@phdthesis{Muriu2017, author = {Muriu, Abraham Rugo}, title = {Performance management in Kenya's public service}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403281}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 150}, year = {2017}, abstract = {This study was inspired by the desire to contribute to literature on performance management from the context of a developing country. The guiding research questions were: How do managers use performance information in decision making? Why do managers use performance information the way they do? The study was based on theoretical strands of neo-patrimonialism and new institutionalism. The nature of the inquiry informed the choice of a qualitative case study research design. Data was assembled through face-to-face interviews, some observations, and collection of documents from managers at the levels of the directorate, division, and section/units. The managers who were the focus of this study are current or former staff members of the state departments in Kenya's national Ministry of Agriculture, Livestock, and Fisheries as well as from departments responsible for coordination of performance related reforms. The findings of this study show that performance information is regularly produced but its use by managers varies. Examples of use include preparing reports to external bodies, making decisions for resource re-allocation, making recommendations for rewards and sanctions, and policy advisory. On categorizing the forms of use as passive, purposeful, political or perverse, evidence shows that they overlap and that some of the forms are so closely related that it is difficult to separate them empirically. On what can explain the forms of use established, four factors namely; political will and leadership; organizational capacity; administrative culture; and managers' interests and attitudes, were investigated. While acknowledging the interrelatedness and even overlapping of the factors, the study demonstrates that there is explanatory power to each though with varying depth and scope. The study thus concludes that: Inconsistent political will and leadership for performance management reforms explain forms of use that are passive, political and perverse. Low organizational capacity could best explain passive and some limited aspects of purposeful use. Informal, personal and competitive administrative culture is associated with purposeful use and mostly with political and perverse use. Limited interest and apprehensive attitude are best associated with passive use. The study contributes to the literature particularly in how institutions in a context of neo-patrimonialism shape performance information use. It recommends that further research is necessary to establish how neo-patrimonialism positively affects performance oriented reforms. This is interesting in particular given the emerging thinking on pockets of effectiveness and developmental patrimonialism. This is important since it is expected that performance related reforms will continue to be advocated in developing countries in the foreseeable future.}, language = {en} } @phdthesis{Collignon2021, author = {Collignon, Martin}, title = {Performance Management und Performance Informationen in der {\"o}ffentlichen Verwaltung - eine neuro{\"o}konomisch inspirierte Perspektive}, doi = {10.25932/publishup-51674}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-516743}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XVIII, 302}, year = {2021}, abstract = {„If you can't measure it, you can't manage it." Dieser Slogan, der u. a. auf Peter Drucker, Henry Deming oder Robert Kaplan und David Norton zur{\"u}ckgehen soll, ist Ausdruck einer tiefen {\"U}berzeugung in die Notwendigkeit und den Nutzen des Performance Managements, einem Ansatz der auch die {\"o}ffentliche Verwaltung erfasst und gepr{\"a}gt hat. Gleichzeitig impliziert er eine entscheidende Rolle von Performance Informationen. Die vorliegende Dissertation r{\"u}ckt das neuralgische Element Performance Information ins Zentrum des Forschungsinteresses, genauer die