@book{OPUS4-1495, title = {Biomacht - Biopolitik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16247}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1998}, abstract = {Dieses Heft der Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung hat den thematischen Schwerpunkt „Biomacht - Biopolitik" und pr{\"a}sentiert Ergebnisse aus Forschungsprojekten, die in den letzten Jahren am Lehrstuhl Frauenforschung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam realisiert wurden. Inhalt: „Geb{\"a}rstreik" im Osten? Wie Sterilisation in einer Pressekampagne diskursiviert wurde und welche Motive ostdeutsche Frauen hatten, sich sterilisieren zu lassen. (Irene D{\"o}lling, Daphne Hahn, Sylka Scholz) Sterilisation und Individualisierung: Biopolitik in der DDR (Daphne Hahn)}, language = {de} } @book{OPUS4-1511, title = {Transformationen : Wissen - Mensch - Geschlecht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16436}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2002}, abstract = {Die Ausgabe 2002 der Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung versammelt elf Aufs{\"a}tze, die im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojektes Transformationen von Wissen, Mensch und Geschlecht entstanden sind. Angeregt wurde dieses Projekt durch die vielerorts artikulierte Sorge um die Zukunft des Menschen. Gentechnologisch general{\"u}berholt und chirurgisch re-designed, {\"o}konomisch und sozial flexibilisiert, informationsges{\"a}ttigt und medial vollverbunden scheint der Mensch bisherige Grenzziehungen zu {\"u}berschreiten und sich auf ein bedrohliches Terrain vollkommener Gestaltbarkeit und beispielloser Verf{\"u}gbarkeit zu begeben. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob wir in der Tat von Ver{\"a}nderungen in der Verfasstheit »des« Menschen sprechen k{\"o}nnen, die eine radikale Transformation der Bedingungen »seines« und »ihres« Seins anzeigen. Zentraler Bezugspunkt aller Texte ist die Untersuchung der geschlechtlichen und vergeschlechtlichenden Konstruktionen in den aktuellen Diskursen dieser Umbr{\"u}che. Geschlecht wird als wissens- und wirklichkeitskonstituierender Modus verstanden, der in jedwede Transformationsprozesse eingeschrieben ist. Inwieweit werden hierbei Grenzziehungen und Hierarchien aufgebrochen und stabilisiert? Wie wird in den Natur- und Technikwissenschaften die Kategorie Geschlecht eingesetzt oder zum Verstummen gebracht? Angesichts neuer Tendenzen des biologischen Determinismus zielt das Projekt auf kritische Interventionen in die Naturwissenschaften und er{\"o}ffnet somit neue Felder feministischer Forschung, die darauf zielt, die akademische und politische Wirkmacht der Kategorie Geschlecht zu steigern. So werden an der Schnittstelle von Wissenschafts- und Medienforschung, Sozial- und Kulturwissenschaften, Informatik und Geschlechterstudien m{\"o}glichst vielf{\"a}ltige Blickachsen entwickelt und dabei disziplin{\"a}re Grenzen und fachspezifische Gegenstandskonstitutionen neu verhandelt. Denn die drei wegweisenden Transformationen - die wirtschaftlichen, medientechnologischen und gentechnischen Transformationen - k{\"o}nnen nicht l{\"a}nger isoliert betrachtet werden. Sie verst{\"a}rken und beschleunigen sich gegenseitig und f{\"u}hren regressive als auch konstruktive wissenschafts- und gesellschaftspolitische Strukturen mit sich. Der transdisziplin{\"a}re Ansatz dieses Heftes will eine kaleidoskopische Perspektive er{\"o}ffnen, die nicht Universalit{\"a}t und Widerspruchsfreiheit zelebriert, sondern die jeweiligen theoretischen, politischen und disziplin{\"a}ren Standpunkte zu neuen Bildern zusammenf{\"u}gt, um so alte Bilder dekonstruieren zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @article{SegertZierke2005, author = {Segert, Astrid and Zierke, Irene}, title = {Regionale Ungleichheiten aus der Perspektive nachhaltiger Regionalentwicklung}, series = {Brandenburgische Umwelt-Berichte : BUB ; Schriftenreihe der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam}, volume = {16}, journal = {Brandenburgische Umwelt-Berichte : BUB ; Schriftenreihe der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam}, issn = {1434-2375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-5538}, pages = {120}, year = {2005}, abstract = {Die Autorinnen wenden sich an WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen, die an nachhaltiger Regionalenwicklung, an regionalen Ungleichheiten und insbesondere an l{\"a}ndlichen R{\"a}umen interessiert sind. In der Studie wird aktuelles statistisches Material zu Nachhaltigkeitsressourcen und -defiziten in den durch die Raumordnung definierten neun siedlungsstrukturellen Kreistypen Deutschlands aufbereitet. Im Zentrum der Analyse stehen vier l{\"a}ndliche Regionstypen, die sich nach ihren Entwicklungspotentialen und Problemlagen unterscheiden. Sie werden anhand verf{\"u}gbarer Daten mit NUTS3- bzw. NUTS2-Gebieten der Europ{\"a}ischen Union verglichen. Es wird gezeigt, wie sich deutsche l{\"a}ndliche Gebiete im europ{\"a}ischen Rahmen positionieren. Die Analyseergebnisse werden durch Tabellen und Karten zur r{\"a}umlichen Verteilung von Ressourcen veranschaulicht. F{\"u}r die vier l{\"a}ndlichen Kreistypen in Deutschland werden Nachhaltigkeitsbilanzen zusammengefasst und mit europ{\"a}ischen l{\"a}ndlichen Raumtypen verglichen. Abschließend werden {\"U}berlegungen f{\"u}r raumspezifische Pfade der Regionalentwicklung f{\"u}r jeden analysierten l{\"a}ndlichen Kreistyp zur Diskussion gestellt. Die Autorinnen sind langj{\"a}hrige Mitarbeiterinnen der Forschungsgruppe "Umweltsoziologie" der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam.}, subject = {Regionalentwicklung}, language = {de} } @book{OPUS4-1501, title = {M{\"a}nnlichkeiten : the dark continent (?)