@article{Heimann2013, author = {Heimann, Heinz-Dieter}, title = {Bildungsst{\"a}tten in der Stadt - Ende einer Epoche?}, series = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, journal = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-044066-3}, pages = {28 -- 31}, year = {2013}, language = {de} } @article{Fenn2013, author = {Fenn, Monika}, title = {Heimatgef{\"u}hl als Schl{\"u}ssel?}, series = {Alte Stadt- jugendfrei?!}, journal = {Alte Stadt- jugendfrei?!}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-044066-3}, pages = {99 -- 102}, year = {2013}, language = {de} } @article{Buetow2013, author = {B{\"u}tow, Sascha}, title = {Chillen gestern}, series = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, journal = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-044066-3}, pages = {75 -- 77}, year = {2013}, language = {de} } @article{Heimann2013, author = {Heimann, Heinz-Dieter}, title = {Von wegen Kinderspiel}, series = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, journal = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-044066-3}, pages = {17 -- 20}, year = {2013}, language = {de} } @phdthesis{Friedmann2015, author = {Friedmann, Ronald}, title = {Arthur Ewert (1890-1959)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73024}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {485}, year = {2015}, abstract = {Arthur Ewert (1890-1959) war in den zwanziger und fr{\"u}hen dreißiger Jahren ein wichtiger Funktion{\"a}r der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Kommunistischen Internationale. Er wurde in der Familie eines armen Bauern in Ostpreußen geboren. Nach dem Abschluß der Schule ging er nach Berlin, um hier eine Lehre als Sattler zu absolvieren. {\"U}ber die Berliner Arbeiterjugendbewegung fand er Kontakt zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, deren Mitglied er 1908 wurde. Im Mai 1914 emigrierte er gemeinsam mit seiner langj{\"a}hrigen Lebensgef{\"a}hrtin und sp{\"a}teren Ehefrau Elise Saborowski (1886-1939) nach Nordamerika, wo er sich sofort der sozialistischen Bewegung anschloß. Anfang 1919 geh{\"o}rte er zu den Mitbegr{\"u}ndern der ersten Kommunistischen Partei Kanadas. Im Sommer 1919 kehrte er nach Deutschland zur{\"u}ck und wurde Mitglied der wenige Monate zuvor gegr{\"u}ndeten KPD. Auf dem Leipziger Parteitag der KPD im Februar 1923 wurde er in die zwanzigk{\"o}pfige Zentrale seiner Partei gew{\"a}hlt und stieg damit in den engeren F{\"u}hrungszirkel auf. Nach der gescheiterten »Deutschen Oktoberrevolution« im Herbst 1923 k{\"a}mpfte er gemeinsam mit Ernst Meyer, Hugo Eberlein, Wilhelm Pieck und anderen um das {\"U}berleben der KPD, doch gelang es seiner Gruppe nicht, den Sieg der Linken und Ultralinken im parteiinternen Machtkampf zu verhindern. Ewert wurde politisch »kaltgestellt« und schied f{\"u}r mehr als ein Jahr aus der Parteif{\"u}hrung aus. In dieser Zeit erf{\"u}llte er verschiedene Aufgaben f{\"u}r die Kommunistische Internationale. Bereits im Juni 1923 war er Berichterstatter zur Lage in der Norwegischen Arbeiterpartei gewesen, ab Ende 1924 war er Abgesandter bei der KP Großbritanniens. Im Sommer und Fr{\"u}hherbst 1927 hielt er sich mehrere Monate in den USA auf. Im Sommer 1925 wurde er auf Veranlassung der Kommunistischen Internationale in die F{\"u}hrung der KPD zur{\"u}ckgeholt. Er trug wesentlich dazu bei, die Parteif{\"u}hrung unter Ernst Th{\"a}lmann zu stabilisieren und sie - zumindest zeitweise - auf einen realpolitischen Kurs zu orientieren. Mit dem erneuten »Links«-Schwenk der KPD ab Anfang 1928 wurde er als »Vers{\"o}hnler« stigmatisiert und zunehmend zur Zielscheibe innerparteilicher Attacken. Der Versuch eines »Befreiungsschlages« unter Ausnutzung der sogenannten Wittorf-Aff{\"a}re im Herbst 1928 scheiterte, bis zum Sommer 1929 wurde Arthur Ewert auf Dr{\"a}ngen Stalins und mit ausdr{\"u}cklicher Zustimmung Th{\"a}lmanns aus allen Funktionen in der KPD entfernt. Nach der Aufl{\"o}sung des Reichstags und dem damit verbundenen Verlust seines Reichstagsmandats im Juli 1930 schied Ewert endg{\"u}ltig aus der deutschen Parteiarbeit aus. Ende 1930 wurde er zum Leiter des S{\"u}damerikanischen B{\"u}ros der Kommunistischen Internationale in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, ernannt. Er trug damit Verantwortung f{\"u}r die unmittelbare Anleitung der Kommunistischen Parteien im sogenannten S{\"u}dkegel S{\"u}damerikas. In diese Zeit fielen seine ersten Kontakte zu Luiz Carlos Prestes, dem legend{\"a}ren »Ritter der Hoffnung«, mit dem er ab Anfang 1935 in Brasilien zusammenarbeitete. Von 1932 bis 1934 leitete Arthur Ewert das B{\"u}ro der Kommunistischen Internationale in Shanghai und spielte dabei eine entscheidende Rolle zugunsten Mao Tse-tungs, dessen politisches {\"U}berleben er in einem innerparteilichen Machtkampf der KP Chinas sicherte. Als Vertreter der Kommunistischen Internationale war Arthur Ewert im Verlaufe des Jahres 1935 an den Versuchen beteiligt, in Brasilien - gest{\"u}tzt auf ein breites B{\"u}ndnis, die »Nationale Befreiungsallianz« - einen politischen Machtwechsel herbeizuf{\"u}hren. Nach dem Scheitern des von Prestes gef{\"u}hrten Aufstandsversuches wurde er Ende 1935 verhaftet. Arthur Ewert verlor in Folge der barbarischen Folterungen in brasilianischer Haft den Verstand. Er kam im Mai 1945 im Ergebnis einer Amnestie frei. 1947 gelang es seiner Schwester, ihn in die sowjetische Besatzungszone zur{\"u}ckzuholen. Die {\"A}rzte dort konnten nur noch feststellen, daß eine Heilung unm{\"o}glich war. Arthur Ewert verbrachte den Rest seines Lebens in einem Pflegeheim in Eberswalde, wo er 1959 starb.}, language = {de} } @article{Luksch2012, author = {Luksch, Tobias}, title = {Friedrichs St{\"a}dtebauf{\"o}rderung in Treuenbrietzen 1775 - 1785}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {89 -- 96}, year = {2012}, language = {de} } @article{Buetow2012, author = {B{\"u}tow, Sascha}, title = {Stadtbrand und Festungsschleifung}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {79 -- 62}, year = {2012}, language = {de} } @article{EichenbergBuetow2012, author = {Eichenberg, Helga and B{\"u}tow, Sascha}, title = {Herzog macht Stadt}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {57 -- 64}, year = {2012}, language = {de} } @article{Buetow2012, author = {B{\"u}tow, Sascha}, title = {Vom K{\"o}nig neu gestaltet - vom Magistrat treu verwaltet}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {33 -- 40}, year = {2012}, language = {de} } @article{Heimann2012, author = {Heimann, Heinz-Dieter}, title = {Bilder machen Geschichte}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {13 -- 19}, year = {2012}, language = {de} } @article{GoertemakerBienertDambon2010, author = {G{\"o}rtemaker, Manfred and Bienert, Michael C. and Dambon, Robert}, title = {Das Bundesland}, series = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, journal = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, pages = {128 -- 195}, year = {2010}, language = {de} } @article{BienertSchreckenbach2010, author = {Bienert, Michael C. and Schreckenbach, Hans-Joachim}, title = {Das Land und die Bezirke}, series = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, journal = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, pages = {98 -- 127}, year = {2010}, language = {de} } @article{HuebenerGoese2010, author = {H{\"u}bener, Kristina and G{\"o}se, Frank}, title = {Die Provinz}, series = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, journal = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, pages = {58 -- 97}, year = {2010}, language = {de} } @article{NietmannBeckGoese2010, author = {Nietmann, Klaus and Beck, Lorenz Friedrich and G{\"o}se, Frank}, title = {Die Mark}, series = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, journal = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, pages = {14 -- 57}, year = {2010}, language = {de} } @book{OPUS4-7309, title = {Brandenburg}, series = {Brandenburgische Historische Studien ; 15}, journal = {Brandenburgische Historische Studien ; 15}, editor = {Beck, Lorenz Friedrich and G{\"o}rtemaker, Manfred and H{\"u}bener, Kristina and Neitman, Klaus}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {199}, year = {2010}, language = {de} } @phdthesis{Dedert2014, author = {Dedert, Lina-Mareike}, title = {Durch Zeit und Raum}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-044-6}, pages = {346}, year = {2014}, language = {de} } @misc{Bode2013, type = {Master Thesis}, author = {Bode, Marcel}, title = {Die Beziehungen der Deutschen Demokratischen Republik gegen{\"u}ber der Volksrepublik China in den Jahren 1978 bis 1990 : Handlungsspielr{\"a}ume und ihre Grenzen in Politik und Ideologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-68420}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die Arbeit beleuchtet die Beziehungen zwischen der DDR und der Volksrepublik China in den Jahren 1978 bis 1990. Dabei werden sowohl die innen-, wie auch die außenpolitischen Bedingungen dieser Beziehungen in der DDR und China beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Sowjetunion gelegt. Die Beziehungen Moskaus gegen{\"u}ber Beijing und Ostberlin werden dargestellt und mit den daraus resultierenden Folgen f{\"u}r die DDR-F{\"u}hrung in Bezug gesetzt.}, language = {de} } @book{FretzdorffHeineckHuschneretal.2013, author = {Fretzdorff, Patrick and Heineck, Martin and Huschner, Roland and G{\"o}ritz, Matthias and K{\"u}pper, Stefan and Moritz, Sven and Schwind, Sebastian and Seeger, Ulf and Benning, Marc and Bruch, Harald and Brunnert, Jenny and H{\"o}dl, Patrick and Neubauer, Kati and Schulze, Peggy}, title = {Begegnung mit dem Fremden in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht}, editor = {Klose, Dagmar}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-50250}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Aus dem Inhalt: I Weltmacht gegen Großmacht - Rom und das Partherreich II Das antike Griechenland am Beispiel der olympischen Spiele III Expedition in die neue Welt IV Sorben/Wenden im Geschichtsunterricht}, language = {de} } @misc{Riemann2012, type = {Master Thesis}, author = {Riemann, Andreas}, title = {Die Kirchenpolitik der SED gegen{\"u}ber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg im Bezirk Potsdam 1961-1966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-60293}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die Magisterarbeit untersucht die Kirchenpolitik der SED in der ersten H{\"a}lfte der sechziger Jahre auf regionaler Ebene. Sie fragt, wie die Staats- und Parteiorgane des Bezirkes Potsdam gegen{\"u}ber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg agierten, wie die zentralen Beschl{\"u}sse vor Ort umgesetzt wurden und welche Probleme dabei auftraten. Bei der Durchsetzung des Sozialismus in der DDR und der Sicherung der eigenen Herrschaft, stand der Staatspartei SED die evangelische Kirche als gesellschaftlicher Großverband im Weg. Nach einem harten Repressionskurs in den f{\"u}nfziger Jahren, {\"a}nderte die SED um 1960/61 ihre Strategie, um den Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft auszuschalten. Die Christen sollten in die Gesellschaft integriert und vom Sozialismus {\"u}berzeugt werden. Nach der Darstellung der Grundlagen der Kirchenpolitik der SED sowie der Evangelischen Kirche, analysiert die Arbeit die Umsetzung der {\"U}berzeugungsstrategie des SED-Staates im Bezirk Potsdam. Kirchenpolitische Strukturen, Akteure sowie Methoden werden anhand von Unterlagen des Rates des Bezirkes Potsdam sowie der SED-Bezirksleitung untersucht. Die Kirchenpolitik in den Bezirken sollte zu Beginn der sechziger Jahre systematischer und kontinuierlicher durchgef{\"u}hrt werden als zuvor. In einem Betreuungssystem wurden alle Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter und engagierte Laien erfasst, um sie in regelm{\"a}ßigen Gespr{\"a}chen vom Sozialismus zu {\"u}berzeugen, notfalls mit finanziellen Anreizen. Bei der Umsetzung klafften Anspruch und Realit{\"a}t weit auseinander. Personalmangel, Qualifizierung und mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter, aber auch die Resistenz der Pfarrerschaft ließen den Bezirksorganen meist nur die Beobachtung und Verwaltung kirchlicher Angelegenheiten. Als die Kirche in Berlin-Brandenburg Anfang 1966 den EKD-Ratsvorsitzenden Kurt Scharf zu ihrem Bischof w{\"a}hlte, war offensichtlich, dass die {\"U}berzeugungsstrategie erhebliche M{\"a}ngel aufwies.}, language = {de} } @misc{Eckler2011, author = {Eckler, Susanne}, title = {Didaktisch-methodische Zug{\"a}nge zum Themenfeld 'Nationalsozialismus' aus konstruktivistischer Perspektive}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-57684}, year = {2011}, abstract = {Die Arbeit gibt einen kurzen Abriss {\"u}ber die Grundlagen systemisch-konstruktivistischer Lerntheorie mit der anschließenden Fragestellung, was die aktuellen Forschungsergebnisse aus Neurobiologie, Philosophie, Psychologie und Erziehungswissenschaften zur didaktischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus beitragen k{\"o}nnen. In der bisherigen Forschung zur didaktischen „Aufbereitung" des Themas 'Nationalsozialismus' gibt es eine F{\"u}lle von Unterrichtskonzepten, Sequenzplanungen und Unterrichtsmaterialien. Mein Anspruch war es nicht, universal g{\"u}ltige Unterrichtspl{\"a}ne vorzulegen, sondern Unterricht bewusst offen, selbstorganisiert und systemisch zu gestalten. Daf{\"u}r werden die Rahmenbedingungen von Unterricht zum Thema Nationalsozialismus n{\"a}her beleuchtet, um anschließend didaktische Prinzipien und methodische Ans{\"a}tze f{\"u}r die Besch{\"a}ftigung mit dem Nationalsozialismus vorzustellen. Grundlage f{\"u}r diese {\"U}berlegungen waren vor allem Theodor W. Adornos Vortrag „Erziehung nach Auschwitz", die konstruktivistischen Lernans{\"a}tze von Rolf Arnold, Kersten Reich und Horst Siebert und aktuelle Projekte und Schriften aus der gedenkst{\"a}ttenp{\"a}dagogischen Forschung von Matthias Heyl, Imke Scheurich, Verena Haug u.a. Eine explizit konstruktivistische Betrachtung von Geschichtsdidaktik und Gedenkst{\"a}ttenp{\"a}dagogik steht noch aus, diese Arbeit versucht, einen Ansatz zur Schließung dieser Forschungsl{\"u}cke zu entwickeln.