@article{Wels2007, author = {Wels, Volkhard}, title = {Der Begriff der Dichtung vor und nach der Reformation}, series = {Fragmenta Melanchthoniana Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europ{\"a}ischen Bildungsgeschichte. Hg. v. G{\"u}nther Frank und Sebastian Lalla. Heidelberg 2007.}, journal = {Fragmenta Melanchthoniana Bd. 3: Melanchthons Wirkung in der europ{\"a}ischen Bildungsgeschichte. Hg. v. G{\"u}nther Frank und Sebastian Lalla. Heidelberg 2007.}, publisher = {Verlag Regionalkultur}, address = {Ubstadt-Weiher , Heidelberg , Neustadt a.d.W. , Basel}, isbn = {978-3-89735-456-2}, pages = {81 -- 104}, year = {2007}, abstract = {Der Beitrag rekonstruiert erstens den humanistischen Begriff der Dichtung bei Melanchthon. Dichtung erscheint hier als Medium zur Vermittlung insbesondere moralp{\"a}dagogischer Inhalte, das sich vor allem durch seine Versform von anderen sprachlichen Vermittlungsformen unterscheidet. Dieser Dichtungsbegriff wird zweitens mit dem neuplatonischen Begriff der Dichtung als Ergebnis einer g{\"o}ttlichen Inspiration (Enthusiasmus) konfrontiert, wie ihn Marsilio Ficino entwickelt hat. In Deutschland haben insbesondere Konrad Celtis und seine Sch{\"u}ler diesen Dichtungsbegriff vertreten, besonders prominent etwas Matth{\"a}us Lupinus Calidomius und Jacob Locher. In einem dritten Schritt zeigt der Beitrag, dass dieser Dichtungsbegriff aus theologischen Gr{\"u}nden im Protestantismus nicht mehr zu vertreten war: das reformatorische Postulat des sola scriptura verbot jede Berufung auf eine g{\"o}ttliche Inspiration außerhalb der Bibel.}, language = {de} }