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16372}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2000}, abstract = {Inhalt: M{\"a}nnlichkeit(en) erforschen. Eine Einf{\"u}hrung in das Lehrforschungsprojekt (Sylka Scholz) „Diese Aufgabe ist nun mal das Wichtigste, was ich mache: der Beruf". Die Bedeutung von Berufsarbeit f{\"u}r die M{\"a}nnlichkeitskonstruktionen ostdeutscher M{\"a}nner (Manuela Salzwedel, Sylka Scholz) Wie der Vater, so der Sohn? Der Einfluss der Herkunftsfamilien auf berufliche, famili{\"a}re und pers{\"o}nliche Orientierungen und Werdeg{\"a}nge der S{\"o}hne (Alexandra Amanda Ahammer, Ina Heise, Christine Stamm) Das schwache ,starke Geschlecht'? - M{\"a}nnlichkeit und Krankheit (Wiebke Waburg) Die ‚sozialistische Soldatenpers{\"o}nlichkeit'. Die soziale Konstruktion des preußischen Wehrpflichtigen in der DDR (Christian Ripp) Milit{\"a}r und Geschlecht - Bewegung an allen Fronten (Anne Mangold) Imagining a Nation Without Heroes? The Trouble With Masculinity in Nineteenth Century Dutch Political and Military History (Stefan Dudink) Nichts als Arbeit? M{\"a}nnliche Identit{\"a}t und Berufst{\"a}tigkeit in den DEFA-Spielfilmen „Bis daß der Tod euch scheidet" (1979) und „Die Architekten" (1990) (Stefan Zahlmann) Idealtypen. Ein Beitrag zu einer reflexiven M{\"a}nnlichkeitsforschung (Oliver Geden, Johannes Moes) Rezensionen: Stephan H{\"o}yng, Ralf Puchert: Die Verhinderung der beruflichen Gleichstellung. M{\"a}nnliche Verhaltensweisen und m{\"a}nnerb{\"u}ndische Kultur. Christine Eifler/ Ruth Seifert (Hg.): Soziale Konstruktionen - Milit{\"a}r und Geschlechterverh{\"a}ltnis. Heidrun Br{\"u}ndel, Klaus Hurrelmann: Konkurrenz, Karriere, Kollaps. M{\"a}nnerforschung und der Abschied vom Mythos Mann. Peter Loos: Zwischen pragmatischer und moralischer Ordnung. Der m{\"a}nnliche Blick auf das Geschlechterverh{\"a}ltnis im Milieuvergleich. Jacob Jacobson: Queer Desire in Henry James. The Politics of Erotics in The Bostonians and The Princess Casamassima.}, language = {de} } @book{OPUS4-1512, title = {Geschlechterverh{\"a}ltnisse in Ostdeutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16447}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass sich das Bild von den Ostdeutschen, das von Medien, Politik und Wissenschaft gezeichnet wird, ver{\"a}ndert. In den ersten Jahren nach 1990 stand vor allem das politische System der DDR mit seinen Wirkungen auf Verhaltensweisen, Mentalit{\"a}ten der Menschen im Vordergrund. Die Ostdeutschen wurden mit ihren Gewohnheiten, Wertvorstellungen und Einstellungen an bundesdeutschen Standards gemessen und als veraltet und einer ‚nachholenden Modernisierung' bed{\"u}rftig angesehen. Nun aber treten andere Perspektiven in den Vordergrund, die die Ostdeutschen zu ‚Wunschprotagonisten' gesellschaftlichen Umbaus machen. Der Blick richtet sich auf habituelle Ressourcen, die ostdeutsche Frauen und M{\"a}nner als ‚biografisches Gep{\"a}ck' aus der DDR in die neue Republik mitgebracht und in einem komplexen und widerspr{\"u}chlichen Prozess von Anpassung und eigensinniger Behauptung zu Wahrnehmungs- und Deutungsmustern sowie praktischen Arrangements transformiert haben. Politiker wie Wissenschaftler schreiben nun den Ostdeutschen - gerade aufgrund ihrer gemachten Transformationserfahrungen - einen Vorsprung im Umgang mit radikalen gesellschaftlichen Verwerfungen zu, der f{\"u}r den aktuell anstehenden Strukturwandel genutzt werden kann. Empirische Untersuchungen, die diese These erh{\"a}rten, sind bislang allerdings eher selten. Und unter ihnen sind Forschungen dar{\"u}ber, welchen Einfluss die gesellschaftlichen Ver{\"a}nderungen im Osten Deutschlands seit 1989/90 auf die Geschlechterverh{\"a}ltnisse, die praktizierten Geschlechterarrangements und Geschlechtervorstellungen hatten bzw. wie diese mit ihrer DDR-geschichtlichen F{\"a}rbung die Transformationsprozesse in den neuen L{\"a}ndern beeinflussen, noch einmal marginal. Bis heute ist eine gendersensible Sicht auf die skizzierten Ver{\"a}nderungen selten. Und dies, obwohl gerade an den Geschlechterarrangements und am eigensinnigen Festhalten ostdeutscher Frauen aber auch von M{\"a}nnern an Vorstellungen und Alltagspraktiken, die durch den DDR-Geschlechtervertrag gepr{\"a}gt sind, exemplarisch gezeigt werden kann, wie widerspr{\"u}chlich ostdeutsche Mentalit{\"a}ten und Werte sind und welche ambivalenten Wirkungen aus ihnen f{\"u}r den gesellschaftlichen Strukturwandel resultieren (k{\"o}nnen). Mit dem Themenschwerpunkt "Geschlechterverh{\"a}ltnisse in Ostdeutschland" wollen die Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung aus gendersensibler Perspektive und auf der Basis empirischer Forschungen einen Beitrag zu den aktuellen Debatten {\"u}ber den Gesellschaftsumbau leisten.}, language = {de} } @book{OPUS4-1499, title = {Disziplin{\"a}re Querg{\"a}nge : (Un-)M{\"o}glichkeiten transdisziplin{\"a}rer Frauen- und Geschlechterforschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16347}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1998}, abstract = {Heft 2/1998 hat den thematischen Schwerpunkt der Transdisziplinarit{\"a}t in der Frauen- und Geschlechterforschung und dokumentiert die Beitr{\"a}ge sowie die Diskussion eines Workshops, der im Sommersemester 1998 an der Universit{\"a}t Potsdam im Rahmen der Planungen zu einem Magisternebenfach „Frauen- und Geschlechterstudien" stattgefunden hat. Beitr{\"a}gerinnen sind u.a. Sabine Hark, Maike Baader, Beate Neumeier, Axeli Knapp, Silke Wenk, Ulrike Teubner. Frauen- und Geschlechterforschung hat wiederholt Interdisziplinarit{\"a}t reklamiert, um das Zugleich von Monotonie und Heterogenit{\"a}t der Reproduktion der Geschlechterhierarchie verstehen zu k{\"o}nnen. Aus den Einzeldisziplinen heraus waren Grenzg{\"a}nge in andere Disziplinen geradezu notwendig, um das Dickicht der Geschlechterordnung, die Verkn{\"u}pfungen zwischen symbolischen, strukturellen und individuellen Dimensionen von Geschlecht zu durchdringen. Der „Beziehungssinn" zwischen den Disziplinen wurde dabei allerdings selten gepflegt. Wie etwa die moderne Geschlechterordnung selbst zum Ordnungsprinzip und zur Modalit{\"a}t der Produktion wissenschaftlichen Wissens wurde, war allenfalls eine Randfrage. Der reflexive Blick auf die Prozesse der wechselseitigen Konstitution von Disziplingrenzen gerade durch interdisziplin{\"a}re Herangehensweisen blieb bisher weitgehend aus. In einer transdisziplin{\"a}ren Orientierung von Frauen- und Geschlechterstudien w{\"u}rde daher gerade die je fachspezifische Konstitution von Gegenst{\"a}nden, Methoden und disziplin{\"a}ren Grenzen sowie die durch sie bestimmten bzw. beschr{\"a}nkten Perspektiven zum Gegenstand, wenn es darum gehen soll, die {\"u}berschneidenden Problemfelder, die sich aus der Perspektive der Geschlechterdifferenz als relevant erweisen, zwischen den Disziplinen zu bearbeiten. In einer transdisziplin{\"a}ren Perspektive also st{\"u}nden die Disziplingrenzen selbst zur Disposition, Teil der Lehr- und Forschungspraxis w{\"a}re die Frage, wie verschiedene disziplin{\"a}re Zug{\"a}nge die Objekte des Wissens konstruieren und was das f{\"u}r die m{\"o}glichen Erkenntnisse bedeutet.