}, language = {de} } @book{Kroener2001, author = {Kroener, Bernhard R.}, title = {Vom Lehrbataillon zur Landesuniversit{\"a}t : die Communs und seine Bewohner ; Vortrag anl{\"a}ßlich der feierlichen Wiederinbetriebnahme des n{\"o}rdlichen Communsgeb{\"a}udes im Dezember 2000}, isbn = {978-3-935024-26-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51259}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, language = {de} } @phdthesis{Berndorff2010, author = {Berndorff, Lothar}, title = {Die Prediger der Grafschaft Mansfeld}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-008-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-33896}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {404}, year = {2010}, abstract = {Am 22. Oktober 1565 beauftragte der Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenb{\"u}ttel seinen Prediger Martin Chemnitz, das literarische Oeuvre des Magisters Cyriacus Spangenberg auf dem Buchmarkt ausfindig zu machen, prunkvoll binden zu lassen und in den herz{\"o}glichen Bibliotheksbestand aufzunehmen. 64 Werke mit gut 6000 Seiten hatte der Mansfelder Generaldekan Spangenberg zu diesem Zeitpunkt bereits verfasst, seine Amtskollegen in der s{\"a}chsischen Grafschaft hatten ihrerseits 64 B{\"u}cher ver{\"o}ffentlicht. Bis zum Abgang Spangenbergs aus Mansfeld 1574 verdoppelte sich die Anzahl geistlicher Ver{\"o}ffentlichungen Mansfelder Provenienz. Obwohl zu Lebzeiten breit rezipiert, hat die Publizistik der geistlichen "Druckmetropole" Mansfeld in der Geschichte und Kirchengeschichte wenig Beachtung gefunden. Die vorliegende Dissertation will diese Forschungsl{\"u}cke schließen. Die Mansfelder Prediger verfassten Lehrpredigten, Festpredigten, Trostpredigten, Katechismen, theologische Disputationen, historische Abhandlungen und geistliche Spiele in hoher Zahl und publizierten diese unter geschickter Ausnutzung der Mechanismen der fr{\"u}hneuzeitlichen Buchmarktes reichsweit. Ihre Ver{\"o}ffentlichungen richteten sich an Theologen, "Weltkinder" und "Einf{\"a}ltige". Sie generierten Verbindungen zu den Kirchen und Potentaten Nord- und S{\"u}ddeutschlands, Frankreichs und der Niederlande und f{\"u}hrten zu Kontroversen mit den großen Bildungszentren Mitteldeutschlands Wittenberg, Leipzig und Jena und deren Landesherren. Die Frage nach der Motivation f{\"u}r das Engagement der Mansfelder Prediger auf dem Buchmarkt steht im Zentrum der Untersuchung, die in einem synoptischen Verfahren den Wunsch nach Teilhaberschaft an der Ausbildung der kirchlichen, herrschaftlichen, sozialen und kommunikativen Strukturen als zentrales Motiv der schreibenden Theologen herausarbeitet, aber auch die Absicht der Autoren beweist, der Grafschaft Mansfeld {\"u}ber das Medium Buch als lutherischem Bildungszentrum in Europa Geltung zu verschaffen.}, language = {de} } @book{KilicMoritzPlatzetal.2010, author = {Kilic, Esra and Moritz, Katharina and Platz, Franziska and Kaun, Mario and Triebe, Christoffer and Klicks, Jan and Busch, Julian and Schlegelmilch, Valentin and Post, Asgard and Gummelt, Rene and M{\"o}schl, Christian and Bauer, Christine and Str{\"a}ßner, Ulrike and Tong Luna, Sarah and Vorphal, Jan}, title = {Die Herausbildung moderner Strukturen in Gesellschaft und Staat der Fr{\"u}hen Neuzeit}, editor = {Klose, Dagmar and Ladewig, Marco}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-013-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-37707}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {337}, year = {2010}, abstract = {Im Mittelpunkt des f{\"u}nften Bandes der Reihe Perspektiven historischen Denkens und Lernens steht eine Epoche des Umbruchs und des {\"U}berganges, die Fr{\"u}he Neuzeit. Traditionelle historische Begriffe werden auf den Pr{\"u}fstand neuerer Forschungsans{\"a}tze gestellt. Der franz{\"o}sischen Revolution werden neue Aspekte beigef{\"u}gt, wie die Mentalit{\"a}tsgeschichte. Auch die Amerikanische Revolution nimmt einen geb{\"u}hrenden Platz ein. Ganz neue Facetten der Geschichte enth{\"a}lt das abschließende Kapitel zur Kulturgeschichte.}, language = {de} } @book{MenzelWehlmannHoenischetal.2009, author = {Menzel, Michael and Wehlmann, Kerstin and H{\"o}nisch, Martin and Bergemann, Susann and M{\"u}cklich, Franziska and Ruge, Jasmin and Sumida, Nanni and Bieder, Anja and Spreewald, Stefanie and Simon, J{\"o}rn and Freese, Anika and Bormann, Janine and Klinge, Henry and B{\"o}hme, Jan-Christoph and Fachini, Marion and Guß, Janine and Sch{\"u}ler, Susanne and Walter, Susanne and Kaden, Sandra and Kalus, Matthias and Berg, Ronald and Pape, Christine}, title = {Freiheit im Mittelalter am Beispiel der Stadt}, editor = {Klose, Dagmar and Ladewig, Marco}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-940793-95-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31417}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {327}, year = {2009}, abstract = {Kircht{\"u}rme und Zunfth{\"a}user, Marktpl{\"a}tze und enge - oft verdreckte - Gassen zeichnen unser modernes Bild der mittelalterlichen Stadt. Dieser „Ort" war Forum und Zentrum des mittelalterlichen Lebens, dessen Vielfalt und Komplexit{\"a}t sich f{\"u}r uns wie durch ein Brennglas beobachten l{\"a}sst. Dieser Band in der Reihe „Perspektiven historischen Denkens" thematisiert die „st{\"a}dtische Freiheit" unter geschichtsdidaktischen Aspekten. Junge Autorinnen und Autoren stellen hierin sch{\"u}lerzentrierte und narrative Lernarrangements vor, die mit quellengest{\"u}tzten Arbeitsmaterialien multiperspektivische Zug{\"a}nge zur Thematik „Freiheit am Beispiel der mittelalterlichen Stadt" (RLP Berlin-Brandenburg) erm{\"o}glichen. Vorweg gestellte Informationstexte gestatten den Lehrerinnen und Lehrern einen leichtverst{\"a}ndlich und fachlich fundierten Einblick in die Thematik und lohten das methodisch-didaktische Potential der Lernarrangements aus. Im sich anschließenden Materialteil k{\"o}nnen Sie als Lehrkraft aus dem breiten Text- und Bildfundus eine f{\"u}r ihren individuellen Unterricht angepasste Auswahl treffen und ihre Sch{\"u}ler f{\"u}r einen kurzweiligen und handlungsorientierten Unterricht begeistern.