@article{MeiserEsser2017, author = {Meiser, Susanne and Esser, G{\"u}nter}, title = {Interpersonal Stress Generation-A Girl Problem?}, series = {Journal of early adolescence}, volume = {39}, journal = {Journal of early adolescence}, number = {1}, publisher = {Sage Publ.}, address = {Thousand Oaks}, issn = {0272-4316}, doi = {10.1177/0272431617725197}, pages = {41 -- 66}, year = {2017}, abstract = {To provide further insight into stress generation patterns in boys and girls around puberty, this study investigated longitudinal reciprocal relations between depressive symptoms, dysfunctional attitudes, and stress generation, the process by which individuals contribute to the occurrence of stress in interpersonal contexts (e.g., problematic social interactions) or in noninterpersonal contexts (e.g., achievement problems). A community sample of N = 924 German children and early adolescents (51.8\% male) completed depressive symptoms and dysfunctional attitudes measures at T1 and again 20 months later (T2). Stressful life events were reported at T2. Dysfunctional attitudes were unrelated to stress generation. Interpersonal, but not noninterpersonal, dependent stress partially mediated the relationship between initial and later depressive symptoms, with girls being more likely to generate interpersonal stress in response to depressive symptoms. Findings underscore the role of interpersonal stress generation in the early development of depressive symptomatology, and in the gender difference in depression prevalence emerging around puberty.}, language = {en} } @phdthesis{Meiser2017, author = {Meiser, Susanne}, title = {Wie dysfunktional sind Dysfunktionale Einstellungen?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-412483}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {186}, year = {2017}, abstract = {Im kognitiven Vulnerabilit{\"a}ts-Stress-Modell der Depression von A.T. Beck (1967, 1976) spielen dysfunktionale Einstellungen bei der Entstehung von Depression in Folge von erlebtem Stress eine zentrale Rolle. Diese Theorie pr{\"a}gt seit Jahrzehnten die {\"a}tiologische Erforschung der Depression, jedoch ist die Bedeutung dysfunktionaler Einstellungen im Prozess der Entstehung einer Depression insbesondere im Kindes- und Jugendalter nach wie vor unklar. Die vorliegende Arbeit widmet sich einigen in der bisherigen Forschung wenig behandelten Fragen. Diese betreffen u. a. die M{\"o}glichkeit nichtlinearer Effekte dysfunktionaler Einstellungen, Auswirkungen einer Stichprobenselektion, Entwicklungseffekte sowie die Spezifit{\"a}t etwaiger Zusammenh{\"a}nge f{\"u}r eine depressive Symptomatik. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Daten von zwei Messzeitpunkten der PIER-Studie, eines großangelegten L{\"a}ngsschnittprojekts {\"u}ber Entwicklungsrisiken im Kindes- und Jugendalter, genutzt. Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren berichteten zweimal im Abstand von ca. 20 Monaten im Selbstberichtsverfahren {\"u}ber ihre dysfunktionalen Einstellungen, Symptome aus verschiedenen St{\"o}rungsbereichen sowie {\"u}ber eingetretene Lebensereignisse. Die Ergebnisse liefern Evidenz f{\"u}r ein Schwellenmodell, in dem dysfunktionale Einstellungen unabh{\"a}ngig von Alter und Geschlecht nur im h{\"o}heren Auspr{\"a}gungsbereich eine Wirkung als Vulnerabilit{\"a}tsfaktor zeigen, w{\"a}hrend im niedrigen Auspr{\"a}gungsbereich keine Zusammenh{\"a}nge zur sp{\"a}teren Depressivit{\"a}t bestehen. Eine Wirkung als Vulnerabilit{\"a}tsfaktor war zudem nur in der Subgruppe der anf{\"a}nglich weitgehend symptomfreien Kinder und Jugendlichen zu beobachten. Das Schwellenmodell erwies sich als spezifisch f{\"u}r eine depressive Symptomatik, es zeigten sich jedoch auch (teilweise ebenfalls nichtlineare) Effekte dysfunktionaler Einstellungen auf die Entwicklung von Essst{\"o}rungssymptomen und aggressivem Verhalten. Bei 9- bis 13-j{\"a}hrigen Jungen standen dysfunktionale Einstellungen zudem in Zusammenhang mit einer Tendenz, Stress in Leistungskontexten herbeizuf{\"u}hren. Zusammen mit den von Sahyazici-Knaak (2015) berichteten Ergebnissen aus der PIER-Studie weisen die Befunde darauf hin, dass dysfunktionale Einstellungen im Kindes- und Jugendalter - je nach betrachteter Subgruppe - Ursache, Symptom und Konsequenz der Depression darstellen k{\"o}nnen. Die in der vorliegenden Arbeit gezeigten nichtlinearen Effekte dysfunktionaler Einstellungen und die Effekte der Stichprobenselektion bieten eine zumindest teilweise Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Heterogenit{\"a}t fr{\"u}herer Forschungsergebnisse. Insgesamt lassen sie auf komplexe - und nicht ausschließlich negative - Auswirkungen dysfunktionaler Einstellungen schließen. F{\"u}r eine ad{\"a}quate Beurteilung der „Dysfunktionalit{\"a}t" der von A.T. Beck so betitelten Einstellungen erscheint daher eine Ber{\"u}cksichtigung der betrachteten Personengruppe, der absoluten Auspr{\"a}gungen und der fraglichen Symptomgruppen geboten.}, language = {de} }