@article{Vorpahl2016, author = {Vorpahl, Daniel}, title = {Vom Voraussetzen und Wiederentdecken des Narrativ}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99601}, pages = {31 -- 48}, year = {2016}, abstract = {Die Rezeption des Propheten Jona im Koran setzt dessen biblischen Narrativ im Wesentlichen voraus und deutet diesen vor allem dort aus, wo man um eine Korrektur seines Prophetenbildes bem{\"u}ht ist. Im Fokus stehen dabei die Buße, Umkehr und Erl{\"o}sung Yūnus' und seines Volkes. Nachkoranische Prophetenerz{\"a}hlungen (qisas alanbiyā') f{\"u}llen die narrativen Leerstellen der ‚Jona-Suren' wiederum mit erkl{\"a}rendem Erz{\"a}hlmaterial auf und sch{\"o}pfen daf{\"u}r auch aus dem umfangreichen Fundus biblischer und rabbinischer Traditionen, die sie sich im {\"a}ußeren Rahmen der koranischen Yūnus {\"U}berlieferung sch{\"o}pferisch zu eigen machen. So entstehen Erz{\"a}hlkompositionen, die sich als dialogische Auseinandersetzung mit religi{\"o}sen Themen von gemeinsamer Relevanz lesen lassen. Der Artikel reflektiert gezielt Entwicklung und Verh{\"a}ltnis der Rezeptionen Jonas im Koran sowie in den Prophetenerz{\"a}hlungen von Ibn-Muhammad at-Ta‛labī und Muhammad ibn ‛Abd Allāh al-Kisā'i, in stetiger Auseinandersetzung mit der j{\"u}dischen Jona-Tradition.}, language = {de} } @article{Zoref2016, author = {Zoref, Arye}, title = {Journeys for God in Ṣūfī and Judeo Arabic Literature}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99635}, pages = {109 -- 119}, year = {2016}, abstract = {Das Konzept der drei Reisen als einen Weg zur spirituellen Entwicklung wurde von einem der Gr{\"u}nderv{\"a}ter der islamischen Mystik, Dhu al-Nun, eingef{\"u}hrt. Sp{\"a}ter wurde die Anwendung des Konzepts verfeinert, indem es mit der sufischen Technik verschiedene Pr{\"a}positionen hinzuzuf{\"u}gen kombiniert wurde, um dadurch zwischen den spirituellen Stufen zu unterscheiden. Mit der Verwendung der W{\"o}rter Reise (Safar) und Gott (Allah) und dem Hinzuf{\"u}gen einer Pr{\"a}position zum Wort Gott konnten sufische Schriftsteller die verschiedenen Wege zu Gott oder die Stationen (Maqamat) auf diesem Weg aufzeichnen. Ibn al-'Arabi spricht Anfang des dreizehnten Jahrhunderts von drei verschiedenen Wegen: von Gott, zu Gott und in Gott. Am Ende des dreizehnten Jahrhunderts spricht der j{\"u}disch-arabische Bibelkommentator Tanchum ha-Yerushalmi von den drei Reisen als drei Stationen eines kontinuierlichen Weges. Eine nahezu identische Beschreibung ist eine Generation danach beim muslimischen Gelehrten Qayyim al-Jawziyya zu finden. Aus den drei Reisen werden im vierzehnten Jahrhundert in den Schriften des sufischen Schriftstellers al-Qashani vier, wobei das Schema der drei Pr{\"a}positionen beibehalten wurde. Kurz vor dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts sind in den Schriften von R. David ha-Nagid nur noch zwei Reisen zu finden: zu Gott und in Gott. All dies zeigt uns, dass uns die j{\"u}disch-arabische Literatur dabei helfen kann die geschichtliche Entwicklung der sufischen Ideen genauer nachzuzeichnen.}, language = {en} } @article{Arslan2016, author = {Arslan, Hakki}, title = {Normative Ratgebung in Islam und Judentum}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99623}, pages = {87 -- 108}, year = {2016}, abstract = {In diesem Artikel wird ein vergleichender Einblick in die j{\"u}dische Responsen Literatur und in die muslimische Fatwa-Literatur gegeben und herausgearbeitet, welche Fragen sich f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien ergeben. Beide Religionen haben ein normatives Bezugssystem (halacha und fiqh), das sich auf alle Bereiche des Lebens erstreckt. Die klassische Position beider Religionen sieht in der Aus{\"u}bung dieser Normen den authentischsten Weg, Gottes Willen n{\"a}herzukommen. Nach traditioneller Auffassung ben{\"o}tigen religi{\"o}se Menschen dabei eine permanente Supervision durch vertrauensw{\"u}rdige Gelehrte, die sie bei Bedarf um Rat bitten k{\"o}nnen. Die große Zahl der Fragen, die Gelehrten - {\"u}ber das Internet, den Briefverkehr oder das Telefon - gestellt werden, zeigt einen auch in der Gegenwart ungebrochenen Bedarf an fachkundigen Ausk{\"u}nften im Bereich religi{\"o}ser Normen. Im vorliegenden Artikel sollen die Grundz{\"u}ge dieses Prozesses religi{\"o}ser Rechtsausk{\"u}nfte im Judentum und Islam vergleichend dargestellt werden. Dabei k{\"o}nnen an dieser Stelle nur die bedeutendsten Momente festgehalten und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin betrachtet werden. Als Methode dient die historische Analyse, bei der die Fatwa- und die Responsen-Literatur in ihrer klassischen Form und in Grundz{\"u}gen dargestellt wird, so wie sie sich vom 7. bis ins 19. Jahrhundert gezeigt hat.