@article{Demske2015, author = {Demske, Ulrike}, title = {Sprachwandel}, series = {Einf{\"u}hrung in die germanistische Linguistik}, journal = {Einf{\"u}hrung in die germanistische Linguistik}, editor = {Meibauer, J{\"o}rg and Demske, Ulrike and Geilfuß-Wolfgang, Jochen and Pafel, J{\"u}rgen and Ramers, Karl-Heinz and Rothweiler, Monika and Steinbach, Markus}, edition = {3}, publisher = {Metzler}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-476-02566-1}, doi = {10.1007/978-3-476-05424-1_8}, pages = {296 -- 340}, year = {2015}, abstract = {Unsere Sprache wandelt sich unabl{\"a}ssig. Beispiele daf{\"u}r lassen sich in der Alltagssprache t{\"a}glich aufs Neue entdecken. Meistens handelt es sich um F{\"a}lle lexikalischen Wandels, wie die Entlehnung von W{\"o}rtern aus einer anderen Sprache in das Deutsche. Eine besondere Rolle spielt hier in den letzten Jahren das Englische. Bekannte Beispiele solcher Entlehnungen sind W{\"o}rter aus der Computersprache wie scannen, e-mailen, chatten, aber auch Punk oder Hooligan sind aus dem Englischen entlehnt. Aus anderen Sprachen sind Lexeme wie Plateau (aus dem Franz{\"o}sischen), Cello (aus dem Italienischen) oder Fatzke (aus dem Polnischen) {\"u}bernommen worden. Informationen {\"u}ber die Geschichte einzelner W{\"o}rter lassen sich aus etymologischen W{\"o}rterb{\"u}chern beziehen. - Diese Einf{\"u}hrung informiert {\"u}ber die linguistischen Kerngebiete Lexikon und Morphologie, Phonologie, Syntax, Semantik und Pragmatik . Sie erl{\"a}utert Grundbegriffe, illustriert sie an Beispielen aus dem Deutschen und gibt einen Einblick in die linguistische Theoriebildung. Kindlicher Spracherwerb und Sprachwandel - zwei Gebiete, die von großer Bedeutung f{\"u}r ein tieferes Verst{\"a}ndnis der menschlichen Sprache sind - werden in weiteren Kapiteln vorgestellt. Mit {\"U}bungen, einem Glossar der wichtigsten Fachtermini, einer weiterf{\"u}hrenden Schlussbibliographie und einem Sachregister. F{\"u}r die 3. Auflage wurde der Band umfassend {\"u}berarbeitet und aktualisiert.}, language = {de} } @phdthesis{Ramelli2015, author = {Ramelli, Christian}, title = {Die Rheinische Verlaufsform im rheinfr{\"a}nkischen Dialekt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102797}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 260}, year = {2015}, abstract = {Diese Arbeit befasst sich mit der Rheinischen Verlaufsform (RV) im rheinfr{\"a}nkischen Dialekt. Nach dem DUDEN handelt es sich bei der RV um eine Konstruktion, die aus dem Kopulaverb sein und einer PP mit am und nominalisiertem Infinitiv besteht und dem Ausdruck von progressivem Aspekt dient. Die vorliegenden Arbeiten zur RV besch{\"a}ftigen sich im Wesentlichen entweder mit der Auspr{\"a}gung der Konstruktion im Standarddeutschen (z.B. Reimann (1999), Krause (2002), R{\"o}del (2003), R{\"o}del (2004a), R{\"o}del (2004b), van Pottelberge (2004)) oder im Ripuarischen (z.B. Andersson (1989), Bhatt \& Schmidt (1993)) und kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen bez{\"u}glich der Verwendungsm{\"o}glichkeiten und des Aufbaus der Konstruktion, insbesondere des Status des Infinitivs in der Verlaufsform. Hauptziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass sich die Grammatikalisierung der Verlaufsform von der im DUDEN beschriebenen Konstruktion zu einer analytischen Verbform entlang eines festen Grammatikalisierungspfades vollzieht und die entsprechenden Teilschritte bei der Entwicklung zu einer analytischen Verbform herauszuarbeiten. Auf dieser Grundlage wird in der Arbeit dargestellt, wie sich mittels eines geeigneten Sets an Indikatoren der Grammatikalisierungsgrad der Verlaufsform in einem Dialektraum oder einem diatopischen Register konkret feststellen l{\"a}sst.