@article{RichterMarxHuangetal.2020, author = {Richter, Eric and Marx, Alexandra and Huang, Yizhen and Richter, Dirk}, title = {Zeiten zum beruflichen Lernen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {23}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, number = {1}, publisher = {Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-019-00924-x}, pages = {145 -- 173}, year = {2020}, abstract = {Die Forschung zur Lehrerfortbildung weist darauf hin, dass zeitliche Einschr{\"a}nkungen eine Barriere f{\"u}r die Teilnahme an Fortbildungen darstellen. Insbesondere die Unvereinbarkeit der Arbeitszeit mit dem Zeitpunkt des Fortbildungsangebotes wird von Lehrkr{\"a}ften als hinderlich wahrgenommen. Welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte aufweist und ob diese im Zusammenhang mit der Fortbildungsteilnahme von Lehrkr{\"a}ften stehen, fand bisher wenig Ber{\"u}cksichtigung. Die vorliegende Studie verfolgt daher das Ziel, zeitliche Merkmale des Fortbildungsangebotes f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte zu beschreiben und ihre Vorhersagekraft f{\"u}r die Fortbildungsteilnahme zu untersuchen. Die Daten hierf{\"u}r stammen aus der elektronischen Datenbankf{\"u}r Lehrerfortbildungen des Landes Brandenburg im akademischen Jahr 2016/2017. Der Datensatz umfasst 1330 schulexterne Lehrerfortbildungen staatlicher Anbieter. Die Ergebnisse zeigen, dass Dauer und Zeitpunkt einer Fortbildungsveranstaltung pr{\"a}diktiv f{\"u}r die Teilnahme der Lehrkr{\"a}fte sind. Die Befunde erweitern damit den Diskurs zu Bedingungen des beruflichen Lernens von Lehrkr{\"a}ften und liefern Implikationen f{\"u}r eine passgenaue Fortbildungsplanung.}, language = {de} } @article{RichterMarxHuangetal.2020, author = {Richter, Eric and Marx, Alexandra and Huang, Yizhen and Richter, Dirk}, title = {Zeiten zum beruflichen Lernen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {23}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, number = {1}, publisher = {Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH}, address = {Wiesbaden}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-019-00924-x}, pages = {145 -- 173}, year = {2020}, abstract = {Die Forschung zur Lehrerfortbildung weist darauf hin, dass zeitliche Einschr{\"a}nkungen eine Barriere f{\"u}r die Teilnahme an Fortbildungen darstellen. Insbesondere die Unvereinbarkeit der Arbeitszeit mit dem Zeitpunkt des Fortbildungsangebotes wird von Lehrkr{\"a}ften als hinderlich wahrgenommen. Welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte aufweist und ob diese im Zusammenhang mit der Fortbildungsteilnahme von Lehrkr{\"a}ften stehen, fand bisher wenig Ber{\"u}cksichtigung. Die vorliegende Studie verfolgt daher das Ziel, zeitliche Merkmale des Fortbildungsangebotes f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte zu beschreiben und ihre Vorhersagekraft f{\"u}r die Fortbildungsteilnahme zu untersuchen. Die Daten hierf{\"u}r stammen aus der elektronischen Datenbank f{\"u}r Lehrerfortbildungen des Landes Brandenburg im akademischen Jahr 2016/2017. Der Datensatz umfasst 1330 schulexterne Lehrerfortbildungen staatlicher Anbieter. Die Ergebnisse zeigen, dass Dauer und Zeitpunkt einer Fortbildungsveranstaltung pr{\"a}diktiv f{\"u}r die Teilnahme der Lehrkr{\"a}fte sind. Die Befunde erweitern damit den Diskurs zu Bedingungen des beruflichen Lernens von Lehrkr{\"a}ften und liefern Implikationen f{\"u}r eine passgenaue Fortbildungsplanung.}, language = {de} } @article{Ludwig2020, author = {Ludwig, Joachim}, title = {Geht das unter die Haut?