@phdthesis{Wilhelm2007, author = {Wilhelm, Susann}, title = {Climate induced impacts on lake functioning in summer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14599}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Es gibt bereits viele Hinweise daf{\"u}r, dass Seen sehr sensibel auf die anthropogen verursachte Klimaerw{\"a}rmung reagiert haben. Bis jetzt haben sich die Studien der Klimafolgenforschung haupts{\"a}chlichst auf die Auswirkungen der Erw{\"a}rmung im Winter und Fr{\"u}hling konzentriert. {\"U}ber den Einfluss der Klimaerw{\"a}rmung auf Seen in den gem{\"a}ßigten Breiten im Sommer ist weniger bekannt. In der vorliegenden Doktorarbeit habe ich einige Faktoren, welche die Reaktion von Seen auf die Erw{\"a}rmung im Sommer vermutlich stark mitbestimmt haben, untersucht. Der Schwerpunkt lag dabei auf klimatisch induzierten Auswirkungen auf die thermische Charakteristik und die Ph{\"a}nologie und Abundanz des Planktons eines flachen und polymiktischen Sees (M{\"u}ggelsee, Berlin). Zuerst wurde der Einfluss der Klimaerw{\"a}rmung auf die Ph{\"a}nologie und Abundanz des Planktons in verschiedenen Jahreszeiten untersucht. Das schnellwachsende Phyto- und Zooplankton (Daphnia) im Fr{\"u}hjahr hat sich vorwiegend synchron vorverschoben, wohingegen Ver{\"a}nderungen des Sommerzooplanktons deutlich artspezifisch und nicht synchron waren. Die Ph{\"a}nologie oder Abundanz einiger Sommercopepoden hat sich entsprechend der individuellen thermischen Anforderungen innerhalb bestimmter Entwicklungsstufen, wie zum Beispiel der Emergenz von der Diapause im Fr{\"u}hling, ver{\"a}ndert. Die Studie unterstreicht, dass nicht nur der Grad der Erw{\"a}rmung, sondern auch dessen Zeitpunkt innerhalb des Jahres von großer {\"o}kologischer Bedeutung ist. Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die thermischen Eigenschaften des Sees zu erforschen, habe ich die Langzeitentwicklung der t{\"a}glichen epilimnischen Temperaturextrema w{\"a}hrend des Sommers untersucht. Durch diese Studie wurde zum ersten Mal f{\"u}r Seen gezeigt, dass die t{\"a}glichen epilimnischen Minima (Nacht) st{\"a}rker angestiegen sind als die Maxima (Tag), wodurch sich der t{\"a}gliche epilimnische Temperaturbereich deutlich verringert hat. Diese Tag-Nacht-Asymmetrie in der epilimnischen Temperatur wurde durch eine erh{\"o}hte Emission von Langwellenstrahlung aus der Atmosph{\"a}re w{\"a}hrend der Nacht verursacht. Dies unterstreicht, dass nicht nur Erh{\"o}hungen der Lufttemperatur, sondern auch {\"A}nderungen anderer meteorologischer Variablen wie der Windgeschwindigkeit, der Luftfeuchte und der Bew{\"o}lkung eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Seetemperatur im Hinblick auf weitere Klimaver{\"a}nderungen spielen werden. Zudem wurde eine Kurzzeitanalyse zum Schichtungsverhalten des polymiktischen Sees durchgef{\"u}hrt, um die H{\"a}ufigkeit und Dauer von Schichtungsereignissen und deren Einfluss auf den gel{\"o}sten Sauerstoff, die gel{\"o}sten N{\"a}hrstoffe und das Phytoplankton zu untersuchen. Selbst w{\"a}hrend der l{\"a}ngsten Schichtungsereignisse (Hitzewellen 2003 und 2006) unterschieden sich die Auswirkungen auf den See von denen, welche in flachen dimiktischen Seen w{\"a}hrend der kontinuierlichen Sommerschichtung auftreten. Die hypolimnische Temperatur war h{\"o}her, was die Sauerstoffzehrung und die Akkumulation von gel{\"o}sten N{\"a}hrstoffen beg{\"u}nstigt hat. Die thermische Schichtung wird in Zukunft sehr wahrscheinlich zunehmen. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass polymiktische Seen sehr anf{\"a}llig gegen{\"u}ber {\"A}nderungen im Hinblick auf projizierte Klimaver{\"a}nderungen sein werden. Abschließend wurde eine Studie {\"u}ber Lang- und Kurzzeitver{\"a}nderungen in der Entwicklung der planktischen Larven der Muschel Dreissena polymorpha durchgef{\"u}hrt, um den Einfluss der Ver{\"a}nderungen im thermischen und trophischen Regime des Sees zu analysieren. Die Klimaerw{\"a}rmung und die Verringerung in der externen N{\"a}hrstofffracht haben die Abundanz der Larven stark beeinflusst indem sie jeweils auf bestimmte Entwicklungsphasen dieser Art w{\"a}hrend der warmen Jahreszeiten gewirkt haben. Der Anstieg in