@phdthesis{Groetzner2018, author = {Gr{\"o}tzner, Bj{\"o}rn}, title = {Nervous allies}, doi = {10.25932/publishup-47089}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-470894}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {537}, year = {2018}, abstract = {Diese Dissertation untersucht die Entwicklung der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich, den USA und der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum von 1969-1980. Auf breiter multiarchivarischer Quellengrundlage rekonstruiert sie die interdependente Außenpolitik dieser drei Staaten im Kontext zentraler Themenkomplexe der 1970er Jahre: des Aufstiegs und Verfalls der Entspannungspolitik, des Streits um den Status quo in Europa, die Deutsche Frage und die Zukunft Berlins, der internationalen Wirtschafts- und W{\"a}hrungskrise, der Debatte um Sicherheit und Zukunft des westlichen B{\"u}ndnisses und des NATO-Doppelbeschlusses. Ebenso betrachtet werden eine Reihe von regionalen Ereignissen und Konflikten mit weitreichenden Auswirkungen wie der Jom-Kippur-Krieg, die Portugiesische Revolution oder die sowjetische Invasion Afghanistans. Die Untersuchung folgt der zentralen, theoretisch motivierten Fragestellung, in welchem Maß staatliche Außenpolitik und diplomatische Beziehungen von individuellen Akteuren an der Spitze der Regierungen, ihren Agenden, Sichtweisen und pers{\"o}nlichen Beziehungen zu internationalen Partnern gepr{\"a}gt wurden oder in welchem Maß deren Entscheidungsfindung andererseits durch strukturelle Faktoren geopolitischer, {\"o}konomischer oder politischer Natur definiert und limitiert wurde. Um diese Frage zu beantworten, fokussiert sich die Dissertation auf die Analyse von Regierungswechseln und deren Auswirkungen auf Kontinuit{\"a}t und Wandel der Außenpolitik. Die Narrative umfasst sieben solcher Regierungswechsel: von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger zu Willy Brandt (1969) und von Brandt zu Helmut Schmidt (1974) in Bonn, von Pr{\"a}sident Charles de Gaulle zu Georges Pompidou (1969) und von Pompidou zu Val{\´e}ry Giscard d'Estaing (1974) in Paris sowie von Lyndon B. Johnson zu Richard M. Nixon (1969), von Nixon zu Gerald R. Ford (1974) und von Ford zu Jimmy Carter (1977) in Washington. Abseits eines Spektrums empirisch fundierter Erkenntnisse {\"u}ber die Geschichte der internationalen Beziehungen der 1970er Jahre belegt diese Arbeit vor allem hochgradig personalisierte und exklusive außenpolitische Entscheidungsstrukturen und eine deutliche Abh{\"a}ngigkeit der Qualit{\"a}t intergouvernementaler Beziehungen von den pers{\"o}nlichen Beziehungen außenpolitischer F{\"u}hrungspers{\"o}nlichkeiten. Zugleich werden jedoch strukturelle Grenzen ihres Handlungsspielraums im internationalen System deutlich, die von Faktoren wie milit{\"a}rischer Sicherheit und geopolitischer Lage, Zugang zu Ressourcen und {\"o}konomischer Leistungsf{\"a}higkeit sowie politischem Druck aus dem In- und Ausland abh{\"a}ngen. Die Dissertation kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Regierungswechsel zwar bisweilen drastische Einschnitte in Inhalt und Stil der ausw{\"a}rtigen Beziehungen nach sich zogen und Bonn, Paris und Washington im Laufe der Dekade mit vielerlei neuen Herausforderungen konfrontiert wurden, dass in der Gesamtschau jedoch pfadabh{\"a}ngige strukturelle Druckszenarien zu h{\"o}herer politischer Kontinuit{\"a}t im internationalen System f{\"u}hrten, als oft mit den f{\"u}r tiefgreifenden historischen Wandel bekannten 1970er Jahren assoziiert wird.}, language = {de} } @book{Kersten2013, author = {Kersten, Jan}, title = {Soft Power und Milit{\"a}r : eine Untersuchung zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-263-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-66984}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {107}, year = {2013}, abstract = {Soft Power ist zu einem einflussreichen Konzept avanciert - in der Politikwissenschaft, aber auch in der Politik selbst. Dabei bleibt es sowohl theoretisch als auch praktisch umstritten. In der Praxis wird das Konzept instrumentalisiert, um außenpolitisches Handeln von milit{\"a}rischem und wirtschaftlichem Druck positiv abzugrenzen. Unklar ist, wie Soft Power in milit{\"a}rischen Kontexten, in denen Hard Power im Vordergrund steht, funktionieren kann. Anhand des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr wird dieses Verh{\"a}ltnis analysiert und eine eigene Definition von Soft Power entwickelt.