}, language = {de} } @book{OPUS4-3167, title = {Rekonstruktion und Restaurierung in Tell Basta}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {6}, editor = {Tietze, Christian}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {3-935024-71-1}, issn = {0947-1081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32948}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Der Große Tempel der Bastet in Tell Basta (Bubastis), der in der Libyer- und Sp{\"a}tzeit monumental ausgebaut wurde, besaß w{\"a}hrend des gesamten ersten vorchristlichen Jahrtausends nachweislich große Bedeutung. Diese gr{\"u}ndete sich auf den raschen Aufstieg der Stadt w{\"a}hrend der Libyerzeit, als die Herrscher der 22. Dynastie diese zu ihrer Residenzstadt erkoren, was auch eine enorme Aufwertung des Heiligtums der Stadtg{\"o}ttin Bastet nach sich zog. Ziel der jetzigen arch{\"a}ologischen Arbeit im Großen Tempel von Tell Basta ist es, Grundriß, Ausstattung und Baugeschichte dieses Bauwerks zu erforschen und in Teilen zu rekonstruieren. Neben der arch{\"a}ologischen Erforschung dieses Bauwerks ist inzwischen aber ein neuer Aufgabenkreis entstanden, dessen Bew{\"a}ltigung auch {\"u}ber den Fortgang der Forschung selbst entscheiden wird: der Erhalt und die Pflege des Tempels. Nicht allein verg{\"a}ngliche Baumaterialien sind gef{\"a}hrdet, inzwischen ist auch Steinarchitektur von der Zerst{\"o}rung bedroht. Seit einigen Jahren geh{\"o}ren daher Restauratoren mit zum Grabungsteam, und vor Ort konnten bereits erste Erfolge bei der Konservierung von Steinobjekten erzielt werden. Dabei zeigte sich aber auch, daß verschiedene Problemfelder neuer L{\"o}sungen bed{\"u}rfen, die erst entwickelt und erprobt werden m{\"u}ssen. Der Weitergabe so gewonnener Erfahrungen soll dieser Band mit den Schwerpunkten Dokumentationstechniken, Restaurierung und Rekonstruktion dienen.}, language = {de} } @book{OPUS4-3157, title = {Tell Basta}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {5}, editor = {Tietze, Christian}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-935024-60-0}, issn = {0947-1081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32932}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {245}, year = {2003}, abstract = {ARCUS 5 legt die Befunde und Funde der XIV. Grabungskampagne (2002) in Tell Basta (Bubastis) vor. Im Vordergrund stehen die Grabungsarbeiten im Eingangsbereich des Bastet-Tempels, insbesondere die Freilegung einer kolossalen K{\"o}niginnenstatue und großer S{\"a}ulenteile. Dar{\"u}ber hinaus wird die epigraphische und photographische Aufnahme der Reliefs aus dem Nektanebos-Tempel behandelt, verbunden mit einer architektonischen Wertung der Anlage. Die Vermessungsarbeiten konzentrierten sich auf die Vernetzung der fr{\"u}her vermessenen Bereiche, insbesondere von Bastet-Tempel und Pepi-Tempel. Mit Hilfe von digitaler Aufnahme wurden 3D-Modelle der K{\"o}niginnenstatue und einiger S{\"a}ulenfragmente erstellt. Die Durchf{\"u}hrung materialkundlicher Untersuchungen von Statuen, Reliefs und S{\"a}ulen aus Granitgneis diente der petrographischen Charakterisierung, der Suche nach Hinweisen auf die Steinbruchsherkunft sowie der Bestimmung des Verwitterungszustands. Im Skulpturengarten wurden s{\"a}mtliche 25 dort aufgestellten Objekte ausf{\"u}hrlich beschrieben. Schließlich liegen Berichte {\"u}ber die Restaurierungsarbeiten an ausgew{\"a}hlten St{\"u}cken aus dem Skulpturengarten vor.}, language = {de} } @book{SelimTietze1996, author = {Selim, Mahmud Omar and Tietze, Christian}, title = {Tell Basta}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {4}, editor = {Tietze, Christian}, issn = {0947-1081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32913}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1996}, abstract = {Inhalt: - TELL BASTA - Jahresbericht 1996 - F{\"u}nf Jahre arch{\"a}ologische Arbeit in der Tempelanlage von Teil Basta (Christian Tietze, Mahmud Omar Selim) - Die Stadt Per Bastet und ihre Tempel (Mahmud Omar Selim)}, language = {de} } @misc{Kamp2001, type = {Master Thesis}, author = {Kamp, Silke}, title = {Arbeit und Magie in Brandenburg in der Fr{\"u}hen Neuzeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32993}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2001}, abstract = {Arbeit und Magie werden in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft der Fr{\"u}hen Neuzeit neu bewertet. W{\"a}hrend die Reformation die Arbeit aufwertet, verteufelt sie den M{\"u}ßiggang. Als zentrale Lebens{\"a}ußerung bei der man h{\"a}ufig mit dem Lebensbereich des Anderen in Ber{\"u}hrung kommt, birgt Arbeit ein hohes Konfliktpotential in sich. Als Glaubensform basiert Magie auf kollektiven {\"U}bereink{\"u}nften und strebt einen praktikablen Umgang mit feindseligen M{\"a}chten an, so dass sie mit Formen allt{\"a}glicher Konfliktaustragung (Gegenzauber, Bezichtigung als Zauberer/Zauberin) bek{\"a}mpft werden k{\"o}nnen. Auf Magie als Deutung oder Handlung haben ihre beginnende Kriminalisierung (Carolina) und das Vordringen der Schriftlichkeit nachhaltigen Einfluss. Aus diesen Ver{\"a}nderungen heraus empf{\"a}ngt das Themenpaar Arbeit und Magie seine Bedeutung, das hier in seinem Zusammenwirken erstmals untersucht wird und zwar am Beispiel der Mittelmark. Wie die Auswertung von Gesuchen mittelm{\"a}rkischer Gerichte um Rechtsbelehrung an den Sch{\"o}ppenstuhl in Brandenburg zum neuen Delikt der Zauberei im Zeitraum von 1551 bis 1620 beweist, handelt es sich bei der Mittelmark um ein verfolgungsarmes Territorium, das sich daher bestens f{\"u}r die Untersuchung des selbstverst{\"a}ndlichen Umgangs mit Magie eignet. In 98 von 136 Prozessen sind insgesamt 107 Frauen und 9 M{\"a}nner angeklagt - darunter eine „weise Frau" und zwei M{\"a}nner als volksmagische Spezialisten. Der H{\"o}hepunkt der Sprucht{\"a}tigkeit liegt zwischen 1571 und 1580. In dieser Phase tauchen erstmals d{\"a}monischer Vorstellungen auf und werden weibliche Magiedelikte auch auf M{\"a}nner {\"u}bertragen (Schadenszauber, Teufelspakt). Der Vorwurf des Teufelspaktes ist {\"u}berwiegend im Nordwesten der Mittelmark anzutreffen und wird hier auch zuerst erhoben. Dennoch kann sich der d{\"a}monische Hexenglauben als st{\"a}dtisches Ph{\"a}nomen in der l{\"a}ndlich gepr{\"a}gten Mittelmark kaum durchsetzen, denn in keinem der untersuchten F{\"a}lle taucht der Terminus „Hexe" auf. Die Rezeption der Hexenlehre in all ihren wesentlichen Elementen (Buhlschaft, Zusammenkunft auf dem Blocksberg und die Fahrt dorthin) ist erst 1613 abgeschlossen. Damit kommt sie f{\"u}r die Mittelmark zu sp{\"a}t, um ihre zerst{\"o}rerische Wirkung zu entfalten: Die Auswirkungen des Dreißigj{\"a}hrigen Krieges {\"u}berlagern alsbald die Vorstellungen von „b{\"o}sen Zauberinnen". Mit Hilfe der Studien von RAINER WALZ zur magischen Kommunikation und EVA LABOUVIE (Offizialisierungsstrategien) wurden drei F{\"a}lle n{\"a}her untersucht, in denen die Arbeit