}, series = {Erwachsenenbildung und Lernen in Zeiten von Globalisierung, Transformation und Entgrenzung}, journal = {Erwachsenenbildung und Lernen in Zeiten von Globalisierung, Transformation und Entgrenzung}, publisher = {Budrich}, address = {Opladen}, isbn = {978-3-8474-2345-4}, pages = {327 -- 340}, year = {2020}, language = {de} } @phdthesis{Bosch2020, author = {Bosch, Jannis}, title = {Differential consequences of social comparison processes for high and low achieving students}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {136}, year = {2020}, language = {en} } @phdthesis{Kuecholl2020, author = {K{\"u}choll, Denise}, title = {Kompetenzeinsch{\"a}tzungen Lehramtsstudierender in schulischen Praxisphasen}, doi = {10.25932/publishup-47337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473376}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {188}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit widmet sich subjektiven Kompetenzeinsch{\"a}tzungen Lehramtsstudierender in einem zentralen Element des Lehramtsstudiums - den schulischen Praxisphasen. Dabei stehen Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutender Aspekt professioneller Kompetenz sowie deren Bedeutung f{\"u}r das Beraten im schulischen Bereich und f{\"u}r den Umgang mit Beanspruchungsfolgen im Mittelpunkt der Arbeit. Im ersten Abschnitt werden Ans{\"a}tze zur Professionsforschung im Lehrberuf sowie das Modell der professionellen Kompetenz dargestellt (Baumert \& Kunter, 2011). Zudem werden individuelle Eingangsvoraussetzungen Lehramtsstudierender wie Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale und p{\"a}dagogische Vorerfahrungen als bedeutende Determinanten f{\"u}r den Erwerb professioneller Kompetenz betrachtet (Kunter, Kleickmann, Klusmann \& Richter, 2011). Anschließend werden Lerngelegenheiten und zentrale Zielstellungen spezifiziert, die f{\"u}r schulische Praxisphasen kennzeichnend sind (K{\"o}nig \& Rothland, 2018). Dabei steht das Praxissemester als bedeutende Phase der Schulpraktischen Studien im Mittelpunkt der Betrachtung. Zudem werden spezifische Herausforderungen gekennzeichnet, die mit schulischen Praxisphasen verbunden sind sowie damit in Zusammenhang stehende Belastungen und Beanspruchungsfolgen (z.B. Keller-Schneider 2016b). Anschließend wird die empirische Befundlage zu negativen Beanspruchungsfolgen in schulischen Praxisphasen dargelegt und es wird auf essentielle Ressourcen im Umgang mit emotionaler Ersch{\"o}pfung und reduzierter Leistungsf{\"a}higkeit eingegangen (z.B. Rothland \& Klusmann, 2016). Zum einen wird die Bedeutsamkeit sozialer Unterst{\"u}tzung durch Mentoring als zentrale umgebungsbezogene Ressource spezifiziert, zum anderen werden Selbstwirksamkeitserwartungen als bedeutende personengebundene Ressource betrachtet. Danach wird auf den hochrelevanten Kompetenzaspekt Beraten eingegangen. Dabei werden spezifische F{\"a}higkeiten betrachtet, die essentiell f{\"u}r die schulische Beratungsarbeit sind sowie besondere Merkmale, Formen und Beratungsanl{\"a}sse. Zudem werden M{\"o}glichkeiten zur Erfassung von Beratungskompetenz aufgezeigt sowie damit verbundene Forschungsdesiderate. Abschließend wird der Blick auf die F{\"o}rderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gerichtet. Am Ende des Theoriekapitels werden die Forschungsfragen systematisiert, die sich aus der dargestellten Befundlage ergeben sowie damit in Verbindung stehende Forschungsdesiderate. Studie 1 widmet sich der Fragestellung inwieweit Selbstwirksamkeitserwartungen und soziale Unterst{\"u}tzung durch Mentoring bedeutend sind f{\"u}r den Umgang mit negativen Beanspruchungsfolgen von Burnout wie emotionaler Ersch{\"o}pfung und verminderter Leistungsf{\"a}higkeit. Zudem wird untersucht, inwieweit Mentoring den Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf die benannten Burnout-Dimensionen moderiert. In der l{\"a}ngsschnittlichen Studie konnte anhand der Daten von 192 Lehramtsstudierenden im Praxissemester gezeigt werden, dass hohe Selbstwirksamkeitserwartungen zu Beginn des Praxissemesters mit geringerer emotionaler Ersch{\"o}pfung als auch mit h{\"o}herer Leistungsf{\"a}higkeit zum Ende des Praxissemesters einhergehen. Zudem konnte gezeigt werden, dass der Effekt von Selbstwirksamkeitserwartungen auf Leistungsf{\"a}higkeit durch Mentoring moderiert wird. Zur Auswertung der Daten wurden multiple Regressionsanalysen berechnet. Studie 2 widmet sich der Entwicklung und Validierung einer Skala zur Erfassung der Beratungskompetenz, die bereits im Rahmen des Lehramtsstudiums eingesetzt werden kann. In Faktorenanalysen konnte mithilfe der Daten von 200 Lehramtsstudierenden gezeigt werden, dass sich Beratungskompetenz anhand von