@article{Weigl2004, author = {Weigl, Engelhard}, title = {Wald und Klima}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {V}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {9}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35123}, pages = {74 -- 92}, year = {2004}, abstract = {Fr{\"u}h setzte in Europa die Wahrnehmung der Ver{\"a}nderung des regionalen Klimas durch Waldrodungen ein. Als erster widmete Theophrastus (372-288 v. Chr.) dem Thema des menschlichen Einflusses auf die Temperatur und die Qualit{\"a}t der Luft einer Region ausf{\"u}hrliche {\"U}berlegungen. Mit ihm beginnt ein Diskurs, der durch die Entdeckung und Kolonisierung Amerikas einen enormen Aufschwung erfuhr und im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf globaler Ebene seinen H{\"o}hepunkt erreichte, um dann nach der Jahrhundertwende in Vergessenheit zu geraten. Alexander von Humboldt legte in seinem Amerika-Werk durch seine Fallstudie zum See von Valencia (1799) die ersten wissenschaftlichen Grundlagen f{\"u}r die systematische Untersuchung der Frage nach dem durch Menschen verursachten Ver{\"a}nderungen des Klimas. Die Fortsetzung dieser Studien in Lateinamerika durch Jean Baptist Boussingault erregten weltweites Aufsehen und wurden f{\"u}r die fr{\"u}he Umweltbewegung (George Marsh) zum zentralen Argument bei der Verteidigung der W{\"a}lder in Europa, in den U.S.A. und in den Kolonien. Dem Klimaeinfluss des Waldes wuchs immer mehr eine mythische Gr{\"o}sse zu, sodass bei der Erschliessung regenarmer Regionen (in Australien und in den U.S.A.) umfangreiche Aufforstungsprogramme die Niederschlagsmenge erh{\"o}hen sollten. Nach dem Scheitern dieser Programme war generell die Bef{\"u}rchtung erwarteter anthropogener Klimakatastrophen durch die Zerst{\"o}rung der W{\"a}lder diskreditiert.}, language = {de} } @article{Faak2001, author = {Faak, Margot}, title = {Alexander von Humboldt}, series = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, volume = {II}, journal = {HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies}, number = {2}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {2568-3543}, doi = {10.18443/11}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-34552}, pages = {63 -- 75}, year = {2001}, abstract = {Der Grundstein f{\"u}r die Edition der Tageb{\"u}cher Humboldts wurde ab 1958 durch die Transkription aller 9 Tagebuchb{\"a}nde gelegt. Die Auswahlausgabe der amerikanischen Reisetageb{\"u}cher Humboldts begann 1982 mit der Publikation der gesellschaftskritischen {\"A}ußerungen zum spanischen Kolonialsystem, zwei weitere B{\"a}nde (Texte und Kommentar) sollten den unvollst{\"a}ndig gebliebenen, auf Venezuela beschr{\"a}nkten gedruckten Reisebericht, "Relation historique", erg{\"a}nzen. In dem hier vorgestellten Band sind die Texte publiziert, die dem gedruckten Reisebericht entsprechen. Der Vergleich zwischen Tageb{\"u}chern und Druck zeigt eine strukturelle Identit{\"a}t. Die Ereignisschilderung bezieht die wissenschaftlichen Arbeiten mit ein und stellt sie nicht selten in den Mittelpunkt. Inhaltlich ergibt sich ein Unterschied in der Substanz. Pers{\"o}nliche Erlebnisse, politisches Urteil und wissenschaftliche Ausf{\"u}hrungen sind nicht immer identisch. Der Text des Bandes wurde in 12 Kapitel unterteilt. Den lokalen Rahmen bilden die Abreise aus Paris 1798 und die Ankunft auf Kuba 1800. Die Ausf{\"u}hrungen dienen der geographischen Erschließung des Landes, wobei das ethnologische Moment eine große Rolle spielt. Die angeh{\"a}ngten Kommentare unterst{\"u}tzen das Verst{\"a}ndnis der Texte, vier Register dienen ihrer leichteren Erschließung.}, language = {de} }