entweder Konfliktanlass ist, mit magischen Mitteln beeinflusst wird oder es um die professionelle Aus{\"u}bung von Magie im Bezug auf l{\"a}ndliche Arbeit geht. In Nassenheide wird 1573 dem Bauern Peter Calys das Abzaubern von Feldfr{\"u}chten unterstellt. Seine Nachbarschaft beobachtet ein ihr unbekanntes Ritual (vermutlich eine Sch{\"a}dlingsbek{\"a}mpfung), was sie in kein geduldetes magisches Handeln einordnen kann. In Liebenwalde geht es 1614 um „fliegende Worte", die im Streit um erschlagene G{\"a}nse ausgesprochen und sp{\"a}ter, nach einer Reihe von Ungl{\"u}cksf{\"a}llen, vom Gescholtenen als Fl{\"u}che umgedeutet werden. In Rathenow steht 1608 der Volksmagier Hermann Mencke vor Gericht. Sein Repertoire an magischen Hilfsleistungen umfasst Bann-, Heil- und Hilfszauber. Diese drei Fallstudien ergaben f{\"u}r das Thema Arbeit und Magie, dass Magie in der sich schwerf{\"a}llig entwickelnden Landwirtschaft ein innovatives Potential zukommt. Das Experimentieren mit Magieformen bleibt jedoch Spezialisten der Volksmagie vorbehalten. Insbesondere in den D{\"o}rfern, wo die Grenzen zwischen m{\"a}nnlicher und weiblicher Magie durchl{\"a}ssig sind, erweist sich die Geschlechtsspezifik der volkst{\"u}mlichen Magie als Produkt der Lebens- und Arbeitsbeziehungen in der l{\"a}ndlichen Gesellschaft. M{\"a}nner wie Frauen verf{\"u}gen {\"u}ber die zu ihren Arbeitsbereichen passenden Hilfszauber. Dass Zauber zu Frauenarbeiten wie Milchverarbeitung und Bierbrauen {\"u}berwiegen, liegt neben der H{\"a}ufigkeit, mit der diese Verrichtungen anfallen, ihrer Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r Fehler und ihrer Bedeutung f{\"u}r die Ern{\"a}hrung daran, dass sie sich im Verborgenen abspielen und daher verd{\"a}chtig sind. Außerdem handelt es sich um m{\"u}hselige und monotone T{\"a}tigkeiten, die daher der Motivation durch Magie bed{\"u}rfen. Die Schlichtheit der weiblichen Magie korrespondiert mit der geringeren Spezialisierung weiblicher Arbeit in der Landwirtschaft, die sich in der Verwendung einfacher Werkzeuge bekundet. W{\"o}rter k{\"o}nnen wegen der spezifischen Organisation der Hirnareale zur Sprachverarbeitung in einer auf M{\"u}ndlichkeit beruhenden Kultur heilen oder eine lebensbedrohliche Waffe sein. Indem Magie das Profane dramatisiert, kommt ihr die Funktion einer Erinnerungskunst zu, die sp{\"a}ter durch die Schrift ausgef{\"u}llt wird. Die Schrift macht Magie als Mnemotechnik {\"u}berfl{\"u}ssig und immunisiert gegen die Macht des Wortes. Damit reift auch die Skepsis an der Wirksamkeit von Magie. Schließlich werden Schadenszaubervorw{\"u}rfe nur noch als Injurienklagen verhandelt. Sie bestimmen die Prozesse um Zauberei nach dem Großen Krieg.}, language = {de} } @book{OPUS4-3124, title = {Antiker Orient}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {3}, editor = {Hafemann, Ingelore and Tietze, Christian}, issn = {0947-1081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32926}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1996}, abstract = {Im Januar 1995 fand in Potsdam - Hermannswerder eine Studentenkonferenz statt, auf der Studenten unterschiedlicher Fakult{\"a}ten der Potsdamer Universit{\"a}t eine im Herbst 1994 durchgef{\"u}hrte interdisziplin{\"a}re Exkursion auf den Sinai in Diskussionbeitr{\"a}gen und Vortr{\"a}gen auswerteten. Die Beitr{\"a}ge erschienen in ARCUS 2. Daneben wurden von Fachwissenschaftlern einf{\"u}hrende Vortr{\"a}ge zu den Themen Arch{\"a}ologie und Epigraphik im Orient gehalten, die im vorliegenden Heft ver{\"o}ffentlicht werden sollen. Sie reichen von Grabungsberichten, allgemeinen Problemen der Arch{\"a}ologie und Landeskunde bis zu modernen Methoden epigraphischer Arbeit. Mit diesen Beitr{\"a}gen wurde den Teilnehmern der Tagung ein Einblick in die Breite der Orient-Forschung gegeben. Die Tagung wurde durch das Ministerium f{\"u}r Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unterst{\"u}tzt.}, language = {de} } @misc{OPUS4-3123, title = {Sinai}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {2}, editor = {Tietze, Christian}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32904}, year = {1995}, abstract = {Vorwort: In der Zeit vom 3o. September 1994 bis zum 2 1 . Oktober 1994 fand eine Exkursion auf den Sinai statt, die Studenten aus den Bereichen Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften vereinte. Ziel der Unternehmung war es, die Studenten mit der Geographie des Sinai vertraut zu machen, sie in die historischen Gegebenheiten der Landschaft und in arch{\"a}ologische Forschungen einzuf{\"u}hren und den sich abzeichnenden Wandel dieser Region zu beobachten. In Kairo wurde den Studenten eine Einf{\"u}hrung in die Probleme des Landes gegeben: Dr. Nastansky, der Leiter des DAAD Kairo, sprach {\"u}ber das Bildungswesen in {\"A}gypten, Dr. Claus von der Gesellschaft f{\"u}r Technische Zusammenarbeit {\"a}ußerte sich zu Fragen der Entwicklungshilfe, Dr. Pflugrad - Abdel Aziz {\"u}ber deutsche Architekten in {\"A}gypten und Volkmar Wenzel von der deutschen Botschaft zu Fragen der Innen- und Außenpolitik {\"A}gyptens. Auch nach der Exkursion konnten die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen durch Vortr{\"a}ge und Diskussionen vertieft werden. Dr. Großmann vom Deutschen Arch{\"a}ologischen Institut sprach zur Architektur auf dem Sinai, Sherif Algohary von der {\"A}gyptischen Atomenergiebeh{\"o}rde zu alternativen Wohn- und Lebensformen in {\"A}gypten und Prof. Kilany, der Vizepr{\"a}sident der Gr{\"u}nen Partei {\"A}gyptens, zur Umweltsituation des Landes. Zwischen diesen Veranstaltungen gab es Zeit, sich mit den Problemen der 17 Millionenstadt vertraut zu machen, Denkm{\"a}ler und Museen kennenzulernen und erste Kontakte zu kn{\"u}pfen. Die Exkursion in Richtung Osten begann mit der Besichtigung einer mittelgroßen Stadt nord{\"o}stlich von Kairo, die - in der W{\"u}ste neugebaut - aber nicht bezogen war. Das war Anlaß, {\"u}ber Infrastruktur, Planungsans{\"a}tze und Zielvorstellungen zu diskutieren. Auch die bei der Stadt Bilbeis gelegene unbrauchbar gewordene Schleusenanlage forderte das Nachdenken {\"u}ber den Umgang mit Bauten der Infrastruktur heraus. Der Aufenthalt in Zagazig - einer im Ostdelta gelegenen Großstadt - wurde zu einer Begegnung mit der f{\"u}nftausendj{\"a}hrigen Geschichte {\"A}gyptens. Der Besuch bei Handwerkern, die wie vor Tausenden von Jahren ihre Kr{\"u}ge herstellen und ihre Ziegel streichen und die Tempelanlage von Teil Basta einerseits, eine moderne Ziegelei und die Einladung der Landwirtschaftlichen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t andererseits, machen das Spannungsfeld deutlich, in dem {\"A}gypten und {\"A}gypter heute leben. Diese Eindr{\"u}cke wurden durch den Besuch der riesigen Tempelanlage von Tanis und das in der zweiten H{\"a}lfte des 19. Jahrhundert