}, language = {de} } @misc{OPUS4-5563, title = {Atomare Abr{\"u}stung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-56946}, year = {2011}, abstract = {Obamas Rede im Prager Fr{\"u}hling des Jahres 2009 sollte ein neuer Startschuss sein f{\"u}r die atomare Abr{\"u}stung. Im Winter 2011 herrscht Ern{\"u}chterung. Die Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Welt hat sich nicht erf{\"u}llt. Neben kleinen Etappenerfolgen sind sogar Aufr{\"u}stungstendenzen zu verzeichnen, zwanzig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges. Die Forderung nach Global Zero steht weiterhin im politischen Raum. Beziehungsdiagnostik: Von Spannungen zwischen der T{\"u}rkei und Israel, dem Austausch zwischen China und Deutschland sowie der Zukunft des transatlantischen Verh{\"a}ltnisses berichten weitere Beitr{\"a}ge der aktuellen Ausgabe - klar, pointiert, streitbar.}, language = {de} } @misc{Lederer2010, author = {Lederer, Markus}, title = {Klimapolitik zwischen Kyoto und Canc{\´u}n}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-44393}, year = {2010}, abstract = {In diesem Beitrag wird der Hintergrund der internationalen Klimaverhandlungen erl{\"a}utert und die Ergebnisse des Kopenhagen-Akkords vorgestellt. Angesichts des Scheiterns der Kopenhagener Konferenz muss die zeitnahe Schließung eines rechtlich bindenden, globalen Klimaabkommens als unwahrscheinlich gelten. Die Klimapolitik wird zuk{\"u}nftig verst{\"a}rkt auf nationalstaatlicher und transnationaler Ebene erfolgen.}, language = {de} } @book{Bar2009, author = {Bar, Julia}, title = {Wasserkonflikte in Zentralasien : Akteure, Interessendisparit{\"a}ten und Ans{\"a}tze f{\"u}r die Entsch{\"a}rfung des regionalen Konfliktpotentials}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27688}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {144}, year = {2009}, abstract = {In vielen L{\"a}ndern ist Wassermangel ein zentrales Problem. Die Politikwissenschaftlerin Julia Bar ist der Ansicht, dass diese Krise in politischem und gesellschaftlichem Unverm{\"o}gen der beteiligten Akteure begr{\"u}ndet ist. Am Beispiel Zentralasiens analysiert die Autorin das Konfliktpotenzial der Ressource Wasser anhand der zwischen- und innerstaatlichen Dimension. Es werden die Nutzungs- und Verteilungskonflikte um das Wasser in der Region sowie die Faktoren zur Verbesserung der nachhaltigen Wassernutzung untersucht. Als zentraler L{\"o}sungsansatz wird das Konzept des Integrierten Wasserressourcen-Managements behandelt und seine Anwendbarkeit in Bezug auf Zentralasien diskutiert. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass f{\"u}r die Etablierung eines nachhaltigen Ressourcennutzungssystems Kooperation und Konsensfindung der Akteure entscheidend sind.}, language = {de} } @misc{BrabandtLocherPruegl2002, author = {Brabandt, Heike and Locher, Birgit and Pr{\"u}gl, Elisabeth}, title = {Normen, Gender und Politikwandel : internationale Beziehungen aus der Geschlechterperspektive ; eine Einf{\"u}hrung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-9517}, year = {2002}, abstract = {This introduction provides an overview of feminist approaches to International Relations. The authors compare the Anglo-American debate with the Germanspeaking discussion in order to reveal similarities and differences. They identify three particular areas of research that characterize the German-speaking feminist debate in International Relations: (1) works evolving out of peace studies; (2) research on globalization and international economic institutions; (3) studies focusing on women's movements together with most current works centering around international norms. They argue that feminist approaches to norms constitute a particularly promising research area which provides new "tools" to account for international, regional or domestic policy-change. Gender-sensitive research on norms also allows to address ethical questions that are vital for feminist understandings of science. Moreover, this new focus on norms enables bridge-building between feminism and the mainstream.}, language = {de} }