}, language = {de} } @misc{Winst2015, author = {Winst, Silke}, title = {A Test to Narrate. Studies on Interpretation and contextualization of Charles's Literature 'Morant and Galie'}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, volume = {137}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, number = {1}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl-2015-0012}, pages = {160 -- 164}, year = {2015}, language = {de} } @phdthesis{Mitidieri2015, author = {Mitidieri, Gaetano}, title = {Wissenschaft, Technik und Medien im Werk Alfred D{\"o}blins im Kontext der europ{\"a}ischen Avantgarde}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-364-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89390}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {970}, year = {2015}, abstract = {Ziel dieser Studie ist es die bislang nur sporadisch untersuchten Wechselverh{\"a}ltnisse zwischen den Kulturbereichen Wissenschaft/Technik und Literatur am herausragenden Beispiel des Oeuvres des Schriftstellers und Arztes Alfred D{\"o}blin aufzusp{\"u}ren. Hierbei scheint seine {\"a}rztlich-psychiatrische Laufbahn, die eine breite Grundlage wissenschaftlicher Diskurse anbietet, wie auch seine avantgardistische Literaturpraxis diese gegenseitige Befruchtung gef{\"o}rdert zu haben. Im Hinblick auf den Forschungsgegenstand und -zweck ist ein kulturwissenschaftlicher Ansatz versucht worden. Dieser vielperspektivische Ansatz, der von der Pr{\"a}misse eines Wechselspiels aller Kulturbereiche untereinander ausgeht, gestattet eine dem Gegenstand angepasste Verkn{\"u}pfung von verschiedenen Arbeitsmethoden wie der philologisch-literarhistorischen mit der konstruktivistischen und der komparatistischen. Hierbei ist eine Einbeziehung wissenschafts- und technikphilosophischer Reflexion wie auch eine dementsprechend erweiterte kulturhistorische Kontextualisierung vorgenommen worden. Die hier vorgelegte Analyse fokussiert auf wissenschaftlich-technische Bez{\"u}ge sowohl in thematischer Hinsicht als auch in der Textgestaltung der schriftstellerischen Werke D{\"o}blins bis 1924. Gleichzeitig wird die diskursgepr{\"a}gte, sprachliche und literarische Dimension seiner wissenschaftlichen Studien und technischer Texte - wie Krankenakte - hervorgehoben. Dieses erweiterte ‚Oeuvre'-Konzept gestattet die Analyse der psychiatrischen, klinisch-{\"a}rztlichen und biochemischen Schriften D{\"o}blins sowie seiner Erz{\"a}hlwerke, seiner vielgestaltigen Publizistik und seiner intermedialen Anregungen aus den neuen audiovisuellen Medien. Dadurch wird eine diskurskritische kultur{\"u}bergreifende Interdiskursivit{\"a}t wie auch eine ‚Hybridit{\"a}t' aller Texte aufgezeigt, die die Grundunterschiede zwischen Textsorten und Gattungsgrenzen relativiert.}, language = {de} } @phdthesis{Jedrzejowski2015, author = {Jedrzejowski, Lukasz}, title = {Subjektanhebungsverben im Deutschen}, pages = {vii, 307}, year = {2015}, language = {de} } @phdthesis{Kupetz2015, author = {Kupetz, Maxi}, title = {Empathie im Gespr{\"a}ch}, series = {Stauffenburg Linguistik ; 88}, journal = {Stauffenburg Linguistik ; 88}, publisher = {Stauffenburg}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-95809-509-0}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {231}, year = {2015}, abstract = {Wie wird Empathie im Gespr{\"a}ch zum Ausdruck gebracht? Dieser Frage geht die vorliegende Untersuchung von Erz{\"a}hlungen pers{\"o}nlicher Erlebnisse in deutschen Alltags- und Radiogespr{\"a}chen nach. Es wird gezeigt, welche verbalen, vokalen und kinesischen Ressourcen Gespr{\"a}chsteilnehmerInnen f{\"u}r kommunikative Verfahren verwenden, die sozial-emotionales Verstehen und/oder Mitgef{\"u}hl nahe legen. Die theoretisch-methodische Grundlage der Arbeit bilden Konversationsanalyse, Interaktionale Linguistik und Multimodalit{\"a}tsforschung. Ph{\"a}nomene des sozialen Miteinanders wie Empathie, Verstehen, Verst{\"a}ndnis und Affektivit{\"a}t werden als interaktional hervorgebrachte Darstellungen analysiert, so wie Gespr{\"a}chsteilnehmerInnen sie f{\"u}reinander konstruieren und interpretieren. Empathie wird also als beobachtbares Ph{\"a}nomen tats{\"a}chlicher Lebenswelt beschrieben. Diese interaktionslinguistische Perspektive leistet nicht nur einen empirischen Beitrag zur konversationsanalytischen Affektivit{\"a}tsforschung. Sie bereichert dar{\"u}ber hinaus die aktuelle disziplin{\"u}bergreifende Empathieforschung.