entst{\"a}nde Ismailiya verst{\"a}rkt. Die eigentliche Sinai-Exkursion erfolgte mit der Aufteilung in Gruppen. Ein Teil befaßte sich, von Kantara ausgehend, mit der speziellen Problematik des Nordsinai, mit dem Suez-Kanal, mit dem Bau des zur Bew{\"a}sserung dienenden Friedenskanals und dem sozialen Wandel in dieser Region. Eine zweite Gruppe widmete sich der Lebensweise der Beduinen, der Ver{\"a}nderung ihrer Lebenslage und stellte sich kritisch den Problemen des anwachsenden Tourismus. Andere verfolgten Fragen der politischen Entwicklung auf dem Sinai, insbesondere in dem Spannungsfeld zwischen dem arabisch-nationalbewußten {\"A}gypten und dem nicht weniger selbstbewußten Israel. Daß es sich dabei nicht um einen abgeschlossenen Prozeß handelt, macht nicht nur die j{\"u}ngste Geschichte deutlich, sondern wurde auch jedem Teilnehmer klar, der z.T. im Schutz der Polizei das Land bereiste. Die Exkursion wurde aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Universit{\"a}t Potsdam finanziert. Mit ihr sollte das Ziel erreicht werden, die Grundlage f{\"u}r weitere wissenschaftliche Arbeiten zu legen. Der wesentliche Gewinn f{\"u}r jeden lag darin, daß ein unmittelbarer Kontakt zu den Bewohnern des Landes m{\"o}glich war, der durch eine zuvor erarbeitete Aufgabenstellung zu einer konkreten Erfahrung wurde.}, language = {de} } @book{Tietze1994, author = {Tietze, Christian}, title = {Methodische Grundlagen f{\"u}r die Rekonstruktion der Tempelanlage von Tell Basta}, series = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, journal = {Arcus: Berichte aus Arch{\"a}ologie, Baugeschichte und Nachbargebieten}, number = {1}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, issn = {0947-1081}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-32897}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1994}, abstract = {Inhalt: 1. CHARAKTER DER ANLAGE 2. AUFGABENSTELLUNG 3. ZIEL DER ARBEIT 4. ANTIKE QUELLEN 5. FORSCHUNGSGESCHICHTE 6. VERMESSUNG DER ANLAGE (Blatt 1) 7. BESTANDSAUFNAHME (Blatt 2) 8. GRABUNGSARBEITEN 8.1 Die Plana - schichtenweises Abtragen (Bl{\"a}tter 2, 3, 4) 8.2 Anlegen von Schnitten (Bl{\"a}tter 5, 6, 7) 8.3 Zeichnen der Profile (Bl{\"a}tter 8, 9, 10) 8.4 Beschreibung 9. ARCHITEKTURELEMENTE 9.1. Architrave (Blatt 11) 9.2. S{\"a}ulenfragmente (Blatt 12) 9.3. Hohlkehlen, Steine mit dem Ur{\"a}usschlangenmotiv und andere Architekturelemente (Bl{\"a}tter 11, 13, 14, 15) 9.4. Fundamentsteine ( Blatt 16) 10. SKULPTUREN (Bl{\"a}tter 17, 18, 19) 11. KLEINFUNDE (Blatt 20) 12. SONSTIGE FUNDE (Bl{\"a}tter 21, 22, 23) 13. KERAMIK 13.1. Vereinfachte Keramikbearbeitung (Bl{\"a}tter 24, 25) 13.2. Verfeinerte Methode der Keramikbearbeitung (Blatt 26) 13.3. Vollst{\"a}ndige Keramikgef{\"a}ße 14. FOTOARBEITEN 15. REKONSTRUKTION}, language = {de} } @misc{Bley2008, type = {Master Thesis}, author = {Bley, Clemens}, title = {Herrschaft und symbolisches Handeln im Kaiserlichen freien weltlichen Stift Quedlinburg : eine verfassungsgschichtliche Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-31621}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie im Reichsstift Quedlinburg w{\"a}hrend der wettinischen Schutzherrschaft (1477/79-1698) die Herrschaft zwischen den f{\"u}rstlichen {\"A}btissinnen, dem Stiftskapitel und den Schutzherren bzw. Erbv{\"o}gten verteilt und organisiert war. Sie fragt danach, wie das Stift verfaßt war. Es wurde versucht, soweit es m{\"o}glich ist, das Reichsstift Quedlinburg innerhalb eines Zeitraumes von gut 200 Jahren als politisches System zu analysieren. Um diese Frage beantworten zu k{\"o}nnen, werden in der Hauptsache zwei symbolische Handlungen untersucht: Introduktion und Huldigung. Im ersten Hauptteil werden die Herrschaftsrechte und -grundlagen aufgezeigt, um dann im folgenden Hauptteil Herrschaftsanspruch und -wirklichkeit dieser drei Herrschaftstr{\"a}ger anhand des Zeremonielles zu {\"u}berpr{\"u}fen. Zudem interessieren die Fragen, ob es im Untersuchungszeitraum zu Ver{\"a}nderungen der Stiftsverfassung kam, wenn ja, worin diese bestanden, von wem sie ausgegangen und wer davon wie betroffen war. Von Interesse ist ebenso der Zugriff der untersuchten Akteure auf die Stiftsuntertanen, deren Wahrnehmung von Herrschaft und wie sich diese ihnen pr{\"a}sentierte.}, language = {de} } @book{KloseNoldeEichholzetal.2008, author = {Klose, Dagmar and Nolde, Bettina and Eichholz, Nicole and Nolde, Bettina and Engelland, Christian and Kroggel, Petra and Kunde, Christine and Pirska, Maya and St{\"a}hr, Anne and Flechsig, Thomas and Lehmann, Andrea and Petersen, Anne and Siekmann, Katja and Bielick, Jakob and Skerra, Arne and Bonnet, Florian and Klemmt, Gregor and Wagner, Anne and M{\"u}ller, Andreas and Schurmann, Angela}, title = {Die Grundlegung der modernen Welt in der Antike : Lehrerhandreiche f{\"u}r den Geschichtsunterricht nach neuem Rahmenlehrplan f{\"u}r die Sekundarstufe II Berlin-Brandenburg}, editor = {Klose, Dagmar}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-96-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15298}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {291}, year = {2008}, abstract = {Ein neues Ziel-Inhalts-Konzept des Rahmenlehrplans nimmt in dieser Lehrerhandreiche Gestalt an. Fachwissenschaftliche und didaktische Instruktionen sowie ein ideenreicher Arbeitsteil (Materialien und Aufgaben) helfen bei der Unterrichtsvorbereitung. Aus dem Inhalt: - ein integratives Antike-Projekt untersucht M{\"o}glichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe in Athen und der r{\"o}mischen Republik; - Augustus und Alexander als Zentralgestalten universaler Monarchie und Reichsbildung werden in der biografischen Rekonstruktion und im historischen Kontext lebendig; - das Thema Erinnerungskultur in der Antike und heute verweist auf Grundprobleme der Geschichtskultur; - Anregungen zur Arbeit mit dem Spielfilm „Alexander" als historische Quelle f{\"u}hren an rezeptionsgeschichtliche und medienspezifische Aspekte historischen Lernens heran}, language = {de} } @misc{Mirschel2007, type = {Master Thesis}, author = {Mirschel, Markus}, title = {Der Kampf um die parteipolitische Macht in der Russl{\"a}ndischen F{\"o}deration : die KPRF 1991 - 1996}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16651}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Wahlen sind wichtige Bestandteile demokratischer Strukturen und werfen schon im Vorfeld ihrer Durchf{\"u}hrung ihre Schatten voraus. Die Russl{\"a}ndische F{\"o}deration (RF) stellt hierbei keine Ausnahme dar, aber k{\"o}nnen in ihrem Falle nur selten westeurop{\"a}ische Maßst{\"a}be angewandt werden. Russischen Uhren ticken anders. F{\"u}r die RF gelten keine Schablonen, keine allgemein {\"u}bertragbaren Parameter. Fragen der Sozialisierung, Mentalit{\"a}tsfragen und Fragen nach der politischen