@article{Fitzi2020, author = {Fitzi, Gregor}, title = {Global urbanism and the crisis of emancipation}, series = {Urban Change and Citizenship in Times of Crisis}, journal = {Urban Change and Citizenship in Times of Crisis}, publisher = {Routledge}, address = {London}, isbn = {978-0-42926-226-5}, pages = {81 -- 96}, year = {2020}, abstract = {In the Middle Ages the European cities constituted the bourgeois laboratory for the formulation and the institutionalisation of the rights of citizenship. In 2014, the urban population accounted already for 54 per cent of global population. Yet, globalisation and neo-liberal policies have significantly challenged the social protection systems and social justice. From a sociological perspective, increased urbanisation implies a state of increased individual freedom, while at once it provokes growing social fragmentation. The chapter focuses on these dialectics and analyses to which degree social fragmentation affects the formal institutionalisation of citizenship rights and the substantial access to formally established rights, while at the same time excluding the most disadvantaged social groups, reducing them to mere 'denizens' of urban societies.}, language = {de} } @article{HickmannLederer2020, author = {Hickmann, Thomas and Lederer, Markus}, title = {Einleitung: Harald Fuhr - vision{\"a}rer Grenzg{\"a}nger mit Leidenschaft, Eingebung und Augenmaß}, series = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, journal = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, publisher = {Nomos}, address = {Bade-Baden}, isbn = {978-3-8487-5249-2}, pages = {13 -- 21}, year = {2020}, language = {de} } @article{Heinemann2020, author = {Heinemann, Maik}, title = {Zyklische Ph{\"a}nomene in der {\"O}konomie - Ein Einblick in dei Theorie und Empirie konjunktureller Schwankungen}, series = {Zyklizit{\"a}t \& Rhythmik: eine multidisziplin{\"a}re Vorlesungsreihe}, journal = {Zyklizit{\"a}t \& Rhythmik: eine multidisziplin{\"a}re Vorlesungsreihe}, publisher = {trafo}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86464-169-5}, pages = {47 -- 69}, year = {2020}, language = {de} } @masterthesis{Zimmermann2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Zimmermann, Lucas}, title = {Politikdidaktische Potenziale des Films „Zoomania" im Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-47929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-479295}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {III, 32}, year = {2020}, abstract = {Hauptanliegen dieser Bachelorarbeit ist es, verschiedene Interpretationsm{\"o}glichkeiten des Films „Zoomania" aufzuzeigen und f{\"u}r dessen politikdidaktische Potenziale im Rahmen eines kompetenzorientierten Politikunterrichts zu sensibilisieren. Außerdem werden allgemeine Aspekte des didaktisch-reflektierten Einsatzes von Spielfilmen im Politikunterricht diskutiert. Dazu wurde die zum Themenbereich vorhandene fachwissenschaftliche, fach- und mediendidaktische Literatur interdisziplin{\"a}r aufgearbeitet und der Film „Zoomania" erstmalig politikdidaktisch analysiert sowie hinsichtlich seiner Eignung f{\"u}r den Unterricht beurteilt. Das Ergebnis dieses Vorgehens sind die folgenden vier inhaltlichen politikdidaktischen Potenziale, die die exemplarische Bedeutung von „Zoomania" f{\"u}r ebendiese allgemeinen und potenziell unterrichtsrelevanten Sachverhalte versinnbildlichen: Rassismus, Vorurteile und Toleranz; Macht; Female Empowerment; Neoliberalismus und Promotion neoliberaler Werte. Insbesondere durch die enthaltenen unterrichtspraktischen Schlussfolgerungen richtet sich diese Arbeit vordergr{\"u}ndig an Politiklehrerinnen und -lehrer, die dazu ermuntert werden sollen, „Zoomania" als motivierendes Unterrichtsmedium zum Erschließen des Politischen zu nutzen. Dies verlangt jedoch auch nach der Lekt{\"u}re der vorliegenden Thesis, dass der Film vertiefend didaktisch analysiert und daraufhin zielgerichtet eingesetzt wird.}, language = {de} } @phdthesis{Teichert2020, author = {Teichert, Conrad}, title = {Bildungssteuerung im System der Fahranf{\"a}ngervorbereitung}, publisher = {Degener}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-936071-93-1}, pages = {254,XL}, year = {2020}, language = {de} } @periodical{OPUS4-55600, title = {Unterricht Wirtschaft + Politik}, number = {3}, editor = {Kirchner, Vera and Koch, Michael}, publisher = {Friedrich Verlag}, address = {Hannover}, issn = {2751-1243}, year = {2020}, abstract = {Haushalten als {\"o}konomisches Prinzip l{\"a}sst sich nicht auf den privaten Raum beschr{\"a}nken, sondern ist weit dar{\"u}ber hinaus in ganz verschiedenen Bereichen der Marktwirtschaft beheimatet. Im Kern bezeichnet Haushalten jede Art von planvoller T{\"a}tigkeit mit dem Ziel, knappe Mittel oder wirtschaftliche G{\"u}ter bestm{\"o}glich zu nutzen. Damit findet Haushalten im Kleinen wie im Großen statt. Es ist eine Konstante, die allen wirtschaftlichen Handlungen der Akteure und ihrer Beziehungen zugrunde liegt. Das umfasst Einzelpersonen und Privathaushalte genauso wie Wirtschaftsunternehmen und Nationalstaaten. Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern diese komplexen Zusammenh{\"a}nge anschaulich und alltagsnah zu vermitteln, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Mit dieser Ausgabe von Unterricht Wirtschaft + Politik erhalten Sie Unterrichtsvorschl{\"a}ge und Arbeitsmaterialien, die Sie dabei unterst{\"u}tzen.}, language = {de} } @phdthesis{SchulzBehrendt2020, author = {Schulz-Behrendt, Claudia}, title = {Entwicklung und Evaluation eines berufsorientierten Gruppenprogramms Sozialer Arbeit in der medizinischen Rehabilitation am Beispiel kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen}, doi = {10.25932/publishup-49139}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-491397}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {142}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Untersuchung analysierte den direkten Zusammenhang eines berufsbezogenen Angebots Sozialer Gruppenarbeit mit dem Ergebnis beruflicher Wiedereingliederung bei Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in besonderen beruflichen Problemlagen. Sie wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund als Forschungsprojekt vom 01.01.2013 bis 31.12. 2015 gef{\"o}rdert und an der Professur f{\"u}r Rehabilitationswissenschaften der Universit{\"a}t Potsdam realisiert. Die Forschungsfrage lautete: Kann eine intensive sozialarbeiterische Gruppenintervention im Rahmen der station{\"a}ren medizinischen Rehabilitation soweit auf die St{\"a}rkung sozialer Kompetenzen und die Soziale Unterst{\"u}tzung von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden einwirken, dass sich dadurch langfristige Verbesserungen hinsichtlich der beruflichen Wiedereingliederung im Vergleich zur konventionellen Behandlung ergeben? Die Studie gliederte sich in eine qualitative und eine quantitative Erhebung mit einer zwischenliegenden Intervention. Eingeschlossen waren 352 Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit kardiovaskul{\"a}ren Diagnosen, deren Krankheitsbilder h{\"a}ufig von komplexen Problemlagen begleitet sind, verbunden mit einer schlechten sozialmedizinischen Prognose. Die Evaluation der Gruppenintervention erfolgte in einem clusterrandomisierten kontrollierten Studiendesign, um einen empirischen Nachweis dar{\"u}ber zu erbringen, inwieweit die Intervention gegen{\"u}ber der regul{\"a}ren sozialarbeiterischen Behandlung h{\"o}here Effekte erzielen kann. Die Interventionsgruppen nahmen am Gruppenprogramm teil, die Kontrollgruppen erhielten die regul{\"a}re sozialarbeiterische Behandlung. Im Ergebnis konnte mit dieser Stichprobe kein Nachweis zur Verbesserung der beruflichen Wiedereingliederung, der gesundheitsbezogenen Arbeitsf{\"a}higkeit, der Lebensqualit{\"a}t sowie der Sozialen Unterst{\"u}tzung durch die Teilnahme am sozialarbeiterischen Gruppenprogramm erbracht werden. Die Return-To-Work-Rate betrug 43,7 \%, ein Viertel der Untersuchungsgruppe befand sich nach einem Jahr in Arbeitslosigkeit. Die durchgef{\"u}hrte Gruppenintervention ist dem konventionellen Setting Sozialer Arbeit als gleichwertig anzusehen. Schlussfolgernd wurde auf eine sozialarbeiterische Unterst{\"u}tzung der beruflichen Wiedereingliederung {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum nach einer kardiovaskul{\"a}ren Erkrankung verwiesen, insbesondere durch wohnortnahe Angebote zu einem sp{\"a}teren Zeitpunkt bei stabilerer Gesundheit. Aus den Erhebungen ließen sich m{\"o}gliche Erfolge bei engerer Kooperation zwischen dem Fachbereich der Sozialen Arbeit und der Psychologie ableiten. Ebenfalls gab es Hinweise auf die einflussreiche Rolle der Angeh{\"o}rigen, die durch Einbindung in die Soziale Beratung unterst{\"u}tzend auf den Wiedereingliederungsprozess wirken k{\"o}nnten. Die Passgenauigkeit der untersuchten sozialarbeiterischen Gruppeninterventionen ist durch eine gezielte Soziale Diagnostik zu verbessern.}, language = {de} } @phdthesis{vondenDriesch2020, author = {von den Driesch, Ellen}, title = {Unter Verschluss}, address = {Potsdam}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Moerl2020, author = {M{\"o}rl, Susann}, title = {Entwicklung und Erprobung konzeptioneller Grundlagen zur lernf{\"o}rderlichen Gestaltung von Kompetenzr{\"u}ckmeldungen bei der Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung}, doi = {10.25932/publishup-46854}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-468543}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {146}, year = {2020}, abstract = {Die Praktische Fahrerlaubnispr{\"u}fung dient der Erfassung und Beurteilung der Fahrkompe-tenz von Fahrerlaubnisbewerbern. Die aus dieser Pr{\"u}fung gewonnenen R{\"u}ckschl{\"u}sse auf das Niveau der Fahrkompetenz sollen insbesondere auch der Weiterentwicklung des Bewerbers dienen. Bisher erhalten Bewerber nur bei nicht bestandener Praktischer Fahrerlaubnispr{\"u}-fung eine Auflistung der wichtigsten Fehler, die zum Nichtbestehen gef{\"u}hrt haben. F{\"u}r ein zielgerichtetes Weiterlernen ist es aber notwendig, dass die Ergebnisse der Leistungserfas-sung und der Leistungsbewertung gem{\"a}ß pr{\"u}fungsdidaktischer Grunds{\"a}tze p{\"a}dagogisch an-spruchsvoll an alle Fahranf{\"a}nger (unabh{\"a}ngig vom Pr{\"u}fungsergebnis) zur{\"u}ckgemeldet wer-den. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Gestaltungsgrundlagen und einen Umset-zungsvorschlag f{\"u}r ein kompetenzbezogenes und lernf{\"o}rderliches R{\"u}ckmeldesystem f{\"u}r die Praktische Fahrerlaubnispr{\"u}fung zu erarbeiten. Dieses R{\"u}ckmeldesystem soll in der Praxis erprobt werden. Dar{\"u}ber hinaus sollen anhand einer Bewerberbefragung zur Nutzerzufrie-denheit Erkenntnisse f{\"u}r die Weiterentwicklung gewonnen werden. Der Entwicklungs- und Erprobungsprozess des optimierten R{\"u}ckmeldesystems l{\"a}sst sich in drei Projektphasen auf-teilen: 1. Im Zuge der Optimierungsarbeiten zur Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung wurde in der ersten Projektphase ein neues R{\"u}ckmeldesystem erarbeitet, das aus einem kompetenz-bezogenen m{\"u}ndlichen Auswertungsgespr{\"a}ch und einer erg{\"a}nzenden schriftlichen R{\"u}ckmeldung einschließlich weiterf{\"u}hrender Lernhinweise f{\"u}r alle Bewerber besteht. Dieses R{\"u}ckmeldesystem soll einerseits die Fahranf{\"a}nger dabei unterst{\"u}tzen, die Leis-tungsbewertung inhaltlich besser zu verstehen sowie ein zielgerichtetes Weiterlernen erm{\"o}glichen. Andererseits soll es die Bewerber dazu motivieren, die festgestellten Kompetenzdefizite weiter zu bearbeiten, und dadurch Lernzuwachs f{\"o}rdern. 2. Das R{\"u}ckmeldesystem wurde in der zweiten Projektphase in verschiedenen Modell- regionen Deutschlands anhand von ca. 9.000 realen Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fun-gen erprobt. Die Fahrerlaubnisbewerber, die in den Modellregionen an einer optimier-ten Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung teilgenommen und somit eine schriftliche R{\"u}ckmeldung gem{\"a}ß der optimierten Vorgaben bzw. einen individuellen Zugangscode zum Downloadbereich erhalten haben, wurden zu einer Befragung eingeladen. Dabei wurden vor allem Aspekte der Akzeptanz und der Lernwirksamkeit aus Sicht der Be-werber erfasst. Ziel war es, die Qualit{\"a}t der verkehrsp{\"a}dagogischen Gestaltung des R{\"u}ckmeldesystems und seinen Nutzen zu untersuchen, um die erprobte R{\"u}ckmeldung weiterzuentwickeln. F{\"u}r die Bewerberbefragung wurde eine Onlinebefragung mit ei-nem standardisierten Fragebogen durchgef{\"u}hrt. 3. Die Erprobungs- und Befragungsergebnisse dienten in der dritten Projektphase der Ableitung von Schlussfolgerungen f{\"u}r die Weiterentwicklung des R{\"u}ckmeldesystems. Die vorliegenden Ergebnisse der Felderprobung deuten darauf hin, dass die Bereitstel-lung einer schriftlichen, ausf{\"u}hrlichen R{\"u}ckmeldung zu den Pr{\"u}fungsleistungen der Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fungen insgesamt als n{\"u}tzlich und gewinnbringend ange-sehen wird. Allerdings wurde auch deutlich, dass bez{\"u}glich der Umsetzung noch Op-timierungspotenzial besteht. Im Anschluss an die Erprobung wurde die schriftliche R{\"u}ckmeldung daher - ausgehend von den Nutzererfahrungen w{\"a}hrend der Felderpro-bung - umfassend {\"u}berarbeitet und eine revidierte Version vorgelegt. Als Ergebnis der Arbeit liegt ein in mehreren Schritten entwickeltes, empirisch fundiertes und erprobtes R{\"u}ckmeldesystem vor, das eine differenzierte Kompetenzr{\"u}ckmeldung er-m{\"o}glicht. Die umfassende R{\"u}ckmeldung bietet k{\"u}nftig einerseits eine verbesserte Ausgangs-lage f{\"u}r eine ggf. anschließende Wiederholungspr{\"u}fung und andererseits ist es dem Bewer-ber anhand der aufgezeigten St{\"a}rken und Schw{\"a}chen auch nach einer bestandenen Pr{\"u}fung m{\"o}glich, diese R{\"u}ckmeldung f{\"u}r das weitere Lernen zu nutzen.}, language = {de} } @phdthesis{Uriona2020, author = {Uriona, Viviana}, title = {Sie senden den Wandel}, series = {Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion : Wissenschaft und Praxis im Dialog}, journal = {Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion : Wissenschaft und Praxis im Dialog}, number = {4}, publisher = {Ibidem-Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-8382-1464-1}, issn = {2196-372X}, pages = {VIII, 227}, year = {2020}, abstract = {Altbekannt ist, welch wichtige Rolle Medien bei der Konsolidierung oder aber auch bei der Transformation einer Gesellschaft spielen. Was aber geschieht, wenn Medien von unten aus agieren und dies in großer Zahl geschieht, unter Einbindung vieler gesellschaftlicher Akteure sowie gegen{\"u}ber einem umfassenden Publikum? In Argentinien hat sich eine faszinierende Radiolandschaft gebildet, die kollektiv, partizipativ und progressiv arbeitet: Die Community-Radios. Viviana Uriona nimmt uns mit auf eine ethnografische Reise durch die Geschichte dieser Radios, analysiert ihre Arbeitsweise und sucht nach den Gr{\"u}nden ihres Erfolges. Am Ende der Lekt{\"u}re bleibt eine Frage nicht mehr offen: K{\"o}nnte hierzulande in gleicher Weise gelingen, was dort geschah?