@misc{Pichler2017, author = {Pichler, Edith}, title = {Double emigration: geographical and cultural?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395354}, pages = {12}, year = {2017}, abstract = {Already at the beginning of the fifties on the initiative of Italy, negotiations began between the Italian and German governments for the recruitment of migrant-workers, which ended in 1955 with a bilateral agreement between the two countries. Through this recruitment policy and because of the labour-market (Industry and Building) the Italian migration was composed prevalently of men. Female immigration happened in the setting of family reunification and less as an independent movement project. After years of stagnation of italian emigration in the eighties it may also be noted that, since the early nineties, there has been a revival of immigration to Germany. This and modernisation processes in Italy changed the gender composition of the Italian immigration flow to Germany: the distance between male and female immigration is decreasing. A peculiarity of the Italians in Germany is the low occupational participation of women in comparison with other women from EU countries. However, we could observe regional differences, which depend on the migration typologies and the dominating economic structure in the areas. The paper will analyse this different aspects (immigration-processes, migrant-typologies and labour-market participation) by female Italian migrants.}, language = {en} } @phdthesis{Schukraft2018, author = {Schukraft, Stefan}, title = {Legislativer Konflikt in den deutschen L{\"a}ndern}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-450-0}, doi = {10.25932/publishup-42216}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-422162}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {563}, year = {2018}, abstract = {Gesetzgebungsmehrheiten in parlamentarischen Systemen mit ihrem Dualismus aus Regierungslager und Oppositionsparteien bilden sich nicht frei. Vielmehr findet ihre Koordination in einem Spannungsfeld aus den programmatischen Positionen der Akteure und ihrem opportunistischen Wettbewerb untereinander statt. Diese Problematik bricht die Arbeit auf drei konkrete Fragestellungen herunter, im Rahmen derer sie die Konfliktmuster zwischen Akteuren bei der legislativen Mehrheitskoordination unter Mehrheitsregierungen in den deutschen Landesparlamenten untersucht: 1) Inwieweit h{\"a}ngt es von programmatischen Positionen oder vom opportunistischen Wettbewerb des Neuen Dualismus zwischen Regierungslager und Oppositionsparteien ab, ob Oppositionsparteien und Regierungslager bei der Bildung von Gesetzgebungsmehrheiten kooperieren oder konfligieren? 2) Inwieweit kommt es vor dem Hintergrund unterschiedlicher programmatischer Positionen und opportunistischer {\"U}berlegungen zu Konflikt statt Kooperation zwischen Koalitionsakteuren bei der Bildung gemeinsamer Gesetzgebungsmehrheiten? Letztere Fragestellung wird sodann auch in den Kontext des bundesrepublikanischen Kooperativf{\"o}deralismus eingebettet: 3) Inwieweit geht die Bildung von Gesetzgebungsmehrheiten bei der Ausf{\"u}hrung von Bundesgesetzen in Mischkoalitionen (bestehend aus Parteien, die sich auf Bundesebene in konkurrierenden Lagern gegen{\"u}berstehen) mit mehr Konflikt einher als in ebenen{\"u}bergreifend kongruenten Regierungskoalitionen? Theoretisch wird ein rationalistisches Modell der grundlegenden Handlungsanreize bei der Bildung von Gesetzgebungsmehrheiten in den deutschen Landesparlamenten erarbeitet. Auf dieser Basis besch{\"a}ftigt sich die Arbeit damit, wie die Akteure strategisch programmatische und opportunistische Anreize zu Konflikt und Kooperation abw{\"a}gen. Die Arbeit leitet dann konkrete Determinanten ab, die vorwiegend - aber nicht nur - mittels quantitativer Methoden getestet werden. Die Arbeit st{\"u}tzt sich dabei auf eine gr{\"o}ßtenteils neu zusammengestellte Gesetzgebungsdatenbank aus 3.359 Gesetzgebungsvorg{\"a}ngen aus 23 Legislaturperioden zwischen 1990 und 2013 in den L{\"a}ndern Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Die Analyse der Konfliktmuster zwischen Oppositionsparteien und Regierungslager zeigt, dass programmatische Distanz einer Oppositionspartei zum Regierungslager f{\"u}r Oppositionsverhalten eine Rolle spielt; dies gilt jedoch auch f{\"u}r opportunistische Aspekte (so l{\"a}sst sich beispielsweise ein kompetitiveres Oppositionsverhalten beobachten, wenn nach der letzten Wahl ein vollst{\"a}ndiger Regierungswechsel erfolgte). Oppositionsverhalten erscheint dabei recht kleinteilig ausgepr{\"a}gt. Neben Unterschieden zwischen Legislaturperioden treten solche auch innerhalb von Legislaturperioden zwischen Akteuren sowie zwischen Gesetzentw{\"u}rfen auf. Die Analyse generellen Koalitionskonflikts weist darauf hin, dass ein nicht unerheblicher Teil von Koalitionskonflikt strukturell bedingt ist. Handelt es sich bei einer gebildeten Regierungskoalition um die Wunschkoalition der beteiligten Parteien, so ist dies Koalitionskonflikt abtr{\"a}glich. Selbiges gilt f{\"u}r eine gr{\"o}ßere Mehrheitsmarge des Regierungslagers. Dar{\"u}ber hinaus ergeben sich Hinweise, dass die Ausf{\"u}hrung von Bundesgesetzen unter Mischkoalitionen