vier Subskalen beschreiben l{\"a}sst. Die Skalen wurden als Personale Ressourcen, Kooperation- und Perspektiven{\"u}bernahme, Berater-Skills sowie Ressourcen- und L{\"o}sungsorientierung bezeichnet und erwiesen sich hinsichtlich der internen Konsistenz insgesamt als akzeptabel. F{\"u}r die einzelnen Subskalen ergaben sich zudem schwache bis mittlere Zusammenh{\"a}nge mit den Validierungsvariablen Selbstwirksamkeit in Beratungen, der Beratungsmotivation sowie P{\"a}dagogische Vorerfahrungen. Studie 3 ging der Frage nach, inwieweit zentrale individuelle Eingangsvoraussetzungen von Lehramtsstudierenden wie Pers{\"o}nlichkeitsmerkmale und p{\"a}dagogische Vorerfahrungen bedeutend sind f{\"u}r Selbstwirksamkeitserwartungen in Sch{\"u}ler-Beratungen. Ebenfalls basierend auf Fragebogendaten von 200 Praxissemesterstudierenden konnte anhand multipler Regressionsanalysen gezeigt werden, dass hohe Offenheit f{\"u}r neue Erfahrungen und geringer Neurotizismus mit hohen Selbstwirksamkeitserwartungen einhergehen. Zudem stehen p{\"a}dagogische Vorerfahrungen in positivem und signifikantem Zusammenhang mit Selbstwirksamkeitserwartungen. Die Studie widmet sich abschließend insbesondere der F{\"o}rderung von Beratungskompetenz im Lehramtsstudium. In Studie 4 wird ein Seminarbaustein pr{\"a}sentiert, mithilfe dessen Beratungskompetenz im Lehramtsstudium gef{\"o}rdert werden kann. Mit dem Konzept k{\"o}nnen s{\"a}mtliche Aspekte professioneller Kompetenz im Bereich Beraten sowohl theoretisch vermittelt als auch praktisch erprobt werden. Die R{\"u}ckmeldungen von Lehramtsstudierenden, die den Seminarbaustein erprobt haben, geben erste Hinweise darauf, dass F{\"a}higkeiten im Bereich schulischer Beratungen gef{\"o}rdert werden k{\"o}nnen. Die vorliegende Arbeit wird durch die Gesamtdiskussion der Ergebnisse beendet und es werden Grenzen der Arbeit, Anschlussfragen und p{\"a}dagogischen Implikationen besprochen.}, language = {de} } @article{WulffBuschhueterWestphaletal.2020, author = {Wulff, Peter and Buschh{\"u}ter, David and Westphal, Andrea and Nowak, Anna and Becker, Lisa and Robalino, Hugo and Stede, Manfred and Borowski, Andreas}, title = {Computer-based classification of preservice physics teachers' written reflections}, series = {Journal of science education and technology}, volume = {30}, journal = {Journal of science education and technology}, number = {1}, publisher = {Springer}, address = {Dordrecht}, issn = {1059-0145}, doi = {10.1007/s10956-020-09865-1}, pages = {1 -- 15}, year = {2020}, abstract = {Reflecting in written form on one's teaching enactments has been considered a facilitator for teachers' professional growth in university-based preservice teacher education. Writing a structured reflection can be facilitated through external feedback. However, researchers noted that feedback in preservice teacher education often relies on holistic, rather than more content-based, analytic feedback because educators oftentimes lack resources (e.g., time) to provide more analytic feedback. To overcome this impediment to feedback for written reflection, advances in computer technology can be of use. Hence, this study sought to utilize techniques of natural language processing and machine learning to train a computer-based classifier that classifies preservice physics teachers' written reflections on their teaching enactments in a German university teacher education program. To do so, a reflection model was adapted to physics education. It was then tested to what extent the computer-based classifier could accurately classify the elements of the reflection model in segments of preservice physics teachers' written reflections. Multinomial logistic regression using word count as a predictor was found to yield acceptable average human-computer agreement (F1-score on held-out test dataset of 0.56) so that it might fuel further development towards an automated feedback tool that supplements existing holistic feedback for written reflections with data-based, analytic feedback.