@article{FleischerReiners2021, author = {Fleischer, Julia and Reiners, Nina}, title = {Connecting international relations and public administration}, series = {International studies review}, volume = {23}, journal = {International studies review}, number = {4}, publisher = {Oxford Univ. Press}, address = {Oxford}, issn = {1521-9488}, doi = {10.1093/isr/viaa097}, pages = {1230 -- 1247}, year = {2021}, abstract = {The recent debate on administrative bodies in international organizations has brought forward multiple theoretical perspectives, analytical frameworks, and methodological approaches. Despite these efforts to advance knowledge on these actors, the research program on international public administrations (IPAs) has missed out on two important opportunities: reflection on scholarship in international relations (IR) and public administration and synergies between these disciplinary perspectives. Against this backdrop, the essay is a discussion of the literature on IPAs in IR and public administration. We found influence, authority, and autonomy of international bureaucracies have been widely addressed and helped to better understand the agency of such non-state actors in global policy-making. Less attention has been given to the crucial macro-level context of politics for administrative bodies, despite the importance in IR and public administration scholarship. We propose a focus on agency and politics as future avenues for a comprehensive, joint research agenda for international bureaucracies.}, language = {en} } @phdthesis{Fleischer2012, author = {Fleischer, Julia}, title = {Policy advice and institutional politics : a comparative analysis of Germany and Britain}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-61873}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die Studie schließt an die Debatte in der vergleichenden politikwissenschaftlichen Verwaltungsforschung an, die sich mit der Rolle interner Beratungsakteure in Regierungsorganisationen besch{\"a}ftigt. Ziel dieser Studie ist es, die Mechanismen zu erkl{\"a}ren, durch die interne Beratungsakteure die ihnen zugeschriebene Bedeutung im exekutiven Entscheidungsprozess erlangen. Dabei werden jene Organisationseinheiten untersucht, die proaktiv an exekutiven Entscheidungsprozessen mitwirken und mit ihrer Beratung politischer Akteure in Konkurrenz zur Ministerialverwaltung stehen k{\"o}nnen. Die Einflussmechanismen dieser Akteure in der exekutiven Entscheidungsfindung werden als Formen einer "Institutionenpolitik" aufgefasst, bei der Akteure die institutionellen Bedingungen von Politikformulierungsprozessen bzw. die "Spielregeln exekutiver Entscheidungsfindung" ver{\"a}ndern, um ihre eigene Position bzw. die ihres "Klienten" zu st{\"a}rken. Das theoretische Argument dieser Arbeit folgt der neo-institutionalistischen Wende in der Organisationstheorie und definiert Institutionenpolitik als graduelle Institutionalisierungsprozesse zwischen Institutionen und organisationalen Akteuren, wobei einem weiten Institutionenbegriff folgend die Objekte solcher Ver{\"a}nderungsprozesse durch regulative, normative und kognitive S{\"a}ulen gekennzeichnet sind. In Anwendung des "power-distributional approach" lassen sich graduelle Institutionalisierungsprozesse durch institutionenbezogene Charakteristika erkl{\"a}ren, d.h. die Beschaffenheit der Objekte von Institutionenpolitik, insbesondere die Interpretationsfreiheit ihrer Anwendung, sowie die Restriktionen des institutionellen Kontexts. Zudem l{\"a}sst sich Institutionenpolitik durch akteursbezogene Charakteristika erkl{\"a}ren, d.h. den Ambitionen der Akteure sich als "potentielle institutionelle Agenten" zu engagieren. Diese beiden Erkl{\"a}rungsdimensionen dr{\"u}cken sich in vier idealtypischen Mechanismen von Institutionenpolitik aus: Sedimentation, Ersetzung, Drift, und Konversion, die mit vier Agententypen korrespondieren. Die Studie untersucht die institutionenpolitischen Ambitionen der Akteure explorativ, die Relevanz des institutionellen Kontexts wird mithilfe von Erwartungshypothesen zu den Effekten von vier Merkmalen analysiert, die in der bestehenden Debatte als relevant gelten: (1) die Parteienzusammensetzung der Regierung, (2) die Strukturprinzipien von Kabinettsentscheidungen, (3) die Verwaltungstradition sowie (4) die formale Politisierung der Ministerialverwaltung. Die Studie folgt einem "most similar systems design" und f{\"u}hrt qualitative Fallstudien zur Rolle interner Beratungseinheiten im Zentrum deutscher und britischer Regierungsorganisationen, d.h. der Regierungszentrale und dem Finanzministerium, {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum durch (1969/1970-2005). Es werden jeweils drei Zeitperioden pro Untersuchungsland betrachtet, die britischen Fallstudien analysieren die Beratungsakteure im Cabinet Office, Prime Minister's Office und dem Finanzministerium unter den Premierministern Heath (1970-74), Thatcher (1979-87) und Blair (1997-2005). Die deutschen Fallstudien untersuchen die Beratungsakteure im Bundeskanzleramt und dem Bundesfinanzministerium unter den Bundeskanzlern Brandt (1969-74), Kohl (1982-1987) und Schr{\"o}der (1998-2005). F{\"u}r die empirische Untersuchung wurden die