC-Regulierung ist und bleibt das dominante Steuerungsinstrument des Staates. Es existieren jedoch zahlreiche diskursive Ankn{\"u}pfungspunkte einschließlich zahlreicher Kritiken an der hierarchisch-regulativen Steuerung, welche die Auseinandersetzung mit alternativen Regulierungsformen begr{\"u}nden. Ziel dieses Papieres ist es daher, die in der Kritik stehende CaC-Regulierung Modellen alternativer Regulierungsformen entgegenzustellen, wobei alternative Regulierung mit den Konzepten Selbstregulierung, Koregulierung und regulierter Selbstregulierung eng definiert wird, und nur jene Konstellationen betrachtet werden, die kooperativ zwischen Regierung und Wirtschaft operieren. Ebenso wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen Konzepte und Erscheinungsformen alternativer Regulierung zu definieren und zu kategorisieren. Im Anschluss an den theoretischen Part erfolgt im n{\"a}chsten Schritt die Identifikation der Einsatz- und Erfolgsbedingungen alternativer Regulierung. Dies geschieht anhand zweier empirischer Fallbeispiele aus den Politikfeldern Berufsbildungspolitik („der Ausbildungspakt der deutschen Wirtschaft") sowie Umweltpolitik („die Mehrwegquotenverpflichtung"), wobei gezielt ein erfolgreiches und gescheitertes Beispiel alternativer Regulierung verglichen werden und Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Das Ergebnis ist, dass alternative Regulierung gewisse Potentiale und Anreize f{\"u}r staatliche wie privatwirtschaftliche Akteure bietet, aber der Einsatz dieser Steuerungsformen h{\"o}chst voraussetzungsvoll ist und nur in wenigen Politikfeldern m{\"o}glich und zu empfehlen ist. So besteht das Potential alternativer Regulierungsformen vor allem in der ganzheitlichen Senkung von Regulierungskosten (Befolgungs- und Vollzugskosten) und in der Erh{\"o}hung der Steuerbarkeit der Adressaten. Allerdings sind die korporativen Akteure auf beiden Seiten zum einen nicht immer hinreichend auf diese Form indirekter Steuerung vorbereitet. Zum anderen wird alternative Regulierung durch die Fragmentierung und Schw{\"a}che von Wirtschaftsverb{\"a}nden sowie durch Interessengegens{\"a}tze unter den Regelungsadressaten gehindert, die in Trittbrettfahrertum und dem letztlichen Scheitern selbstregulativer Verpflichtungen m{\"u}nden. Als entscheidende, aber anspruchsvolle Erfolgskomponente erweisen sich die politische Kommunikation und die Durchsetzbarkeit staatlicher Sanktionen sowie die Erfolgskontrolle, um die Regelungseinhaltung durch die Wirtschaft zu gew{\"a}hrleisten. Generell ist zu konstatieren, dass alternative Regulierungsformen dort zustande kommen, wo sich konzentrierter Widerstand auf Seiten der Adressaten gegen geplante, autoritative Steuerung abzeichnet, eine gewisse Pfadabh{\"a}ngigkeit bzw. eine Historie sektoraler Selbstregulierung vorliegt und eine Win-Win-Situation bei der Kooperation f{\"u}r Politik und Wirtschaft ersichtlich ist. In der Konsequenz zeigen die Ergebnisse, dass alternative Regulierung nicht nach einem synoptisch-rationalen Modell politischer Prozesse entsteht, sondern ein urspr{\"u}nglich nicht intendiertes Produkt Garbage Can-artiger Verhandlungen mit einem hohen Konfliktniveau darstellt. Folglich ist das Resultat f{\"u}r die Vorstellung einer „Rational Regulatory Choice" induzierenden Better Regulation-Agenda desillusionierend.}, language = {de} } @misc{Kroll2008, type = {Master Thesis}, author = {Kroll, Alexander}, title = {Das Standardkosten-Modell und dessen Beitrag zum B{\"u}rokratieabbau : eine Analyse der Einf{\"u}hrungsphase der B{\"u}rokratiekostenmessung in Deutschland}, issn = {1867-6960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-25316}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Nachdem die deutsche Ministerialverwaltung seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Anwendung von Folgenabsch{\"a}tzungen weitestgehend ignoriert hat, beschloss das Bundeskabinett im April 2006 ein neues Instrument der better regulation einzuf{\"u}hren: das Standardkosten-Modell (SKM). Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wirksamkeit dieses Instruments zu untersuchen. Dazu wird ein qualitativer Bewertungsmaßstab deduktiv hergeleitet, operationalisiert und empirisch getestet. Das SKM wird demzufolge dann als wirksam erachtet, wenn es 1.) das Kr{\"a}fteverh{\"a}ltnis zwischen Regulierungsbef{\"u}rwortern und Regulierungsskeptikern zu Gunsten Letzterer verschiebt und 2.) mit der Einf{\"u}hrung des Instruments die Weichen f{\"u}r einen Wandel der Regulierungskultur in der Ministerialverwaltung gestellt werden. Es zeigt sich, dass das Instrument gem{\"a}ß Annahme 1 als Erfolg bewertet werden kann. Allerdings relativiert sich das Ergebnis, da Annahme 2 nicht erf{\"u}llt wird.}, language = {de} } @book{Kay2008, author = {Kay, Ronny}, title = {B{\"u}rokratieabbau in den Niederlanden : quantitative Verfahren zur Bewertung von b{\"u}rokratischen Lasten ; eine Analyse des Standard-Kosten-Modells im Kontext der regulierungspolitischen Agenda zur Reduzierung der Informationsbefolgungskosten f{\"u}r Unternehmen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27023}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Gesetzliche Informationspflichten wie Meldungen, Antr{\"a}ge, Erkl{\"a}rungen und Berichte {\"u}bernehmen in einem modernen sozialen Rechtsstaat eine wichtige Kontroll- und Entscheidungsfunktion. So bildet die j{\"a}hrliche Steuererkl{\"a}rung f{\"u}r Finanzbeh{\"o}rden ein unverzichtbares Mittel zum Vollzug von Steuergesetzen. Statistiken wiederum geben Regierung und Parlament wichtige Anhaltspunkte f{\"u}r wirtschaftspolitisches Handeln. Die Bereitstellung und {\"U}bermittlung solcher Informationen ist jedoch nicht umsonst. In den Niederlanden werden Kosten, die Unternehmen aus der Befolgung gesetzlicher Informationspflichten entstehen, als administrative Lasten bezeichnet. Zur Berechnung administrativer Lasten in Euro wurde Anfang der 1990er Jahre vom niederl{\"a}ndischen Forschungsinstitut EIM das Messinstrument Mistral (heute: SKM) entwickelt, welches den Ausgangspunkt f{\"u}r ein umfassendes niederl{\"a}ndisches Reformprojekt zur Reduzierung administrativer Lasten bildete. Mittlerweile wird das SKM nicht nur in den Niederlanden angewendet. Vielmehr diente das niederl{\"a}ndische Projekt einer Vielzahl europ{\"a}ischer Staaten und der Europ{\"a}ischen Union selbst als Blaupause f{\"u}r eigene Projekte zur Reduzierung von B{\"u}rokratiekosten. So {\"u}bernahm beispielsweise die