bei bundespolitischer Abgrenzung der Koalitionspartner mit mehr Koalitionskonflikt einhergeht als eine Ausf{\"u}hrung unter kongruenten Koalitionen. Der Beitrag der Arbeit ist polymorph angelegt. Sie hilft zun{\"a}chst, die Strategien von Akteuren im Gesetzgebungsprozess besser zu verstehen. Als normativer Beitrag tritt auf einer zweiten Ebene die bessere Erforschung etwaiger nachteiliger Effekte des Neuen Dualismus unter Mehrheitsregierungen hinzu. Gleichzeitig soll die Arbeit drittens in der Zusammenschau helfen, die Mechanik der parlamentarischen Systeme in den L{\"a}ndern selbst zu erhellen und besser normativ bewerten zu k{\"o}nnen. Hintergrund sind hier die jahrzehntealten Debatten um das beste Regierungssystem und -format der deutschen L{\"a}nder als subnationale Entit{\"a}ten. Die dritte Fragestellung dieser Arbeit konnte diese Debatte zudem mit einem neuen Aspekt bereichern. Wissen dar{\"u}ber, inwieweit die Ausf{\"u}hrung von Bundesgesetzen in den L{\"a}ndern je nach ebenen{\"u}bergreifendem Koalitionsmuster in unterschiedlichem Ausmaß mit einem ‚coalition governance'-Problem verbunden ist, f{\"u}gt der Forschung zum f{\"o}deralen Entscheiden in der Bundesrepublik eine neue und beachtenswerte Facette hinzu. Denn dabei handelt es sich um eine f{\"o}deral bedingte mechanische Beeintr{\"a}chtigung der Mehrheitskoordination in den Landesparlamenten selbst, die die potenziell gegebene f{\"o}derale Flexibilit{\"a}t bei der Ausf{\"u}hrung von Bundesgesetzen hemmt. Dies ebnet den Weg zu neuen Debatten dar{\"u}ber, wie in den deutschen L{\"a}ndern mehr legislative Abstimmungsflexibilit{\"a}t erm{\"o}glicht werden kann als unter den bisher {\"u}blichen Mehrheits-Koalitionsregierungen.}, language = {de} } @misc{Techert2019, type = {Master Thesis}, author = {Techert, Kilian}, title = {Freiwillige Gemeindefusionen im Land Brandenburg}, series = {KWI-Arbeitshefte}, journal = {KWI-Arbeitshefte}, number = {25}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-447-0}, issn = {1616-8127}, doi = {10.25932/publishup-42168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-421684}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {103}, year = {2019}, abstract = {Das kommunale System des Landes Brandenburg wurde seit der Deutschen Wiedervereinigung durch eine Vielzahl von territorialen und funktionalen Verwaltungsreformen ver{\"a}ndert. Das hier vorliegende Arbeitsheft des kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universit{\"a}t Potsdam stellt diese zur{\"u}ckliegenden Reformen sowie den momentanen Verwaltungsaufbau und die Bev{\"o}lkerungsstruktur des Landes Brandenburg dar (Stand: 1.Juli 2018). Die demographische Entwicklung war und ist dabei ein wichtiger Reformfaktor. Zudem werden verfassungsrechtliche Grundlagen f{\"u}r kommunale Reformen im Land Brandenburg er{\"o}rtert. Anschließend werden die m{\"o}glichen Auswirkungen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der gemeindlichen Ebene vom 15.10.2018 f{\"u}r zuk{\"u}nftige Reformen des Brandenburgischen Kommunalsystems anhand einer Fallstudie aus der Modellregion Oderlandregion diskutiert. Dieses Gesetz stellt einen Wendepunkt in der bisherigen Reformstrategie des Landes Brandenburg dar, da Reformen erstmals auf freiwilliger Basis durchgef{\"u}hrt werden sollen. Durch eine Netzwerkanalyse wird in der Fallstudie insbesondere auf Akteurskonstellationen im Reformprozess eingegangen. Dabei zeigt sich, dass die Hauptverwaltungsbeamten reformwilliger Gemeinden großen Einfluss auf Entscheidungsprozesse nehmen.}, language = {de} } @book{Holthusen2009, author = {Holthusen, Imeke}, title = {Die Anwendung des Standardkosten-Modells auf den Bereich B{\"u}rger : Agenda Setting in Deutschland und Großbritannien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-36430}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2009}, abstract = {Seit 2002 wird das Standardkosten-Modell (SKM) als Ansatz zur Messung von B{\"u}rokratiekosten in einer Vielzahl von OECD-L{\"a}ndern, darunter Deutschland und Großbritannien, angewendet. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, warum im Regulierungsreform-Nachz{\"u}glerland Deutschland die Ausweitung des Ansatzes auf den Bereich B{\"u}rger seit Jahren auf der politischen Agenda steht und bereits erste Schritte zur Umsetzung unternommen wurden, w{\"a}hrend SKM B{\"u}rger im Regulierungsreform-Vorreiterland Großbritannien scheinbar nie auf der Agenda stand. In Anlehnung an einen von Kingdon entwickelten Agenda-Setting-Ansatz werden Unterschiede im Bereich der Problemwahrnehmung, in der Bewertung der Policy SKM sowie im politischen Entstehungsprozess untersucht. Hierbei zeigt sich, dass hinsichtlich der Wahrnehmung des Problems der B{\"u}rokratiebelastung signifikante Unterschiede zwischen Deutschland und Großbritannien bestehen, die sich vor allem auf die in Deutschland h{\"o}here Intensit{\"a}t der Problemwahrnehmung beziehen. Weitere Unterschiede bestehen bez{\"u}glich der Bewertung der Policy SKM, die in Deutschland eine h{\"o}here Medienaufmerksamkeit erh{\"a}lt und allgemein positiver bewertet wird. Auch der Entstehungsprozess des SKM, der in Deutschland wesentlich st{\"a}rker politisiert war als in Großbritannien, tr{\"a}gt zur Erkl{\"a}rung der beobachteten Unterschiede im Agenda-Setting bei.