}, language = {de} } @book{RolfesSchubarthKohlstrucketal.2020, author = {Rolfes, Manfred and Schubarth, Wilfried and Kohlstruck, Michael and Bode, Dagmar}, title = {Das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" im Fokus}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {15}, editor = {Rolfes, Manfred}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-483-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-44141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441418}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {172}, year = {2020}, abstract = {Dieser Band der Reihe „Potsdamer Geographische Praxis" enth{\"a}lt drei Beitr{\"a}ge, die sich mit dem Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" der Brandenburgischen Landesregierung befassen. In allen Beitr{\"a}gen wird auf der Grundlage empirischer Erhebungen analysiert, wie dieses Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Demokratief{\"o}rderung in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Die ersten beiden Beitr{\"a}ge haben die sogenannten Zukunftsdialoge „Tolerantes Brandenburg" zum Gegenstand, die in den Jahren 2015 bis 2017 in allen kreisfreien St{\"a}dten und Landkreisen Brandenburgs durchgef{\"u}hrt wurden. Der erste Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes beinhaltet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung der Zukunftsdialoge; die Ergebnisse beruhen {\"u}berwiegend auf teilnehmenden Beobachtungen der Zukunftsdialoge und qualitativen Interviews mit Teilnehmenden. Der zweite Beitrag von Bode und Rolfes basiert auf einer quantitativen Methodik und enth{\"a}lt die Auswertungen einer standardisierten Befragung der Teilnehmer/innen der Zukunftsdialoge. Die Ergebnisse beider Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse und gute Ansatzpunkte, wie einerseits die Institutionen des Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg" und das Handlungskonzept auf lokaler Ebene eine gr{\"o}ßere Bekanntheit erlangen k{\"o}nnten und andererseits, welche Schritte hilfreich w{\"a}ren, um eine (noch) st{\"a}rkere Verankerung des Handlungskonzeptes in den Regionen zu erreichen. Beim dritten Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes handelt es sich eine Expertise aus dem Jahr 2019. Der Beitrag liefert einen mehrdimensionalen Blick auf das Handlungskonzept aus unterschiedlichen internen wie externen Perspektiven. Dabei wird vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Ver{\"a}nderungen fokussiert, die sich seit 2014 im Handlungsfeld „Demokratiest{\"a}rkung und Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus" ergeben haben. Grundlage der Expertise waren leitfadenzentrierte Interviews.}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {„Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!"}, series = {Politisches Lernen}, volume = {38}, journal = {Politisches Lernen}, number = {1+2}, publisher = {Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {0937-2946}, pages = {32 -- 35}, year = {2020}, abstract = {In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verh{\"a}ltnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ern{\"u}chternden Res{\"u}mee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, - soweit er {\"u}berhaupt noch besteht -, m{\"u}sste aufgegeben werden." (S. 32) In Tudykas Einf{\"u}hrung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten." (S. 30) Vor diesem Hintergrund k{\"o}nnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder {\"u}ber das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gek{\"u}rzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung" dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird.}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {1960er: Aufwind f{\"u}r die Politische Bildung}, series = {Geschichte der politischen Bildung}, journal = {Geschichte der politischen Bildung}, publisher = {Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V.}, address = {Bonn}, pages = {7}, year = {2020}, abstract = {Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an j{\"u}dischen Einrichtungen in K{\"o}ln und anderswo f{\"u}r Entsetzen und Emp{\"o}rung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum f{\"u}r die j{\"u}ngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam gef{\"u}hrte Krieg stellten mobilisierende Faktoren f{\"u}r die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten H{\"a}lfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende".}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung}, series = {Wie geht gute politische Bildung?}, journal = {Wie geht gute politische Bildung?}, publisher = {Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V.}, address = {Bonn}, year = {2020}, abstract = {Eigentlich leben wir heute im Holoz{\"a}n, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und {\"O}ffentlichkeit die Rede vom Anthropoz{\"a}n als der vom Menschen bestimmten gegenw{\"a}rtigen Epoche. Mit der Begriffssch{\"o}pfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel {\"a}ußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider?}, language = {de} } @incollection{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Demokratische Aufbr{\"u}che in Berlin}, series = {Forschen.Lernen.Lehren an {\"o}ffentlichen Orten - The Wider View}, booktitle = {Forschen.Lernen.Lehren an {\"o}ffentlichen Orten - The Wider View}, editor = {Jungwirth, Martin}, publisher = {WTM-Verlag}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-95987-136-5}, doi = {10.37626/GA9783959871365.0.17}, pages = {155 -- 160}, year = {2020}, language = {de} } @article{Brechenmacher2020, author = {Brechenmacher, Thomas}, title = {Die CDU unter Angela Merkel (2000-2018)}, series = {Christlich-Demokratische Union : Beitr{\"a}ge und Positionen zur Geschichte der CDU}, journal = {Christlich-Demokratische Union : Beitr{\"a}ge und Positionen zur Geschichte der CDU}, editor = {Lammert, Norbert}, publisher = {Siedler}, address = {M{\"u}nchen}, isbn = {978-3-8275-0138-7}, pages = {81 -- 135}, year = {2020}, language = {de} } @incollection{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Theater und politische Bildung}, series = {Politische Bildung meets kulturelle Bildung}, booktitle = {Politische Bildung meets kulturelle Bildung}, editor = {Gloe, Markus and Oeftering, Tonio}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-5484-7}, doi = {10.5771/9783845296708-59}, pages = {59 -- 74}, year = {2020}, abstract = {Wie {\"a}sthetische Bildung, vom Theater ausgehend, zusammen mit politischer Bildung realisiert werden kann, wird in diesem Beitrag vorgestellt. Politiklehrer_innen bekommen einen Einblick in die didaktische Bedeutung und den Gewinn f{\"u}r Sch{\"u}ler_innen durch den außerschulischen Lernort des Theaters. Am Beispiel des antiken Schauspiels wird die Bedeutung des Theaters f{\"u}r politische, genauer demokratische Bildung aufgezeigt, indem dargelegt wird, wie sie die Handlungskompetenz, den Perspektivwechsel sowie die Urteilsf{\"a}higkeit einzelner positiv beeinflusst. Da diese Kompetenzen heute l{\"a}nder{\"u}bergreifend in den Curricula festgeschrieben sind, bietet es sich an, das Theater in den Unterricht miteinzubinden. Im letzten Absatz dieses Beitrags liefert der Autor ein Beispiel f{\"u}r den Unterricht anhand des Schauspiels „Der Volksfeind" von Henrik Ibsen, mithilfe dessen Politiklehrer_innen das Theater in ihren Unterricht integrieren k{\"o}nnen.}, language = {de} } @incollection{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Politische Urteilsbildung}, series = {Hannah Arendt : Lekt{\"u}ren zur politischen Bildung}, booktitle = {Hannah Arendt : Lekt{\"u}ren zur politischen Bildung}, editor = {Oeftering, Tonio and Meints-Stender, Waltraud and Lange, Dirk}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30675-5}, doi = {10.1007/978-3-658-30676-2_3}, pages = {41 -- 58}, year = {2020}, abstract = {Die F{\"a}higkeit zum politischen Urteilen gilt als das {\"u}bergeordnete Ziel politischer Bildungsbem{\"u}hungen. Epistemologisch nimmt das Theorem der politischen Urteilsbildung seinen Ausgang in der Epoche der Aufkl{\"a}rung. Immanuel Kants Ausf{\"u}hrungen {\"u}ber den Zusammenhang von Aufkl{\"a}rung und M{\"u}ndigkeit in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufkl{\"a}rung? bietet eine programmatische Vorlage f{\"u}r die weitere Auseinandersetzung mit M{\"u}ndigkeit und politischer Urteilsbildung. Der K{\"o}nigsberger Philosoph erkl{\"a}rte hierin eingangs: „Aufkl{\"a}rung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unm{\"u}ndigkeit. Unm{\"u}ndigkeit ist das Unverm{\"o}gen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unm{\"u}ndigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufkl{\"a}rung."}, language = {de} } @book{BogumilJann2020, author = {Bogumil, J{\"o}rg and Jann, Werner}, title = {Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in Deutschland}, series = {Grundwissen Politik}, journal = {Grundwissen Politik}, edition = {3., vollst{\"a}ndig {\"u}berarbeitete Aufl.}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-28407-7}, doi = {10.1007/978-3-658-28408-4}, pages = {491}, year = {2020}, abstract = {Die Autoren haben mit diesem Buch den ersten politikwissenschaftlichen Lehrtext zum Thema Verwaltung und Verwaltungswissenschaften in Deutschland vorgelegt. Die spezifisch sozialwissenschaftlichen Perspektiven unterscheiden diese Studie vom bislang vorliegenden vor allem juristisch gepr{\"a}gten Lehrmaterial. Dargestellt werden die Entwicklung und Perspektiven der Verwaltungswissenschaften sowie der institutionelle Aufbau, die internen Strukturen und Prozesse sowie die Entwicklungsphasen der {\"o}ffentlichen Verwaltung in Deutschland.}, language = {de} } @phdthesis{Kasper2020, author = {Kasper, Thomas}, title = {Wie der Sozialstaat digital wurde}, series = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert}, journal = {Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert}, number = {13}, publisher = {Wallstein Verlag}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8353-3651-3}, pages = {456}, year = {2020}, abstract = {In beiden deutschen Teilstaaten geh{\"o}rten die Rentenversicherungen zu den ersten Nutzern von Computern. Bereits seit Mitte der 1950er Jahre berechneten diese die Altersruhegelder im Westen, zehn Jahre sp{\"a}ter auch in der DDR. Die digitale Datenverarbeitung versprach große Rationalisierungs- und Beschleunigungseffekte. Gleichwohl f{\"u}hrten die verschiedenen Staats- und Versicherungsformen zu einer unterschiedlichen Nutzung von Computern. Die Studie von Thomas Kasper zeigt, unter welchen Bedingungen sich die elektronische Datenverarbeitung in der Sozialverwaltung durchsetzen konnte. Sie verdeutlicht, welchen bisher unbekannten Einfluss sie auf sozialpolitische Entscheidungen sowie auf die Arbeitsverh{\"a}ltnisse und den Datenschutz in beiden deutschen Teilstaaten hatte. Nach der Wiedervereinigung ließ nur die gemeinsame Nutzung der vorhandenen digitalen Strukturen die Zusammenf{\"u}hrung beider Sozialsysteme gelingen.