@article{Gabowitsch2021, author = {Gabowitsch, Mischa}, title = {Belarusian protest}, series = {Slavic review : interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies / publ. by the Association for Slavic, East European, and Eurasian Studies}, volume = {80}, journal = {Slavic review : interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies / publ. by the Association for Slavic, East European, and Eurasian Studies}, number = {1}, publisher = {Cambridge University Press}, address = {Cambridge}, issn = {0037-6779}, doi = {10.1017/slr.2021.28}, pages = {27 -- 37}, year = {2021}, abstract = {The Belarusian protest movement that started in August 2020 has been discussed from the point of view of strategy and objectives, and as the cradle of a new subjectivity. This essay goes beyond those two perspectives by looking at the regimes of engagement, developing in interaction with the material and technological environment, that have given the protests their distinctive style. The first part looks at coordination and representation at protest events and in producing protest symbols such as flags. The second part discusses the role of Telegram and the emergence of local protest groups. Even though the movement did not grow organically out of everyday concerns, there are some signs that it has begun to reassemble local communities from above. Yet there are also indications that politics continues to be seen as distinct from everyday life, making it uncertain that the movement will lead to a deeper transformation of society.}, language = {en} } @article{AnankaKirschbaum2018, author = {Ananka, Yaraslava and Kirschbaum, Heinrich}, title = {Bilingual Disorder}, series = {Novoe literaturnoe obozrenie}, journal = {Novoe literaturnoe obozrenie}, number = {150}, publisher = {Novoe Literaturnoe Obozrenie}, address = {Moscow}, issn = {0869-6365}, pages = {251 -- 270}, year = {2018}, language = {en} } @misc{Guschke2019, type = {Master Thesis}, author = {Guschke, Karsten}, title = {Erinnerungskultur in Belarus nach 1945}, doi = {10.25932/publishup-54119}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-541190}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {91}, year = {2019}, abstract = {F{\"u}nfundsiebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs steht die heutige Erinnerungskultur vor großen Herausforderungen. Immer weniger {\"U}berlebende k{\"o}nnen pers{\"o}nliches Zeugnis des Erlebten ablegen. W{\"a}hrend sich seit den 1980er Jahren hat in der westlichen Welt eine gesellschaftliche und staatliche Erinnerungskultur etabliert hat, die sowohl in der Bildung, als auch im {\"o}ffentlichen Raum ihren Platz gefunden hat. Jenseits des ehemaligen „Eisernen Vorhangs" ist diese Erinnerungskultur keineswegs selbstverst{\"a}ndlich, bis nicht erw{\"u}nscht. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der besonderen Situation Belarus, welches heute immer noch stark postsowjetisch gepr{\"a}gt ist und als Land mit dem zweith{\"o}chsten Partisanenwiderstand gegen die deutsche Besatzung gilt. Aufgrund der besonderen geschichtlichen Situation geht der von der j{\"u}dischen Bev{\"o}lkerung mitgetragene Widerstand im staatlich gepr{\"a}gten Heldennarrativ der siegreichen sowjetischen Armee unter. Gepaart wird der Sieg der Sowjetarmee mit einem Opfernarrativ, welches in der Folge in allgemeiner Ansprache fast ausschließlich nur verstorbenen Sowjetb{\"u}rgern gedenkt, aber nicht explizit die j{\"u}dischen Mitb{\"u}rger benennt. Somit geht sowohl die Erinnerung an den j{\"u}dischen Widerstand, als auch an die Verfolgung der j{\"u}dischen Bev{\"o}lkerung in der Memorialkultur Belarus bis auf wenige Ausnahmen verloren. Tragischerweise war Widerstand jedoch oftmals die einzige M{\"o}glichkeit f{\"u}r J{\"u}dinnen und Juden {\"u}berhaupt zu {\"u}berleben. Dar{\"u}ber hinaus muss ein staatlich getragener und gef{\"o}rderter Antisemitismus innerhalb der ehemaligen Sowjetunion mitgedacht werden, der die j{\"u}dische Bev{\"o}lkerung weiterhin diskriminierte und verfolgte. In einem geschichtlichen Abriss ab 1941 bis zur Gr{\"u}ndung der Republik Belarus und ihrer aktuellen staatlichen Doktrin wird einleitend der j{\"u}dische Widerstand dargestellt, der in der Folge stattfindende offizielle Umgang mit dem Holocaust und heutige Orte des Erinnerns, sowohl staatlicherseits, als auch privater Initiativen. Einzelne konkrete Beispiele veranschaulichen die angesprochenen Themenbereiche. Bis heute hat das Gedenken an die j{\"u}dischen Opfer, geschweige denn an deren Widerstand, einen sehr geringen Stellenwert in Belarus. Es bleibt zu bef{\"u}rchten, dass mit den letzten Zeitzeugen diese Erinnerung aus dem kollektiven Ged{\"a}chtnis verschwindet.}, language = {de} }