}, language = {de} } @misc{Kuhl2000, type = {Master Thesis}, author = {Kuhl, Mara}, title = {Die staatliche Initiative zur Frauenf{\"o}rderung in der Privatwirtschaft in Belgien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31047}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2000}, abstract = {Die Politikfeldanalyse der belgischen Frauenf{\"o}rderpolitik f{\"u}r die Privatwirtschaft wird anhand eines Analyserasters f{\"u}r Gleichstellungspolitik durchgef{\"u}hrt. Nach einer Einf{\"u}hrung in das politische System Belgiens und die gesellschaftspolitischen Bedingungen f{\"u}r Gleichstellungspolitik wird die staatliche Initivative f{\"u}r Gleichstellung in der Privatwirtschaft dargestellt. Die Analyse der Policy bezieht die relevanten politischen, verwaltungstechnischen und gesellschaftlichen Faktoren ein und nutzt Analyseinstrumente der Verwaltungswissenschaft und der feministischen Politikwissenschaft.}, language = {de} } @book{Williges2008, author = {Williges, Esther S. G.}, title = {Steuerverwaltung in Polen : eine europ{\"a}ische Verwaltung?}, issn = {1860-9061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29315}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Dieses Forschungspapier fasst die zentralen Ergebnisse entsprechenden Diplomarbeit zur Steuerverwaltung in Polen zusammen. Die zentrale Fragestellung lautet, wie sich diese spezifische {\"o}ffentliche Verwaltungsstruktur im Zuge der Transformation und des Beitritts zur Europ{\"a}ischen Union entwickelt hat und inwiefern sie heute europ{\"a}ischen Standards entspricht. Da es der EU in dem Bereich an Kompetenzen mangelt, besteht kein einheitliches europ{\"a}isches Modell der Steuerverwaltung, an dem die polnische zu messen w{\"a}re. Die Autorin nutzt das im Rahmen der Europ{\"a}isierungsforschung entwickelte Konzept des Europ{\"a}ischen Verwaltungsraums, um die aktuelle Gestalt der polnischen Steuerverwaltung unter Ber{\"u}cksichtigung verbindlicher Vorgaben der EU und deren Aktivit{\"a}ten im Beitrittsprozess analysieren zu k{\"o}nnen. Ob es eine spezifisch europ{\"a}ische Steuerverwaltung gibt, wird anhand von Daten der OECD mit einer Clusteranalyse ausgelotet werden. Schließlich wird Polens Verortung in den differenzierten Steuerverwaltungswelten ermittelt. Desweiteren analysiert die Autorin die Verbreitung des Common Assessment Frameworks in den Steuerverwaltungen in den Staaten Mittelosteuropas thematisiert. Eine eigene Umfrage bei den polnischen Finanz{\"a}mtern bringt mehr Klarheit {\"u}ber die Nutzung des CAF in der polnischen Steuerverwaltung. Schließlich ermittelt die Autorin mittels eines semantischen Differentials das Image der polnischen Steuerverwaltung in Deutschland und vergleicht dieses mit dem Selbstbild der deutschen Steuerverwaltung. In einer Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen zusammengef{\"u}hrt. Die Antwort der Autorin auf die aufgeworfene Frage nach dem europ{\"a}ischen Charakter der polnischen Steuerverwaltung ist verhalten optimistisch.}, language = {de} } @article{HarnischBruhn2009, author = {Harnisch, Franziska and Bruhn, Anja}, title = {Ehrenmorde als mutierte Blutrache}, series = {Beitr{\"a}ge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei}, journal = {Beitr{\"a}ge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29410}, pages = {33 -- 54}, year = {2009}, abstract = {Inhalt: Begriffliche Abgrenzung und Definition Zentrale Begriffe: Gleichwertigkeit und Ehre Die Familienstruktur und die Rollenverteilung innerhalb der Großfamilie Globalisierung Blutrachetaten in der Bundesrepublik Deutschland Handlungsm{\"o}glichkeiten}, language = {de} } @misc{Nguyen2022, type = {Master Thesis}, author = {Nguyen, Huyen Evelyn}, title = {Agilit{\"a}t und F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung in der {\"o}ffentlichen Verwaltung}, issn = {2190-4561}, doi = {10.25932/publishup-56583}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-565831}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VII, 64}, year = {2022}, abstract = {Zunehmend komplexe Herausforderungen und Aufgaben lassen sich nicht mehr mit den bisherigen Strukturen, Methoden und Prozessen der klassischen Verwaltung bew{\"a}ltigen. Vielmehr gewinnen Ans{\"a}tze und Methoden des New Work im {\"o}ffentlichen Sektor angesichts der sich stetig {\"a}ndernden und dynamischen Arbeitswelt eine immer gr{\"o}ßere Bedeutung. Umso mehr besteht die Notwendigkeit, sich in der Verwaltung agil aufzustellen. Unter Agilit{\"a}t wird hierbei die F{\"a}higkeit einer Organisation verstanden, sich schnell ver{\"a}ndernden Rahmenbedingungen flexibel und dynamisch anzupassen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Einfluss von Agilit{\"a}t auf die F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung. Mittels einer halbstandardisierten Online-Befragung im Landesamt f{\"u}r Fl{\"u}chtlingsangelegenheiten und im Bezirksamt Neuk{\"o}lln von Berlin wird zun{\"a}chst der vorliegende Agilit{\"a}tsgrad mit dem Fokus auf agile Organisationsstrukturen, agile Organisationskultur und agile F{\"u}hrung ermittelt und sodann anhand der Qualit{\"a}t der dyadischen Arbeitsbeziehung von F{\"u}hrungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualit{\"a}t) {\"u}berpr{\"u}ft, inwiefern die agile Arbeitsweise im Vergleich zu einer nicht-agilen Arbeitsumgebung die Beziehung beeinflusst. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Agilit{\"a}t und der F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung besteht. Es stellt sich in beiden {\"A}mtern ein m{\"a}ßig bis starker Agilit{\"a}tsgrad heraus, wobei besonders agile F{\"u}hrungseigenschaften zu den wesentlichen Faktoren z{\"a}hlen, die eine hochqualitative Beziehung beg{\"u}nstigen. W{\"a}hrend im Bezirksamt ein Zusammenhang zwischen Agilit{\"a}t und hoher LMX-Qualit{\"a}t ermittelt wurde, konnte dieser nicht f{\"u}r die untersuchte Stichprobe des Landesamts festgestellt werden. Dennoch ließ sich in beiden Beh{\"o}rden ein positiver Einfluss von Agilit{\"a}t auf zumindest die Entwicklung einer erfolgreichen F{\"u}hrungskr{\"a}fte-Mitarbeiter-Beziehung erfassen.}, language = {de} } @misc{Ceballos2020, type = {Master Thesis}, author = {Ceballos, Juan Camilo}, title = {The effect of political finance on corruption risk in Colombia}, doi = {10.25932/publishup-48758}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-487586}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 95}, year = {2020}, abstract = {Conventional wisdom holds that large sums of money poured into election campaigns are the gateway to corruption. Allegations of the corrupting influence of money in politics and policy are widespread on the national level. Yet, little empirical evidence has advanced the understanding of such a link on the local level, coupled with blurred corruption measures. This master's thesis tests the effect of campaign finance on public procurement corruption risks in Colombian municipalities, focusing on donations, small donations, and financial disclosure. To that end, I seized publicly disclosed contribution-level data from the 2015 municipal elections and a novel index of institutionalized public procurement corruption risks based upon contract-level data from the near population of local governments. The analysis shows that donations are negatively associated with overall corruption risk, yet they affect specific corruption risks differently. By contrast, small donations seem to correlate positively with direct awarding for a sub-sample of medium-sized municipalities, whereas in their large-sized counterparts the effect of the former on institutionalized corruption is adverse. Finally, financial misreporting is positively linked with market competition restrictions and direct awarding. In the conclusion, I discuss the implications of these findings for future research and outline a series of policy recommendations.}, language = {en} } @book{BendelHoeftmannNiemannetal.2002, author = {Bendel, Thomas and Hoeftmann, Hendrik and Niemann, Mario and Redel, Nadja and Veit, Sylvia and Wonka, Assol}, title = {Repr{\"a}sentativstudie zum Drogenkonsum Potsdamer Jugendlicher 2002. - 2., verb. Aufl.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-596}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die 'Repr{\"a}sentativstudie zum Drogenkonsum Potsdamer Jugendlicher 2002' ist eine Querschnittsstudie. Es wurden Art und Umfang des Drogenkonsums der Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in der Stadt Potsdam zur Zeit der Befragung wohnhaft waren, untersucht, im besonderem die Lifetime-Pr{\"a}valenz, das Erstkonsumalter, 12-Monatspr{\"a}valenz, Konsumort, sozialer Kontext, Probierbereitschaft, Informationsquellen, Konsumwirkung sowie Probleme mit dem Drogenkonsum etc. Insgesamt kamen 953 Frageb{\"o}gen zur Auswertung. Die enthaltenen Interpretationen dienen der Stadt Potsdam f{\"u}r langfristige Maßnahmen, die Drogenhilfe zu planen und durchzuf{\"u}hren.}, language = {de} } @book{JannVeit2010, author = {Jann, Werner and Veit, Sylvia}, title = {Politicisation of administration or bureaucratisation of politics? : The case of Germany}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45163}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Der Aufsatz befasst sich mit der Frage, ob sich eine wachsende Politisierung der Ministerialb{\"u}rokratie und eine zunehmende B{\"u}rokratisierung der Politik in einer Hybridisierung der Karriereverl{\"a}ufe von Spitzenbeamten und Exekutivpolitikern auf Bundes- und Landesebene in Deutschland nachweisen l{\"a}sst.}, language = {en} } @book{GrutzpalkSchuelzkeMochanetal.2009, author = {Grutzpalk, Jonas and Sch{\"u}lzke, Bj{\"o}rn and Mochan, Christiane and Fatianova, Julia and Bruhn, Anja and Harnisch, Franziska and Zischke, Tanja and Ellenbeck, Saskia and Graßmann, Mathias and Sixtus, Frederick}, title = {Beitr{\"a}ge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei}, editor = {St{\"o}lting, Erhard}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-74-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27846}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {167}, year = {2009}, abstract = {Soziologische Polizeiforschung hebt zumeist folgende Aspekte der Polizei hervor: Ihre Zust{\"a}ndigkeit f{\"u}r {\"o}ffentliche Sicherheit, ihr Einsatz von Gewalt im Namen eines staatlichen Gewaltmonopols, die T{\"a}tigkeit des Polizisten als Beruf. H{\"a}ufig wird auch die Verwurzelung des Polizeiwesens in okzidentalen Kulturen hervorgehoben. In dieser kulturvergleichenden Studie werden diese Punkte anhand historischer und nicht-deutscher Polizeien untersucht. 