@article{Zeuske2003, author = {Zeuske, Michael}, title = {Humboldteanizaci{\´o}n del mundo occidental?}, volume = {IV}, number = {6}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34948}, pages = {41 -- 66}, year = {2003}, abstract = {Der Beitrag "Humboldteanisierung des Westens? Die Bedeutung der Reise Humboldts f{\"u}r Europa und Lateinamerika" behandelt der preußischen emprischen Universalgelehrten, in {\"U}bereinstimmung mit dem von Ottmar Ette entwickelten Konzept, als einen, wenn nicht den wichtigsten Begr{\"u}nder der westlichen Moderne. Im Gegensatz zu den bekannten Gr{\"u}ndern der Moderne (Descartes, Kant, Buffon, Schiller, Hegel, Marx ... etc.) war Humboldt Empiriker und Globaldenker und er tat dies auf transkulturelle Weise, manchmal auch schon auf interkulturelle Weise; allerdings meist auf Basis der r{\"o}misch-klassizistischen Denktradition und {\"A}sthetik Europas. Der Beitrag arbeitet drei Wissenstypen Humboldts heraus und versucht zu zeigen, dass der Universalismus Humboldt wichtige interkulturelle Grundlagen in der Kommunikation mit amerikanischen Gelehrten und im amerikanischen Empirismus ("lokales Wissen") hat. Die Bedeutung einer solchen Konzeption der Humboldt-Reise zeigt sich - in der Negierung - in den gegenw{\"a}rtigen Debatten um Diasporas und "Race" im atlantischen Westen ("Black Atlantic"). Humboldt Kenntnisse der amerikanischen Sklavereien und seine absolute Verurteilung der Sklaverei ist dabei nicht pr{\"a}sent. Im zweiten Teil zeigt der Beitrag m{\"o}gliche Lesarten der Humboldt-Tageb{\"u}cher, indem er "imagin{\"a}re Humboldt-Essays" konstruiert.}, language = {es} }