}, language = {en} } @phdthesis{Richter2020, author = {Richter, Eric}, title = {Aspekte der Nutzung und des Angebots von Lehrerkr{\"a}ftefortbildung in Deutschland}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {205}, year = {2020}, abstract = {Lehrkr{\"a}ftefortbildungen werden in der Forschung als vielversprechende M{\"o}glichkeit angesehen, Lehrkr{\"a}fte dabei zu unterst{\"u}tzen, den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden (Darling-Hammond, Hyler \& Gardner, 2017). {\"U}ber verschiedene Studien hinweg konnte hierbei gezeigt werden, dass die Teilnahme einer Lehrkraft an Fortbildungen positiv mit der Entwicklung ihrer Sch{\"u}ler*innen zusammenh{\"a}ngt (Kalinowski, Egert, Gronostaj \& Vock, 2020; Yoon, Duncan, Lee, Scarloss \& Shapley, 2007). W{\"a}hrend ein Teil der Forschung ihren Fokus auf die Wirksamkeit von Fortbildungsangeboten richtet, nehmen andere Untersuchungen st{\"a}rker die Nutzung dieser Angebote in den Blick. Die vorliegende Arbeit kn{\"u}pft an die bisherige Forschung zur Lehrkr{\"a}ftefortbildung an und versucht, Aspekte der Nutzung und des Angebots der Lehrkr{\"a}ftefortbildung in Deutschland im Rahmen des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models st{\"a}rker gemeinsam zu betrachten (Boeren, Nicaise \& Baert, 2010). Hierbei handelt es sich um ein Mehrebenen-Modell zur Erkl{\"a}rung von Weiterbildungsverhalten, welches verschiedene Akteursgruppen (z.B. Fortbildungsteilnehmer*innen, Fortbildungsinstitute) auf der Nachfrage- und der Angebotsseite ber{\"u}cksichtigt und deren Interdependenz in den Blick nimmt. Vor diesem Hintergrund besch{\"a}ftigt sich die vorliegende Arbeit in vier Teilstudien mit den Merkmalen der Fortbildungsteilnehmer*innen und des Fortbildungsangebots. Sie untersucht zudem die Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Fortbildungsbeteiligung von Lehrkr{\"a}ften auf der Nachfrage- und Angebotsseite. Studie 1 fokussiert zun{\"a}chst die Nachfrageseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010) und betrachtet die in der Forschung wenig beachtete Gruppe der Nicht-Teilnehmer*innen. An Befunde der allgemeinen Weiterbildungsforschung ankn{\"u}pfend, besch{\"a}ftigt sich diese Teilstudie mit den Teilnahmebarrieren von Lehrkr{\"a}ften an Fortbildungen und untersucht, wie diese mit der Fortbildungsaktivit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften zusammenh{\"a}ngen. Die Beantwortung der Forschungsfragen basiert auf einer Sekund{\"a}rdatenanalyse des IQB-L{\"a}ndervergleichs 2012 (Pant et al., 2013), auf dessen Grundlage ein Gruppenvergleich von Teilnehmer*innen und Nicht-Teilnehmer*innen an Fortbildung sowie eine faktoranalytische Betrachtung der berichteten Teilnahmebarrieren durchgef{\"u}hrt wurde. Studie 2 greift die Frage auf, welche Lehrkr{\"a}fte intensiv von Angeboten der Fortbildung Gebrauch machen. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Beobachtung eines Matth{\"a}us-Effektes durch die allgemeine Weiterbildungsforschung. Demnach beteiligen sich insbesondere jene Personen st{\"a}rker an beruflichen Lerngelegenheiten, die bereits vor der Maßnahme {\"u}ber g{\"u}nstige Ausgangsvoraussetzungen, etwa in Form eines h{\"o}heren Kompetenzniveaus im Vergleich zu Personen, die nicht oder weniger an Angeboten der Fort- und Weiterbildung partizipieren, verf{\"u}gen. In Anlehnung an diese Befunde diskutiert Teilstudie 2 verschiedene Aspekte der Qualit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften und geht anhand bivariater Zusammenhangsanalysen der Frage nach, welche Zusammenh{\"a}nge zwischen der Voraussetzung der Lehrkraft und der Nutzung von Fortbildung bestehen. Dabei ber{\"u}cksichtigt die Studie das von Boeren et al. (2010) eingef{\"u}hrte Comprehensive Lifelong Learning Participation Model, indem sie die Befunde der Wirksamkeits- und Angebotsforschung aufgreift und differentielle Effekte in Abh{\"a}ngigkeit der Merkmale der Fortbildungen (fachlich vs. nicht-fachlich) in den Blick nimmt. Die durchgef{\"u}hrten Analysen beruhen auf einer Sekund{\"a}rdatenanalyse des COACTIV-Forschungsprojekts (Kunter, Baumert \& Blum, 2011). Auch in Studie 3 steht die Interaktion von Nachfrage- und Angebotsseite im Mittelpunkt. W{\"a}hrend in Studie 2 jedoch konzeptionelle Merkmale