1. Sicherheit: Wie in Gesellschaften, in denen es eine {\"O}ffentlichkeit im polizeigesetzlichen Sinne gar nicht gibt Sicherheit und Ordnung garantiert werden, interessiert Franziska Harnisch und Anja Bruhn, die sich mit dem Ph{\"a}nomen der Blutrache auseinandergesetzt haben. 2. Staatlichkeit: Die Beobachtung, dass die moderne Polizei an die Existenz einer differenzierten Staatlichkeit gebunden ist, ermuntert zu weiterf{\"u}hrenden der Frage, wie die Polizei in verschiedenen nationalen Rechtskontexten eingerichtet ist. W{\"a}hrend Mathias Graßmann die Polizei der Bundesrepublik Deutschland analysiert, betrachtet Bj{\"o}rn Sch{\"u}lzke die Lage in den USA. Wie eine {\"u}ber staatliche Grenzen hinaus agierende Polizeibeh{\"o}rde funktionieren kann, hat Frederick Sixtus anhand der Beispiele von Europol und Interpol untersucht. 3. Gewalt: Die soziologische Literatur interessiert sich besonders f{\"u}r die Verk{\"o}rperung des Gewaltmonopols in der Polizei. Inwieweit dieses Interesse berechtigt ist und wie sehr polizeiliche Arbeit tats{\"a}chlich mit der Aus{\"u}bung von Gewalt zu tun hat, ist f{\"u}r alle Beitr{\"a}ge in diesem Buch richtungsweisend, insbesondere aber f{\"u}r den von Christiane Mochan {\"u}ber Gewalt und Polizei. Inwieweit diese Gewalt auch als staatlicher Terror ausge{\"u}bt werden kann, ist eine leitende Frage des Kapitels {\"u}ber die Opritschnina von Julia Fatianova. 4. Gehalt: Vieles spricht daf{\"u}r, von Polizei dann zu sprechen, wenn ihre Mitarbeiter ein regelm{\"a}ßiges Einkommen beziehen. Viele Vertreter von Vorformen der Polizei lebten hingegen von anlassbezogenen Pr{\"a}mien. Die Liktoren im Alten Rom mit ihrem regelm{\"a}ßigen Einkommen durchkreuzen allerdings die These, dass es ein Ph{\"a}nomen der Moderne sei, Polizisten regelm{\"a}ßig zu entlohnen. Deswegen interessiert sich Tanja Zischke in ihrem Beitrag f{\"u}r diese antike Fr{\"u}hform der Polizei. 5. Okzident: H{\"a}ufig geht die polizeisoziologische Forschung stillschweigend davon aus, dass die Polizei ein Ph{\"a}nomen der okzidentalen Moderne sei. Max Weber z.B. unterstellt orientalischen Gesellschaften, nichts mit der Polizei vergleichbares hervorgebracht zu haben. Vor diesem Hintergrund geht Jonas Grutzpalk der Frage nach, wie eine origin{\"a}r orientalische Polizei, n{\"a}mlich die saudi-arabische Mutawa, entstehen konnte. Wie die nach okzidentalen Vorbildern eingerichtete Polizei in Kambodscha arbeitet und in der Bev{\"o}lkerung angenommen wird, analysiert Saskia Ellenbeck. Ziel dieses Buches ist, durch den Vergleich der hier erfassten Polizeikulturen mehr {\"u}ber die Polizei als solche zu erfahren. Diese Sammlung soll die Polizeisoziologie auf dem Feld der kulturvergleichenden Forschung bereichern.}, language = {de} } @article{Ellenbeck2009, author = {Ellenbeck, Saskia}, title = {Polizei im Orient}, series = {Beitr{\"a}ge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei}, journal = {Beitr{\"a}ge zu einer vergleichenden Soziologie der Polizei}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-29327}, pages = {108 -- 120}, year = {2009}, abstract = {Inhalt: Polizei in Kambodscha - Der Blick in die Vergangenheit - Folgen dieser Erfahrungen auf Bev{\"o}lkerung und Gesellschaft - Zusammensetzung und Organisation der Polizei in Kambodscha - Betriebsf{\"o}rmigkeit - Standardisierung - Formalisierung Zur Sozialkultur und Außenwirkung der kambodschanischen Polizei Einordnung des kambodschanischen Polizeiapparats in das Herrschaftstypenmodell Max Webers}, language = {de} } @phdthesis{Gerlinger2004, author = {Gerlinger, Katrin}, title = {Muster globaler anthropogener CO₂-Emissionen : sozio-{\"o}konomische Determinanten und ihre Wirkung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001577}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2004}, abstract = {Die wesentlichen sozio-{\"o}konomischen Prozesse, die die vermehrten anthropogenen CO₂-Emissionen verursachen, k{\"o}nnen durch die Determinanten Bev{\"o}lkerung, Wohlstand (Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) und Technologie (Energie- und Kohlenstoffintensit{\"a}t) vereinfacht beschrieben werden. Der Einfluss dieser Determinanten auf die Emissions{\"a}nderungen ist nicht f{\"u}r alle L{\"a}nder der Erde gleich. Zeitreihen der CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energietr{\"a}ger, der Bev{\"o}lkerung, des Bruttoinlandsproduktes und des Prim{\"a}renergieverbrauches von 121 L{\"a}ndern bilden die Grundlage f{\"u}r das entwickelte statistische Verfahren zur schrittweisen Informationsverdichtung, mit dem der gesamte Datenraum zu 6 energiewirtschaftlichen L{\"a}ndertypen schrittweise zusammengefasst wird. Zur Beschreibung dieser L{\"a}ndertypen wird mit Hilfe der Dekompositionsanalyse der Einfluss der Bev{\"o}lkerungs-, der Wohlstands- und der Technologiekomponenten an den Emissions{\"a}nderungen quantifiziert. Die L{\"a}ndertypen k{\"o}nnen vereinfacht als Repr{\"a}sentanten unterschiedlicher Entwicklungsstufen und -richtungen angesehen werden. Sie bilden unter anderem eine Grundlage f{\"u}r die Weiterentwicklung und Kalibrierung regionalisierter makro-{\"o}konomischer Modelle zu den sozio-{\"o}konomischen Hintergr{\"u}nden der vermehrten anthropogenen CO₂-Emissionen.