Kultur spielen hierbei in der Realit{\"a}t eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, die Akteure im System selbst zu untersuchen, nicht aber, wie es in der Literatur stattfindet, mit dem Blick auf die Wirkung der Einzelakteure auf das Gesamtsystem, sondern des Gesamtsystems auf einen Einzelakteur. Hierbei analysiert die Arbeit die spezifischen Eigenarten des russl{\"a}ndischen politischen Systems, verdeutlicht die Entwicklung des politischen Lebens in der RF, besonders der politischen Vereinigungen und streicht die rechtliche Stellung sowie die politischen Lager heraus. Im vereinigungspolitischen Spektrum der RF haben sich nur wenige Konstanten herauskristallisieren k{\"o}nnen. Einer dieser Fixpunkte ist in der Kommunistischen Partei der Russl{\"a}ndischen F{\"o}deration (KPRF) zu sehen. Die Vereinigung hatte es geschafft, wie ein Ph{\"o}nix aus der Asche aufzusteigen. Sich nicht nur {\"u}ber die Zeit des Putsches 1993 zu retten, sondern in der Folgezeit zur einzigen Vereinigung zu erwachsen, der es m{\"o}glich war, sich gegen die rechtspopulistische Liberal-Demokratische Partei Russlands (LDPR), die Parteien der Macht´, aber auch gegen JABLOKO und die Jelzin-Administration zu behaupten. Keine Vereinigung dieser Zeit schaffte es, so viele Mitglieder und W{\"a}hler an sich zu binden, wie es die kommunistische Partei unter G. A. Sjuganow vermochte. Letztendlich ist es der KPRF gelungen, mit G. A. Sjuganow den aussichtsreichsten Gegenkandidaten zu B. N. Jelzin aufzubauen. Die Pr{\"a}sidentschaftswahl von 1996 ist, wie keine nach ihr, denkbar knapp ausgefallen und erst in der Stichwahl entschieden worden. Gleichsam stellt das Jahr 1996 f{\"u}r die Vereinigung eine tief greifende Z{\"a}sur dar. F{\"u}r die Erfolge und Niederlagen der KPRF ist es von Vorteil, die sie beeinflussenden Faktoren in exogene, der Makroebene politische System der RF´ und in endogene, der Mikroebene KPRF´ entstammende Faktoren zu unterteilen. Auf die exogenen Faktoren, wie beispielsweise die exponierte Stellung des Pr{\"a}sidenten, eine fehlende Parteiengesetzgebung, die marginale Stellung der Staatsduma, die Politikverdrossenheit und Sozialisierung der Wahlbev{\"o}lkerung oder die geografischen Dimensionen der F{\"o}deration, konnte die Sjuganow-Vereinigung nur geringf{\"u}gig Einfluss nehmen. Die endogenen Faktoren, wie das politische Programm, das Statut oder eine fehlende innerparteiliche Homogenit{\"a}t, lagen in den H{\"a}nden der Vereinigung und konnten von ihr aktiv, aus ihr heraus gestaltet werden. F{\"u}r den angestrebten Sieg zur Pr{\"a}sidentschaftswahl 1996 oblag es der KPRF, geeignete Strategien zu finden. Als f{\"u}r das Ziel positiv kann der Schwenk von der unvers{\"o}hnlichen zur konstruktiven Opposition, eine breite Koalitionsbereitschaft, das Nutzen dichter Netzwerke und ein breites Angebot programmatischer Schwerpunkte, gekoppelt an den Passus Partei leninistischen Typs´ gewertet werden. Dass G. A. Sjuganow in der Vereinigung umstritten war, der Vorwurf des fehlenden Charismas im Raum stand und es die Vereinigung nicht vermochte, ausreichend Mobilisierungspotential gegen{\"u}ber W{\"a}hlern außerhalb der KPRF-Stammw{\"a}hlerschaft zu erreichen, sind als dem Ziel abtr{\"a}glich zu betrachten. Ferner verfolgte die KPRF einen grauen, klassischen, aber z. T. unprofessionellen Wahlkampf, der der Kremladministration nicht gef{\"a}hrlich werden konnte und dem modernen, stark medialen Wahlkampf B. N. Jelzins nichts entgegenzusetzen hatte. Eine einseitige Ausrichtung auf russisch-nationale Themen kann ebenfalls als strategischer Fehler der KPRF gesehen werden, zeigten doch Umfragen, dass dem Großteil der Wahlbev{\"o}lkerung mehr an der Verbesserung der sozial-{\"o}konomischen Lage gelegen war, als an nationaler Rhetorik. Eine von exogener Seite gesch{\"u}rte Kommunismusangst und das Fehlen eines positiven Alternativprogramms von endogener Seite runden das Scheitern der KPRF zur Pr{\"a}sidentschaftswahl 1996 ab. Die Arbeit zeigt, dass die exogenen, wie auch endogenen Faktoren sowohl hemmend, als auch f{\"o}rdernd auf die KPRF einwirken konnten. Woran die KPRF beim Erreichen des Wahlsieges von 1996 letztendlich scheiterte, kann aus keiner der beiden Seiten eindeutig abgeleitet werden. Sowohl die endogenen, als auch die exogenen Faktoren leisteten ihren Betrag zum Scheitern der Vereinigung, doch muss festgehalten werden, dass die Einflussnahme der KPRF auf die hemmenden Faktoren im exogenen Bereich h{\"a}tte st{\"a}rker ausfallen k{\"o}nnen.}, language = {de} } @book{Kroener2007, author = {Kroener, Bernhard R.}, title = {„…weshalb k{\"a}mpft ihr mit ihnen …" : Kameradschaftserfahrungen und Emanzipationsbestrebungen deutscher und {\"o}sterreichisch-ungarischer Soldaten j{\"u}discher Herkunft 1866-1918}, isbn = {978-3-939469-98-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-15578}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Der vorliegende Text besch{\"a}ftigt sich mit der religi{\"o}s, kulturell und rassisch begr{\"u}ndeten Ausgrenzung von Minderheiten durch die Mehrheitsgesellschaft im Zeitalter der europ{\"a}ischen Nationalstaaten, die fast immer im R{\"u}ckgriff auf konstruierte historische Belege geschieht. Am Beispiel von Deutschland und {\"O}sterreich wird der Zusammenhang aufgezeigt zwischen der staatsb{\"u}rgerlichen Gleichstellung der Juden im 19. und fr{\"u}hen 20. Jahrhundert einerseits, und Krieg und Nationsbildung, b{\"u}rgerlichem Selbstverst{\"a}ndnis und Geschichtsdeutung in legitimatorischer Absicht andererseits.}, language = {de} } @book{OPUS4-1340, title = {Antike in Potsdam-Sanssouci}, series = {Potsdamer Lateintage}, journal = {Potsdamer Lateintage}, number = {2}, editor = {Granobs, Roland}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-939469-69-8}, issn = {1860-5206}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14661}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {125}, year = {2007}, abstract = {Die in diesem Band zusammengestellten Beitr{\"a}ge sollen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Antikerezeption auf dem Parkgel{\"a}nde von Potsdam-Sanssouci anregen. Ein Aufsatz zur Gartenkunst in der Antike und in Sanssouci leitet den Band ein. Den Hauptteil bilden zahlreiche F{\"u}hrungsbl{\"a}tter zur Mythologie, Architektur, Malerei u.a. Sie sind besonders als Grundlage f{\"u}r die Planung von Exkursionen mit Sch{\"u}lergruppen geeignet, richten sich aber auch ganz allgemein an Freunde der Antike. Weitere Informationstexte, antike Quellen, L{\"o}sungen zu den F{\"u}hrungsbl{\"a}ttern sowie Karten und praktische Hinweise f{\"u}r einen Potsdam-Besuch runden den Band ab.}, language = {de} } @misc{Kroener2007, author = {Kroener, Bernhard R.