deutsche Bundesregierung 2006 das SKM als Grundlage f{\"u}r ihr Regierungsprogramm „B{\"u}rokratieabbau und bessere Rechtsetzung". Die vorliegende Diplomarbeit richtet den Fokus auf den niederl{\"a}ndischen Policyprozess zur Reduzierung administrativer Lasten. Analysiert werden dabei die einzelnen Phasen, angefangen von der zunehmenden Problemwahrnehmung Anfang der Mitte 1980er Jahre bis zur Umsetzung des Reformansatzes der zweiten Balkenende-Regierung 2004. Die Analyse unterstreicht, dass dem Reformprogramm der zweiten Balkenende-Regierung ein langj{\"a}hriger Lernprozess vorangegangen ist. Ein SKM steht den Niederlanden zumindest theoretisch schon seit 1993 zur Verf{\"u}gung. Damit war aber nicht gleichzeitig auch eine fl{\"a}chendeckende Anwendung verbunden. Die daf{\"u}r notwendigen Voraussetzungen wurden sukzessive geschaffen. Insbesondere galt es, politikfeld{\"u}bergreifend eine ad{\"a}quate Infrastruktur aufzubauen. Das Instrument SKM {\"u}bernahm im niederl{\"a}ndischen Reformprozess folgende Funktionen: 1. Katalysatorfunktion Mit der ersten B{\"u}rokratiekostenmessung 1994 gelang es, das Bewusstsein der Politiker so zu st{\"a}rken, dass die Kok-Regierung ein Reduzierungsziel von 25\% formulierte. F{\"u}r den {\"U}bergang zwischen Agenda Setting und Politikformulierung kann der Quantifizierung administrativer Lasten damit eine wichtige Katalysatorfunktion zugeschrieben werden. 2. Transparenzfunktion Am Beispiel des niederl{\"a}ndischen Landwirtschaftsministeriums wird aufgezeigt, dass das SKM in den Niederlanden eine wichtige Transparenzfunktion bei der Aufdeckung von Reduzierungsm{\"o}glichkeiten {\"u}bernommen hat. 3. St{\"a}rkung des Kostenarguments Eine ad{\"a}quate Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung sollte eine gr{\"u}ndliche Abw{\"a}gung zwischen Kosten und Nutzen einer Informationspflicht beinhalten. F{\"u}r den Nutzen einer Regelung k{\"o}nnen Bef{\"u}rworter einer Regelung stets gute Argumente aufweisen. Demgegen{\"u}ber beschr{\"a}nkt sich die Argumentationsgrundlage bei den administrativen Lasten nicht selten auf die qualitative {\"A}ußerung, dass diese bestehen. Zus{\"a}tzliches Gewicht bekommt die Kostenseite allerdings durch die systematische monet{\"a}re Ausweisung administrativer Lasten. Die bestehende Asymmetrie zwischen Nutzen und Kosten in einer Gesetzesfolgenabsch{\"a}tzung wird somit mit Hilfe des SKM verringert. 4. Monitoringfunktion Die Formulierung quantitativer Abbauziele setzt eine quantitative Evaluierung voraus. In den Niederlanden findet ein entsprechendes Monitoring seit 1999 statt. Dies war jedoch erst durch die systematische Erfassung administrativer Lasten mittels quantitativer Verfahren m{\"o}glich geworden. 5. Planungsfunktion Mit Beginn der Regierung Balkenende II erstreckt sich die quantitative Zielstellung nicht mehr nur auf die Reduzierung bestehender Lasten, sondern erfasst auch die Zunahme infolge neuer gesetzlicher Regelungen. Die Formulierung eines solchen Nettoziels macht auch die Planung von neuen administrativen Lasten notwendig (ex ante Absch{\"a}tzung {\"u}ber die Folgen neuer Gesetzgebung mit dem SKM). 6. Kontrollfunktion Um das Ziel einer Nettoreduzierung erreichen zu k{\"o}nnen, sieht der Ansatz der Regierung Balkenende II die Anwendung administrativer Lastenplafonds vor. Die Voraussetzungen, administrative Lasten wie eine Art Haushaltstitel zu behandeln, wurden jedoch erst durch die Anwendung von SKM geschaffen. Dem SKM kann damit zumindest indirekt eine Kontrollfunktion zugewiesen werden. 7. Symbolfunktion Dem Reformprojekt kann eine Symbolfunktion zugewiesen werden. Denn in der niederl{\"a}ndischen {\"O}ffentlichkeit und im Ausland entsteht, zumindest oberfl{\"a}chlich betrachtet, der Eindruck, dass die Niederlande rein rechnerisch erhebliche Erfolge beim B{\"u}rokratieabbau erreicht haben.}, language = {de} } @misc{Williges2008, type = {Master Thesis}, author = {Williges, Esther S. G.}, title = {Steuerverwaltung in Polen : eine europ{\"a}ische Verwaltung? [vollst{\"a}ndige Fassung]}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-33877}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die Arbeit geht der Frage nach, ob man die Steuerverwaltung in Polen als europ{\"a}ische Verwaltung bezeichnen kann. Es werden drei Aspekte vertiefend untersucht: 1.Verortung der polnischen Steuerverwaltung in der OECD und ausgew{\"a}hlten Nicht-OECD-L{\"a}ndern mittels einer Clusteranalyse auf Grundlage verschiedener Daten zum Aufbau, Aufgabenprofil und zur Performanz unter gleichzeitiger Beachtung der m{\"o}glichen Abzeichnung eines europ{\"a}ischen Steuerverwaltungsraums; 2.Verbreitung des CAF in den Steuerverwaltungen der MOE-8, insbesondere in Polen, als vom EUPAN unterst{\"u}tztes Qualit{\"a}tsmanagementsystem, das geeignet erscheint, die Entstehung eines gemeinsamen europ{\"a}ischen Qualit{\"a}tsverst{\"a}ndnisses zu f{\"o}rdern; 3.Wahrnehmung der polnischen Steuerverwaltung durch deutsche Finanzbeamte erhoben mit Hilfe eines semantischen Differentials. Die Clusteranalyse ergibt keinen Hinweis auf einen einheitlichen europ{\"a}ischen Steuerverwaltungsraum in Abgrenzung von den {\"u}brigen einbezogenen Staaten. Polen f{\"a}llt nicht als Ausreißer auf und weist {\"A}hnlichkeiten zu anderen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern auf. In Steuerverwaltungen l{\"a}sst sich das CAF so gut wie gar nicht finden. Polen bildet in der Hinsicht eine Ausnahme. Allerdings befindet sich die polnische Steuerverwaltung auf einem europ{\"a}ischen Weg, den andere Sektoren der Verwaltung (auch in MOE-8) bereits vielfach beschritten haben. Aus der Untersuchung des Images der polnischen Steuerverwaltung bei deutschen Finanzbeamten geht die Abwesenheit starker negativer Stereotype hervor. Die Einsch{\"a}tzungen sind sehr zur{\"u}ckhaltend in der N{\"a}he des Mittelwertes zwischen den beiden Polen des semantischen Differentials. Das vorl{\"a}ufige Ergebnis lautet: Die Steuerverwaltung in Polen ist eine europ{\"a}ische Verwaltung.