}, language = {de} } @phdthesis{Dahlsten2014, author = {Dahlsten, Ulf}, title = {World market governance}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70168}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Democratic capitalism or liberal democracy, as the successful marriage of convenience between market liberalism and democracy sometimes is called, is in trouble. The market economy system has become global and there is a growing mismatch with the territoriality of the nation-states. The functional global networks and inter-governmental order can no longer keep pace with the rapid development of the global market economy and regulatory capture is all too common. Concepts like de-globalization, self-regulation, and global government are floated in the debate. The alternatives are analysed and found to be improper, inadequate or plainly impossible. The proposed route is instead to accept that the global market economy has developed into an independent fundamental societal system that needs its own governance. The suggestion is World Market Governance based on the Rule of Law in order to shape the fitness environment for the global market economy and strengthen the nation-states so that they can regain the sovereignty to decide upon the social and cultural conditions in each country. Elements in the proposed Rule of Law are international legislation decided by an Assembly supported by a Council, and an independent Judiciary. Existing international organisations would function as executors. The need for broad sustained demand for regulations in the common interest is identified.}, language = {en} } @misc{OPUS4-40766, title = {The future of local government in Europe}, series = {Modernisierung des {\"o}ffentlichen Sektors}, journal = {Modernisierung des {\"o}ffentlichen Sektors}, editor = {Schwab, Christian and Bouckaert, Geert and Kuhlmann, Sabine}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407661}, pages = {129}, year = {2017}, abstract = {kein abstract vorhanden}, language = {en} } @phdthesis{Taheri2022, author = {Taheri, Mana}, title = {The impact of the socio-cultural context on Design Thinking education}, doi = {10.25932/publishup-54259}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-542599}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xii, 167}, year = {2022}, abstract = {The demand for learning Design Thinking (DT) as a path towards acquiring 21st-century skills has increased globally in the last decade. Because DT education originated in the Silicon Valley context of the d.school at Stanford, it is important to evaluate how the teaching of the methodology adapts to different cultural contexts.The thesis explores the impact of the socio-cultural context on DT education. DT institutes in Cape Town, South Africa and Kuala Lumpur, Malaysia, were visited to observe their programs and conduct 22 semistructured interviews with local educators regarding their adaption strategies. Grounded theory methodology was used to develop a model of Socio-Cultural Adaptation of Design Thinking Education that maps these strategies onto five dimensions: Planning, Process, People, Place, and Presentation. Based on this model, a list of recommendations is provided to help DT educators and practitioners in designing and delivering culturally inclusive DT education.}, language = {en} } @phdthesis{Lorenz2016, author = {Lorenz, Kathrin}, title = {Interessen und Ideen in der deutschen Entwicklungspolitik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93213}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {252}, year = {2016}, abstract = {Die Ann{\"a}herung von Entwicklung und Sicherheit seit Beginn der 1990er Jahre gilt in Teilen der Fach{\"o}ffentlichkeit als wesentliches Merkmal einer zunehmenden Eigennutz- und Interessenorientierung der deutschen Entwicklungspolitik nach Ende des Ost-West-Konflikts. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung bildete die Skepsis gegen{\"u}ber diesem Befund eines Wandels deutscher Entwicklungspolitik weg von moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen und hin zu nationaler Interessenpolitik seit Beginn der 1990er Jahre. Diese Skepsis begr{\"u}ndet sich in der Annahme, dass die bisherige Kritik gegen{\"u}ber einer m{\"o}glichen Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik die Rolle von eigennutzorientierten Interessen als erkl{\"a}rendem Faktor {\"u}berbetont und gleichzeitig ideellen Strukturen und deren m{\"o}glichem Wandel als konstitutivem Faktor f{\"u}r politische Prozesse zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Die Forschungsfrage lautet dementsprechend: Kann die deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit als zunehmend interessenorientiert gedeutet werden und hat sich damit ein grundlegender Politikwandel vollzogen? Theoretisch kn{\"u}pft die Arbeit an die konstruktivistisch-orientierte Forschung im Thema Entwicklung und Sicherheit an und entwickelt diese weiter. F{\"u}r die Herleitung der theoretischen