@book{Deppner2017, author = {Deppner, Corinna}, title = {El Aleph}, number = {10}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-375-6}, issn = {1863-7442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98422}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {162}, year = {2017}, abstract = {Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges (1899-1986) gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die sp{\"a}ter die Postmoderne pr{\"a}gen sollten. Foucault hat sich auf ihn berufen. Borges Erz{\"a}hlungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Die Folge ist ein dezentrierter sowie dialogisierender Text, der keine eindeutige Aussage hervorbringt, sondern in einer vielstimmigen und unabgeschlossenen Textauslegung zur Wirkung kommt. Die vorliegende Studie stellt zur Diskussion, ob ein wesentlicher Grund f{\"u}r Borges' innovatives, die literarische Postmoderne pr{\"a}gendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit j{\"u}discher Schriftkultur auseinandergesetzt hat. Geht man davon aus, dass die in j{\"u}discher Tradition kultivierte mehrschichtige Textdeutung zugleich einen permanenten, unendlichen Rezeptionsprozess zur Folge hat wird deutlich, dass diese Tradition nicht nur kompatibel zu Borges' Literatur ist, sondern auch zahlreiche Reflexionen in der modernen Literatur und Literaturforschung angeregt hat.}, language = {de} }