}, language = {de} } @phdthesis{Suehlo2008, author = {S{\"u}hlo, Bertram}, title = {Politik des Projektmanagements : mikropolitische Analysen zu Entscheidungsprozessen in IT-Projekten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27346}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {In der hier vorliegenden Dissertation wurden anhand einer empirischen Fallstudie die Entscheidungs- und Aushandlungsprozesse zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer in IT-Projekten analysiert und auf diesem Wege die Handlungszw{\"a}nge des Projektmanagements beleuchtet. Damit sollte ein Beitrag zum n{\"a}heren Verst{\"a}ndnis der Eigendynamik von IT-Projekten und zur Wirkungsweise der g{\"a}ngigen Ans{\"a}tze von Projektmanagement und QM geleistet werden. In dieser Arbeit wurden IT-Projekte und die Empfehlungen zum Projektmanagement aus politik- und organisationstheoretischer Perspektive beleuchtet, um Effekte begrenzter Rationalit{\"a}t, opportunistischen Verhalten und Inkrementalismus mit ber{\"u}cksichtigen zu k{\"o}nnen. Theoretische Ausgangspunkte f{\"u}r die Untersuchung sind auf der einen Seite die mikropolitischen Ans{\"a}tze und auf der anderen Seite die Agenturtheorie. Gemeinsam ist diesen Ans{\"a}tzen, die Auffassung, wonach das Handeln der Akteure in ergebnisoffenen, interdependenten Handlungskonstellationen stattfindet, in denen die Auswirkungen von Entscheidungen wenig bekannt sind und die ben{\"o}tigten Informationen den Akteuren in unterschiedlichem Maße zur Verf{\"u}gung stehen. Bez{\"u}glich der Empfehlungen des Projektmanagements wurde auf Normen und Richtlinien sowie die Einf{\"u}hrungs- und Praxisliteratur zum Projekt- und Qualit{\"a}tsmanagement und zur Verwaltungs- und Organisationsberatung Bezug genommen. Die Fallstudie bezieht sich auf ein Realisierungsprojekt zur Einf{\"u}hrung eines Personalmanagementsystems in einem Ministerium und seinen nachgeordneten Beh{\"o}rden. Das Projekt fand im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprogramms nach dem NSM statt und legte erstmals einen Schwerpunkt auf das Personalmanagement. Das Vorhaben war urspr{\"u}nglich in drei Phasen von jeweils einem Jahr Laufzeit geplant. Mit der Realisierung wurde ein Konsortium aus drei Firmen beauftragt. Die Studie bezieht sich auf die erste der drei Phasen der Systemeinf{\"u}hrung, die Pilotierungsphase in drei Pilotbeh{\"o}rden. Diese Phase beanspruchte insgesamt zwei Jahre und acht Monate und hatte damit ein Jahr und acht Monate Versp{\"a}tung vor allem wegen wechselnden Ziel- und Aufgabenstellungen durch das Ministerium und aufgrund interner Steuerungsdefizite und Entscheidungsblockaden auf beiden Seiten. Die Entwicklung einer Schnittstelle in die Personalabrechnung wurde erfolglos abgebrochen. Hauptergebnis der Arbeit ist, dass die Anwendung von Methoden und Instrumenten, die in den Projektmanagement-Leitf{\"a}den bereitgestellt werden, stets den jeweils individuellen Interessen der Akteure unterliegen und als Bausteine der akteursspezifischen Strategien fungieren. Dabei f{\"u}hren insbesondere Strategien der Unsicherheitsabsorption, die auf die gegenseitige Kontrolle von Auftraggeber und Auftragnehmer hinauslaufen, zu unproduktiven, sich selbst verst{\"a}rkende Blockadezyklen („Circuli vitiosi"), aus denen die Akteure nur durch Strategiewechsel ausbrechen k{\"o}nnen. Zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer besteht eine strukturelle Informationsasymmetrie, weil der Auftragnehmer {\"u}ber die fachlichen-technischen Aspekte und {\"u}ber den aktuellen Projektstand besser informiert ist als der Auftraggeber. Gleichzeitig besteht jedoch auch eine entgegen gesetzte Entscheidungsasymmetrie, bei der der Auftraggeber formale Entscheidungsbefugnisse an sich ziehen kann und im Konfliktfall {\"u}ber das gr{\"o}ßere Drohpotenzial verf{\"u}gt. Diese wird durch die Rechtsform des Werkvertrags verst{\"a}rkt. Die Leitf{\"a}den des Projektmanagements werden hierbei zwar angewendet, doch die Anwendung beschr{\"a}nkt sich auf fachlich-operative Aspekte der Projektdurchf{\"u}hrung, in denen die Empfehlungen einen hinreichenden Konkretisierungsgrad erreicht haben. Nur unzureichend umgesetzt werden jedoch die Empfehlungen zu politisch-strategischen Problemen, deren Anwendung entweder einen komplexen strategischen Entscheidungsprozess erfordert oder zwischen den Vertragsparteien strittig ist. Als {\"a}ußerst kritisch l{\"a}sst sich vor allem der Umgang mit dem Leistungsumfang im Projektverlauf bezeichnen, die von Seiten des Auftraggebers h{\"a}ufig im Projektverlauf ver{\"a}ndert wird. Hier kollidiert das Gebot der Unab{\"a}nderlichkeit der Leistungsbeschreibung mit den vitalen Interessen des Auftraggebers, und es zeigt sich anhand der Fallstudie, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Vertragsparteien n{\"o}tig ist, um zu eine befriedigenden L{\"o}sung zu gelangen. Gelingt dies nicht, so kann das Projekt nur mit Hilfe so genannter starker Ideologien wie dem NSM in einer Art Krisenmanagement fortgef{\"u}hrt werden, bedarf aber dann der strategischen Neuorientierung z.B. in Form von Personalwechsel oder Reorganisationen. Im Fallstudienprojekt hat sich herausgestellt, dass, eine Analyse der spezifischen Akteursstrategien (Policy-Analyse) den Akteuren helfen kann, die Ausgangskonstellationen besser zu verstehen und die eigene Strategie auf ihre Konsens- oder Durchsetzungsf{\"a}higkeit hin zu justieren. Hier halten die Leitf{\"a}den zum Projektmanagement jedoch keine befriedigenden Handlungsanweisungen bereit.}, language = {de} } @book{Williges2008, author = {Williges, Esther S. G.}, title = {Steuerverwaltung in Polen : eine europ{\"a}ische Verwaltung?}, issn = {1860-9061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29315}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Dieses Forschungspapier fasst die zentralen Ergebnisse entsprechenden Diplomarbeit zur Steuerverwaltung in Polen zusammen. Die zentrale Fragestellung lautet, wie sich diese spezifische {\"o}ffentliche Verwaltungsstruktur im Zuge der Transformation und des Beitritts zur Europ{\"a}ischen Union entwickelt hat und inwiefern sie heute europ{\"a}ischen Standards entspricht. Da es der EU in dem Bereich an Kompetenzen mangelt, besteht kein einheitliches europ{\"a}isches Modell der Steuerverwaltung, an dem die polnische zu messen w{\"a}re. Die Autorin nutzt das im Rahmen der Europ{\"a}isierungsforschung entwickelte Konzept des Europ{\"a}ischen Verwaltungsraums, um die aktuelle Gestalt der polnischen Steuerverwaltung unter Ber{\"u}cksichtigung verbindlicher Vorgaben der EU und deren Aktivit{\"a}ten im Beitrittsprozess analysieren zu k{\"o}nnen. Ob es eine spezifisch europ{\"a}ische Steuerverwaltung gibt, wird anhand von Daten der OECD mit einer Clusteranalyse ausgelotet werden. Schließlich wird Polens Verortung in den differenzierten Steuerverwaltungswelten ermittelt. Desweiteren analysiert die Autorin die Verbreitung des Common Assessment Frameworks in den Steuerverwaltungen in den Staaten Mittelosteuropas thematisiert. Eine eigene Umfrage bei den polnischen Finanz{\"a}mtern bringt mehr Klarheit {\"u}ber die Nutzung des CAF in der polnischen Steuerverwaltung. Schließlich ermittelt die Autorin mittels eines semantischen Differentials das Image der polnischen Steuerverwaltung in Deutschland und vergleicht dieses mit dem Selbstbild der deutschen Steuerverwaltung. In einer Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen zusammengef{\"u}hrt. Die Antwort der Autorin auf die aufgeworfene Frage nach dem europ{\"a}ischen Charakter der polnischen Steuerverwaltung ist verhalten optimistisch.