Position wird auf konstruktivistische {\"U}berlegungen in den Theorien der Internationalen Beziehungen rekurriert. Im Vordergrund stehen dabei jene Ans{\"a}tze der Internationalen Beziehungen, die die konstruktivistische Wende nicht nur ontologisch, sondern auch epistemologisch vollziehen und der Rolle von Sprache besondere Aufmerksamkeit schenken. In empirischer Hinsicht wird die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit in der deutschen staatlichen Entwicklungspolitik anhand von Interpretationen dieser Verkn{\"u}pfung im Agenda-Setting und in der Politikformulierung untersucht. Der Untersuchungszeitraum der empirischen Analyse bel{\"a}uft sich auf die Amtsjahre der SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul als Bundesministerin f{\"u}r wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, n{\"a}mlich 1998 2009. Der Datenkorpus der Untersuchung in Agenda-Setting und Politikformulierung umfasst {\"u}ber 50 Reden von Mitgliedern der Bundesregierung sowie ausgew{\"a}hlte offizielle Politikdokumente, in denen relevante Textpassagen enthalten sind. Die beispielhafte Untersuchung der Institutionalisierung im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit bezieht sich auf weitere Prim{\"a}r- und Sekund{\"a}rquellen. Auf der Grundlage der empirischen Analyse wird deutlich, dass unterschiedliche Interpretationen in der staatlichen deutschen Entwicklungspolitik hinsichtlich der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit {\"u}ber den Untersuchungszeitraum 1998 - 2009 nachgezeichnet werden k{\"o}nnen. Bemerkenswert ist dabei insbesondere die diffuse Vielfalt der Konstruktionen des Sicherheitsbegriffs. Außerdem wird anhand der empirischen Untersuchung nachgezeichnet, dass zum Teil erhebliche Unterschiede bestehen zwischen den Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit auf der ressort{\"u}bergreifenden Ebene einerseits und der entwicklungspolitischen Ebene andererseits. Auch die beispielhafte Diskussion von Meilensteinen der institutionalisierten Entwicklungspolitik best{\"a}tigt diese Varianzen, die durch die nuancierte Analyse sprachlicher Konstruktionen sichtbar gemacht werden konnte. Ausgehend vom empirischen Ergebnis der Varianz und Variabilit{\"a}t der Begr{\"u}ndungsmuster f{\"u}r die Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit ist es nunmehr m{\"o}glich, Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Forschungsfrage zu ziehen: Ist deutsche Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit zunehmend eigennutz- und interessenorientiert? In den Anfangsjahren von Wieczorek-Zeul spielen normative Aspekte wie Gerechtigkeit und Frieden im Zusammenhang mit der Genese des Themenfelds Frieden und Sicherheit eine wichtige Rolle. Pr{\"a}gend f{\"u}r die Politikformulierung sind dabei vor allem die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Globalisierung, die den Ausgangspunkt f{\"u}r die Formulierung der von Wieczorek-Zeul gepr{\"a}gten Globalen Strukturpolitik bilden. Eine Eigennutzorientierung im realistischen Sinne scheint nur dann pr{\"a}sent, wenn es um unser Interesse der Wohlstandssicherung geht. Entwicklungspolitische Friedenf{\"o}rderung und Krisenpr{\"a}ventionen dienen dazu, die {\"o}konomischen Kosten von Kriegen zu verringern und leisten einen Beitrag zur Vermeidung von wohlstandsgef{\"a}hrdender Migration. Es wird auf einen Sicherheitsbegriff rekurriert, der die Menschliche Sicherheit der Bev{\"o}lkerung in den Entwicklungs- und Transformationsl{\"a}ndern in den Vordergrund stellt. Nach 9/11 verschieben sich die sprachlichen Konstruktionen weg von unserem Wohlstand und dem Frieden weltweit in Richtung unsere Sicherheit. Artikulierte Eigennutzorientierung mit Bezug auf Sicherheit gewinnt an Dominanz gegen{\"u}ber moralischen Begr{\"u}ndungszusammenh{\"a}ngen. Diese Entwicklung l{\"a}sst sich vor allem im Rahmen der ressort{\"u}bergreifenden Interpretationen des Zusammenhangs von Entwicklung und Sicherheit nachzeichnen. Auch bei dieser ressort{\"u}bergreifenden Verschiebung l{\"a}sst sich die Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit auf der Ebene des f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik federf{\"u}hrenden Bundesministeriums f{\"u}r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hingegen weiterhin als vorwiegend verpflichtungsorientiert deuten. Erst mit der Großen Koalition ab 2005 kann von umfassenderer Neu-Interpretation der Verkn{\"u}pfung von Entwicklung und Sicherheit ausgegangen werden: Wohlstand und Sicherheit in der Welt werden nunmehr gleichermaßen als in unserem Interesse artikuliert, die neben der internationalen Verpflichtung zur Friedenssicherung als gleichwertig eingesch{\"a}tzt werden k{\"o}nnen Zusammenfassend bringen diese empirischen Ergebnisse im Lichte der theoretischen Deutung ein nuancierter es Bild hervor als in der bisherigen Forschung mit ihrem meist einseitigen Fokus auf einer zunehmenden Interessenorientierung angenommen wurde. Die ideellen Bez{\"u}ge waren immer pr{\"a}sent als pr{\"a}gender Faktor f{\"u}r die deutsche Entwicklungspolitik, sie haben sich allerdings im Zeitverlauf ver{\"a}ndert. Der theoretische Ertrag der Studie und die Policy-Relevanz liegen auf mehreren Ebenen. Erstens wird mit