@book{RheinbergWendland2003, author = {Rheinberg, Falko and Wendland, Mirko}, title = {DFG-Projekt (Rh 14/8-1) Komponenten der Lernmotivation in Mathematik : Abschlussbericht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-6304}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2003}, abstract = {Abschlussbericht zum DFG-Projekt "Ver{\"a}nderung der Lernmotivation in Mathematik und Physik: eine Komponentenanalyse und der Einfluss elterlicher sowie schulischer Kontextfaktoren" Abstract: Dass die Lernmotivation besonders in mathematisch-naturwissenschaftlichen F{\"a}chern im Verlauf der Sekundarschulzeit sinkt, kann als gesichert gelten (Krapp, 1998). Allerdings ergibt sich bei genauerem Hinsehen ein recht differenziertes Bild. Dies betrifft insbesondere die verschiedenen Komponenten von Lernmotivation (z. B. Erfolgserwartungen, N{\"u}tzlichkeiten/Instrumentalit{\"a}ten, intrinsische vs. extrinsische Folgenanreize, Sachinteressen, Selbstkontrollfunktionen etc.), die offenbar nicht gleichermaßen betroffen sind. Weiterhin wurden auch unterschiedliche Ver{\"a}nderungen je nach Fach, Klassenstufe und Geschlecht gefunden (z. B. Fend, 1997; Pekrun, 1993). {\"U}berdies sind hier individuell unterschiedliche Verlaufstypen der Lernmotivationsver{\"a}nderung zu erwarten (Fend, 1997; Rheinberg, 1980). Je nachdem, aufgrund welcher Komponenten ein Absinken der Lernmotivation zustande kommt, sind ganz andere Interventionsmaßnahmen angezeigt. Von daher ist ein Instrumentarium erforderlich, das die einzelnen Komponenten der Lernmotivation in mathematisch-naturwissenschaftlichen F{\"a}chern zu erfassen erlaubt. Ein solches Verfahren soll in einem zweij{\"a}hrigen Projekt theorieverankert entwickelt werden. Es st{\"u}tzt sich zun{\"a}chst auf das Erweiterte Kognitive Modell zur Lernmotivation (Heckhausen \& Rheinberg, 1980; Rheinberg, 1989), des weiteren auf Interessenkonzepte (Krapp, 1992, 1998) sowie auf die Handlungskontroll- bzw. die PSI-Theorie (Kuhl, 1987, 1998). Es soll die Lernmotivation in ihren Komponenten so erfassen, dass spezifische Interventionen hergeleitet bzw. schon bew{\"a}hrte fallbezogen platziert werden k{\"o}nnen. Solche Interventionen sind f{\"u}r m{\"o}gliche Anschlussprojekte im DFG-Schwerpunktprogramm "Bildungsqualit{\"a}t" vorgesehen. In einem altersgestaffelten einj{\"a}hrigen L{\"a}ngsschnitt wird im jetzigen Projekt mit diesem Instrument die Ver{\"a}nderung dieser Komponenten in den F{\"a}chern Mathematik und Physik auf der Sekundarstufe I erhoben. Gewonnen werden dabei klassenstufenspezifische Ver{\"a}nderungen der Lernmotivationskomponenten sowie (via Typenanalysen) verschiedene Entwicklungstypen in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Lernmotivation. Dies sind Basisinformationen, die f{\"u}r die Entwicklung, Platzierung und Effektsicherung nachfolgender Interventionsmaßnahmen ben{\"o}tigt werden. Um im Vorfeld zwei (von vielen) Ansatzpunkten solcher Interventionen n{\"a}her abzukl{\"a}ren, wird bereits in der ersten Projektphase die Wirkung zweier Kontextfaktoren untersucht. Hier wird (a) das mathematisch-naturwissenschaftliche Anregungsklima des Elternhauses sowie (b) die Bezugsnorm-Orientierung des Mathematik- bzw. Physiklehrers erfasst. Von beiden Kontextfaktoren sind Auswirkungen auf spezifische Komponenten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Lernmotivation zu erwarten. Dies ist jedoch vorweg genauer abzukl{\"a}ren, ehe man die Kosten von Interventionen investiert. Das Instrumentarium (PMI) wird von Mai bis September 2000 entwickelt. Die einj{\"a}hrige L{\"a}ngsschnittstudie beginnt dann im Oktober 2000. Geplant sind drei Messzeitpunkte jeweils auf den Klassenstufen 5 bis 9 (Kombiniertes L{\"a}ngs- und Querschnittdesign)}, subject = {Lernmotivation}, language = {de} }