@article{Flindt2022, author = {Flindt, Jan Ole}, title = {ZR-Examensklausur zum Deliktsrecht}, series = {Juristische Ausbildung}, volume = {44}, journal = {Juristische Ausbildung}, number = {5}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0170-1452}, doi = {10.1515/jura-2020-2626}, pages = {600 -- 611}, year = {2022}, abstract = {Gegenstand der anspruchsvollen Examens{\"u}bungsklausur ist im ersten Teil ein aufsehenerregendes Urteil des OLG Hamm zu einer sog. cold-water-Challenge (NJOZ 2018, 1289). Eine große Herausforderung besteht zun{\"a}chst in der Wahl eines {\"u}bersichtlichen Aufbaus, der vollst{\"a}ndig ist und zugleich Redundanzen vermeidet. Dar{\"u}ber hinaus eignet sich die Aufgabenstellung angesichts ihrer Stofff{\"u}lle hervorragend zum Ein{\"u}ben der Schwerpunktsetzung. Im Detail bietet sich immer wieder die M{\"o}glichkeit, sich »nach oben abzusetzen«. F{\"u}r eine gute Bewertung m{\"u}ssen nicht alle Einzelfragen diskutiert werden. Inhaltlich ist mit den Verkehrspflichten ein deliktsrechtlicher Klassiker zu bewerkstelligen, und eher unbekanntere Anspruchsgrundlagen aus dem Deliktsrecht wollen erkannt und subsumiert werden. Insoweit sind Auslegungs‑ und Argumentationsverm{\"o}gen unter Beweis zu stellen. Sodann erfolgt ein Streifzug durch das Schadensrecht, wenn es um die Erstattung von Besuchskosten geht. Abschließend geht es im zweiten Teil um eine Entscheidung des BGH zu den umstrittenen Anforderungen an einen K{\"u}ndigungsgrund nach dem Eintritt von Haushaltsangeh{\"o}rigen in den Mietvertrag infolge des Todes der Mieterpartei (BGHZ 217, 263 = NJW 2018, 2397), deren Kenntnis von Studierenden nicht erwartet werden kann. Die Grundz{\"u}ge des Mietrechts m{\"u}ssen beherrscht und mit einem geschickten Argumentationsverm{\"o}gen verbunden werden.}, language = {de} } @article{Flindt2020, author = {Flindt, Jan Ole}, title = {Das beschleunigte Familiengericht}, series = {Zeitschrift f{\"u}r das gesamte Verfahrensrecht}, volume = {3}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r das gesamte Verfahrensrecht}, number = {2}, publisher = {Otto Schmidt}, address = {K{\"o}ln}, issn = {2625-1868}, doi = {10.9785/gvrz-2020-030203}, pages = {13 -- 13}, year = {2020}, abstract = {Gegenstand des Beitrags ist schwerpunktm{\"a}ßig das im Jahr 2016 mit den \S\S 155b , 155c FamFG geschaffene Rechtsbehelfssystem der Beschleunigungsr{\"u}ge und Beschleunigungsbeschwerde. Bevor Grund und Grenze der Verfahrensbeschleunigung in Kindschaftssachen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Gedankens der Verfahrens{\"o}konomie ausgelotet werden, geht der Verfasser auf das Verh{\"a}ltnis zwischen Beschleunigungsgrundsatz und Prozess{\"o}konomie in gebotener K{\"u}rze ein. Anschließend liegt der Fokus auf dem Beschleunigungsgrundsatz; zun{\"a}chst in familiengerichtlichen Verfahren im Allgemeinen und sodann im kindschaftsrechtlichen Verfahren im Speziellen. In Bezug auf Letzteres wird ferner aufzuzeigen sein, dass Verfahrens{\"o}konomie die kindeswohldienliche Anwendung des Beschleunigungsgrundsatzes bedeutet. Dieser Anwendungsbefehl soll abschließend am Beispiel des einleitend angesprochenen, relativ neuen Rechtsbehelfsverfahrens exemplifiziert werden, um der Frage nachzugehen, ob das Kindschaftsverfahrensrecht mehr Effektivit{\"a}t vertr{\"a}gt.}, language = {de} } @article{SchrothFlindt2020, author = {Schroth, Johannes and Flindt, Jan Ole}, title = {Aktenvortrag - Zivilrecht}, series = {Juristische Schulung}, volume = {60}, journal = {Juristische Schulung}, number = {6}, publisher = {Beck}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0022-6939}, pages = {555 -- 560}, year = {2020}, abstract = {In materieller Hinsicht ist in diesem Aktenvortrag der praxisgerechte Umgang mit dem Deliktsrecht und dem zivilrechtlichen Nachbarrecht zu bewerkstelligen. Prozessual bietet der Sachverhalt M{\"o}glichkeit zur Bearbeitung examensklassischer Problemkreise. Es handelt sich um eine sehr umfangreiche Aufgabe. Um die vorgegebene Bearbeitungszeit einzuhalten, kann der Vortrag kaum in allen Punkten so ausf{\"u}hrlich gehalten werden wie die hier vorgeschlagene L{\"o}sung. Das wird aber f{\"u}r eine gute Bewertung auch nicht erforderlich sein. Vielmehr kommt es, wie stets, auf eine {\"u}berzeugende Schwerpunktsetzung an.}, language = {de} } @book{Flindt2022, author = {Flindt, Jan Ole}, title = {Gutgl{\"a}ubig gelebte Statusverh{\"a}ltnisse}, series = {Studien zum Privatrecht}, volume = {109}, journal = {Studien zum Privatrecht}, publisher = {Mohr Siebeck}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-16-161843-7}, doi = {10.1628/978-3-16-161843-7}, pages = {XV, 406}, year = {2022}, abstract = {Jan Ole Flindt befasst sich mit Fallkonstellationen, in denen ein rechtlich unzutreffender Name tats{\"a}chlich gef{\"u}hrt oder eine unwirksame Ehe oder ein rechtlich nicht bestehendes Eltern-Kind-Verh{\"a}ltnis wirklich gelebt wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Bestand und Reichweite von Vertrauensschutz im deutschen statusorientierten Recht. Statusrecht und Vertrauensschutzgedanke werden zun{\"a}chst grundlegend beleuchtet, bevor der Autor das einschl{\"a}gige Fallmaterial systematisch aufbereitet und punktuell bestehende L{\"o}sungsans{\"a}tze des geltenden Rechts zusammentr{\"a}gt. Letztere reichen von einer statusrechtlichen Heilung {\"u}ber einen (partiellen) schuldrechtlichen Ausgleich bis hin zu einer Versagung jeglichen Vertrauensschutzes. Die Dekonstruktion der L{\"o}sungsans{\"a}tze offenbart status{\"u}bergreifende Gemeinsamkeiten, aber auch methodische Schw{\"a}chen und unbillige Ergebnisse im Einzelfall. Dies nimmt Jan Ole Flindt zum Anlass, einen status{\"u}bergreifenden Heilungsansatz im Sinne einer allgemeinen Statusersitzung zur Diskussion zu stellen.}, language = {de} }