der differenzierten Untersuchung und Deutung deutscher Entwicklungspolitik im Lichte der Verkn{\"u}pfungen von Entwicklung und Sicherheit die Forschung zum Thema Versicherheitlichung von Entwicklungspolitik angereichert und deren theoretische Pr{\"a}missen weiterentwickelt. Zweitens leistet die Arbeit einen Beitrag zur Forschung zur deutschen Entwicklungspolitik. Mit der vorliegenden Studie wird diese oft an der Umsetzung und Praxis interessierte Forschung durch die theoretische Besch{\"a}ftigung mit der Deutung deutscher Entwicklungspolitik angereichert. Dieser Beitrag ergibt sich konkret aus der Anwendung theoretischer {\"U}berlegungen der Sicherheitsstudien, aus dem konstruktivistischen Strang der Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) sowie konzeptionellen {\"U}berlegungen aus der Policy-Forschung, die miteinander verkn{\"u}pft werden.}, language = {de} } @masterthesis{Getmancev2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Getmancev, Ivan}, title = {„Frauenquote" - Handlungskoordination zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73373}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Gleichstellungspolitik als „Querschnittspolitik" ist eine der oft genannten politische Metapher unserer Zeit. Ob in der Arbeitsmarkt-, Steuer-, Familien- oder Bildungspolitik, Gleichstellung ist in allen diesen Bereichen von hoher Relevanz. Der „Querschnittscharakter" der Gleichstellungspolitik tr{\"a}gt dazu bei, dass in diesem Politikbereich viele unterschiedliche Akteure mit ebenso unterschiedlichen Handlungslogiken sowie Zielen aufeinandertreffen. Um Gleichstellungprogramme planen und dar{\"u}ber Gleichstellungspolitiken gestalten zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen die Handlungen dieser Akteure koordiniert werden. In dieser Arbeit wird unter Verwendung des Governance-Ansatzes der Frage nachgegangen, wie die Handlungskoordination zwischen unterschiedlichen Akteuren im System der deutschen Gleichstellungspolitik erfolgt. Analysiert und rekonstruiert werden die gleichstellungspolitischen Entwicklungen in der BRD seit den 1990er Jahren, anhand der Auswertung relevanter Regierungsdokumente und wissenschaftlicher Sekund{\"a}rliteratur. Hierarchien, Netzwerke und Verhandlungen - Auspr{\"a}gungen der Governance-Formen - stehen bei der Rekonstruktion und Analyse der Akteurskonstellationen im Mittelpunkt. Im Ergebnis konnten im Falle Deutschlands zwei verschiedene „Gleichstellungsgovernance-Regime" identifiziert werden. Diese sind gekennzeichnet durch die in den Regimen je dominierenden Handlugskoordinationsmechanismen der „wirtschaftlichen-Selbstkoordination" (2001) und der „wechselseitigen-Beobachtung" (2003-2012). Der Vergleich dieser beiden Regime zeigt, dass sie sich vor allem in Hinblick auf ihre Akteurskonstellationen unterscheiden. In ihnen herrschen je eigene Handlungslogiken und als Folge daraus unterschiedliche gleichstellungspolitische Ergebnisse.}, language = {de} } @phdthesis{Moellers2015, author = {M{\"o}llers, Norma Tamaria}, title = {Forschen im Kontext von Video{\"u}berwachung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77677}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 183}, year = {2015}, abstract = {Das Thema der Arbeit sind Formen wissenschaftlicher Wissensproduktion in anwendungsbezogenen Forschungsprojekten und ihre Effekte auf Technisierungsprozesse. Diese untersuche ich am Beispiel eines {\"o}ffentlich gef{\"o}rderten Forschungsprojekts, das ein automatisiertes Video{\"u}berwachungssystem entwickelt. Als anwendungsbezogenes Forschungsprojekt unterliegt die Entwicklung des Video{\"u}berwachungssystems besonderen Rahmenbedingungen: Die Arbeit der Forschergruppe soll erstens auf makrosoziale Kriminalit{\"a}tsprobleme reagieren, zweitens politische Hoffnungen auf einen erfolgreichen Technologietransfer erf{\"u}llen, und drittens dem innerdisziplin{\"a}ren Erkenntnisfortschritt dienen. Daraus ergeben sich alltagspraktische Handlungsprobleme f{\"u}r die Forschergruppe, da sie zwischen heterogenen und m{\"o}glicherweise widerspr{\"u}chlichen Erwartungshaltungen vermitteln muss. Diese Vermittlungsstrategien beeinflussen jedoch in die Entscheidungsprozesse, wie und in welchem Ausmaß {\"U}berwachungsprozesse technisiert werden. Das Promotionsprojekt geht der Frage nach, auf welche Weise die Forschergruppe die Integration der verschiedenen Erwartungshaltungen bew{\"a}ltigt, und welche Auswirkungen diese besondere Form des anwendungsbezogenen Forschens auf die Entwicklung der {\"U}berwachungstechnologie hat. Auf der Grundlage einer ethnographischen Fallstudie beantworte ich die Frage durch den Nachweis, dass die pr{\"a}ferierten L{\"o}sungen der Forschergruppe sich eher an disziplin{\"a}ren Fragestellungen ausrichten als an ihrer Praxistauglichkeit. Dies wird besonders darin sichtbar, dass die urspr{\"u}nglichen Problemstellungen im Verlaufe des Arbeitsprozesses anhand der tats{\"a}chlich verf{\"u}gbaren Instrumente umdefiniert werden. Die daraus resultierenden Konflikte mit den gesellschaftlichen Erwartungshaltungen bew{\"a}ltigt die Forschergruppe, indem sie lernt, die Anwendungsbezogenheit gegen{\"u}ber der F{\"o}rderinstitution sorgf{\"a}ltig zu inszenieren.}, language = {de} }