}, title = {Begr{\"u}ßungsrede aus Anlass der Verleihung der Ehrendoktorw{\"u}rde der Philosophischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam an Jorge Sempr{\´u}n}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-14031}, year = {2007}, abstract = {Begr{\"u}ßungsrede des Dekans der Philosophischen Fakult{\"a}t Bernhard R. Kroener zur Verleihung der Ehrendoktorw{\"u}rde der Philosphischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Potsdam an Jorge Sempr{\´u}n, gehalten am 25. Mai 2007 im Auditorium Maximum der Universit{\"a}t Potsdam}, language = {de} } @book{KloseKlostermannEngelmannetal.2006, author = {Klose, Dagmar and Klostermann, Anke and Engelmann, Anna-Maria and Jeltsch, Gesche and Dowall, Kathrin and Meyer, Georg and Glados, Andrea and Fischer, Raul and Hoffmann, Katrin and Kaiser, Christoph and Ladewig, Marco and Skouras, Andreas and Wienert, Christian and Wilkening, Gregor and Klaudius, Mathias and Goldbeck, Johanna and Duch, Sven and Werfel, Claudia and Viebig, Wenke and Neumann, Katharina and Dammnik, Sabine}, title = {Antike so fern und doch so nah}, editor = {Klose, Dagmar}, isbn = {978-3-939469-37-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-11179}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2006}, abstract = {Historisches Denken entwickeln am Gegenstand der altorientalischen,griechischen und r{\"o}mischen Antike, das ist Anliegen der didaktischen Handreichung f{\"u}r die gymnasiale Oberstufe. Didaktisch-methodische {\"U}berlegungen, Sachinformationen und ein handlungsorientierter Materialteil bieten f{\"u}r Lehrer und Sch{\"u}ler ein ideenreiches Angebot zur Auswahl f{\"u}r einen interessegeleiteten Geschichtsunterricht.}, language = {de} } @book{Stache2005, author = {Stache, Alexander}, title = {... der scharffe Sebel ist mein Acker ... : Alltags- und Sozialgeschichte fr{\"u}hneuzeitlicher S{\"o}ldner in Bildquellen f{\"u}r die Sekundarstufe II}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-937786-58-2}, issn = {1864-1342}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-8167}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {37}, year = {2005}, abstract = {Dieses Material soll es dem Lehrer erm{\"o}glichen, schnell und mit wenig Arbeitsaufwand eine oder mehrere Unterrichtsstunden zum Thema "S{\"o}ldnertum" vorzubereiten, aber auch zur Arbeit mit Bildquellen anregen, die in der Schule oftmals recht stiefm{\"u}tterlich behandelt werden. Zu diesem Zweck wird in aller K{\"u}rze in die Entstehung des Soldkriegswesens als Form staatlich organisierter Gewaltsamkeit eingef{\"u}hrt. Ausgehend von der Sp{\"a}tantike werden die milit{\"a}rischen, wirtschaftlichen und demographischen Faktoren, die zur "Renaissance des Fußvolkes" gef{\"u}hrt haben, beschrieben, und auf entsprechende Fachpublikationen verwiesen. Organisation, Struktur und Rechtsformen der S{\"o}ldnerheere werden vorgestellt und immer anhand von Bildquellen des 15. und 16. Jahrhunderts verdeutlicht. Der zweite Teil dieses Materials besteht aus einer Einf{\"u}hrung in die Historische Bildkunde, so dass die Sch{\"u}ler den Umgang mit dieser Quellengattung z{\"u}gig erlernen k{\"o}nnen. Um die komplexe Symbolik der Bildmaterialien der Fr{\"u}hen Neuzeit entschl{\"u}sseln zu k{\"o}nnen, wurde als Hilfe f{\"u}r Lehrer und Sch{\"u}ler ein Symbolschl{\"u}ssel angefertigt. Die Quellen liegen in digitaler Form, in zwei Ausf{\"u}hrungen (einer mit Markierungen der wichtigsten Symbole f{\"u}r den Lehrer, einer ohne diese Markierungen als Arbeitsmaterial f{\"u}r die Sch{\"u}ler) der Arbeit bei. Das Material ist modular aufgebaut, so dass man bei Bedarf nur einen Aspekt des Soldkriegswesens (beispielsweise das Trossvolk oder die Verrechtlichung innerhalb der S{\"o}ldnerheere) von den Sch{\"u}lern bearbeiten lassen kann. Abschließend werden Vorschl{\"a}ge f{\"u}r Tafelbilder und {\"U}bersichten, sowie f{\"u}r Aufgabenstellungen, die sich sowohl zur Einzel- als auch zur Gruppen- oder Projektarbeit eignen, unterbreitet.}, language = {de} } @misc{Angelow2004, author = {Angelow, J{\"u}rgen}, title = {Kontexte ungleicher Deutung : zur Rezeption Friedrichs II. im geteilten Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-7410}, year = {2004}, subject = {Friedrich (Preußen}, language = {de} } @phdthesis{Wacker2003, author = {Wacker, J{\"o}rg}, title = {Georg Potente (1876-1945) : die Entwicklung vom Gartengestalter zum Gartendenkmalpfleger zwischen 1902 und 1938 in Potsdam-Sanssouci}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0001472}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {In der Person von Georg Potente, der von 1902 bis 1938 in Potsdam-Sanssouci t{\"a}tig war, spiegelt sich eine Entwicklung vom k{\"o}niglichen Ober- und Hofg{\"a}rtner zum staatlichen Gartendirektor, einem sch{\"o}pferisch t{\"a}tigen Gartendenkmalpfleger wider. Sein Schaffen in historischen G{\"a}rten ist charakterisiert durch ein zeittypisches Spannungsfeld von kaiserlichen Aufgaben zur Neuanlage und Modernisierung einzelner Parkteile bis zu komplizierten gartendenkmalpflegerischen Wiederherstellungsarbeiten ganzer Parkbereiche. Die dabei von Potente begr{\"u}ndete und praktizierte Herangehensweise, nach der Erforschung der Entstehungsgeschichte und der Auswertung aller historischen Pl{\"a}ne und Beschreibungen der Gartenanlage durch eine plangrafische {\"U}berlagerung die verschiedenen zeitlichen Zust{\"a}nde zu gewichten und den wiederherzustellenden Zeitstil festzulegen, begr{\"u}ndete in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts die wissenschaftliche Arbeitsweise der sich entwickelnden Gartendenkmalpflege.}, language = {de} } @phdthesis{Haussmann1999, author = {Haußmann, Balthasar}, title = {Zwischen Verbauerung und Volksaufkl{\"a}rung : kurm{\"a}rkische Landprediger in der zweiten H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-0000226}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {1999}, abstract = {Gegenstand der Arbeit sind die protestantischen Landprediger der Kurmark Brandenburg in der zweiten H{\"a}lfte des 18. Jahrhunderts. Die Landprediger standen zu dieser Zeit in schlechtem Ruf, indem sie von der gebildeten {\"O}ffentlichkeit f{\"u}r "verbauert" gehalten wurden. Sie versuchten ihre Zugeh{\"o}rigkeit zum aufgekl{\"a}rten B{\"u}rgertum unter Beweis zu stellen, nicht zuletzt indem sie "Volksaufkl{\"a}rung" betrieben. Auf der Grundlage breiten archivalischen Materials werden die kulturellen, sozialen und {\"o}konomischen Umst{\"a}nde beleuchtet, unter denen die Landprediger als Tr{\"a}ger der Volksaufkl{\"a}rung agierten. In Rede stehen die Eink{\"u}nfte, die Ausbildung in der Schule und an der Universit{\"a}t zu Halle/Saale, Herkunft und Karrierewege, das Kirchenpatronat, das Verh{\"a}ltnis zum preußischen Staat, der Pfarrer in der Sicht der Dorfgemeinde, der Pfarrer als Volksaufkl{\"a}rer.}, subject = {Kurmark ; Landpfarrer ; Evangelische Kirche ; Geschichte 1750-1820}, language = {de} }