Ergebnisse einer Dokumentenanalyse mit den Erkenntnissen aus 75 semi-strukturierten Experteninterviews trianguliert. Die vergleichende Analyse zeigt unterschiedliche Muster von Institutionenpolitik. Die deutschen Beratungsakteure agieren anf{\"a}nglich in Ersetzung, sp{\"a}ter vornehmlich in Sedimentation sowie Drift, d.h. ihre institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten widmen sich nach anf{\"a}nglicher Ersetzung bestehender institutioneller Grundlagen zunehmend der Addition neuer Elemente sowie der deliberativen Nicht-Entscheidung zur Anpassung existierender institutioneller Grundlagen an Umweltver{\"a}nderungen. Die britischen Beratungsakteure sind zumeist in Ersetzung sowie Konversion engagiert, trotz gelegentlicher Sedimentation, d.h. einer direkten Ersetzung bestehender institutioneller Grundlagen durch neue Spielregeln exekutiver Entscheidungsfindung sowie einer bewussten Umwandlung und Neuausrichtung existierender institutionellen Grundlagen, gelegentlich auch eine Addition neuer Elemente zu bestehenden Regeln. Die institutionen- und akteursspezifischen Charakteristika sind f{\"u}r diese Muster von Institutionenpolitik erkl{\"a}rungsrelevant. Erstens weist die Studie nach, dass der institutionelle Kontext die institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten in Deutschland beschr{\"a}nkt und in Großbritannien beg{\"u}nstigt. Zweitens ist die Interpretationsfreiheit der Anwendung institutionenpolitischer Objekte bedeutsam, wie sich anhand der institutionenpolitischen Ambitionen der Akteure im Zeitverlauf und im L{\"a}ndervergleich zeigt und somit drittens best{\"a}tigt, dass diese Interessen der Akteure an Institutionenwandel die Mechanismen von Institutionenpolitik beeinflussen. Die Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass die Rolle interner Beratungseinheiten in der exekutiven Politikformulierung nicht nur aus ihren inhaltlichen, parteistrategischen oder medial-beratenden Funktionen f{\"u}r politische Akteure in Regierungs{\"a}mtern folgt, sondern insbesondere aus ihren institutionenpolitischen Aktivit{\"a}ten, deren Resultate die institutionellen Restriktionen aller Akteure in exekutiven Entscheidungsprozessen beeinflussen - und somit auch ihre eigene Rolle in diesen Prozessen.}, language = {en} } @book{JannDoehlerFleischeretal.2005, author = {Jann, Werner and D{\"o}hler, Marian and Fleischer, Julia and Hustedt, Thurid and Tiessen, Jan}, title = {Regierungsorganisation als Institutionenpolitik: ein westeurop{\"a}ischer Vergleich : Antrag auf F{\"o}rderung eines Forschungsprojektes im Normalverfahren der DFG}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-937786-30-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8283}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {46}, year = {2005}, abstract = {Gegenstand ist die Regierungsorganisation in f{\"u}nf westeurop{\"a}ischen L{\"a}ndern, die seit den fr{\"u}hen 1990er Jahren durch Europ{\"a}isierung, Globalisierung und die Krise des Wohlfahrtsstaates unter erh{\"o}htem Anpassungsdruck stehen. W{\"a}hrend sich das politikwissenschaftliche Interesse meist auf den allgemeinen Wandel der "Staatlichkeit" oder die konkreten Ver{\"a}nderungen von Politikinhalten konzentriert, wird hier in vergleichender Perspektive nach dem Wandel von politischen Strukturen und Prozessen der Regierungsorganisation, insbesondere der Ministerialverwaltung, gefragt. Ausgangshypothese ist, dass die westeurop{\"a}ischen Regierungssysteme auf die externen Herausforderungen mit {\"A}nderungen ihrer "Produktionsstruktur" von Gesetzen und Programmen reagiert haben. Daraus ergeben sich folgende Kernfragen: Welche Ver{\"a}nderungen der Regierungsorganisationen sind zu identifizieren? Handelt es sich dabei um Ergebnisse einer reflexiven Institutionenpolitik? {\"A}ndert sich die strategische Handlungsf{\"a}higkeit der Regierungsorganisation? Ersten empirischen Beobachtungen folgend l{\"a}sst sich ein Wandel auf drei Dimensionen vermuten: dem wachsenden horizontalen regierungsinternen Koordinationsbedarf, der vertikalen Reorganisation und Funktionsver{\"a}nderung zentralstaatlicher Exekutiven sowie Ver{\"a}nderungen der Beziehungen mit externen Akteuren bspw. organisierten Interessen, Politikberatern und Konsensbildungskommissionen. Neben der Bundesrepublik, Großbritannien und Frankreich sollen die beiden skandinavischen L{\"a}nder D{\"a}nemark und Schweden in die Untersuchung einbezogen werden.}, language = {de} } @article{FleischerSeyfried2015, author = {Fleischer, Julia and Seyfried, Markus}, title = {Drawing from the bargaining pool: Determinants of ministerial selection in Germany}, series = {Party politics : an international journal for the study of political parties and political organizations}, volume = {21}, journal = {Party politics : an international journal for the study of political parties and political organizations}, number = {4}, publisher = {Sage Publ.