}, language = {de} } @article{Anzi2016, author = {Anzi, Menashe}, title = {ʿAgunot and Converts to Islam}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99658}, pages = {135 -- 149}, year = {2016}, abstract = {Nach der Massenemigration der jemenitischen Juden nach Israel zwischen 1948 und 1950 sind ca. 2000 Juden im Jemen zur{\"u}ckgeblieben. Viele sind danach mit Hilfe der Jewish Agency und des JDC nach Israel eingewandert. Die wenigen Zur{\"u}ckgebliebenen lebten in kleinen Gemeinden, behielten jedoch ihre religi{\"o}sen Br{\"a}uche bei. Deren Verteilung unter der muslimischen Bev{\"o}lkerung f{\"u}hrte jedoch zur Ann{\"a}herung zwischen Juden und Muslimen. Rund zehn Prozent sind zum Islam {\"u}bergetreten, teils als Einzelpersonen, teils als Gruppen. Dabei gab es etwa zwanzig F{\"a}lle von M{\"a}nnern, die zum Islam {\"u}bertraten, deren Frauen aber nach Israel auswanderten und das Judentum beibehielten. Aufgrund des Abbruchs der ehelichen Beziehung nach islamischem Recht haben sich einige Konvertiten geweigert ihren Frauen die Scheidung zu gew{\"a}hren. Dieser Beitrag geht den Bem{\"u}hungen zur Befreiung der ʿAgunot nach. Es wird gezeigt, wie j{\"u}dische und muslimische Gelehrte gemeinsam nach L{\"o}sungen suchten und Br{\"u}cken zwischen ihren Religionsgemeinschaften schlugen.}, language = {en} } @article{Turan2016, author = {Turan, Hakan}, title = {{\"U}ber die milit{\"a}rischen Konflikte des Propheten mit den Juden von Medina}, series = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung f{\"u}r J{\"u}dische Studien [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99617}, pages = {49 -- 85}, year = {2016}, abstract = {Im vorliegenden Beitrag werden einige zentrale Berichte und Motive aus den fr{\"u}hen Quellen des Islam {\"u}ber die milit{\"a}rischen Konflikte des Propheten Muhammad mit den Juden von Medina beleuchtet. Als Grundlage der Untersuchung dient die Prophetenbiografie des Gelehrten Muḥammad ibn Isḥāq (gest. 150 nach der Hedschra), die auch heute noch maßgeblich ist. Im Beitrag wird unter anderem aufgezeigt, dass es sowohl innerhalb der Gattung der Sīra-Literatur, der Ibn Isḥāqs Werk angeh{\"o}rt, als auch in den fr{\"u}hen Traditionen der islamischen Rechtswissenschaft, der Koranexegese sowie im Korantext selbst zahlreiche Hinweise auf alternative Darstellungen dieser Konflikte gibt. Diese gerieten in den ersten Jahrhunderten des Islam infolge des Siegeszuges von Ibn Isḥāqs Werk zunehmend aus dem Blickfeld, sind aber f{\"u}r zeitgen{\"o}ssische Diskurse um das Verh{\"a}ltnis des Islam zu Nichtmuslimen durchaus von Interesse. Ziel der Untersuchung ist es die normative Aussagekraft der unterschiedlichen Szenarien f{\"u}r Grundsatzfragen insbesondere f{\"u}r das Verh{\"a}ltnis zwischen Muslimen und Juden herauszuarbeiten. Einen inhaltlichen Schwerpunkt im Beitrag bilden dabei unterschiedliche Zug{\"a}nge zum ber{\"u}hmten Bericht {\"u}ber die Vernichtung des j{\"u}dischen Stammes der Banū Qurayza im Anschluss an die Grabenschlacht.