@misc{Doedtmann2013, type = {Master Thesis}, author = {D{\"o}dtmann, Eik}, title = {Exil oder Heimat?}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {8}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-249-0}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-6661}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-65721}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {132}, year = {2013}, abstract = {Die Volksrepublik Polen befand sich Ende der 1960er Jahre in einer wirtschaftlichen und innenpolitischen Krise. Das Regime in Warschau nahm den Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten des Jahres 1967 zum Anlass, ein Exempel an den wenigen Zehntausend nach der Schoah im Land verbliebenen Juden zu statuieren und sie als politische S{\"u}ndenb{\"o}cke zu brandmarken. {\"U}ber 3000 polnische Juden w{\"a}hlten in Folge der offiziell lancierten „Antizionistischen Kampagne" Israel als neues Heimatland. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, die in zahllose Konflikte verstrickt war: den Krieg gegen die benachbarten arabischen Staaten, der Okkupation der Pal{\"a}stinensergebiete und den innenpolitischen Spannungen zwischen europ{\"a}ischen und orientalischen, religi{\"o}sen und s{\"a}kularen Juden. Neben einer historischen Einordnung der Migration nimmt der Autor auch deren Analyse unter migrationspsychologischen Aspekten vor. Die beschriebenen Erfahrungen werden im beiliegenden Dokumentarfilm „There Is No Return To Egypt" veranschaulicht, in dem Zeitzeugen dieser sogenannten 1968er-Migration in ihrem heutigen Lebensumfeld in Israel zu Wort kommen.}, language = {de} } @misc{Sommer2007, type = {Master Thesis}, author = {Sommer, Bettina}, title = {Holocaust-Erinnerung und arabisch-israelischer Konflikt : Wechselwirkungen in der israelischen {\"O}ffentlichkeit 2000 - 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18635}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welchen Einfluss kollektive Erinnerung und offizielle Geschichtsschreibung auf die Bildung kollektiver Identit{\"a}ten haben und speziell auf Israel bezogen, wie und ob aus der Erinnerungskultur an die Shoah Handlungsmotivationen im gegenw{\"a}rtigen Konflikt abgeleitet und diese mit Bezug auf die Shoah legitimiert werden. Der Focus im theoretischen Bereich der Arbeit liegt in erster Linie auf der Entstehung kultureller Ged{\"a}chtnisse und kollektiver Identit{\"a}ten speziell auf den Dynamiken, die sie in Großkollektiven wie Nationen entwickeln, in denen mehrere Erinnerungsdiskurse und Gruppenidentit{\"a}ten der gesamtgesellschaftlichen Integration bed{\"u}rfen. Des weiteren wird der Frage nachgegangen in welchem Verh{\"a}ltnis moderne Geschichtswissenschaft und kollektive Erinnerung zueinander stehen. Ist eine echte Trennung von Geschichtswissenschaft und kollektiver Erinnerung in der gelebten Realit{\"a}t einer Gruppe {\"u}berhaupt m{\"o}glich, vor allem, wenn ihr Gegenstand eine zentrale Rolle im kulturellen Ged{\"a}chtnis des Kollektivs einnimmt und exponiert zur Identit{\"a}tskonstruktion herangezogen wird, wie die Shoah in Israel? Hier schließt sich die Rezeption der Entwicklung der Shoah-Erinnerung in Israel von der Gr{\"u}ndung des Staates bis heute an. Untersucht wird hier, welchen Stellenwert die Erinnerung an die Shoah zu den verschiedenen Zeiten im Selbstbild der j{\"u}dischen Israelis einnahm und warum sie immer wieder Eingang in tagespolitische Diskurse und Entscheidungen fand. Kommt es in Zeiten der {\"a}ußeren Bedrohung durch Selbstmordanschl{\"a}ge oder andere außen- und innenpolitischen Unsicherheitssituationen zu einer verst{\"a}rkten Projektion der Shoah-Erinnerung auf die Gegenwart? Dieser Frage wird im dritten Teil der Arbeit an Hand einer Zeitungsanalyse nachgegangen.}, language = {de} }