der Abundanz und der L{\"a}nge der Larven stand im Zusammenhang mit dem R{\"u}ckgang der N{\"a}hrstofffracht und der Ver{\"a}nderung der Phytoplanktonzusammensetzung. Die Hitzewellen in den Jahren 2003 und 2006 haben diesen positiven Effekt auf die Larvenabundanz jedoch durch ung{\"u}nstige Sauerstoffkonzentrationen w{\"a}hrend der sehr langen Schichtung aufgehoben. Die Klimaerw{\"a}rmung kann demzufolge entgegenwirkende Effekte in produktiven flachen Seen, in welchen die externe N{\"a}hrstofffracht reduziert wurde, ausl{\"o}sen. Aus diesen Ergebnissen schließe ich, dass nicht nur die Art des Klimawandels und damit der Zeitpunkt der Erw{\"a}rmung und das Auftreten von Extremen wie Hitzewellen, sondern auch standortspezifische Bedingungen wie Schichtungsverhalten und Trophiegrad entscheidende Faktoren sind, welche die Auswirkungen der Klimaerw{\"a}rmung auf interne Seeprozesse im Sommer bestimmen. Somit sollte sich die weiterf{\"u}hrende Klimafolgenforschung f{\"u}r Seen darauf konzentrieren, wie verschiedene Seetypen auf die komplexen Umweltver{\"a}nderungen im Sommer reagieren, damit ein umfassenderes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber den Einfluss von anthropogen verursachten Ver{\"a}nderungen auf Seen der gem{\"a}ßigten Breiten erreicht wird.}, language = {en} } @article{AartsAndersonAndersonetal.2015, author = {Aarts, Alexander A. and Anderson, Joanna E. and Anderson, Christopher J. and Attridge, Peter R. and Attwood, Angela and Axt, Jordan and Babel, Molly and Bahnik, Stepan and Baranski, Erica and Barnett-Cowan, Michael and Bartmess, Elizabeth and Beer, Jennifer and Bell, Raoul and Bentley, Heather and Beyan, Leah and Binion, Grace and Borsboom, Denny and Bosch, Annick and Bosco, Frank A. and Bowman, Sara D. and Brandt, Mark J. and Braswell, Erin and Brohmer, Hilmar and Brown, Benjamin T. and Brown, Kristina and Bruening, Jovita and Calhoun-Sauls, Ann and Callahan, Shannon P. and Chagnon, Elizabeth and Chandler, Jesse and Chartier, Christopher R. and Cheung, Felix and Christopherson, Cody D. and Cillessen, Linda and Clay, Russ and Cleary, Hayley and Cloud, Mark D. and Cohn, Michael and Cohoon, Johanna and Columbus, Simon and Cordes, Andreas and Costantini, Giulio and Alvarez, Leslie D. Cramblet and Cremata, Ed and Crusius, Jan and DeCoster, Jamie and DeGaetano, Michelle A. and Della Penna, Nicolas and den Bezemer, Bobby and Deserno, Marie K. and Devitt, Olivia and Dewitte, Laura and Dobolyi, David G. and Dodson, Geneva T. and Donnellan, M. Brent and Donohue, Ryan and Dore, Rebecca A. and Dorrough, Angela and Dreber, Anna and Dugas, Michelle and Dunn, Elizabeth W. and Easey, Kayleigh and Eboigbe, Sylvia and Eggleston, Casey and Embley, Jo and Epskamp, Sacha and Errington, Timothy M. and Estel, Vivien and Farach, Frank J. and Feather, Jenelle and Fedor, Anna and Fernandez-Castilla, Belen and Fiedler, Susann and Field, James G. and Fitneva, Stanka A. and Flagan, Taru and Forest, Amanda L. and Forsell, Eskil and Foster, Joshua D. and Frank, Michael C. and Frazier, Rebecca S. and Fuchs, Heather and Gable, Philip and Galak, Jeff and Galliani, Elisa Maria and Gampa, Anup and Garcia, Sara and Gazarian, Douglas and Gilbert, Elizabeth and Giner-Sorolla, Roger and Gl{\"o}ckner, Andreas and G{\"o}llner, Lars and Goh, Jin X. and Goldberg, Rebecca and Goodbourn, Patrick T. and Gordon-McKeon, Shauna and Gorges, Bryan and Gorges, Jessie and Goss, Justin and Graham, Jesse and Grange, James A. and Gray, Jeremy and Hartgerink, Chris and Hartshorne, Joshua and Hasselman, Fred and Hayes, Timothy and Heikensten, Emma and Henninger, Felix and Hodsoll, John and Holubar, Taylor and Hoogendoorn, Gea and Humphries, Denise J. and Hung, Cathy O. -Y. and Immelman, Nathali and Irsik, Vanessa C. and Jahn, Georg and Jaekel, Frank and Jekel, Marc and Johannesson, Magnus and Johnson, Larissa G. and Johnson, David J. and Johnson, Kate M. and Johnston, William J. and Jonas, Kai and Joy-Gaba, Jennifer A. and Kappes, Heather Barry and Kelso, Kim and Kidwell, Mallory C. and Kim, Seung Kyung and Kirkhart, Matthew and Kleinberg, Bennett and Knezevic, Goran and Kolorz, Franziska Maria and Kossakowski, Jolanda J. and Krause, Robert Wilhelm and