}, language = {de} } @book{Porep2007, author = {Porep, Daniel}, title = {Sektorale Besch{\"a}ftigungsentwicklung im Land Brandenburg : eine empirische Untersuchung der Besch{\"a}ftigungsentwicklung und deren Ursachen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-40302}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Aus dem Inhalt: 1. Einleitung 2. Gesellschaftliche Teilung der Arbeit 3. Untersuchungshypothesen 4. Operationalisierung der untersuchten Variablen 5. Sektorale Besch{\"a}ftigungsentwicklung im Land Brandenburg 5.1. Erwerbst{\"a}tigkeit nach Wirtschaftsbereichen 5.2. Sozialversicherungspflichtige Besch{\"a}ftigung nach Wirtschaftsbereichen 5.3. Zusammenfassung der sektoralen Besch{\"a}ftigungsentwicklung in Brandenburg 6. Analyse der Determinanten der Besch{\"a}ftigungsentwicklung 6.1. Analyse der Entwicklung der Erwerbst{\"a}tigkeit 6.2. Analyse der Entwicklung der sv-Besch{\"a}ftigung 6.3. Zusammenfassung: Determinanten der Besch{\"a}ftigungsentwicklung 7. Fazit und Ausblick}, language = {de} } @phdthesis{Stahl2011, author = {Stahl, Silvester}, title = {Selbstorganisation von Migranten im deutschen Vereinssport : eine soziologische Ann{\"a}herung}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-151-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-53788}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {341}, year = {2011}, abstract = {Diese von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam angenommene Dissertation thematisiert die Selbstorganisation von Migranten in eigenen Sportvereinen und auf anderen Ebenen des Vereinssports. Sie beruht auf den Ergebnissen eines vom Bundesinstitut f{\"u}r Sportwissenschaft gef{\"o}rderten Forschungsprojekts der Universit{\"a}t Potsdam. Mit mehreren hundert Migrantensportvereinen in ganz Deutschland stellt der Sport einen der wichtigsten Gesellschaftsbereiche f{\"u}r die Selbstorganisation von Zuwanderern dar. Doch obwohl sich Migranten in der Bundesrepublik schon seit den 1960er Jahren in eigenen Sportvereinen zusammenschließen, ist das Thema zuvor noch nicht umfassend untersucht worden. Um diese Forschungsl{\"u}cke zu schließen, stellt die Arbeit Basisinformationen {\"u}ber verschiedene Organisationsformen, typische Entstehungszusammenh{\"a}nge, spezifische Problemfelder sowie wiederkehrende Konfliktmuster bereit und pr{\"a}sentiert darauf aufbauende Annahmen {\"u}ber die Wirkungen der sportbezogenen Selbstorganisation auf das Verh{\"a}ltnis von Einheimischen und Zuwanderern im Sport, auf die allgemeinen interethnischen Beziehungen und auf den gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozess. Daran ankn{\"u}pfend werden m{\"o}gliche Konsequenzen aufgezeigt, die die verschiedenen Akteure des Sportsystems aus den dargestellten Forschungsbefunden ziehen k{\"o}nnen. Die Arbeit basiert auf den Befunden einer in den Jahren 2006 bis 2009 durchgef{\"u}hrten empirischen Untersuchung, in der verschiedene qualitative Methoden eingesetzt wurden, um das Forschungsfeld explorativ, ergebnisoffen und in einer m{\"o}glichst weiten Perspektive zu beleuchten. In erster Linie bestand diese Feldstudie in einer Interviewreihe, f{\"u}r die 25 Vertreter von Migrantensportvereinen sowie 15 Feldexperten aus verschiedenen Berufsgruppen und Organisationen in Leitfaden-Interviews befragt wurden. Erg{\"a}nzt wurde die Interviewstudie durch eine Zeitungsanalyse, f{\"u}r die sieben Tages- und Wochenzeitungen nach Artikeln zum Thema durchsucht wurden, sowie gezielte Feldbeobachtungen, etwa beim Besuch von Fußballspielen, bei Versammlungen und Festen sowie in Vereinsheimen. Dar{\"u}ber hinaus wurde eine umfangreiche Internetrecherche durchgef{\"u}hrt, bei der vor allem die Webseiten von {\"u}ber 65 Migrantensportvereinen in Augenschein genommen wurden. In allen Untersuchungsteilen war das Vorgehen des Verfassers stark an der Grounded-Theory-Methode orientiert. Die so gewonnenen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eigenst{\"a}ndige Migrantensportvereine, die als vorherrschende Form der sportbezogenen Selbstorganisation von Zuwanderern im Mittelpunkt der Arbeit stehen, aus komplexen gesellschaftlichen Inklusions-, Schließungs- sowie Segmentationsprozessen resultieren und interindividuell unterschiedliche Beteiligungsmotive ihrer Mitglieder aufnehmen. Sie stellen typischerweise multifunktionale Hybridorganisationen dar und erbringen f{\"u}r die beteiligten Migranten und deren lokale Gemeinschaften spezifische Integrations-, Repr{\"a}sentations- und Solidarleistungen, durch die sie sich signifikant von deutschen Sportvereinen und Migrantenorganisationen in anderen Sektoren abheben. Zugleich unterscheiden sich die Migrantensportvereine untereinander hinsichtlich Vereinst{\"a}tigkeit, Selbstverst{\"a}ndnis und Konfliktbeteiligung sehr stark. Ihre R{\"u}ckwirkung auf den Vereinssport als organisationales Feld, auf die interethnischen Beziehungen in anderen Gesellschaftsbereichen und auf den gesamtgesellschaftlichen Integrationsprozess ist den pr{\"a}sentierten Forschungsergebnissen zufolge gleichfalls sehr ambivalent. Einerseits erbringen Migrantenvereine nicht nur die gleichen gemeinn{\"u}tzigen Leistungen im Bereich der sozialen Integration wie andere Sportvereine auch, sondern entfalten dar{\"u}ber hinaus, indem sie die Integrationsf{\"a}higkeit ihrer Mitglieder erh{\"o}hen und Personen in den organisierten Sport einbeziehen, die sonst gar keinem Sportverein beitreten w{\"u}rden, spezifische Integrationswirkungen, die andere Sportvereine nicht aufweisen. Andererseits erh{\"o}ht die Selbstorganisation von Migranten in eigenen Sportvereinen soziale Distanzen und Spannungen zwischen Einheimischen und Zuwanderern, zumal Migrantensportvereine vor allem an den manchmal gewaltvollen Konflikten im Amateurfußball {\"u}berproportional h{\"a}ufig beteiligt sind. Dar{\"u}ber hinaus stellt ein relativ kleiner Teil der Migrantensportvereine wegen Organisationsdefiziten eine ernste Belastung f{\"u}r die T{\"a}tigkeit der Sportverb{\"a}nde dar. Pauschalisierende Negativbewertungen der Vereine werden vom Verfasser jedoch als ungerechtfertigt und nicht sachangemessen zur{\"u}ckgewiesen.