}, language = {de} } @phdthesis{Kirschbaum2020, author = {Kirschbaum, Martin}, title = {Die {\"O}konomie der Konventionen und der Aufbau Ost}, doi = {10.25932/publishup-47562}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-475629}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {479}, year = {2020}, abstract = {Ein wesentlicher Grund f{\"u}r den fortdauernden wirtschaftlichen R{\"u}ckstand Ostdeutschlands, im Vergleich zu Westdeutschland, liegt am geringeren Gewicht technologieintensiver Branchen und, damit zusammenh{\"a}ngend, an fehlenden regionalen Wachstumszentren („Clustern"). Die {\´E}conomie des conventions (EC), ein wirtschaftswissenschaftliches und wirtschaftssoziologisches Paradigma, das in Frankreich in den 80er Jahren entstanden ist, erm{\"o}glicht die Analyse von Unternehmen und M{\"a}rkten und wurde f{\"u}r die vorliegende Dissertation verwendet, um unterschiedliche „Qualit{\"a}tskonventionen" in einer vergleichenden Analyse in der west- und ostdeutschen Maschinenbaubranche zu identifizieren. Anhand von Studien des Instituts f{\"u}r Wirtschaftsforschung in Halle (IWH), der Baden-W{\"u}rttembergischen Landesregierung und des Verbandes des Deutschen Maschinen- und Anlagenbaus e. V. (VDMA) wurde das Feld auf f{\"u}nf ostdeutsche und acht baden-w{\"u}rttembergische Raumordungsregionen eingegrenzt und ein qualitativer Stichprobenplan entwickelt. Empirisch wurden 21 leitfadengest{\"u}tzte Experteninterviews mit Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrern der Maschinen- und Anlagenbaubranche durchgef{\"u}hrt, die mit der Qualitativen Inhaltsanalyse methodisch ausgewertet und dann mit Bezug zur EC zu Idealtypen verdichtet wurden. Im Ost-West-Vergleich zeigte sich, dass f{\"u}r ostdeutsche Unternehmen eine Entwicklung hin zum Systemanbieter, die Projekte koordinieren (Netzwerkkonvention), um damit auf (internationalen) M{\"a}rkten h{\"o}here Preise durchzusetzen (Marktkonvention), am vielversprechendsten ist. Damit einher geht der Aufbau und die Aufrechterhaltung von Netzwerken (Netzwerkkonvention), die Herausforderung besteht aber darin, auch mit Wettbewerbern (Marktkonvention) vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Des Weiteren zeigte sich, dass bei {\"o}ffentlich gef{\"o}rderten Verbundprojekten („Clusterpolitik") die Marktkonvention ebenfalls nicht dominant sein darf bzw. sie zumindest Kompromisse mit anderen Konventionen eingehen muss, damit diese Netzwerke nicht nach Ende der F{\"o}rderperiode auseinander fallen. Diese Befunde decken sich mit Arbeiten aus der Wirtschaftsgeographie und verwandter F{\"a}cher, bei denen gezeigt wurde, dass erst ein Gebilde aus spezifischen regionale Institutionen technologisches Lernen erm{\"o}glicht bzw. dass insbesondere die gleichzeitige Auspr{\"a}gung von Konkurrenz- und Kooperationsprinzipien („Coopetition") auf der gleichen Wertsch{\"o}pfungsstufe, es Unternehmen erm{\"o}glicht, neue wettbewerbsf{\"a}hige Produkte auf den Markt zu bringen. Eine theoretisch fundierte Clusterpolitik sollte daher nicht nur Vernetzungsaktivit{\"a}ten (Netzwerkkonvention), sondern auch den Wettbewerb (Marktkonvention) im Cluster mit f{\"o}rdern. Im Fazit wurden dann die Instrumente, die in der Literatur genannt werden, um vorhandene Clusterstrukturen weiter zu entwickeln, mit der rekonstruierten Typologie der Qualit{\"a}tskonventionen verkn{\"u}pft.}, language = {de} } @article{ApeltDosdallTrautwein2020, author = {Apelt, Maja and Dosdall, Henrik and Trautwein, Ray}, title = {Wie das Recht in die Organisation kommt - Die Akteur*innen des Antidiskriminierungsrechts in m{\"a}nnlich gepr{\"a}gten Organisationen}, series = {Kritische Justiz}, volume = {53}, journal = {Kritische Justiz}, number = {4}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, issn = {0023-4834}, doi = {10.5771/0023-4834-2020-4-445}, pages = {445 -- 456}, year = {2020}, language = {de} } @incollection{Mackert2020, author = {Mackert, J{\"u}rgen}, title = {Schließung, soziale}, series = {Max Weber-Handbuch}, booktitle = {Max Weber-Handbuch}, editor = {M{\"u}ller, Hans-Peter and Sigmund, Steffen}, edition = {2., aktualisierte und erweiterte Auflage}, publisher = {J.B. Metzler}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-476-05141-7}, doi = {10.1007/978-3-476-05142-4_39}, pages = {156 -- 158}, year = {2020}, abstract = {In Wirtschaft und Gesellschaft f{\"u}hrt Weber das Konzept »offener« und »geschlossener« sozialer Beziehungen (s. Kap. II.4) als \S 10 der Soziologischen Grundbegriffe systematisch nach der Unterscheidung von »Vergemeinschaftung « und »Vergesellschaftung« (WuG, 21 \S 9) ein. W{\"a}hrend das soziale Handeln (s. Kap. II.16) bei der ersten dieser beiden Formen sozialer Beziehungen auf affektuell oder traditional begr{\"u}ndeter Zusammengeh{\"o}rigkeit von Individuen beruht, gr{\"u}ndet es bei der zweiten auf der wert- oder zweckrationalen Orientierung ihres Handelns. Trotz dieser wichtigen, anhand seiner Handlungstypen getroffenen Unterscheidung, macht Weber dann allerdings zugleich deutlich, dass im Hinblick auf Prozesse sozialer Schließung kein Unterschied darin besteht, ob es sich um subjektiv gef{\"u}hlte oder rational motivierte Zusammengeh{\"o}rigkeiten dreht. Vielmehr gilt jegliche soziale Beziehung nach außen hin als »offen«, »wenn und insoweit die Teilnahme an dem an ihrem Sinngehalt orientierten gegenseitigen Handeln, welches sie konstituiert, nach ihren geltenden Ordnungen niemand verwehrt wird, der dazu tats{\"a}chlich in der Lage und geneigt ist« (ebd., 23).