Krijnen, Job and Kuhlmann, Tim and Kunkels, Yoram K. and Kyc, Megan M. and Lai, Calvin K. and Laique, Aamir and Lakens, Daniel and Lane, Kristin A. and Lassetter, Bethany and Lazarevic, Ljiljana B. and LeBel, Etienne P. and Lee, Key Jung and Lee, Minha and Lemm, Kristi and Levitan, Carmel A. and Lewis, Melissa and Lin, Lin and Lin, Stephanie and Lippold, Matthias and Loureiro, Darren and Luteijn, Ilse and Mackinnon, Sean and Mainard, Heather N. and Marigold, Denise C. and Martin, Daniel P. and Martinez, Tylar and Masicampo, E. J. and Matacotta, Josh and Mathur, Maya and May, Michael and Mechin, Nicole and Mehta, Pranjal and Meixner, Johannes and Melinger, Alissa and Miller, Jeremy K. and Miller, Mallorie and Moore, Katherine and M{\"o}schl, Marcus and Motyl, Matt and M{\"u}ller, Stephanie M. and Munafo, Marcus and Neijenhuijs, Koen I. and Nervi, Taylor and Nicolas, Gandalf and Nilsonne, Gustav and Nosek, Brian A. and Nuijten, Michele B. and Olsson, Catherine and Osborne, Colleen and Ostkamp, Lutz and Pavel, Misha and Penton-Voak, Ian S. and Perna, Olivia and Pernet, Cyril and Perugini, Marco and Pipitone, R. Nathan and Pitts, Michael and Plessow, Franziska and Prenoveau, Jason M. and Rahal, Rima-Maria and Ratliff, Kate A. and Reinhard, David and Renkewitz, Frank and Ricker, Ashley A. and Rigney, Anastasia and Rivers, Andrew M. and Roebke, Mark and Rutchick, Abraham M. and Ryan, Robert S. and Sahin, Onur and Saide, Anondah and Sandstrom, Gillian M. and Santos, David and Saxe, Rebecca and Schlegelmilch, Rene and Schmidt, Kathleen and Scholz, Sabine and Seibel, Larissa and Selterman, Dylan Faulkner and Shaki, Samuel and Simpson, William B. and Sinclair, H. Colleen and Skorinko, Jeanine L. M. and Slowik, Agnieszka and Snyder, Joel S. and Soderberg, Courtney and Sonnleitner, Carina and Spencer, Nick and Spies, Jeffrey R. and Steegen, Sara and Stieger, Stefan and Strohminger, Nina and Sullivan, Gavin B. and Talhelm, Thomas and Tapia, Megan and te Dorsthorst, Anniek and Thomae, Manuela and Thomas, Sarah L. and Tio, Pia and Traets, Frits and Tsang, Steve and Tuerlinckx, Francis and Turchan, Paul and Valasek, Milan and Van Aert, Robbie and van Assen, Marcel and van Bork, Riet and van de Ven, Mathijs and van den Bergh, Don and van der Hulst, Marije and van Dooren, Roel and van Doorn, Johnny and van Renswoude, Daan R. and van Rijn, Hedderik and Vanpaemel, Wolf and Echeverria, Alejandro Vasquez and Vazquez, Melissa and Velez, Natalia and Vermue, Marieke and Verschoor, Mark and Vianello, Michelangelo and Voracek, Martin and Vuu, Gina and Wagenmakers, Eric-Jan and Weerdmeester, Joanneke and Welsh, Ashlee and Westgate, Erin C. and Wissink, Joeri and Wood, Michael and Woods, Andy and Wright, Emily and Wu, Sining and Zeelenberg, Marcel and Zuni, Kellylynn}, title = {Estimating the reproducibility of psychological science}, series = {Science}, volume = {349}, journal = {Science}, number = {6251}, publisher = {American Assoc. for the Advancement of Science}, address = {Washington}, organization = {Open Sci Collaboration}, issn = {1095-9203}, doi = {10.1126/science.aac4716}, pages = {8}, year = {2015}, abstract = {Reproducibility is a defining feature of science, but the extent to which it characterizes current research is unknown. We conducted replications of 100 experimental and correlational studies published in three psychology journals using high-powered designs and original materials when available. Replication effects were half the magnitude of original effects, representing a substantial decline. Ninety-seven percent of original studies had statistically significant results. Thirty-six percent of replications had statistically significant results; 47\% of original effect sizes were in the 95\% confidence interval of the replication effect size; 39\% of effects were subjectively rated to have replicated the original result; and if no bias in original results is assumed, combining original and replication results left 68\% with statistically significant effects. Correlational tests suggest that replication success was better predicted by the strength of original evidence than by characteristics of the original and replication teams.}, language = {en} }