@misc{Scheerer2007, type = {Master Thesis}, author = {Scheerer, Jana}, title = {Die Gerichtsshow als kommunikative Gattung : eine konversationsanalytische Untersuchung am Beispiel der Sendungen „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14753}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In Gerichtsshows wie „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht" agieren Laiendarsteller semi-spontan als Teilnehmer einer fiktiven Gerichtsverhandlung. Hier wird also eine kommunikative Gattung aus der {\"o}ffentlichen Kommunikation - die Gerichtsverhandlung - als Folie f{\"u}r eine Unterhaltungssendung genutzt. In dieser Arbeit wird die Gerichtsshow mithilfe des Konzeptes der kommunikativen Gattung beschrieben. Die Darstellung findet auf den verschiedenen Ebenen der kommunikativen Gattung "Binnenebene", "situative Realisierungsebene" und "Außenstruktur" statt. Außerdem wird dem Modell der kommunikativen Gattung als weitere Ebene die "mediale Außenstruktur" hinzugef{\"u}gt, um die Beschreibbarkeit des Mediengespr{\"a}chs "Gerichtsshow" zu verbessern. Die Analyse der Gerichtsshow zeigt, dass hier durch die Beteiligten eine Kontextualisierung als Gerichtsverhandlung aufgebaut wird. Die Teilnehmer m{\"u}ssen jedoch zugleich Aufgaben bew{\"a}ltigen, die denen einer Unterhaltungssendung entsprechen. Eine zentrale Aufgabe der Beteiligten ist daher das st{\"a}ndige Aushandeln zwischen der Produktion der Kontextualisierung als Gerichtsverhandlung einerseits und der Erf{\"u}llung der Anforderungen einer Unterhaltungssendung andererseits. In diesem Aushandlungsprozess entsteht eine gerichtsshowspezifische Darstellung von Kommunikation vor Gericht, die in dieser Arbeit mithilfe von rechtssoziologischen Konzepten wie dem der "Verfahrensgerechtigkeit" in ihrer Bedeutung im Diskurs um Recht und Gerechtigkeit eingeordnet wird. Die Analyse findet anhand von transkribierten Ausschnitten aus den Sendungen „Richter Alexander Hold", „Richterin Barbara Salesch" und „Das Strafgericht" statt.}, language = {de} }