}, language = {de} } @article{Saritoprak2016, author = {Saritoprak, Zeki}, title = {The Place of Moses in the Qurʼan and Its Significance for a Jewish-Muslim Dialogue}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99581}, pages = {17 -- 29}, year = {2016}, abstract = {Die Figur des Moses konstituiert eine wichtige Verbindung zwischen j{\"u}dischen und muslimischen Traditionen. Im islamischen Sinne ist Moses einer der f{\"u}nf Hauptpropheten Gottes. Seine Geschichte bestimmt daher einen maßgeblichen Stellenwert im Koran und obwohl kleinere Unterschiede vorherrschen, ist es die koranische Geschichte des Moses, die die der Tora best{\"a}tigt. Sein Leben ist daher als Vorbild f{\"u}r Muslime zu sehen. Einzelne Elemente seiner Geschichte finden sich an verschiedenen Stellen des Korans; es ist jedoch das siebte Kapitel, welches das Leben Moses im Detail beschreibt. Der Text wird sich daher auf dieses Kapitel konzentrieren, da es jene Ereignisse im Leben des Moses beschreibt, die zum einen essentiell f{\"u}r Muslime und Juden sind und zum anderen die Signifikanz und Fr{\"o}mmigkeit des Moses aufzeigt. Auch bringt dieses Kapitel die {\"A}hnlichkeiten des islamischen Moses und des j{\"u}dischen Moses zum Vorschein. Anhand einer Untersuchung der im Koran aufgef{\"u}hrten Ereignisse im Leben des Moses wird er zu einer Schl{\"u}sselfigur um Freundschaft, Harmonie und Frieden zwischen Juden und Muslime zu schaffen. Moses wird somit zum gemeinsamen Nenner um einen Dialog zwischen den beiden Religionen zu kreieren und ihrer Hingabe den ‚Einen Gott' zu huldigen voran zu treiben.}, language = {en} } @article{TarabiehYeshaya2016, author = {Tarabieh, Abdallah and Yeshaya, Joachim}, title = {The Themes of Calling for Help and Redemption in Arabic and Hebrew Poems from Medieval Spain during the Eleventh and Twelfth Century}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99645}, pages = {121 -- 133}, year = {2016}, abstract = {In this article we will present a few examples of the theme of "calling for help and redemption" in Arabic and Hebrew poetry, with particular focus on eleventh and twelfth century Muslim Spain. More particularly, we will offer a glimpse into the life and oeuvre of two medieval poets (one Muslim, one Jewish); both were active in Muslim Spain in the same period and shared a similar fate of exile and wandering: on the one hand, the Sicilian Arabic poet Ibn Ḥamdīs (c. 1056-c. 1133) and on the other hand, the Spanish Jewish poet Moses ibn Ezra (1055-1138). We will take into account the impact of exile and wandering on the profusion of the theme of "calling for help and redemption" as well as the related theme of "yearning for one's homeland" through an analysis and comparison of poetic fragments by the two aforementioned poets as well as additional Andalusian Jewish (Judah ha-Levi) and Muslim (Ibn Khafāja, al-Rundī and Ibn al-Abbār) poets.}, language = {en} } @article{Merkur2016, author = {Merkur, Lianne}, title = {Contentious and Communal Cultural Heritage}, series = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, volume = {22}, journal = {PaRDeS : Journal of the Association of Jewish Studies [22 (2016)] = Muslim-Jewish Dialogue}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-370-1}, issn = {1614-6492}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99665}, pages = {151 -- 164}, year = {2016}, abstract = {Arch{\"a}ologie kann als ein in den Prozess der Identit{\"a}tsbildung involviertes Werkzeug verstanden werden. Als solches tr{\"a}gt sie zur Schaffung von Zugeh{\"o}rigkeit und Einheit innerhalb einer vielf{\"a}ltigen Reihe von Gemeinden bei. Die Forschung wurde aufgrund des breiten Wahrnehmungsspektrums und Analysepotentials mit Absicht in der gemischten Stadt Lod in Israel durchgef{\"u}hrt. Die Autorin untersuchte die Auswirkungen des st{\"a}dtischen Kulturerbes auf die identit{\"a}re Entwicklung der j{\"u}dischen und arabischen Kinder vor Ort. Als j{\"u}ngste aktive Mitglieder der Gesellschaft in der Stadt wurden sie ausgew{\"a}hlt, um an den Grabungen der Saison 2013 im Khan al-Hilu teilzunehmen. Israel ist f{\"u}r solche Forschungen aufgrund seiner Natur, dem gleichzeitig umfangreichen Schwerpunkt der Ausgrabungen und dem anhaltenden, scheinbar unl{\"o}sbaren Nahostkonflikt der ideale Ort. Die generationenalte Bindung an das Land dient als Grundlage f{\"u}r die kollektive Identit{\"a}t von Arabern und Juden. Doch jede Gemeinschaft und jedes Individuum bezieht sich auf unterschiedliche arch{\"a}ologische St{\"a}tten, die durch ihre Bedeutung als kulturelles Erbe und ihren Wert f{\"u}r die jeweilige Gruppe gepr{\"a}gt sind.}, language = {en} }