}, language = {de} } @article{Bauer2008, author = {Bauer, Hartmut}, title = {Verwaltungskooperation : Public Private Partnerships und Public Public Partnerships; einf{\"u}hrende Problemskizze}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-951X}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29449}, pages = {9 -- 23}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Verwaltungskooperation als Strategie der Staatsmodernisierung B. Public Private Partnerships I. Einsatzfelder, rechtliche Rahmenbedingungen und Implementationsprobleme II. Gesetzgeberische Reformbestrebungen C. Public Public Partnerships D. Zu Suche und Auswahl des Kooperationspartners E. Zukunftstrend Rekommunalisierung? F. Entwicklungsszenarien G. Anhang: Gesetz zur Erleichterung {\"O}ffentlich Privater Partnerschaften des Landes Schleswig-Holstein vom 19. 6. 2007 (GVBl S. 328) - Auszug}, language = {de} } @book{BuechnerFranzkeTessmann2008, author = {B{\"u}chner, Christiane and Franzke, Jochen and Tessmann, Jens}, title = {Mitarbeiterorientierte Personalsteuerung bei Gebiets- und Funktionalreformen : am Fallbeispiel Mecklenburg-Vorpommern (Westmecklenburg)}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-12-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16257}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {91}, year = {2008}, abstract = {Gegenstand dieses Abschlussberichtes sind die Ergebnisse der Steuerung des personalpolitischen Wandels und der Mitarbeiterbeteiligung im Rahmen der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mai 2006 (Annahme des entsprechenden Gesetzes) und Juni 2007 (Urteil des Landesverfassungsgerichtes, welches zum Abbruch der Reform f{\"u}hrte). Diese Reform sollte 6.347 Stellen umfassen, 1.730 davon sollten vom Land auf die neuen Kreise {\"u}bertragen werden sowie 4.617 aus Kernverwaltung der Ausgangkreise betroffen sein. Die Studie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Aufbaustab zur Bildung des Regionalkreises Westmecklenburg erstellt. Dieser schuf ab Juni 2006 Rahmenbedingungen f{\"u}r die Steuerung des Fusionsprozesses und beschr{\"a}nkte sich auf die Erarbeitung von Konzepten zu Schwerpunktthemen. Ausdifferenzierte Umsetzungsstrategien sollten ab Mitte 2007 entwickelt werden, wozu es wegen des Abbruchs der Reform aber nicht mehr kam. Die Projektgruppe Personal und Organisation des Aufbaustabes hatte bereits eine Grobstruktur des k{\"u}nftigen Beh{\"o}rdenaufbaus erarbeitet. Dabei sollte der erfolgreiche Entwicklungspfad des Altkreises Ludwigslust fortsetzt und eine einheitliche moderne Kreisbeh{\"o}rde geschaffen werden. Weitere Planungsschritte wie die Einf{\"u}hrung des Neuen Steuerungsmodells, die Personalauswahl zur Stellenbesetzung der F{\"u}hrungskr{\"a}fte und der freien Stellen bis 2009 sowie die Einf{\"u}hrung der Leistungsverg{\"u}tung nach TV{\"o}D sollten 2008 in ein gemeinsames Konzept zur Personalentwicklung m{\"u}nden. Im Aufbaustab dominierte eine aufgabenorientierte Bedarfs- und Entwicklungsplanung. Einspareffekte waren nur ein Randthema. Die Effektivit{\"a}t der Aufgabenerledigung der k{\"u}nftigen Regionalkreisbeh{\"o}rde und deren Personalsteuerung standen im Zentrum des Fusionsprozesses. F{\"u}r die Steuerung des Personal{\"u}berhanges sowie der zuk{\"u}nftigen Personalstruktur wurde die Altersteilzeit im Blockmodell pr{\"a}feriert. Eine passive oder aktivierende Steuerungsstrategie konnte nicht mehr ausgearbeitet werden. Die Beteiligungsintensit{\"a}t im Aufbaustab war vorbildlich. Unter dessen Leitung wurde eine differenzierte Projektorganisation geschaffen, viele Grundsatzentscheidungen getroffen und Steuerungskonzepte erarbeitet. Mitglieder der Personalvertretung waren an diesem Prozess angemessen beteiligt. Leider waren in den Ausgangsbeh{\"o}rden keine reformbezogenen Projektgruppen zur Unterst{\"u}tzung der Delegierten beim Aufbaugremium installiert worden. Auch die Information und Kommunikation der von der Fusion betroffenen Mitarbeiter war defizit{\"a}r. Die Studie belegt anhand des Beispiels des Aufbaustabes zur Bildung des Regionalkreises Westmecklenburg die Chancen zur Optimierung des Ressourcengef{\"u}ges der Kreisebene in Mecklenburg-Vorpommern durch die Kreisgebietsreform. Durch die geplante Beh{\"o}rdenneubildung h{\"a}tten die Strukturen tief greifender ver{\"a}ndert werden k{\"o}nnen als durch isolierte Einzelmaßnahmen und binnenstrukturelle Reformen. Es bestand f{\"u}r das Land die historische Chance, suboptimale Entwicklungspfade beim Leistungs- und Steuerungspotential zu verlassen. Sie wurden letztlich nicht genutzt.}, language = {de} } @book{NierhausEbingerBogumiletal.2008, author = {Nierhaus, Michael and Ebinger, Falk and Bogumil, J{\"o}rg and Bull, Hans Peter and Dombert, Matthias and Meyer, Hubert and Rolfes, Manfred and Seitz, Helmut and St{\"u}er, Bernhard and Thieme, Werner and Tessmann, Jens}, title = {Verfassungsrechtliche Anforderungen an Kreisgebietsreformen}, editor = {B{\"u}chner, Christiane and Franzke, Jochen and Nierhaus, Michael}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-06-5}, issn = {1439-8907}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15765}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {129}, year = {2008}, abstract = {Das Urteil des Landesverfassungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern, in dem die geplante Kreisgebietsreform f{\"u}r verfassungswidrig erkl{\"a}rt wurde, hat Auswirkungen {\"u}ber dieses Bundesland hinaus. Es setzt den weiterhin anstehenden Kreisstrukturreformen auch in anderen Bundesl{\"a}ndern bestimmte verfassungsrechtliche Grenzen. Angesichts der Bedeutung dieses Urteils halten die Herausgeber es f{\"u}r sinnvoll, in der vorliegenden Publikation des Kommunalwissenschaftlichen Institutes der Universit{\"a}t Potsdam erste Stellungnahmen der Fachwissenschaften einzuholen. Profunde Kenner verschiedener Fachdisziplinen - aus Rechts-, Politik- und Verwaltungswissenschaft sowie Finanzund Regionalwissenschaft - legen ihre Sicht zu dem Urteil dar. Diese Meinungs{\"a}ußerungen spiegeln die vielschichtige und zugleich auch kontroverse Debatte zu den Wirkungen der verfassungsgerichtlichen Entscheidung wider.