}, language = {de} } @phdthesis{Gause2011, author = {Gause, Clemens}, title = {Das System der Strategie : ein Vergleich zwischen Strategien biologischer Systeme und milit{\"a}rischen Strategien ; eine Modellentwicklung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-50068}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2011}, abstract = {Das vorliegende Buch vergleicht Strategien biologischer Systeme mit milit{\"a}rischen Strategien. Die zentrale Fragestellung ist dabei darauf gerichtet, ob es neben systemischen Gemeinsamkeiten auch gemeinsame oder {\"a}hnliche Strukturmuster und {\"a}hnliche Prozessabl{\"a}ufe beispielsweise sowohl im biologischen Abwehrmechanismus des Immunsystems und bei Insektenstaaten als auch bei Prozessen im Milit{\"a}r gibt. Vor diesem Hintergrund klaffen in der Theorie der Strategie, speziell in den Milit{\"a}rwissenschaften L{\"u}cken, denn der Systemansatz wird nicht konsequent beachtet, wie in diesem Buch mehrfach nachgewiesen ist. Von einem allgemeinen Verst{\"a}ndnis der Strategie als bewusstem planerischem Vorgehen ist Abstand zu nehmen. Ausgehend von der Methode der Analogie und des Vergleichs wird im theoretischen Teil dieses Buches die Allgemeine Systemtheorie erl{\"a}utert. Dabei werden der Begriff der Strategie ebenso wie die Begriffe Struktur und Prozess und Ans{\"a}tze aus der Kriegsphilosophie von Clausewitz untersucht. Den Ausgangspunkt und schließlich auch wieder den Endpunkt der {\"U}berlegungen bilden neben dem notwendigen weiten Verst{\"a}ndnis von Strategie, vor allem der Begriff der Organisation, ihrer Umwelt und der in diesem Zusammenhang bestehenden Wechselwirkung. Sowohl die Wechselwirkung von Umwelt und System als auch ihre Abh{\"a}ngigkeit durch strukturelle Kopplung werden beschrieben. Das Zusammenspiel und die daraus entstehende Komplexit{\"a}t der f{\"u}nf Komponenten der Wahrnehmung, der Information und der F{\"u}hrung im Zusammenhang der Komponenten von Raum und Zeit in einem sozialen System lassen die klassische Ziel-Mittel-Zweck-Beziehung Clausewitz´scher Strategiedefinition verk{\"u}rzt erscheinen. Anhand eines kurzen Rekurses der Methoden der Sozialen Netzwerkanalyse (SNA) wird der breite und tiefgehende Analyserahmen der Messung und Transparenzerreichung in Organisationen vorgestellt. Die SNA wird als Auspr{\"a}gung der Netzwerk- und Graphentheorie, in die Allgemeine Systemtheorie integriert. Sie bildet eine zukunftsweisende Methode der Untersuchung von Netzwerken wie etwa dem Internet (Facebook, Xing etc.). Der aufgezeigte Theorierahmen bildet dabei zugleich eine Methode f{\"u}r den Systemvergleich und kann als Vorgehensmodell k{\"u}nftiger Strategieentwicklung genutzt werden. Der anschließende Systemvergleich wird mit mehreren Beispielen durchgef{\"u}hrt. Ausgehend von der Zelle als Grundeinheit werden Strukturen und Prozesse des Immunsystems mit solchen in milit{\"a}rischen Strukturen, weil sie im Lauf der Evolution enorme Leistungen in Reaktion, Anpassung und Optimierung vollbracht haben. Der Vergleich geht der Frage nach, ob in diesen Bereichen der Strategie und Organisation systemische Grundregeln existieren. Das Beispiel der Wechselwirkung zwischen Parasit und Wirt zeigt, dass jeder Fortschritt und Sieg angesichts der Systemeinbettung von Strategie nur relativ wirken kann. Die Analogie zwischen Viren und Bakterien sowie die Entwicklung des Begriffs der sozialen Mimikry f{\"u}hren zu einem erweiterten Verst{\"a}ndnis der Strategie von Terroristen in sozialen Systemen. Verdeutlicht wird das Grundschema des T{\"a}uschens und Eindringens in Systeme sowie die Beeinflussung und Umsteuerung von Prozessen und Strukturen in einem System durch Kommunikation und Implementation von Codes. Am Beispiel des Immunsystems und der Bildung verschiedener Kommunikations- und Steuerungsmechanismen von Zellsystemen sowie Beispielen von Schwarmbildung und der Organisation sozialer Insekten werden eine Vielzahl heuristischer Hinweise f{\"u}r neue Ans{\"a}tze f{\"u}r die Organisation von Streitkr{\"a}ften und ihrer Steuerung gefunden. Neben der Erarbeitung eines grundlegenden Strategiebegriffs anhand von Wahrnehmung und Selektion als Grundprozess der Erzeugung von Strategie wird eine differenzierte Betrachtung von Begriffen wie Redundanz und Robustheit sowie eine relativierende Sichtweise von Risiko, Gefahr und Schaden gewonnen. Der Vergleich mit dem Immunsystems zeigt einfache Beispiele der Informationsspeicherung und -{\"u}bertragung, die zudem Bypassf{\"a}higkeiten sowie dezentrale Eskalations- und Deeskalationsprinzipien veranschaulichen. Dies er{\"o}ffnet in Analogie dieser Prinzipien einen weiten Raum Sicherheitsarchitekturen zu {\"u}berdenken und neu zu strukturieren. Zudem kann die r{\"a}umliche Ausbreitung von Information und Kr{\"a}ften als ein gemeinsames Grundproblem der Entwicklung und Wirksamkeit von Strategien sowohl in der Natur, als auch im Milit{\"a}r identifiziert werden. Die Betrachtung zeigt zudem wie Zellen mit fehlgeleiteten Prozessen und Strukturen umgehen. Die Analogie deutet auf das Erfordernis einer Ver{\"a}nderung im Umgang mit Fehlern und ihrer R{\"u}ckf{\"u}hr- und Umkehrbarkeit im weitesten Sinne. Das Buch er{\"o}ffnet {\"u}berdies ein neues Verst{\"a}ndnis von Staat, Gewaltenteilung und Institutionen in einem sozialen System. Die Ergebnisse sind auch auf andere Forschungsbereiche, Organisationen und unterschiedlichste soziale Systeme {\"u}bertragbar. Es er{\"o}ffnet sich ein breites Anwendungsspektrum f{\"u}r k{\"u}nftige strategische Untersuchungen.}, language = {de} } @book{Holtmann2010, author = {Holtmann, Dieter}, title = {Die Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Vergleich}, edition = {6., ver{\"a}nd. Aufl.}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-057-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-41801}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {F{\"u}r den internationalen Vergleich von Gesellschaften wird ein System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung vorgeschlagen, indem aufgrund einer Auseinandersetzung mit der sozialphilosophischen Diskussion acht Performanzkriterien f{\"u}r den internationalen Vergleich von Lebensbedingungen entwickelt werden: Wohlstand und Wachstum; {\"o}kologische Nachhaltigkeit; Innovation; soziale Sicherung durch Unterst{\"u}tzungsleistungen im Risikofall sowie vorsorgend durch Bildungsinvestitionen; Anerkennung der Besonderheiten (Frauenfreundlichkeit und Migrantenfreundlichkeit); Gleichheit der Teilhabe; soziale Integration; Autonomie („freedom of choice and capabilities"). In unserem Ansatz gehen wir nicht von einem einheitlichen Pfad der Modernisierung in Richtung Wachstum, Partizipation und Inklusion aus, sondern unterscheiden in Erweiterung der „drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus" von Esping-Andersen (mindestens) f{\"u}nf verschiedene institutionelle Entwicklungspfade der Modernisierung: Der sozialdemokratisch-universalistische Pfad, der wirtschaftsliberale Pfad, der Status-konservierende Pfad, der „familistische" Pfad und die Entwicklung der Gruppe der ex-sozialistischen L{\"a}nder, die sich in einem Prozess der Ausdifferenzierung befinden. Ab der 3. Auflage werden nun 36 L{\"a}nder verglichen (incl. aller EU-Mitglieder) statt wie zuvor 28 L{\"a}nder, in der 6. Auflage auf dem Stand von M{\"a}rz 2010. Zur Analyse der Sozialstrukturen werden als Modelle sozialer Lagen ber{\"u}cksichtigt: Marx, Weber, Roemer/Wright; soziale Schichten, berufliche Lagen, Goldthorpe-Modell; Bourdieu, Vester, Hradil. Als Anwendungsbereiche werden behandelt: Dienstleistungsgesellschaften und Erwerbst{\"a}tigkeit, Bildung; Wohlfahrtsregime und soziale Sicherung; Wohlstand, Einkommen, Verm{\"o}gen und Armut; soziale Mobilit{\"a}t; soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und M{\"a}nnern; Bev{\"o}lkerungsstruktur und Lebensformen; Lebensstile; Individualisierung und ihre Gegenbewegungen; zusammenfassender Vergleich von Lebensbedingungen in verschiedenen L{\"a}ndern und Wohlfahrtsregimen.}, language = {de} } @book{Schmidt2006, author = {Schmidt, Renate}, title = {Politische Regime im Nahen und Mittleren Osten}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-08-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45657}, year = {2006}, abstract = {Im vorliegenden Lehrtext werden die politischen Systeme von {\"A}gypten, Iran, Jemen, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten beleuchtet. Kurze historische Angaben leiten den jeweiligen L{\"a}nderteil ein. Anschließend werden Verfassung und Parlament, Staatsoberhaupt, Gesetzgebung, Wahlsystem, Partizipation und kommunale/lokale Strukturen vorgestellt. Hierzu wird oft auf Grafiken, Karten und Statistiken zur{\"u}ckgegriffen, die einen allgemeinen {\"U}berblick erm{\"o}glichen. Ebenso erf{\"a}hrt der Leser interessante Besonderheiten einiger L{\"a}nder.}, language = {de} } @phdthesis{Nasery2019, author = {Nasery, Mustafa}, title = {The success and failure of civil service reforms in Afghanistan}, doi = {10.25932/publishup-44473}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444738}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {viii, 258}, year = {2019}, abstract = {The Government will create a motivated, merit-based, performance-driven, and professional civil service that is resistant to temptations of corruption and which provides efficient, effective and transparent public services that do not force customers to pay bribes. — (GoIRA, 2006, p. 106) We were in a black hole! We had an empty glass and had nothing from our side to fill it with! Thus, we accepted anything anybody offered; that is how our glass was filled; that is how we reformed our civil service. — (Former Advisor to IARCSC, personal communication, August 2015) How and under what conditions were the post-Taleban Civil Service Reforms of Afghanistan initiated? What were the main components of the reforms? What were their objectives and to which extent were they achieved? Who were the leading domestic and foreign actors involved in the process? Finally, what specific factors influenced the success and failure Afghanistan's Civil Service Reforms since 2002? Guided by such fundamental questions, this research studies the wicked process of reforming the Afghan civil service in an environment where a variety of contextual, programmatic, and external factors affected the design and implementation of reforms that were entirely funded and technically assisted by the international community. Focusing on the core components of reforms—recruitment, remuneration, and appraisal of civil servants—the qualitative study provides a detailed picture of the pre-reform civil service and its major human resources developments in the past. Following discussions on the content and purposes of the main reform programs, it will then analyze the extent of changes in policies and practices by examining the outputs and effects of these reforms. Moreover, the study defines the specific factors that led the reforms toward a situation where most of the intended objectives remain unachieved. Doing so, it explores and explains how an overwhelming influence of international actors with conflicting interests, large-scale corruption, political interference, networks of patronage, institutionalized nepotism, culturally accepted cronyism and widespread ethnic favoritism created a very complex environment and prevented the reforms from transforming Afghanistan's patrimonial civil service into a professional civil service, which is driven by performance and merit.}, language = {en} } @phdthesis{Moerl2020, author = {M{\"o}rl, Susann}, title = {Entwicklung und Erprobung konzeptioneller Grundlagen zur lernf{\"o}rderlichen Gestaltung von Kompetenzr{\"u}ckmeldungen bei der Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung}, doi = {10.25932/publishup-46854}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-468543}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {146}, year = {2020}, abstract = {Die Praktische Fahrerlaubnispr{\"u}fung dient der Erfassung und Beurteilung der Fahrkompe-tenz von Fahrerlaubnisbewerbern. Die aus dieser Pr{\"u}fung gewonnenen R{\"u}ckschl{\"u}sse auf das Niveau der Fahrkompetenz sollen insbesondere auch der Weiterentwicklung des Bewerbers dienen. Bisher erhalten Bewerber nur bei nicht bestandener Praktischer Fahrerlaubnispr{\"u}-fung eine Auflistung der wichtigsten Fehler, die zum Nichtbestehen gef{\"u}hrt haben. F{\"u}r ein zielgerichtetes Weiterlernen ist es aber notwendig, dass die Ergebnisse der Leistungserfas-sung und der Leistungsbewertung gem{\"a}ß pr{\"u}fungsdidaktischer Grunds{\"a}tze p{\"a}dagogisch an-spruchsvoll an alle Fahranf{\"a}nger (unabh{\"a}ngig vom Pr{\"u}fungsergebnis) zur{\"u}ckgemeldet wer-den. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Gestaltungsgrundlagen und einen Umset-zungsvorschlag f{\"u}r ein kompetenzbezogenes und lernf{\"o}rderliches R{\"u}ckmeldesystem f{\"u}r die Praktische Fahrerlaubnispr{\"u}fung zu erarbeiten. Dieses R{\"u}ckmeldesystem soll in der Praxis erprobt werden. Dar{\"u}ber hinaus sollen anhand einer Bewerberbefragung zur Nutzerzufrie-denheit Erkenntnisse f{\"u}r die Weiterentwicklung gewonnen werden. Der Entwicklungs- und Erprobungsprozess des optimierten R{\"u}ckmeldesystems l{\"a}sst sich in drei Projektphasen auf-teilen: 1. Im Zuge der Optimierungsarbeiten zur Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung wurde in der ersten Projektphase ein neues R{\"u}ckmeldesystem erarbeitet, das aus einem kompetenz-bezogenen m{\"u}ndlichen Auswertungsgespr{\"a}ch und einer erg{\"a}nzenden schriftlichen R{\"u}ckmeldung einschließlich weiterf{\"u}hrender Lernhinweise f{\"u}r alle Bewerber besteht. Dieses R{\"u}ckmeldesystem soll einerseits die Fahranf{\"a}nger dabei unterst{\"u}tzen, die Leis-tungsbewertung inhaltlich besser zu verstehen sowie ein zielgerichtetes Weiterlernen erm{\"o}glichen. Andererseits soll es die Bewerber dazu motivieren, die festgestellten Kompetenzdefizite weiter zu bearbeiten, und dadurch Lernzuwachs f{\"o}rdern. 2. Das R{\"u}ckmeldesystem wurde in der zweiten Projektphase in verschiedenen Modell- regionen Deutschlands anhand von ca. 9.000 realen Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fun-gen erprobt. Die Fahrerlaubnisbewerber, die in den Modellregionen an einer optimier-ten Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fung teilgenommen und somit eine schriftliche R{\"u}ckmeldung gem{\"a}ß der optimierten Vorgaben bzw. einen individuellen Zugangscode zum Downloadbereich erhalten haben, wurden zu einer Befragung eingeladen. Dabei wurden vor allem Aspekte der Akzeptanz und der Lernwirksamkeit aus Sicht der Be-werber erfasst. Ziel war es, die Qualit{\"a}t der verkehrsp{\"a}dagogischen Gestaltung des R{\"u}ckmeldesystems und seinen Nutzen zu untersuchen, um die erprobte R{\"u}ckmeldung weiterzuentwickeln. F{\"u}r die Bewerberbefragung wurde eine Onlinebefragung mit ei-nem standardisierten Fragebogen durchgef{\"u}hrt. 3. Die Erprobungs- und Befragungsergebnisse dienten in der dritten Projektphase der Ableitung von Schlussfolgerungen f{\"u}r die Weiterentwicklung des R{\"u}ckmeldesystems. Die vorliegenden Ergebnisse der Felderprobung deuten darauf hin, dass die Bereitstel-lung einer schriftlichen, ausf{\"u}hrlichen R{\"u}ckmeldung zu den Pr{\"u}fungsleistungen der Praktischen Fahrerlaubnispr{\"u}fungen insgesamt als n{\"u}tzlich und gewinnbringend ange-sehen wird. Allerdings wurde auch deutlich, dass bez{\"u}glich der Umsetzung noch Op-timierungspotenzial besteht. Im Anschluss an die Erprobung wurde die schriftliche R{\"u}ckmeldung daher - ausgehend von den Nutzererfahrungen w{\"a}hrend der Felderpro-bung - umfassend {\"u}berarbeitet und eine revidierte Version vorgelegt. Als Ergebnis der Arbeit liegt ein in mehreren Schritten entwickeltes, empirisch fundiertes und erprobtes R{\"u}ckmeldesystem vor, das eine differenzierte Kompetenzr{\"u}ckmeldung er-m{\"o}glicht. Die umfassende R{\"u}ckmeldung bietet k{\"u}nftig einerseits eine verbesserte Ausgangs-lage f{\"u}r eine ggf. anschließende Wiederholungspr{\"u}fung und andererseits ist es dem Bewer-ber anhand der aufgezeigten St{\"a}rken und Schw{\"a}chen auch nach einer bestandenen Pr{\"u}fung m{\"o}glich, diese R{\"u}ckmeldung f{\"u}r das weitere Lernen zu nutzen.}, language = {de} } @misc{Tjaden2021, author = {Tjaden, Jasper}, title = {Measuring migration 2.0}, series = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Zweitver{\"o}ffentlichungen der Universit{\"a}t Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {149}, issn = {1867-5808}, doi = {10.25932/publishup-55387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-553873}, pages = {20}, year = {2021}, abstract = {The interest in human migration is at its all-time high, yet data to measure migration is notoriously limited. "Big data" or "digital trace data" have emerged as new sources of migration measurement complementing 'traditional' census, administrative and survey data. This paper reviews the strengths and weaknesses of eight novel, digital data sources along five domains: reliability, validity, scope, access and ethics. The review highlights the opportunities for migration scholars but also stresses the ethical and empirical challenges. This review intends to be of service to researchers and policy analysts alike and help them navigate this new and increasingly complex field.}, language = {en} } @masterthesis{Kabaali2022, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kabaali, Daphne}, title = {Die Rolle von Street-Level Bureaucrats bei der Erbringung von {\"o}ffentlichen Leistungen - eine empirische Untersuchung}, issn = {2190-4561}, doi = {10.25932/publishup-56355}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563555}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ii, 29}, year = {2022}, abstract = {Die Transformation der {\"o}ffentlichen Verantwortung im Bereich der sozialen Wohlfahrt f{\"u}hrte in den letzten Jahren zu einem gestiegenen Forschungsinteresse an Mitarbeiten-den, die sich an der Schnittstelle zwischen {\"o}ffentlicher Verwaltung und direktem Kontakt zu Klient*innen befinden. Die vorliegende Arbeit geht am Beispiel der Schulsozialarbeit an Potsdamer Grundschulen der Frage nach, inwieweit Vertrauen in Klient*innen die Nutzung von Ermessensspielr{\"a}umen durch Schulsozialarbeiter*innen beeinflusst. Das Street-Level Bureaucracy Framework nach Michael Lipsky spannt dabei den theoretischen Rahmen, w{\"a}hrend qualitative Interviews mit Schulsozialarbei-ter*innen die Basis f{\"u}r die Beantwortung der Forschungsfrage darstellen. Die Ergebnis-se zeigen, dass ein geringeres Maß an Vertrauen in Klient*innen daf{\"u}r sorgt, dass Schulsozialarbeiter*innen durch Bew{\"a}ltigungsstrategien wie der Rationierung von Res-sourcen und dem gedanklichen R{\"u}ckzug von Klient*innen versuchen, ihre Arbeitslast zu verringern. Ein h{\"o}heres Maß an Vertrauen in Klient*innen sorgt hingegen daf{\"u}r, dass sie ihre Ermessensspielr{\"a}ume zu Gunsten dieser Klient*innen nutzen, zum Beispiel durch das Umgehen von Datenschutzregeln zur effektiveren Fallbearbeitung.