Verwendung von Kennzahlen. Ausgangspunkt bildet die wissenschaftliche Beobachtung, dass Kennzahlen nicht immer und automatisch in der vom theoretischen Standpunkt aus erforderlichen und prognostizierten Art und Weise genutzt werden. Eine schlechte Implementierung des Managementansatzes oder Fehler im theoretischen Fundament sind m{\"o}gliche Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze. Im Zuge der Analyse des Forschungsstandes ist offenkundig geworden, dass Erkl{\"a}rungen vor allem im organisationalen Setting und in Performance Management bezogenen Faktoren gesucht werden; ein Kennzeichen f{\"u}r eine eher technokratische und implementationsbezogene Perspektive auf die Verwendungsproblematik. Die aus neurowissenschaftlicher Sicht wichtige intrapersonale Ebene spielt eine ungeordnete Rolle. In Anbetracht dessen ist auf der Grundlage neurowissenschaftlicher Erkenntnisse im Rahmen einer empirischen Untersuchung die Wirkung erfahrungsbezogener Variablen auf das Verwendungsverhalten untersucht worden. Dabei ist analysiert worden, wie Erfahrungen auf organisationaler Ebene entstehen und wie sie im Detail auf das Nutzungsverhalten wirken. Als Forschungsobjekt sind polizeiliche F{\"u}hrungskr{\"a}fte herangezogen worden. Die Daten sind Ende 2016/Anfang 2017 online-basiert erhoben worden. Im Ergebnis der Datenauswertung und Diskussion der Befunde sind folgende Erkenntnisse hervorzuheben: (1) Erfahrungen beeinflussen die Verwendung von Performance Informationen. Die Art der Erfahrung mit Kennzahlen bildet dabei eine Mediatorvariable. Vor allem organisationale Faktoren, wie der Reifegrad des Performance Management Systems, wirken {\"u}ber den Faktor Erfahrung auf das Verwendungsverhalten. (2) Erw{\"a}hnenswert ist zudem, dass die Auseinandersetzung mit Kennzahlen sowohl den Erfahrungsschatz als auch die Nutzung von Kennzahlen positiv beeinflusst. Insgesamt haben sich die neurowissenschaftlich inspirierten Variablen als vielversprechende Erkl{\"a}rungsfaktoren herausgestellt. (3) Des Weiteren hat die Arbeit bestehende Befunde abgesichert, v. a. die Wirkung des erw{\"a}hnten Reifegrads. Allerdings sind auch Unterschiede aufgetreten. So b{\"u}ßt zum Beispiel der transformationale F{\"u}hrungsstil i. V. m. Art der Erfahrung seine positive Wirkung auf die Kennzahlennutzung ein. (4) Interessant sind zudem die Ergebnisse des Labor- und Quasiexperiments. Erstmalig sind nicht zweckorientierte Verwendungsarten experimentell beobachtbar. Zudem sind neuro- und verhaltens{\"o}konomische Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze identifiziert und diskutiert worden, die eine Bereicherung des Forschungsdiskurses darstellen. Sie bieten eine neue Perspektive hinsichtlich des Verwendungsverhaltens und liefern Impulse f{\"u}r die weitere Forschung. F{\"u}r das New Public Management, in dessen Werkzeugkasten dieser Managementansatz eine Schl{\"u}sselrolle einnimmt, wiegen die Forschungsbefunde schwer. Ohne ein funktionierendes Performance Management kann das wichtige Reformziel „Wirkungsorientierung" nicht erreicht werden. Das NPM l{\"a}uft damit Gefahr, selbst Dysfunktionen zu entwickeln. Insgesamt scheint es geboten, in der Auseinandersetzung mit Managementsystemen einen st{\"a}rkeren Fokus auf intrapersonale Faktoren zu legen. Auch Verhaltensanomalien im Kontext von Management und deren Implikationen sollten n{\"a}her untersucht werden. Es zeigt sich ferner, dass eine rein technokratische Sichtweise auf das Performance Management nicht zielf{\"u}hrend ist. Folglich ist das Performance Management theoretisch wie konzeptionell fortzuentwickeln. Die Forschungsarbeit liefert somit wichtige neue Erkenntnisse zur Verwendung von Performance Informationen und zum Verst{\"a}ndnis von Performance Management. Vor allem erweitert sie den Forschungsdiskurs, da sie die Erkl{\"a}rungskraft intrapersonaler Faktoren aufgezeigt hat sowie methodisch mit dem Mixed-Method-Ansatz (Multimethod-Studie) und theoretisch mittels der Neuro- und Verhaltens{\"o}konomie neue Perspektiven hinsichtlich der Verwendungsproblematik er{\"o}ffnet.}, language = {de} }