}, language = {de} } @book{BauerBudaeusGruebetal.2008, author = {Bauer, Hartmut and Bud{\"a}us, Dietrich and Gr{\"u}b, Birgit and Schmitz, Heribert and Reichard, Christoph and Mestwerdt, Thomas and Schenke, Ralf P. and Schaedel, Volker and Paffhausen, Peter}, title = {Verwaltungskooperation : Public Private Partnerships und Public Public Partnerships}, editor = {Bauer, Hartmut and B{\"u}chner, Christiane and Brosius-Gersdorf, Frauke}, isbn = {978-3-940793-68-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27583}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Public Private Partnerships (PPP) sind aktueller denn je: Die Aufgaben der Kommunen werden immer komplexer und lassen sich oft nur meistern, wenn die Last auf mehrere Schultern verteilt wird. F{\"u}r die Kommunen bieten PPPs die Chance zu einer schnelleren, b{\"u}rgern{\"a}heren und bedarfsgerechteren Aufgabenerf{\"u}llung, zur Konzentration auf kommunale Kernkompetenzen, zur Nutzung privaten Know-hows sowie zu Kosteneinsparungen und Effizienzgewinnen. F{\"u}r die privaten Partner sind PPPs eine M{\"o}glichkeit zur Erschließung neuer M{\"a}rkte und Generierung lukrativer Auftr{\"a}ge. Gleichzeitig bringen die Planung, die Finanzierung, der Betrieb und die Beendigung {\"O}ffentlich Privater Partnerschaften jedoch komplexe rechtliche und praktische Probleme mit sich. Vor diesem Hintergrund widmete sich die 14. Jahrestagung des Kommunalwissenschaftlichen Institutes (KWI) der Universit{\"a}t Potsdam im April 2008 den rechtlichen Rahmenbedingungen und den praktischen Problemen im allt{\"a}glichen Umgang mit PPPs. Sie beleuchtete die verschiedenen Stationen des Lebenslaufs von PPPs und gab Antworten auf wichtige Fragestellungen bei der Implementierung und Umsetzung von PPP-Projekten. Behandelt wurden unter anderem Themen wie die Novellierung des Vertragsrechts im Verwaltungsverfahrensgesetz, Direktiven des Vergaberechts, M{\"o}glichkeiten der Finanzierung durch EU-F{\"o}rdermittel sowie institutionelle Alternativen (insbes. Public Public Partnerships) und L{\"o}sungswege beim Scheitern von PPPs.}, language = {de} } @article{Reichard2008, author = {Reichard, Christoph}, title = {Institutionelle Alternativen zu Public-Private-Partnerships}, series = {KWI-Schriften}, journal = {KWI-Schriften}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {1867-9528}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-17386}, pages = {61 -- 72}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: A. Leitbild des Gew{\"a}hrleistungsstaates B. Institutionelle Arrangements I. Eigenleistung II. Verselbstst{\"a}ndigung III. Kooperation IV. Auslagerung C. Bewertung der institutionellen Alternativen D. Trends}, language = {de} } @book{Fuchs2007, author = {Fuchs, Daniel}, title = {Die Abwahl von B{\"u}rgermeistern - ein bundesweiter Vergleich}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-91-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16321}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {108}, year = {2007}, abstract = {Das Instrument der direkten Demokratie, die Abwahl von B{\"u}rgermeistern, wird in der vorliegenden Arbeit spezifisch untersucht. Die Fallanalyse konzentriert sich auf die kommunalpolitische Ebene und l{\"a}sst die Bundes- und Landesebene weitgehend außen vor. Dabei wird zun{\"a}chst darauf eingegangen, warum es sich bei der Abwahl des B{\"u}rgermeisters um ein direktdemokratisches Mittel handelt. Ausgehend von der Unterteilung der lokalen Demokratie in eine repr{\"a}sentative und direkte Komponente wird danach die B{\"u}rgermeisterabwahl nach politischen, juristischen und pers{\"o}nlichen Motiven eingeordnet. Zwar ist die M{\"o}glichkeit der Abwahl des Amtsinhabers bei vielen Bundesl{\"a}ndern in der Gemeindeordnung bzw. den einzelnen Kommunalwahlgesetzen verankert, aber die Anwendung wird nur selten vom Stadt-/ Gemeinderat oder der Stadtverordnetenversammlung sowie den B{\"u}rgern praktiziert. Aus diesem Grund wird versucht, die bisherige Anwendung der Abwahl eines B{\"u}rgermeisters, in den betreffenden Bundesl{\"a}ndern einerseits statistisch zu erfassen und anderseits akteurszentriert zu beschreiben.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhl2007, author = {Kuhl, Mara}, title = {Umsetzungsbedingungen f{\"u}r eine europ{\"a}ische Gleichstellungsstrategie im post-kommunistischen Kontext : Gender Mainstreaming in Estland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15151}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Gegenstand der Untersuchung ist die Umsetzung der europ{\"a}ischen, gleichstellungspolitischen Strategie Gender Mainstreaming (GM) in der Ministerialverwaltung des neuen EU-Mitgliedslands Estland. GM hat die Umsetzung der Gleichstellung von M{\"a}nnern und Frauen zum Ziel und wird als eine Querschnittsaufgabe mit Instrumenten der Verwaltungsmodernisierung (Folgenabsch{\"a}tzung, Wissensmanagement, u.a.) umgesetzt. Wie diese Strategie in der Ministerialverwaltung als ausf{\"u}hrendes Organ der Regierung aufgenommen, {\"u}bersetzt und umgesetzt wird in einem Land, das viele Jahrzehnte dem kommunistischen Gleichheitspostulat unterworfen war und als Staatsneugr{\"u}ndung seine nationale Verwaltung erst aufbauen musste, wird in der Arbeit beschrieben und analysiert. Die Dissertation ist in vier Teile gegliedert: in Teil I wird in den Untersuchungsgegenstand und die Methode der Arbeit eingef{\"u}hrt. Teil II beschreibt die gesellschaftlich-politischen und administrativen Rahmenbedingungen im Fallbeispiel Estland. Teil III widmet sich dem Untersuchungsgegenstand „Umsetzung von GM in der estnischen Ministerialverwaltung". Der IV. Teil beschließt die Arbeit mit der Analyse der Zusammenh{\"a}nge zwischen den Rahmenbedingungen und der Umsetzung. Teil I beginnt mit der Darstellung des Forschungskonzepts, das sich aus Elementen der Verwaltungswissenschaft und der Forschung zu staatlichen Strukturen f{\"u}r Gleichstellungspolitik, einem Zweig der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung, zusammensetzt. Damit wird f{\"u}r die Untersuchung von GM erstmals systematisch die Verwaltungswissenschaft herangezogen. Die