}, language = {de} } @misc{TroendleLilliestamMarellietal.2020, author = {Tr{\"o}ndle, Tim and Lilliestam, Johan and Marelli, Stefano and Pfenninger, Stefan}, title = {Trade-offs between geographic scale, cost, and infrastructure requirements for fully renewable electricity in Europe}, series = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, journal = {Postprints der Universit{\"a}t Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe}, number = {9}, doi = {10.25932/publishup-53961}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-539611}, pages = {1929 -- 1948}, year = {2020}, abstract = {The European potential for renewable electricity is sufficient to enable fully renewable supply on different scales, from self-sufficient, subnational regions to an interconnected continent. We not only show that a continental-scale system is the cheapest, but also that systems on the national scale and below are possible at cost penalties of 20\% or less. Transmission is key to low cost, but it is not necessary to vastly expand the transmission system. When electricity is transmitted only to balance fluctuations, the transmission grid size is comparable to today's, albeit with expanded cross-border capacities. The largest differences across scales concern land use and thus social acceptance: in the continental system, generation capacity is concentrated on the European periphery, where the best resources are. Regional systems, in contrast, have more dispersed generation. The key trade-off is therefore not between geographic scale and cost, but between scale and the spatial distribution of required generation and transmission infrastructure.}, language = {en} } @phdthesis{Radenacker2015, author = {Radenacker, Anke}, title = {Economic consequences of family dissolution}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100217}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {v, 134}, year = {2015}, abstract = {Welfare states and policies have changed greatly over the past decades, mostly characterized by retrenchments in terms of government spending or in terms of restricted access to certain benefits. In the area of family policies, however, a lot of countries have simultaneously expanded provisions and transfers for families. Bringing together the macro analysis of policy variation and household income changes on the micro-level, the main research question of the dissertation is to what extent economic consequences following separation and divorce in families with children have changed between the 1980s and the 2000s in Germany and the United States. The second research question of the dissertation regards the differences in dissolution outcomes between married and cohabiting parents in Germany. The dissertation thus aims to link institutional regulations of welfare states with the actual income situation of families. To achieve this, a research design was developed that has never been used for the analysis of the economic consequences of family dissolution. For this, the two longest running panel datasets, German Socio-economic Panel (GSOEP) and the US American Panel Study of Income Dynamics (PSID), have been used. The analytic strategy applied to estimate the effects of family dissolution on household income is a difference-in-difference design combined with coarsened exact matching (CEM). To begin with, the dissertation confirmed many findings of previous research, for example regarding the gender differences in family dissolution outcomes. Mothers experience clearly higher relative income losses and consequently higher risks of poverty than fathers. This finding is universal, that is it holds for both countries, for all time periods observed, and for all measures of economic outcome that were employed. Another confirmed finding is the higher level of welfare state intervention in Germany compared to the United States. The dissertation also revealed a number of novel findings. The results show that the expansion of family policies in Germany over time has not been accompanied by substantially decreasing income losses for mothers. Though income losses have slightly decreased over time, they have become more persistent during the years following family dissolution. The impact of the German welfare state has meanwhile been quite stable. American mothers' income losses took place on a slightly lower level than those of German mothers. Only during the 1980s their relative losses were clearly lower than those of German mothers. And also American mothers did not recover as much from their income losses during the 2000s than they used to during the 1980s. For them, the 1996 welfare reform brought a considerable decrease in welfare state support. Accordingly, the results for American mothers can certainly be described as a shift from public to private provision. The general finding of previous studies that fathers do not have to suffer income losses, or if at all rather moderate ones compared to mothers, can be confirmed. Nevertheless, both German and US American fathers face a deterioration of the economic consequences of family dissolution over time. German fathers' relative income changes are still positive though they have decreased over time. One reason for this decrease is the increasing loss of partner earnings following union dissolution. Also among American fathers, income gains still prevail in the year of family dissolution. Two years later, however, they have been facing income losses already since the 1980s which have furthermore increased considerably over time. Zooming in on Germany, family dissolution outcomes by marital status show negligible differences between cohabiting and married mothers in disposable income, but considerable differences in losses of income before taxes and transfers. It is the impact of the welfare state that equalizes the differences in income losses between these two groups of mothers. For married mothers, losses are not as high in the year of event but they have difficulties to recover from these losses. Without the income buffering of the welfare state, married mothers would, three years after family dissolution, remain with relative income losses double as high as for cohabiting mothers. Compared to mothers, differences between married and cohabiting fathers are visible in changes of income before as well as after taxes and transfers. The welfare state does not alter the difference between the two groups of fathers. With regard to both income concepts, cohabiting fathers fare worse than married fathers. Cohabiting fathers suffer moderate income losses of disposable income while married fathers experience moderate income gains. Accounting for support payments is decisive for fathers' income changes. If these payments are not deducted from disposable income, both married and cohabiting fathers experience gains in disposable income following family dissolution.