@book{Martins2020, author = {Martins, Ansgar}, title = {The migration of metaphysics into the realm of the profane}, series = {IJS studies in Judaica ; 20}, journal = {IJS studies in Judaica ; 20}, publisher = {Brill}, address = {Leiden}, isbn = {978-90-04-39905-1}, pages = {XVIII, 223}, year = {2020}, abstract = {In this study, I examine and interpret Kabbalistic traces in Theodor W. Adorno's philosophy. The fundamental issue is hardly new. The editor of Adorno's and Benjamin's writings, Rolf Tiedemann, has pointed to "the affinity between Adorno's thought and some motifs of Jewish mysticism.}, language = {en} } @book{Martins2016, author = {Martins, Ansgar}, title = {Adorno und die Kabbala}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {9}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-369-5}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-9120}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91201}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {211}, year = {2016}, abstract = {Im neunten Band der Reihe geht Ansgar Martins kabbalistischen Spuren in der Philosophie Theodor W. Adornos (1903-1969) nach. Der Frankfurter Gesellschaftskritiker griff im Rahmen seines radikalen materialistischen Projekts gleichwohl auch auf ‚theologische' Deutungsfiguren zur{\"u}ck. Vermittelt durch den gemeinsamen Freund Walter Benjamin (1892-1940) stieß Adorno dabei auf das Werk des Kabbala-Forschers Gershom Scholem (1897-1982). Zwischen Frankfurt und Jerusalem entwickelte sich eine lebenslange Korrespondenz. F{\"u}r Adorno erscheint vor dem Hintergrund l{\"u}ckenloser kapitalistischer Vergesellschaftung jede religi{\"o}se Sinngebung in der Moderne als unm{\"o}glich. Der Tradition der j{\"u}dischen Mystik schreibt er hingegen eine innere Affinit{\"a}t zu dieser hoffnungslosen Logik des ‚Verfalls' zu. Sie scheint ihm zur unumg{\"a}nglichen S{\"a}kularisierung religi{\"o}ser Gehalte aufzufordern. Adornos kabbalistische Marginalien beziehen einen breiten Horizont j{\"u}disch-messianischer Ideen ein. Er verleugnet dabei nie, dass es ihm um eine sehr diesseite Verwirklichung geoffenbarter Heilsversprechen zu tun ist: Transzendenz sei als erf{\"u}llte Immanenz, als verwirklichte Utopie zu denken. In diesem Anliegen sieht Adorno selbst jedoch gerade seine {\"U}bereinstimmung mit der Kabbala. Adornos kabbalistische Motive, die auf Scholems Forschungen zur{\"u}ckgehen, werden hier ausf{\"u}hrlich an seinen Schriften und Vorlesungen untersucht. In seinem Verst{\"a}ndnis der philosophischen Tradition sowie im Modell der Metaphysischen Erfahrung suchte er etwa explizit Anschluss an Deutungen der Kabbala: Das unerreichbare Urbild der Philosophie sei die Interpretation der geoffenbarten Schrift. Wie s{\"a}kularisierte heilige Texte wurden Werke von Beethoven, Goethe, Kafka oder Sch{\"o}nberg so zum Anlass f{\"u}r ‚mystische' Interpretationen. Deren detaillierte Untersuchung erlaubt, das viel beschworene j{\"u}dische Erbe von Adornos Philosophie zu konkretisieren und bedenkenswerte Einzelheiten von der Negativen Dialektik zur {\"A}sthetik in den Blick zu nehmen.}, language = {de} }