Arbeit wird methodisch und theoretisch als explorativ-explanative Single Case Studie verortet, die sich an neo-institutionalistischen Ans{\"a}tzen orientiert. Teil II der Arbeit f{\"u}hrt in das Fallbeispiel Estland ein: Es werden drei identifizierte Interpretationsmuster dargestellt anhand derer in Estland die Vergangenheit als besetzte Nation und die Gegenwart als demokratischer Staat (re )konstruiert werden und die das estnische, kollektive Selbstverst{\"a}ndnis pr{\"a}gen. Anschließend werden die gesellschaftlichen und administrativen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren beschrieben, die f{\"u}r die Umsetzung von Querschnittsreformen in der {\"o}ffentlichen Verwaltung und f{\"u}r die Umsetzung von Gleichstellungspolitik von Bedeutung sind. Die Forschungsergebnisse in Teil II zeigen {\"u}ber die empirischen Befunde hinaus, dass Estland nicht immer eindeutig in klassische politikwissenschaftliche Kategorien einzuordnen ist. Sowohl die Transitionssituation des Landes als auch die an westlichen Demokratien ausgerichteten Untersuchungskriterien sind f{\"u}r diesen Befund urs{\"a}chlich. Teil III der Arbeit widmet sich dem Untersuchungsgegenstand GM. Nach grundlegenden Informationen zu dieser Verwaltungsmodernisierungsstrategie folgt die Darstellung der Umsetzung in der estnischen Ministerialverwaltung. In Teil IV der Dissertation werden die in Teil II beschriebenen Variablen auf die Umsetzung von GM (Teil III) bezogen. Die Analyse erfolgt anhand von Kriterien, die sich aus der Auswertung internationaler GM-Implementierungserfahrungen ergeben. Die Untersuchung zeigt, dass das post-kommunistisch gepr{\"a}gte, gesellschaftliche Klima besondere Legitimit{\"a}tsprobleme f{\"u}r eine an Gleichheit orientierte staatliche Politik schafft. Dies kann die schwache zivilgesellschaftliche gleichstellungspolitische Lobby nur sehr begrenzt beeinflussen. Die strukturellen Bedingungen der estnischen Ministerialverwaltung mit ihrer geringen Koordinationsf{\"a}higkeit und politischen Steuerbarkeit machen eine effektive Umsetzung von Querschnittsreformen allgemein schwierig. Als produktiv f{\"u}r die Umsetzung hat sich der hohe Grad der fachlichen Professionalit{\"a}t und Politikversiertheit der kleinen, gleichstellungspolitischen Elite in der Ministerialverwaltung herauskristallisiert. {\"U}ber Kooperationen mit internationalen Akteuren und estnischen zivilgesellschaftlichen Kr{\"a}ften sowie einzelnen interessierten Personen in der Verwaltung treibt sie die Umsetzung von GM voran. Sie nutzte die EU-Beitrittsverhandlungen um politischen Handlungsdruck f{\"u}r die Verwaltungsmodernisierung durch GM aufzubauen. Nachdem dieser seit dem Beitritt nicht aufrecht erhalten werden kann, zeichnet sich eine neue Umsetzungsstrategie ab. Es wird zuk{\"u}nftig nicht mehr vor allem an den normativen und kognitiven Strukturen in der Verwaltung, also den Einstellungen und Fachkompetenzen des Verwaltungspersonals zu gleichstellungsorientierter Arbeit, angesetzt. Vielmehr sollen neue, gleichstellungsrelevante Wissensbest{\"a}nde durch Expertinnen und Experten und exponierte Pers{\"o}nlichkeiten in die Gesellschaft und die Verwaltung transportiert und damit grundlegende gesellschaftlich-normative Voraussetzungen f{\"u}r die Rezeptivit{\"a}t von GM verbessert werden.}, language = {de} } @misc{Geissler2006, type = {Master Thesis}, author = {Geißler, Ren{\´e}}, title = {Empirische Untersuchung zur kommunalen Haushaltsreform im Freistaat Sachsen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-19502}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Die Arbeit behandelt die kommunale Haushaltsreform (Doppik) am Beispiel der Kommunen des Freistaates Sachsen. Die Arbeit widmet sich mit den Haushaltspl{\"a}nen dem wichtigsten Steuerungsinstrument der {\"o}ffentlichen Verwaltung und mit der Doppik der umfassendsten Verwaltungsreform der Bundesrepublik. Einleitend werden die Bedeutung des Instrumentes und die Schw{\"a}chen des bestehenden Haushaltsrechts erl{\"a}utert, bevor auf die Grundlagen und Intentionen der Haushaltsreform eingegangen wird. Die Haushaltsreform stellt die Kommunen vor große fachliche und materielle Herausforderungen und trifft daher in der Implementation h{\"a}ufig auf Widerstand. Am Beispiel der s{\"a}chsischen Kommunen wurde auf Grundlage einer repr{\"a}sentativen quantitativen Befragung unter 100 St{\"a}dten der Umsetzungs- und Planungsstand einzelner Elemente der Doppik erhoben. Die Kommunen f{\"u}hlten sich vor Allem durch das Innenministerium nur ungen{\"u}gend in den Reformprozess einbezogen und waren {\"u}ber Inhalte und Fristen verunsichert. Zum Zeitpunkt der Befragung lagen noch keine Rechtsentw{\"u}rfe oder Empfehlungen des Innenministeriums vor. Dennoch hatten bereits ein Drittel der Kommunen mit der Umsetzung und ein weiteres Drittel mit deren Planung begonnen. Zus{\"a}tzlich wurden qualitativ die Landrats{\"a}mter als untere Kommunalaufsicht, der S{\"a}chsische Rechnungshof, das Staatsministerium des Innern, der St{\"a}dtetag und die Landtagsfraktionen in die Befragung einbezogen. Auf dieser Basis konnten in einem zweiten Schritt zentrale Einflussfaktoren auf die Reformumsetzung wie die finanzielle Lage, Einwohnerzahl, Status, politische Konstellation, Kommunalaufsicht oder Rolle des K{\"a}mmerers untersucht werden. Im Ergebnis zeichnet sich eine typische zeitlich aufeinander folgende Vorgehensweise in der Umsetzung der Reformelemente Inventur, Bilanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung und Produkthaushalt ab. Wesentlich beg{\"u}nstigender Einflussfaktor ist der Grad der pers{\"o}nlichen {\"U}berzeugung des K{\"a}mmerers, wohingegen Gr{\"o}ße und Finanzen der Stadt keine Rolle spielen. Dar{\"u}ber hinaus ist die Haushaltsreform kein origin{\"a}r politisches Thema sondern eher eine verwaltungsinterne Problemstellung, was durch das geringe Interesse der Parteien, der {\"O}ffentlichkeit und der lokalen Politik best{\"a}tigt wird. Die Ergebnisse der Arbeit unterstreichen die Bedeutung des Schl{\"u}sselakteurs f{\"u}r den Verlauf politisch-administrativer Prozesse, welcher in Fragen der Kommunalfinanzen der K{\"a}mmerer ist. Der st{\"a}rkste Hebel in der F{\"o}rderung nicht nur der Rechtsumsetzung sondern auch der Intentionen liegt daher in der fachlichen Qualifikation des K{\"a}mmerers als Multiplikator.