@article{Marszałek2019, author = {Marszałek, Magdalena}, title = {Transculturality and Its Discontents: Some Notes on Polish Literature "without a Fixed Abode" with a Focus on Jewish-Polish Literature between the Two World Wars}, series = {Slavia Iaponica}, volume = {2019}, journal = {Slavia Iaponica}, number = {22}, address = {Tokio}, isbn = {ISSN 0913-0586}, pages = {31 -- 44}, year = {2019}, abstract = {Der Artikel fragt nach einem m{\"o}glichen Geltungsbereich heutiger Konzeptualisierungen der literarischen Transkulturalit{\"a}t f{\"u}r die polnische(n) Literatur(en). Der Hintergrund der {\"U}berlegungen ist die ‚monokulturelle' Kondition der polnischen Gesellschaft nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die u.a. in den literarischen R{\"u}ckgriffen auf die vergangene kulturelle Pluralit{\"a}t in den letzten drei Dekaden kritisch reflektiert wurde, heute aber wieder - in der populistisch-nationalistischen Politik - affirmiert wird. Dabei erm{\"o}glicht eine historische Perspektive auf die kulturellen Verflechtungen des literarischen Schreibens in der polnischen Sprache einen Einblick in die historisch heterogenen Formen literarischer Transkulturalit{\"a}t, die von den jeweiligen politischen und sozialen Kontexten abh{\"a}ngen. Eine umfassende Behandlung des Schreibens in der polnischen Sprache unter Bedingungen des Sprachwechsels bzw. der Mehrsprachigkeit seit der fr{\"u}hen Neuzeit bis zum 20. Jh. bleibt ein Desiderat. Den H{\"o}hepunkt einer auf diese Art gedachten Literaturgeschichte bildet - so die These des Artikels - die spezifische Auspr{\"a}gung der polnisch-j{\"u}dischen Literatur in der Zwischenkriegszeit, in welcher Konzepte einer hybriden Doppelzugeh{\"o}rigkeit in linguistischen und topographischen Chiasmen dramatisch auf die Spitze getrieben werden und somit die ungel{\"o}sten Probleme der Zeit spiegeln.}, language = {en} }