}, language = {de} } @phdthesis{Butterworth2015, author = {Butterworth, Judith}, title = {Redewiedergabeverfahren in der Interaktion}, series = {Sprache - Literatur und Geschichte Studien zur Linguistik / Germanistik ; 47}, journal = {Sprache - Literatur und Geschichte Studien zur Linguistik / Germanistik ; 47}, publisher = {Winter}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8253-6525-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {363}, year = {2015}, abstract = {Redewiedergabeverfahren potenzieren das Moment der sozialen Positionierung in der Interaktion. Charaktere, die zum Beispiel in Erz{\"a}hlungen oder Argumentationen ‚zu Wort kommen', werden als Protagonisten und Antagonisten, T{\"a}ter und Opfer, angeberisch und zur{\"u}ckhaltend konstruiert. Das Bild, das sich Gespr{\"a}chspartner voneinander machen, wird aber nicht nur durch solche Positionierungen innerhalb der erz{\"a}hlten Welt, sondern auch durch ihre aktuelle Performance als Interaktionsspartner gepr{\"a}gt. All diese Positionierungsaktivit{\"a}ten stehen in Wechselbeziehung zueinander und k{\"o}nnen auch aufschlussreiche Spannungsverh{\"a}ltnisse aufweisen. Ausgehend von einer formalen Beschreibung der verwendeten Mittel zeigt die Analyse narrativ-biographisch gepr{\"a}gter Gespr{\"a}che unter jungen Erwachsenen, wie in der Interaktion soziale Wirklichkeit ko-konstruiert wird, indem konkret oder stereotyp ‚fremde' Kontexte aufgerufen und als Kontrastfolie f{\"u}r die eigene Identit{\"a}tskonstruktion genutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kostka2015, author = {Kostka, Jan}, title = {Das journalistische und literarische Werk von Klaus Schlesinger 1960 bis 1980}, pages = {527}, year = {2015}, abstract = {Anfang der 1970er-Jahre engagierte sich eine Gruppe junger DDR-Autorinnen und Autoren f{\"u}r eine kritische, {\"o}ffentliche Auseinandersetzung mit den Widerspr{\"u}chen des realsozialistischen Alltags. Klaus Schlesinger (1937 2001) war neben Ulrich Plenzdorf und Jurek Becker einer ihrer profiliertesten Akteure. In dem vorliegenden Buch verfolgt Jan Kostka dessen k{\"u}nstlerische Entwicklung, indem er jene Texte und B{\"u}cher interpretiert, die Schlesinger bis zu seiner {\"U}bersiedlung nach Westberlin geschrieben hatte. Dabei gibt er Einblicke in das literarische Leben Berlins, in journalistische Initiativen und verlagspolitische Strategien aber auch in die westliche Rezeption der DDR-Literatur. Den zum Teil unver{\"o}ffentlichten Nachlass Schlesingers aufarbeitend, vermittelt Jan Kostka das spezifische Literaturverst{\"a}ndnis des Autors: die Benennung und Zuspitzung gesellschaftlicher Konfliktlagen, ohne diese durch vorschnelle Antworten und selbstgewisse Schuldzuweisungen abzuschw{\"a}chen.}, language = {de} } @book{Wagner2015, author = {Wagner, Stefanie}, title = {Eine "unbekannte" Sprache lesen oder von der Entdeckung des Nissart durch Interkomprehension}, series = {Potsdam linguistic investigations ; Vol. 15}, journal = {Potsdam linguistic investigations ; Vol. 15}, publisher = {Lang-Ed.}, address = {Frankfurt, M.}, isbn = {978-3-631-66279-3}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {360}, year = {2015}, abstract = {Nissart - was ist das? W{\"a}hrend Nizza bekannt ist, l{\"o}st der Name des dort heimischen romanischen Idioms Erstaunen aus. Als Variet{\"a}t des Okzitanischen hat es zwar ein reiches sprachliches Erbe, doch ist seine Existenz heute bedroht. Stefanie Wagner geht der Frage nach, wie sich ein Lerner dank seiner Kenntnisse in (mindestens) einer romanischen Sprache (L1 oder L2) dieses ihm unbekannte Idiom mit Hilfe interkomprehensiver Lern- und Lesestrategien erschließen kann. Hierbei beleuchtet sie sprachgeschichtliche Zusammenh{\"a}nge innerhalb der Romania sowie den lerntheoretischen Hintergrund und pr{\"a}sentiert eine Studie zum Leseverst{\"a}ndnis des Nissart mit internationalen Probanden. Entdecken Sie ein St{\"u}ck Romania, das auch von Interkomprehensionsprogrammen bislang unber{\"u}cksichtigt blieb.}, language = {de} }