}, language = {de} } @phdthesis{Tragl2006, author = {Tragl, Stefanie}, title = {Zwischen Europ{\"a}isierung und innenpolitischer Auseinandersetzung : der Umbau der Ministerialverwaltung in Estland und Polen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15905}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Die Dissertation befasst sich mit den Reformprozessen, die sich vom Zeitpunkt des System-umbruchs 1989/90 bis zum EU-Beitritt 2004 in den Ministerialverwaltungen Estlands und Polens vollzogen haben. Die Ver{\"a}nderungen, die w{\"a}hrend dieser Zeit stattfanden, standen im Spannungsfeld zweier Prozesse: des von innenpolitischen Erfordernissen gepr{\"a}gten Transformationsprozesses und des Europ{\"a}isierungsprozesses, in dem die EU als einflussreicher externer Akteur hinzutrat. Konzeptionell greift die Untersuchung auf die Diskussionen aus der institutionellen Transformationsforschung und die Debatten um die Europ{\"a}isierung von Regierungs- und Verwaltungssystemen zur{\"u}ck. Die Arbeit konzentriert sich auf die Ver{\"a}nderungen auf der zentralstaatlichen Ebene und betrachtet diese Ver{\"a}nderungen in ihrer horizontalen und sektoralen Dimension. Die horizontale Dimension umfasst Rahmenbedingungen des Verwaltungssystems insgesamt, dies sind zentrale Strukturen des Regierungsapparates, die regierungsinternen Koordinationsmechanismen und die Etablierung des {\"o}ffentlichen Dienstes. In der sektoralen Dimension wird die Verwaltung im Politikfeld Landwirtschaft betrachtet. In beiden L{\"a}ndern gab es einen gemeinsamen Ausgangspunkt der Entwicklungen, das sozialistische Verwaltungssystem, und einen {\"a}hnlichen Zielpunkt der Verwaltungsreformen in den 1990er Jahren: eine wie auch immer definierte „moderne Verwaltung". Auch die Rahmenbedingungen des EU-Integrationsprozesses in Mittelosteuropa lassen eher Konvergenzen erwarten. Doch spielen nationale politische Konstellationen eine entscheidende Rolle f{\"u}r die Entwicklungen, so dass man bilanzierend sagen kann: Estland und Polen haben mit Beginn der Transformation unterschiedliche nationale Entwicklungspfade eingeschlagen und ihre Verwaltungssysteme unterscheiden sich mittlerweile st{\"a}rker voneinander als zur Zeit des Sozialismus.}, language = {de} } @book{Linhos2006, author = {Linhos, Ramon}, title = {Der Konzern Stadt : zum ver{\"a}nderten Bild der Kommunen und ihrer Beteiligungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15312}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Vorwort des Autors: Dem hier vorgelegten Beitrag liegt eine empirische Untersuchung zugrunde, an der im Fr{\"u}hjahr 2004 bundesweit St{\"a}dte unterschiedlichster Pr{\"a}gung teilgenommen haben. Die Ver{\"o}ffentlichung durch das Kommunalwissenschaftliche Institut der Universit{\"a}t Potsdam soll dazu beitragen, Informationen zur st{\"a}dtischen Konzernbildung zur Verf{\"u}gung zu stellen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht hier der empirische Blick auf den Konzern Stadt. Erg{\"a}nzend ist Ziel, ein Modell f{\"u}r eine kommunale Konzernsteuerung unter Ber{\"u}cksichtigung j{\"u}ngerer Ans{\"a}tze der verwaltungswissenschaftlichen Forschung (Stichwort des „Gew{\"a}hrleistungsstaates") zu skizzieren. Hierzu wird im Vorlauf der Ansatz eines kommunalen Konzerns einer theoretischen Analyse unterzogen. Abschließend wird die Skizze einer „kommunalen Gew{\"a}hrleistungs-Holding" einschließlich eines kurzen Ausblicks entworfen. Die kommunale Konzernbildung ist ein Thema innerhalb des Forschungsgebietes des Public Management, das aus der zunehmenden Tendenz der St{\"a}dte resultiert, Aufgaben aus der Kernverwaltung auszugliedern. Entscheidungen, {\"o}ffentliche Aufgaben in unterschiedlichsten institutionellen Arrangements vom traditionellen Amt oder Fachbereich {\"u}ber hybride kommunale Organisationsformen wie der Sonderrechung, dem (optimierten) Regiebetrieb oder dem Eigenbetrieb bis hin zur st{\"a}dtischen Eigen- oder Beteiligungsgesellschaft in privater Rechtsform zu erbringen, f{\"u}hren zu Strukturen, die im privaten Sektor als Konzerne klassifiziert w{\"u}rden. Aus dieser Entwicklung entsteht Forschungsbedarf sowohl aus Perspektive der Wissenschaft als auch der kommunalen Praxis. An dieser Stelle gedankt sei insbesondere Herrn Prof. Dr. Reichard und dem KWI f{\"u}r die M{\"o}glichkeit der Ver{\"o}ffentlichung sowie nat{\"u}rlich den Teilnehmern an der Umfrage.}, language = {de} } @misc{OPUS4-1434, title = {KWI-Info [Heft 7/2006] : [Schwerpunkt: Die Reform der Kommunalverwaltung in Brandenburg]}, organization = {Kommunalwissenschaftliches Institut der Universit{\"a}t Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15528}, year = {2006}, abstract = {Inhalt: Schwerpunkt: Die Reform der Kommunalverwaltung in Brandenburg Editorial (Christiane B{\"u}chner/Michael Nierhaus) Die politische Durchsetzung der Kommunalverfassungsreform der neunziger Jahre (Hans-Herbert von Arnim) „Die Kommunalverfassung - monistisch muss sie sein!" Ein Interview mit dem Kommunalrechtler Michael Nierhaus Position des Brandenburgischen St{\"a}dte- und Gemeindebundes zur Novellierung der Kommunalverfassung (Karl-Ludwig B{\"o}ttcher) Position des Brandenburgischen Landkreistages zur Reform der Kommunalverfassung (Peter-Paul Humpert) Alle Macht ... den Hauptverwaltungsbeamten? Ein Interview mit Hans-J{\"u}rgen Scharfenberg, MdL Erste Stellungnahme zur Novelle der Kommunalverfassung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft f{\"u}r Sozialpolitik in Brandenburg e.V. (Christian Maaß) Stellungnahme der Kommunalpolitischen Vereinigung zur Novellierung zur Novellierung der Brandenburger Kommunalverfassung (Ronald Seeger) Die Novellierung der Kommunalverfassung - Chance und Gefahr f{\"u}r die demokratische Mitwirkung in den Kommunen. Position des kommunalpolitischen forums (Margitta M{\"a}chtig) Kommunen st{\"a}rken, Demokratie (er)leben. Position von B{\"U}NDNIS 90/DIE GR{\"U}NEN zur geplanten Novelle der Kommunalverfassung Position der FDP Brandenburg zur Reform der Kommunalverfassung Aus der Arbeit des KWI Neue Ver{\"o}ffentlichung des KWI: Demografie im Wandel. Herausforderunegn f{\"u}r die Kommunen KWI-Projekt: Abschlussbericht org-e-gov liegt vor Projekt B{\"u}rgerhaushalt (Jochen Franzke) Service des KWI: website Zusammenarbeit von Landkreisen in Deutschland. M{\"o}glichkeiten und Grenzen kooperativer Aufgabenwahrnehmung in der Region (Jens Tessmann) Neues Europa. Ein Projekt am KWI (Olaf Gr{\"u}ndel) Modellprojekt: Die Beudeutung der Kommunalwirtschaft in den neuen Bundesl{\"a}ndern. Eine vergleichende Analyse unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Landes Brandenburg (Thomas Edeling/Christoph Reichard/Peter Richter) KWI-Service: Forschung, wissenschaftliche Beratung, Weiterbildung (Christiane B{\"u}chner) Zur Verabschiedung von Professor Dr. Christoph Reichard in den (Un)ruhestand (Michael Nierhaus)}, language = {de} } @phdthesis{Meinert2006, author = {Meinert, Markus}, title = {Grenzen und Chancen der Organisationsform "Landesbetrieb nach \S 26 LHO"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-11758}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Unter dem Eindruck einer zunehmenden Einengung finanzieller Spielr{\"a}ume entwickelt die {\"o}ffentliche Hand Strategien zur Haushaltskonsolidierung, die {\"u}ber den Einsatz des Neuen Steuerungsmodells hinausgehen. Eine zentrale Bedeutung im Rahmen der Verwaltungsoptimierung nehmen aufgaben- und organisationskritische Ans{\"a}tze ein. Letztgenannte umfassen {\"U}berlegungen, wie durch eine Abl{\"o}sung hergebrachter beh{\"o}rdlicher Strukturen nachhaltige Entlastungseffekte ausgel{\"o}st werden k{\"o}nnen. Das Organisationsrecht kennt hierf{\"u}r auf allen Verwaltungsebenen grunds{\"a}tzlich zahlreiche Ausgestaltungen von der Beleihung Privater Dritter {\"u}ber Beteiligungsgesellschaften, Anstalten oder Stiftungen bis hin zu Regiebetrieben. Die verbleibenden M{\"o}glichkeiten einer Einflussnahme durch Politik und Verwaltung gestalten sich. Im Interesse einer hinreichenden Steuerung durch politische und administrative Leitungsinstanzen erfahren Landesbetriebe nach \S 26 der Landeshaushaltsordnungen in den letzten Jahren in vielen Landesverwaltungen eine Renaissance. Obgleich die betreffende Erm{\"a}chtigung seit 1969 im Haushaltsrecht verankert ist und bereits Gegenstand der Reichshaushaltsordnung war, liegen kaum systematisierte Erkenntnisse {\"u}ber den Einsatz dieser Organisationsform vor. In den Rechts-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften finden sich praktisch keine {\"u}ber den Wortlaut des Gesetzes und hierzu kaum ergangene Verwaltungsvorschriften hinausgehenden Hilfestellungen. Die Arbeit widmet sich dem Modell „Landesbetrieb nach \S 26 LHO", indem sie damit verbundene Entwicklungspotenziale f{\"u}r ein betriebswirtschaftliches Handeln und Rahmenbedingungen seines Einsatzes beleuchtet. Sie stellt den Landesbetrieb dabei in ein Verh{\"a}ltnis zu Beh{\"o}rden, welche unter Anwendung von Elementen des Neuen Steuerungsmodells gef{\"u}hrt werden und privatrechtlich ausgestalteten Unternehmen. Zu diesem Zweck erfolgt eine vertiefte empirische Untersuchung der Landesbetriebe im amtlichen Geoinformationswesen, welche eine breite Aufgabenpalette aufweisen. Die in diesem Rahmen vollzogene Prim{\"a}ranalyse wird im Interesse einer Verbreiterung der Aussagekraft der Ergebnisse erg{\"a}nzt um ausgew{\"a}hlte Sekund{\"a}ranalysen zur praktischen Ausgestaltung weiterer Landesbetriebe insbesondere in den Bereichen Bau- und Liegenschaftsmanagement, Mess- und Eichwesen und der Datenverarbeitung. Erg{\"a}nzend zu den deskriptiven Darstellungen der empirischen Betrachtung werden normative Betrachtungen f{\"u}r die einzelnen betriebswirtschaftlichen Funktionalbereiche vorgenommen soweit hier spezifische Problemstellungen in der Praxis der Landesbetriebe bekannt geworden sind. Im Ergebnis kommt die Arbeit zu der Erkenntnis, dass Landesbetriebe ein Entwicklungspotenzial {\"u}ber das Neue Steuerungsmodell hinaus bergen, dieses aber weniger als erwartet im Bereich der Finanzwirtschaft und damit in der tats{\"a}chlichen Haushaltskonsolidierung liegt, als vielmehr in der strukturellen Optimierung der Verh{\"a}ltnisse zwischen, Betriebsleitung, Kunden sowie administrativer und politischer Spitze und der Gestaltungsr{\"a}ume der einzelnen Akteure.}, subject = {Haushaltsrecht}, language = {de} } @book{Weber2006, author = {Weber, Martin}, title = {{\"O}ffentliches Dienstrecht in Polen, der Slowakei und Estland : Reformkonzepte und Implementation im Vergleich}, isbn = {978-3-939469-28-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8124}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Aus der Einleitung Ziel der folgenden Studie ist es, die Entwicklung des {\"o}ffentlichen Dienstrechts in Polen, der Slowakei und Estland vergleichend zu analysieren. Die Schaffung eines professionellen und entpolitisierten Staatsdienstes ist eine zentrale Voraussetzung f{\"u}r die Konsolidierung von Marktwirtschaft und Demokratie im Zuge der politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse im postsozialistischen Mittel- und Osteuropa. Eine Verfestigung demokratischer Institutionen und Ver-fahren kann nur gelingen, wenn die Gesetzesausf{\"u}hrung und die damit Beauftragten selbst demokratisch legitimiert und kontrolliert sind. Das Verwaltungshandeln sollte nicht nur sachlich-inhaltlich, sondern auch personell-institutionell an Gesetz und Recht gebunden sein. Daher m{\"u}ssen insbesondere Fragen des Dienstverh{\"a}ltnisses der Beamten gesetzlich geregelt und von willk{\"u}rlichen Entscheidungen der jeweiligen politischen F{\"u}hrung unabh{\"a}ngig sein. In der Mehrzahl der mittel- und osteurop{\"a}ischen Staaten sind mittlerweile entsprechende Gesetze in Kraft. Die unterschiedlichen Zeitpunkte der Verabschiedung (1995 in Estland, 1998 in Polen und 2001 in der Slowakei) machen aber deutlich, dass die Notwendigkeit eines entsprechend den oben genannten Kriterien konzipierten Staatsdienstes keinesfalls {\"u}berall erkannt wurde. Die in der Literatur verbreitete Einsch{\"a}tzung, dass in allen mittel- und osteurop{\"a}ischen Staaten noch beachtliche Diskrepanzen zwischen den immensen politischen Herausforderungen einerseits und den begrenzten Regierungskapazit{\"a}ten andererseits bestehen, deuten darauf hin, dass die Umsetzung der Beamtengesetze weiter verbesserungsw{\"u}rdig ist.}, language = {de} } @book{Birkholz2006, author = {Birkholz, Kai}, title = {Kommunales Debt Management in Deutschland}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-05-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32521}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {41}, year = {2006}, abstract = {Inhalt: 1. Untersuchungsfeld 2. Allgemeine Angaben zu den befragten Kommunen 2.1 Haushaltsdefizit/-{\"u}berschuss 2.2. Schuldenstand zum 31.12.2004 und Zinsausgaben 2.3. Durchschnittsverzinsung 3. Kommunales Debt Management 3.1. Zielsetzungen 3.2. Kreditmanagement 3.3. Derivatemanagement 3.4. Organisatorische Aspekte 4. Fazit}, language = {de} }