der Fortbildung fokussiert wurden, liegt der Fokus in Studie 3 auf dem strukturellen Merkmal Zeit. Zeiten zum (beruflichen) Lernen werden hierbei zun{\"a}chst auf Basis empirischer Befunde als Grundvoraussetzung f{\"u}r das Zustandekommen von Fortbildungsbeteiligung herausgearbeitet. Die Studie geht dann der Frage nach, welche zeitlichen Merkmale das Fortbildungsangebot f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte aufweist und wie diese Merkmale des Angebots im Zusammenhang mit der Nutzung durch Lehrkr{\"a}fte stehen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden eine Programmanalyse sowie polynomiale Regressionen durchgef{\"u}hrt. Die der Analyse zugrundeliegenden Daten beruhen hierbei auf den in der elektronischen Datenbank hinterlegten Fortbildungsangebotsdaten f{\"u}r das Land Brandenburg aus dem akademischen Jahr 2016/2017. Studie 4 fokussiert schließlich die Gruppe der Lehrerfortbildner*innen und somit die Angebotsseite des Comprehensive Lifelong Learning Participation Models (Boeren et al., 2010). In Anlehnung an theoretische Arbeiten zur professionellen Identit{\"a}t wird dabei der Frage nachgegangen, wie Lehrerfortbildner*innen ihre Aufgaben wahrnehmen und wie diese Wahrnehmung mit weiteren Aspekten ihrer professionellen Identit{\"a}t und der Gestaltung ihrer Fortbildungsveranstaltungen zusammenh{\"a}ngt. Hierzu wurden selbsterhobene Daten einer schriftlichen Befragung von Lehrerfortbildner*innen im Jahr 2019 zun{\"a}chst faktoranalytisch betrachtet und anschließend mithilfe bivariater Zusammenhangsanalysen untersucht. Die zentralen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit werden abschließend zusammengefasst diskutiert. Sie deuten insgesamt darauf hin, dass das derzeitige Fortbildungssystem in Deutschland nicht dazu geeignet erscheint, alle Lehrkr{\"a}fte mit qualitativ hochwertigen Fortbildungen so zu erreichen, dass sie an ihren Schw{\"a}chen arbeiten k{\"o}nnen. Die Befunde zeigen weiter, dass Fortbildner*innen eine m{\"o}gliche Stellschraube f{\"u}r die Ver{\"a}nderung von Teilen des Fortbildungsangebots darstellen. Die Befunde bieten somit die Grundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungsarbeiten und m{\"o}gliche Implikationen in der Fortbildungspraxis und Bildungspolitik.}, language = {de} } @article{LazaridesDickeRubachetal.2020, author = {Lazarides, Rebecca and Dicke, Anna-Lena and Rubach, Charlott and Eccles, Jacquelynne Sue}, title = {Profiles of motivational beliefs in math}, series = {The journal of educational psychology}, volume = {112}, journal = {The journal of educational psychology}, number = {1}, publisher = {American Psychological Association}, address = {Washington}, issn = {0022-0663}, doi = {10.1037/edu0000368}, pages = {70 -- 92}, year = {2020}, abstract = {Four topics were investigated in this longitudinal person-centered study: (a) profiles of subjective task values and ability self-concepts of adolescents in the domain of mathematics, (b) the stability of and changes to the profiles of motivational beliefs from Grade 7 to 12, (c) the relation of changes to student-perceived classroom characteristics, and (d) the extent to which profile membership in early adolescence predicted mathematics achievement and career plans in late adolescence and the choice of math-related college majors and occupations in adulthood. Data were drawn from the Michigan Study of Adolescent and Adult Life Transitions Study. We focused on students who participated in the following 4 waves of data collection (N = 867): at the beginning of Grade 7 (Wave 3), at the end of Grade 7, in Grade 10 (Wave 5), and in Grade 12 (Wave 6). Four profiles that were stable across Grades 7 to 12 were identified using Latent Profile Analysis. Student-reported fairness and friendliness and competition in class predicted changes in profile membership. Profile membership in Grade 7 predicted math-related career plans in Grade 12. Profile membership in Grade 12 predicted the choice of math-related college major after finishing school and of math-related occupations in adulthood.