@article{MeyerKalkus2017, author = {Meyer-Kalkus, Reinhart}, title = {Martin Heideggers H{\"o}lderlin-Lesungen - im Zeichen von Norbert von Hellingrath and Stefan George}, series = {Deutsche Vierteljahrsschrift f{\"u}r Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte}, volume = {91}, journal = {Deutsche Vierteljahrsschrift f{\"u}r Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte}, publisher = {Metzler}, address = {Stuttgart}, issn = {0012-0936}, doi = {10.1007/s41245-017-0036-0}, pages = {188 -- 202}, year = {2017}, abstract = {Martin Heidegger hat Anfang der 1960er Jahre 10 Gedichte H{\"o}lderlins f{\"u}r eine Sprechschallplatte des G{\"u}nther Neske-Verlags in Pfullingen eingesprochen. Die insgesamt rund 50 Minuten dauernde Langspiel-Schallplatte wurde seit 1964 gewerblich vertrieben. Was hat einen Philosophen dazu bewogen, hinter dem Dichter zur{\"u}ckzutreten, um nur noch dessen Sprachrohr zu sein? Heidegger kn{\"u}pfte mit seinem H{\"o}lderlin-Verst{\"a}ndnis an Norbert von Hellingraths Auffassung vom Dichterpropheten und der Dichtung als heiligem Wort an. Seine rhythmischen Rezitationen in monoton psalmodierendem Stil leiten sich vortragsgeschichtlich von Hellingrath und der George-Schule her.}, language = {de} } @article{Philipowski2017, author = {Philipowski, Katharina}, title = {Exemplarik und Erfahrung in allegorischen Ich-Erz{\"a}hlungen (am Beispiel von Konrads von W{\"u}rzburg 'Klage der Kunst')}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB)}, volume = {139}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB)}, number = {3}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl-2017-0029}, pages = {377 -- 410}, year = {2017}, abstract = {Most of the longer worldly fictional Middle High German first-person narrations are allegorical. The article discusses the reasons for this interdependence between allegory and the first-person narrative form, which is observable not only in Middle High German literature, but also in texts belonging to other European vernacular literatures of the time. In my article I develop two main thesis: The first is that the use of allegoric forms marks on the one hand a highbrow literary level and serves as a stylistic ornament of texts, which tend to present themselves mainly as author-speech. This is also the reason why in these texts the ›I‹ is often not only a narrating ›I‹, but also takes over the role of an author on the narrative level of the histoire. The other reason for this interdependence is that among all kinds of narrators, only the first-person narrator is able to cross the border between the extradiegetic and the diegetic world, in which personifications like Frau Minne, Frau Triuwe, or Frau {\^A}ventiure have the knowledge about Minne, Triuwe, and {\^A}ventiure and wait for the first-person narrator to approach and to be taught. Only he can experience the encounter with the personifications and their instruction himself and only he can pass this knowledge to the recipients as an experience he made himself.}, language = {de} } @misc{Mockert2017, type = {Master Thesis}, author = {Mockert, Julian}, title = {Besonderung und Immanenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-415858}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {99}, year = {2017}, abstract = {Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist ein historisch-systematisches Verst{\"a}ndnis der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners im Zusammenhang mit zentralen theoretischen Entwicklungen der klassischen deutschen Philosophie. Im philosophischen Problemrahmen von Besonderung und Immanenz werden verschiedene historische Modelle untersucht. Die Arbeit geht von der Philosophie Immanuel Kants und Georg Friedrich Wilhelm Hegels aus und konzentriert sich auf das f{\"u}r die klassisch-deutsche Philosophie und ihre {\"U}berwindung der traditionellen Metaphysik entscheidende Methodenprinzip der Grenzbestimmung. Die Untersuchung beginnt im Kapitel Ausgangspunkt mit Kants Definition der Grenzbestimmung in der Kritik der reinen Vernunft als transzendental-philosophische Grundoperation und damit mit den Begriffen Grenze, Schranke und Zweckm{\"a}ßigkeit. Anschließend wird Hegels grundlegende Antwort auf Kants Problem in der Dialektik der Grenze untersucht: In der Wissenschaft der Logik, der Logik des Seins, entwickelt Hegel ein erweitertes Konzept von Besonderung gegen Kant. Im Kern kritisiert Hegel Kants Begriff der Grenze im Sinne einer abstrakten Schranke, die einem begrifflich entwickelten Ansatz der Grenze als Funktionsbestimmung und damit der sich aus der Methode der Dialektik ergebenden Anforderung transzendentaler Individuation widerspricht. Die systematische zentrale Bedeutung der Dialektik der Grenze wird in der Begriffslogik im Abschnitt Teleologie weiter untersucht, da Grenze hier besonders mit dem Problem der Immanenz bzw. Vermittlung verkn{\"u}pft ist. Im Gegensatz zu Kant entwickelt Hegel die Idee der Vermittlung begrifflich {\"u}ber den Begriff der Zweckm{\"a}ßigkeit, beantwortet sie aber in der Wissenschaft der Logik innerhalb eines geschlossenen Modells. An diese Ergebnisse anschließend wird die Transformation des philosophischen Problemrahmens von Besonderung und Immanenz in der von Plessner im fr{\"u}hen 20. Jahrhundert gegr{\"u}ndeten Philosophischen Anthropologie untersucht. Plessner greift in seinem Hauptwerk Die Stufen des Organischen und der Mensch auf diesen Rahmen quasi-transzendental zu und begr{\"u}ndet eine moderne Natur- und Kulturphilosophie in einer performativ-philosophischen Wendung neu. Auf diese Weise kann Plessner Hegels geschlossenes philosophisches Modell von Besonderung und Immanenz aufbrechen und einen nicht-dualistischen dritten Weg moderner Philosophie jenseits von Neukantianismus und Existenzialismus vorzeichnen.}, language = {de} } @phdthesis{Cakıl2017, author = {{\c{C}}ak{\i}l, B{\"u}{\c{s}}ra}, title = {Rehabilitierung des Ehrbegriffs}, publisher = {Tectum}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8288-4133-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {X, 210}, year = {2017}, abstract = {Heutzutage ist es {\"u}blich, die Ehre als einen obsoleten Begriff zu betrachten, der nur einem archaischen Denkmodell zuzuordnen ist und keine handlungspr{\"a}gende Gr{\"o}ße in der Gegenwartsgesellschaft darstellt. Die Ehrenmorde, die heute noch in unterschiedlichen Teilen der Welt ver{\"u}bt werden, scheinen diese Behauptung zu best{\"a}tigen. In diesem Buch wird jedoch die These vertreten, dass nicht der Ehrbegriff, sondern seine Deutungen archaischer Natur und daher in Frage zu stellen sind. Die Ehre ist die Bezeichnung des sozialen Werts eines Menschen, den er infolge seiner achtenswerten Handlungen erlangt. Also kann sie kein Motiv f{\"u}r moralisch fragw{\"u}rdige Praktiken bilden. Vor diesem Hintergrund werden die Formen und die Voraussetzungen der Ehre dargestellt, die sowohl in Bezug auf unsere Zeit anpassungsf{\"a}hig als auch ethisch tragbar sind.}, language = {de} } @book{OPUS4-40599, title = {Ein Therapeut von Gottes Gnaden}, editor = {Goldmann, Stefan}, publisher = {Psychosozial-Verlag}, address = {Gießen}, isbn = {978-3-8379-2728-3}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {120}, year = {2017}, abstract = {Im Zentrum des vorliegenden Buches stehen 14 Briefe, die der Berliner Arzt Wilhelm Fliess (1858-1928) und der naturalistische Schriftsteller Hermann Sudermann (1857-1928) in den Jahren 1884 bis 1887 gewechselt haben. Sie geben erstmals Einblicke in Fliess' di{\"a}tetische Behandlungsmethode und beleuchten Sudermanns von k{\"o}rperlichen Leiden begleiteten Aufstieg zum Erfolgsautor, dessen fr{\"u}he Novelle »Der