}, language = {en} } @phdthesis{Hill2018, author = {Hill, Lukasz}, title = {Soziale Integration und politische Partizipation in Demokratien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420077}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {215}, year = {2018}, abstract = {Die Frage nach dem Zusammenhalt einer ganzen Gesellschaft ist eine der zentralen Fragen der Sozialwissenschaften und Soziologie. Seit dem {\"U}bergang in die Moderne bildet das Problem des Zusammenhalts von sich differenzierenden Gesellschaften den Gegenstand des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurses. In der vorliegenden Studie stellt soziale Integration eine Form der gelungenen Vergesellschaftung dar, die sich in der Reproduktion von symbolischen und nicht-symbolischen Ressourcen artikuliert. Das Resultat dieser Reproduktion sind pluralistische Vergesellschaftungen, die, bezogen auf politische Pr{\"a}ferenzen, konfligierende Interessen verursachen. Diese Pr{\"a}ferenzen kommen in unterschiedlichen Formen, in ihrer Intensit{\"a}t und Wahrnehmung der politischen Partizipation zum Ausdruck. Da moderne politische Herrschaft aufgrund der rechtlichen und institutionellen Ausstattung einen bedeutsamen Einfluss auf soziale Reproduktion aus{\"u}ben kann (z.B. durch Sozialpolitik), stellt direkte Beeinflussung politischer Entscheidungen, als Artikulation von sich aus den Konfliktlinien etablierenden, unterschiedlichen Pr{\"a}ferenzen, das einzige legitime Mittel zwecks Umverteilung von Ressourcen auf der Ebene des Politischen dar. Somit wird die Konnotation zwischen Integration und politischer Partizipation sichtbar. In die Gesellschaft gut integrierte Mitglieder sind aufgrund einer breiten Teilnahme an Reproduktionsprozessen in der Lage, eigene Interessen zu erkennen und durch politische Aktivit{\"a}ten zum Ausdruck zu bringen. Die empirischen Befunde scheinen den Eindruck zu vermitteln, dass der demokratische Konflikt in der modernen Gesellschaft nicht mehr direkt von Klassenzugeh{\"o}rigkeit und Klasseninteressen gepr{\"a}gt wird, sondern durch den Zugang zu und die Verf{\"u}gbarkeit von symbolischen und nicht-symbolischen Ressourcen geformt wird. In der Konsequenz lautet die Fragestellung der vorliegenden Arbeit, ob integrierte Gesellschaften politisch aktiver sind. Die Fragestellung der Arbeit wird mithilfe von Aggregatdaten demokratisch-verfasster politischer Systemen untersucht, die als etablierte Demokratien gelten und unterschiedlich Breite wohlfahrtstaatlichen Maßnahmen aufweisen. Die empirische {\"U}berpr{\"u}fung der Hypothesen erfolgte mithilfe von bivariaten und multivariaten Regressionsanalysen. Die {\"u}berpr{\"u}ften Hypothesen lassen sich folgend in einer Hypothese zusammenfassen: Je st{\"a}rker die soziale Integration einer Gesellschaft, desto gr{\"o}ßer ist die konventionelle bzw. unkonventionelle politische Partizipation. Verallgemeinert ist die Aussage zul{\"a}ssig, dass soziale Integration einer Gesellschaft positive Effekte auf die H{\"a}ufigkeit politischer Partizipation innerhalb dieser Gesellschaft hat. St{\"a}rker integrierte Gesellschaften sind politisch aktiver und dies unabh{\"a}ngig von der Form (konventionelle oder unkonventionelle) politischer Beteiligung. Dabei ist der direkte Effekt der gesamtgesellschaftlichen Integration auf die konventionellen Formen st{\"a}rker als auf unkonventionellen. Diese Aussage ist nur zul{\"a}ssig, wenn die Elemente des Wahlsystems, wie z.B. Verh{\"a}ltniswahlrecht, und das BIP nicht ber{\"u}cksichtigt werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse mit Kontrollvariablen erlauben die Daten die auf die Makroebene bezogene Aussage, dass neben einem hohen Niveau sozialer Integration auch ein durch (Mit-)Beteiligung bestimmtes Wahlsystem und ein hoher wirtschaftlicher Entwicklungsgrad beg{\"u}nstigend f{\"u}r ein hohes Niveau politischer Partizipation sind.}, language = {de} } @misc{BittnerLederer2005, author = {Bittner, Jan and Lederer, Markus}, title = {Finanzm{\"a}rkte und Sicherheit : die Bek{\"a}mpfung der Finanzquellen des Terrorismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-9734}, year = {2005}, abstract = {Since 9/11, the fight against the financial sources of terrorism has become a major arena for international co-operation. In the first part, the paper highlights the borderline between security studies and international political economy. The second part of the paper asks how successful the international community is in this fight. The authors show that the idea of seizing terrorist funds and denying access to the international financial system is not a very promising one. They conclude that, so far, results have been mixed and that only a political approach to the problem promises a solution.}, language = {de} } @masterthesis{Nessel2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nessel, Camille}, title = {Die Logik des selbstlosen Gebens im Spiegel des normativen und rationalen Paradigmas}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88529}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {53}, year = {2014}, abstract = {The word altruism derives from the French sociologist Auguste Comte, who also happens to be the founder of sociology. It can be best described with the term selflessness and is mostly regarded in contrast to the so called rational and egocentric behaviour of human beings. People who support the idea of a rational protagonist often reject the idea of altruism. On the contrary people who believe in altruistic human beings are rather rare and do not support the idea of a purely egoist human being. The presented BA Thesis examined this controversy on the example of Emile Durkheim and James Coleman who both represent different ideas when it comes to altruism. While Durkheim sees altruism as an evident feature of human nature, Coleman denies its existence. Instead, he is assuming that human behaviour is driven by egoism and he therefore exemplifies the rational-choice concept. The opposing approaches towards altruism are rooted in the different premises, which also lead to different methodological paths in social or sociological theory. The methodological individualism portrayed through Coleman starts from an egocentric, rational stakeholder, whereas the methodological collectivism finds it origin in a normative world view. The paper analysed these approaches. By comparing both ontologies I tried to show the limits of both theories and a way out of the methodological dispute and subsequently between the altruism-egoism controversies.}, language = {de} }