}, language = {en} } @article{LazaridesRaufelder2020, author = {Lazarides, Rebecca and Raufelder, Diana}, title = {Control-value theory in the context of teaching}, series = {British journal of educational psychology}, volume = {91}, journal = {British journal of educational psychology}, number = {1}, publisher = {Wiley}, address = {Hoboken}, issn = {0007-0998}, doi = {10.1111/bjep.12352}, pages = {127 -- 147}, year = {2020}, abstract = {Background: Students' self-concept of ability is an important predictor of their achievement emotions. However, little is known about how learning environments affect these interrelations. Aims: Referring to Pekrun's control-value theory, this study investigated whether teacher-reported teaching quality at the classroom level would moderate the relation between student-level mathematics self-concept at the beginning of the school year and students' achievement emotions at the middle of the school year. Sample: Data of 807 ninth and tenth graders (53.4\% girls) and their mathematics teachers (58.1\% male) were analysed. Method: Students and teachers completed questionnaires at the beginning of the school year and at the middle of the school year. Multi-level modelling and cross-level interaction analyses were used to examine the longitudinal relations between self-concept, teacher-perceived teaching quality, and achievement emotions as well as potential interaction effects. Results: Mathematics self-concept significantly and positively related to enjoyment in mathematics and negatively related to anxiety. Teacher-reported structuredness decreased students' anxiety. Mathematics self-concept only had a significant and positive effect on students' enjoyment at high levels of teacher-reported cognitive activation and at high levels of structuredness. Conclusions: High teaching quality can be seen as a resource that strengthens the positive relations between academic self-concept and positive achievement emotions.}, language = {en} } @article{BakadorovaLazaridesRaufelder2020, author = {Bakadorova, Olga and Lazarides, Rebecca and Raufelder, Diana}, title = {Effects of social and individual school self-concepts on school engagement during adolescence}, series = {European journal of psychology of education : a journal of education and development}, volume = {35}, journal = {European journal of psychology of education : a journal of education and development}, number = {1}, publisher = {Springer Nature}, address = {Lisboa}, issn = {0256-2928}, doi = {10.1007/s10212-019-00423-x}, pages = {73 -- 91}, year = {2020}, abstract = {While school self-concept is an important facilitator of a student's school engagement, previous studies rarely investigated whether it may also explain the change in students' school engagement during secondary school. Moreover, as social relations play an increasingly important role in adolescence, the current research distinguishes between the social and individual school self-concepts of a student. Whereas individual school self-concept uses the perception of a student's own ability in the past in order to estimate perceived current ability, social school self-concept refers to the comparison of a student's own perceived current ability with the current perceived abilities of others. We examined the role of students' individual and social school self-concepts in the development of behavioral and emotional school engagement during the period from grade 8 to grade 9. The sample consisted of 1088 German adolescents at the first measurement time (M-age = 13.70, SD = 0.53; 53.9\% girls). The findings suggested a significant decline in both emotional and behavioral school engagement over the span of 1.5 years. In addition, social-but not individual-school self-concept was associated with the change in both dimensions of school engagement over time, such as it may intensify a student's decline in school engagement levels. This might be due to the fact that students with a high social school self-concept tend to increasingly emphasize competition and comparison and strive for high grades, which lowers students' school participation and identification in the long term.}, language = {en} }