}, address = {London}, issn = {1354-0688}, doi = {10.1177/1354068813487108}, pages = {503 -- 514}, year = {2015}, abstract = {This article expands our current knowledge about ministerial selection in coalition governments and analyses why ministerial candidates succeed in acquiring a cabinet position after general elections. It argues that political parties bargain over potential office-holders during government-formation processes, selecting future cabinet ministers from an emerging bargaining pool'. The article draws upon a new dataset comprising all ministrable candidates discussed by political parties during eight government-formation processes in Germany between 1983 and 2009. The conditional logit regression analysis reveals that temporal dynamics, such as the day she enters the pool, have a significant effect on her success in achieving a cabinet position. Other determinants of ministerial selection discussed in the existing literature, such as party and parliamentary expertise, are less relevant for achieving ministerial office. The article concludes that scholarship on ministerial selection requires a stronger emphasis for its endogenous nature in government-formation as well as the relevance of temporal dynamics in such processes.}, language = {en} } @article{RadtkeFleischer2018, author = {Radtke, Ina and Fleischer, Julia}, title = {The Refugee Crisis in Germany}, series = {Societal Security and Crisis Management}, journal = {Societal Security and Crisis Management}, publisher = {Palgrave Macmillan}, address = {Cham}, isbn = {978-3-319-92303-1}, doi = {10.1007/978-3-319-92303-1_14}, pages = {265 -- 283}, year = {2018}, abstract = {This chapter analyses the creation of novel cross-sectoral and multi-level coordination arrangements inside the German federal bureaucracy during the recent refugee crisis. We argue that the refugee crisis can be considered as an administrative crisis that challenged organisational legitimacy. Various novel coordination actors and arenas were set up in order to enhance governance capacity. Yet, all of them have been selected from a well-known pool of administrative arrangements. As a consequence, those novel coordination arrangements did not replace but rather complement pre-existing patterns of executive coordination. Hence, the recent refugee crisis exemplifies how bureaucracies effectively adapt to changes in their surroundings via limited and temporary adjustments that coexist with existing organisational arrangements. Thus, the observed changes in coordination structures contribute to repairing organisational legitimacy by increasing governance capacity.}, language = {en} } @book{JannBachFleischeretal.2008, author = {Jann, Werner and Bach, Tobias and Fleischer, Julia and Jantz, Bastian and Hustedt, Thurid}, title = {Opportunity and feasibility of establishing common support services for EU agencies}, publisher = {Europ{\"a}isches Parlament}, address = {Br{\"u}ssel}, pages = {21 S.}, year = {2008}, language = {en} } @article{JannFleischer2011, author = {Jann, Werner and Fleischer, Julia}, title = {Shefting discourses, steady learning and sedimentation : the German reform trajectory in the long run}, isbn = {978-0-415-55721-4}, year = {2011}, language = {en} } @article{Fleischer2009, author = {Fleischer, Julia}, title = {Power resources of parliamentary executives : policy advice in the UK and Germany}, issn = {0140-2382}, doi = {10.1080/01402380802509941}, year = {2009}, language = {en} } @book{JannBachFleischeretal.2008, author = {Jann, Werner and Bach, Tobias and Fleischer, Julia and Hustedt, Thurid}, title = {Best practice in governance of agencies : a comparative study in view of identifying best practice for governing agencies carrying out activities on behalf of the European Union}, publisher = {Europ{\"a}isches Parlament}, address = {Br{\"u}ssel}, pages = {210 S., XLIX : graph. Darst.}, year = {2008}, language = {en} } @article{DanielsenFleischer2022, author = {Danielsen, Ole Andreas and Fleischer, Julia}, title = {The effects of political design and organizational dynamics on structural disaggregation and integration in Norway 1947-2019}, series = {Governance : an international journal of policy and administration}, volume = {36}, journal = {Governance : an international journal of policy and administration}, number = {1}, publisher = {Wiley-Blackwell}, address = {Oxford}, issn = {1468-0491}, doi = {10.1111/gove.12669}, pages = {299 -- 320}, year = {2022}, abstract = {In countries with long-standing agency traditions, the creation of new agencies rarely comes as a large-scale reform but rather as one structural choice of many possible, most notably a ministerial division. In order to make sense of these choices, the article discusses the role of political design-focusing on the role of political motivations, such as ideological turnover, replacement risks and ideological stands toward administrative efficiency-and organizational dynamics-focusing on the role of administrative legacies and existing organizational palettes. The article utilizes data on organizational creations in the Norwegian central state between 1947 and 2019, in order to explore how political design and organizational dynamics help us understand the creation of agencies relative to ministry divisions over time. We find that political motives matter a great deal for the structural choices made by consecutive Norwegian governments, but that structural path dependencies may also be at play.}, language = {en} }