Wunsch« (1886) ein klassischer Referenztext der Psychoanalyse wurde. Nachdem die anfangs strenge Arzt-Patienten-Beziehung einer wechselseitigen Freundschaft weicht, verbringen die beiden nahezu gleichaltrigen M{\"a}nner gemeinsam mehrere Wochen auf Capri. Der Briefwechsel endet in dem Augenblick, in dem Fliess - vornehmlich als der kongeniale Gespr{\"a}chspartner Sigmund Freuds bekannt - in Wien den sp{\"a}teren Begr{\"u}nder der Psychoanalyse kennenlernt. Ein ausf{\"u}hrlicher Kommentar mit vielf{\"a}ltigen Dokumenten und neuen Quellen erl{\"a}utert, warum es zwischen Fliess und Sudermann auf dem H{\"o}hepunkt ihrer Freundschaft zu einem nachhaltigen Zerw{\"u}rfnis gekommen ist.}, language = {de} } @article{Ebke2017, author = {Ebke, Thomas}, title = {«Dilettanten des Lebens»}, series = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, journal = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-382-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396105}, pages = {285 -- 338}, year = {2017}, language = {de} } @article{vonKalckreuth2017, author = {von Kalckreuth, Moritz Alexander}, title = {Das Fluchttier, das zum Stein griff und Mensch wurde}, series = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, journal = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-382-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396119}, pages = {339 -- 353}, year = {2017}, language = {de} } @article{Krueger2017, author = {Kr{\"u}ger, Hans-Peter}, title = {Die doppelte Kritik der Philosophischen Anthropologie und die Vieldeutigkeit des theoretischen Anti-Humanismus}, series = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, journal = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, isbn = {978-3-86956-382-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395891}, pages = {31 -- 58}, year = {2017}, language = {de} } @article{EbkeZanfi2017, author = {Ebke, Thomas and Zanfi, Caterina}, title = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, series = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, journal = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-382-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395870}, pages = {11 -- 28}, year = {2017}, language = {de} } @book{EbkeZanfiKruegeretal.2017, author = {Ebke, Thomas and Zanfi, Caterina and Kr{\"u}ger, Hans-Peter and Sommer, Christian and Viennet, Thomas and Johannßen, Dennis and Balzaretti, Ugo and Toussaint Ondoua, Herv{\´e} and Agard, Olivier and Henckmann, Wolfhart and Simonotti, Edoardo and Hand, Annika and Tavakkoli, Amirpasha and Hackbarth, Daniel and Edinger, Sebastian and Schollmeyer, Justus and von Kalckreuth, Moritz Alexander and Schmieg, Gregor and Batista Rates, Bruno and Kressmann, Philipp and Hilt, Annette and van Buuren, Jasper and Keusch, Juliane and Guzun, Mădălina and Bruff, Kyla and Stahl, Marion and Held, Lukas}, title = {Das Leben im Menschen oder der Mensch im Leben?}, editor = {Ebke, Thomas and Zanfi, Caterina}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-382-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95409}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {514 Seiten}, year = {2017}, abstract = {In der Philosophie des 20. Jahrhunderts wird deutlich, dass es in Frankreich und in Deutschland voneinander abweichende Sichtweisen auf die Frage gibt, ob der Mensch eine "Sonderstellung" in der Dynamik des biologischen und geschichtlichen Lebens genießt. W{\"a}hrend sich in Deutschland die Tradition eines anthropologischen Denkens neu formiert, ist in Frankreich eine scharfe Skepsis gegen{\"u}ber dem Erbe des Humanismus charakteristisch. Die Beitr{\"a}ge dieses zweisprachigen Buches untersuchen diese deutsch-franz{\"o}sische Konstellation von Fragen und Autoren, und aktualisieren die Reflexion auf die (Grenzen der) Singularit{\"a}t des Menschen.}, language = {de} }