}, language = {de} } @incollection{Kuhlmann2020, author = {Kuhlmann, Sabine}, title = {Bessere Verwaltung durch Dezentralisierung? Eine l{\"a}ndervergleichende Analyse institutioneller Reformeffekte}, series = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, booktitle = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, publisher = {Nomos}, address = {Bade-Baden}, isbn = {978-3-8487-5249-2}, doi = {10.5771/9783845294292-39}, pages = {39 -- 57}, year = {2020}, language = {de} } @incollection{Reiners2020, author = {Reiners, Nina}, title = {Opposites Attract?}, series = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, booktitle = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-5249-2}, doi = {10.5771/9783845294292-99}, pages = {99 -- 108}, year = {2020}, language = {de} } @incollection{Dieter2020, author = {Dieter, Heribert}, title = {Germany as a Leading Power}, series = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, booktitle = {Leidenschaft und Augenmaß : sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Entwicklung, Verwaltung, Umwelt und Klima : Festschrift f{\"u}r Harald Fuhr}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-5249-2}, doi = {10.5771/9783845294292-73}, pages = {73 -- 84}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Muster2020, author = {Muster, Judith}, title = {Grenzen des Organiesierbaren}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {144}, year = {2020}, abstract = {Interessiert man sich f{\"u}r den gesellschaftlichen Einfluss der Organisationssoziologie auf die Praxis des Organisierens, so muss der Befund ern{\"u}chtern. St{\"a}rker als auf organisationssoziologische Wissensbest{\"a}nde wird in Unternehmen oder Verwaltungen auf aktuelle Managementtrends rekurriert. Man k{\"o}nnte diesen Befund beklagen und als fehlerhafte Rezeption der Praxis beiseitelegen. Alternativ ließe sich aber auch diskutieren, welchen Beitrag die Disziplin selbst zu dieser Rezeption leistet. Mit einer solchen Diskussion begibt man sich fast unweigerlich auf einen schwierigen Pfad. Zum einen kann die Soziologie gerade dann, wenn sie ihren Blick auf die Erforschung von Unternehmen oder Verwaltungen richtet, nicht die von der Praxis erwarteten positiven Antworten liefern. Gerade die Organisationssoziologie begibt sich zum anderen jedoch in direkte Konkurrenz zu Nachbardisziplinen wie die Betriebswirtschaftslehre oder die Organisationspsychologie, die die Rezeptionsf{\"a}higkeit ihrer Wissensbest{\"a}nde im Praxisfeld in den letzten Jahren unter Beweis gestellt haben. Die Erwartungen an die Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis sind dadurch gestiegen. Eine Soziologie, die ihre Erkenntniskraft in der kritischen Distanz sieht, mag das skeptisch stimmen. Es gilt daher, die Frage zu beantworten, wie die Praxisrelevanz einer Wissenschaft des zweiten Blicks auf Organisationen konkret aussehen kann. Diesem Vorhaben widmet sich das vorgelegte Promotionsprojekt. Die in der kumulativen Dissertation versammelten Beitr{\"a}ge verstehen sich allesamt als Erkundungen und Erprobungen der Praxisrelevanz der Organisationssoziologie anhand aktueller Managementfragen in Unternehmen. Die These lautet dabei, dass sich diese Praxisrelevanz nur als Kritik entfalten kann. Eine solche Kritik kann dabei zwei grunds{\"a}tzliche Formen annehmen: Als Strukturkritik bezieht sie sich auf konkrete Organisationen, deren spezifische Eigenlogiken und strukturelle Verstrickungen. Sie beschreibt dabei f{\"u}r den Einzelfall Funktionen und Folgen von Erwartungsstrukturen, die sich dann z. B. fallvergleichend generalisieren oder typisieren lassen. Organisationssoziologische Strukturkritik kann sich damit sowohl als vergleichender, praxissensibler Forschungsansatz realisieren, als auch die Grundlage einer soziologisch orientierten Beratung bilden. Als Schematakritik richtet sie sich gegen verk{\"u}rzte Vorstellungen des Organisierens, die sich etwa in Managementmoden finden lassen. Dem Kumulus zugrunde liegen f{\"u}nf Beitr{\"a}ge, die konkrete Auspr{\"a}gungen beider Kritikformen ausloten. Der erste Beitrag „Datafizierung und Organisation" zeigt, wie Schematakritik an Nachbardisziplinen aussehen kann, indem er Organisation als blinden Fleck der Digitalisierungsforschung diskutiert und Anschlussstellen f{\"u}r interdisziplin{\"a}re Forschung ausweist. Daher liefert der Beitrag einen systematischen Zugang zu organisationalen Implikationen der Digitalisierung. Neben der Anreicherung der Digitalisierungsforschung kann die entwickelte Argumentation auch f{\"u}r die Praxis Erkenntniskraft haben, indem z. B. problematisiert wird, dass im Managementdiskurs um Digitalisierung {\"u}berzogene Rationalisierungserwartungen herrschen oder durch digitale Infrastrukturen entstehende Informalit{\"a}ten systematisch ausgeblendet werden Der zweite Beitrag „F{\"u}hrung als erfolgreiche Einflussnahme in kritischen Momenten" legt eine Umdeutung des popul{\"a}ren Managementbegriffs F{\"u}hrung durch Schematakritik vor. Damit tr{\"a}gt er in mehrfacher Hinsicht zu einer praxisrelevanten Neubestimmung von F{\"u}hrung bei. F{\"u}r F{\"u}hrungskr{\"a}fte erm{\"o}glicht er beispielsweise die Einsicht, dass sie ihre F{\"u}hrungsaufgaben auf kritische Momente konzentrieren k{\"o}nnen und postuliert die Abkehr vom heroischen Bild des dauerhaft F{\"u}hrenden. Diese Umdeutung kann auch f{\"u}r F{\"u}hrungskr{\"a}fte in Organisationen entlastend sein, weist sie doch auf den Zusammenhang zwischen der organisationalen Verfasstheit und F{\"u}hrungschancen hin und er{\"o}ffnet damit Gestaltungschancen jenseits der F{\"u}hrungskr{\"a}fte- und Personalentwicklung. F{\"u}r die Organisationsforschung liefert der Beitrag einen theoretisch integrierten F{\"u}hrungsbegriff, der F{\"u}hrung sowohl organisational als auch situativ bestimmt. Er steht somit exemplarisch f{\"u}r eine organisationssoziologische Schematakritik, die etablierte Managementbegriffe neu deutet. Der dritte Beitrag kritisiert mit dem Konzept der transformationalen F{\"u}hrung eine Managementmode und zeigt auf, wie das darin enthaltene F{\"u}hrungsmodell durch die Bildung moralischer Kategorien Organisationsprobleme auf Organisationsmitglieder (hier: F{\"u}hrungskr{\"a}fte) verschiebt. Es wird einerseits eine organisationssoziologische Kritik am popul{\"a}ren Managementkonzept der transformationalen F{\"u}hrung vorgelegt. Andererseits verdeutlicht der Beitrag anhand systemtheoretischer Konzepte wie elementarer Verhaltensweisen, Moral oder Rollentrennung exemplarisch, dass organisationssoziologisches Denken den Managementdiskurs bereichern kann, indem es Verk{\"u}rzungen und Simplifizierungen aufdeckt und alternative Analyse- und Gestaltungsans{\"a}tze bereitstellt. Daf{\"u}r l{\"a}sst sich auch im Praxisdiskurs Geh{\"o}r finden, weil man annehmen darf, dass mit den Heilsversprechen von Kompaktl{\"o}sungen auch Entt{\"a}uschungen einhergehen, f{\"u}r die die Organisationssoziologie Erkl{\"a}rungen liefern kann. Die M{\"o}glichkeiten und Grenzen von Strukturkritik werden in den letzten beiden Beitr{\"a}gen diskutiert. Das Potenzial von Strukturkritik f{\"u}r die soziologisch orientierte Beratung von Organisationen exploriert der Beitrag „Die schwierige Liaison von Organisationssoziologie und Praxisbezug am Beispiel der Beratung". Ausgehend vom Theorie-Praxis-Komplex wird eruiert, wie soziologischer Praxisbezug im Feld der Beratung aussehen kann. Daf{\"u}r systematisiert der Beitrag organisationssoziologische Ans{\"a}tze von Beratung und zeigt auf, wie ein genuin soziologischer Beratungsansatz aussehen k{\"o}nnte. Der letzte Beitrag stellt Grundz{\"u}ge einer Methodologie strukturkritischer Forschung vor und illustriert diese an einem durchgef{\"u}hrten Forschungsprojekt zu Managementmoden. Anhand der Forschung in einem Produktionsbetrieb wird gezeigt, wie strukturkritische Forschung konkret aussehen kann. Solch strukturkritische Forschung steht im Forschungsprozess vor drei Herausforderungen: dem qualitativ hochwertigen Feldzugang, der Entwicklung einer f{\"u}r Forschung und Praxis instruktiven Fragestellung und der R{\"u}ckspiegelung der Ergebnisse in das Feld. Der Beitrag stellt Grundz{\"u}ge einer Methodologie strukturkritischer Organisationsforschung vor, die sich sachlich, zeitlich und sozial entlang der drei beschriebenen Momente des Feldzugangs, der Ausgangsfragestellung und der R{\"u}ckspiegelung der Ergebnisse spezifizieren lassen.}, language = {de} } @phdthesis{Muster2020, author = {Muster, Judith}, title = {Grenzen des Organisierbaren}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2020}, language = {de} } @article{OhlertBoos2020, author = {Ohlert, Clemens and Boos, Pauline}, title = {Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten}, series = {Arbeit}, volume = {29}, journal = {Arbeit}, number = {3-4}, publisher = {De Gruyter Oldenbourg}, address = {Berlin}, issn = {0941-5025}, doi = {10.1515/arbeit-2020-0015}, pages = {195 -- 218}, year = {2020}, abstract = {Ausgehend von der Debatte um die Genderaspekte der Digitalisierung der Arbeit untersuchen wir den Zusammenhang zwischen der Nutzung digitaler Technologien und der Entwicklung von Geschlechterungleichheiten empirisch. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad unterrepr{\"a}sentiert sind und dass sich diese Dimension der Geschlechtersegregation in den letzten Jahren verst{\"a}rkte. Die Unterrepr{\"a}sentation von Frauen in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad geht mit Nachteilen bei den Verdiensten einher. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass der Gender Pay Gap in Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad tendenziell gr{\"o}ßer ist und {\"u}ber die Zeit weniger zur{\"u}ckging als in Branchen, in denen weniger digitale Technologien genutzt werden.}, language = {de} }