@incollection{Rieck2023, author = {Rieck, Christian E.}, title = {Region ohne Richtung}, series = {Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz}, booktitle = {Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-7560-0033-3}, doi = {10.5771/9783748936121}, pages = {121 -- 130}, year = {2023}, abstract = {Welche Auswirkungen wird die aufziehende Großm{\"a}chtekonkurrenz also auf die regionale Sicherheitsordnung haben? Der Beitrag n{\"a}hert sich dieser Frage {\"u}ber die regionalen Bedingungsfaktoren, die den Rahmen f{\"u}r jegliche Ingerenz extraregionaler M{\"a}chte bilden: Die regionalen Sicherheitskomplexe in Lateinamerika und der Karibik, einschließlich der Regionalorganisationen und Regionalm{\"a}chte, sowie der Einflusssph{\"a}ren und Anreizsysteme der Großm{\"a}chte. Am Ende wagt der Beitrag einen Ausblick auf die Entwicklung der lateinamerikanischen Sicherheitspolitik im Angesicht der Geopolitik der Großm{\"a}chte. Die hier vorgestellte Kernthese wagt ein strukturelles und deshalb wenig alarmistisches Argument: Die Großm{\"a}chtekonkurrenz wird die bestehende Fragmentierung der regionalen Sicherheitsordnung weiter vertiefen, doch wird die Region gleichzeitig nicht substanziell an Agency gegen{\"u}ber den Großm{\"a}chten verlieren. Der Schl{\"u}ssel hierzu ist die außenpolitische Maxime der „gebundenen {\"A}quidistanz", die Dependenzen diversifiziert und damit nicht als Widerspruch, sondern als Positivsummenspiel versteht.}, language = {de} } @incollection{Rieck2020, author = {Rieck, Christian E.}, title = {La identidad pol{\´i}tica en Am{\´e}rica Latina}, series = {Diversamente Occidentales}, booktitle = {Diversamente Occidentales}, publisher = {Fundaci{\´o}n Konrad Adenauer}, address = {Montevideo}, isbn = {978-9974-8706-9-7}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {58 -- 64}, year = {2020}, abstract = {La identidad desde los hechos hist{\´o}ricos y el comportamiento pol{\´i}tico de un continente que combina su pasado y su presente para destacar su conformaci{\´o}n supranacional, al mismo tiempo que se contrapone a esta. Desde M{\´e}xico a Argentina indagaremos las cualidades que unen y separan a estas sociedades latinoa-mericanas, su deseo de alcanzar una integraci{\´o}n regional, la correspondencia con la cultura occidental, la vinculaci{\´o}n con China y la posici{\´o}n de los Estados Unidos respecto a Latinoam{\´e}rica.}, language = {es} } @phdthesis{Baese2016, author = {B{\"a}se, Frank}, title = {Interception loss of changing land covers in the humid tropical lowland of Latin America}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ix, 85 Seiten}, year = {2016}, abstract = {Das Gebiet der feuchten Tropen ist die am st{\"a}rksten durch den Landnutzungswandel betroffene Region der Erde. Vor allem die Rodung tropischer W{\"a}lder, um Platz f{\"u}r Rinderweiden oder den Anbau von Soja zu schaffen, aber auch seit j{\"u}ngster Zeit die Bem{\"u}hungen um Wiederaufforstungen pr{\"a}gen diesen Landnutzungswandel. Dabei beeinflusst die {\"A}nderung der Vegetationsbedeckung den regionalen Wasserhaushalt auf vielf{\"a}ltige Weise. Betroffen ist unter anderem die Verdunstung von feuchten Oberfl{\"a}chen. Die so genannte Interzeptionsverdunstung bzw. der Interzeptionsverlust tr{\"a}gt erheblich zum Wasserdampfgehalt in der unteren Atmosph{\"a}re und schließlich zur Niederschlagsbildung bei. Ziele dieser Dissertation waren (1) die experimentelle Untersuchung der Interzeptionsverlustunterschiede zwischen einem nat{\"u}rlichen, tropischen Wald und einer Sojaplantage im s{\"u}dlichen Amazonasgebiet, (2) die Modellierung des Interzeptionsverlustes dieser beiden Vegetationsformen im Vergleich zu einem jungen Sekund{\"a}rwald unter dem Aspekt der Unsicherheiten bei der Ableitung notwendiger Modellparameter sowohl im S{\"u}damazonas als auch im Einzugsgebietes des Panamakanals sowie (3) die Wasserhaushaltsanalyse eines vom Landnutzungswandel gepr{\"a}gten Teileinzugsgebietes des Panamakanals in Hinblick auf die Ver{\"a}nderung der Interzeptionsverdunstung durch sich ver{\"a}ndernde Landnutzung und der {\"A}nderung der klimatischen Bedingungen. Die Messung des Interzeptionsverlustes zeigte, dass in der Hauptwachstumsphase vom Soja von dessen Oberfl{\"a}che mehr Wasserverdunstet als von der Oberfl{\"a}che des Waldes. Allerdings ist in der Jahresbilanz der Interzeptionsverlust vom Wald h{\"o}her, da diese Studie nur eine Momentaufnahme zur Zeit der vollen Vegetationsentwicklung des Sojas mit einem Zeitfenster von zwei Monaten widerspiegelt. Durch die geringere ganzj{\"a}hrige Verdunstung von den mit Soja bestandenen Fl{\"a}chen, wird hier der Niederschlag schneller dem Abfluss zugef{\"u}hrt und schell aus der Region ausgetragen. Somit tr{\"a}gt der Landnutzungswandel von Wald zu Soja zu einer mittelfristigen Reduktion des in der Region verf{\"u}gbaren Wassers bei. Die anschließende Modellierung des Interzeptionsverlustes zeigte Einerseits einen starken Einfluss der Datenqualit{\"a}t auf die Plausibilit{\"a}t der Ergebnisse und Andererseits, dass die Sensitivit{\"a}t der einzelnen Parameter zwischen den Untersuchungsgebieten variiert. Eine Schl{\"u}sselrolle nimmt die Wasserspeicherkapazit{\"a}t der Vegetationskrone ein. Dennoch ist die Evaporationsrate die treibende Gr{\"o}ße im Interzeptionsprozess, so dass von ihr die gr{\"o}ßte Unsicherheit ausgeht. Je nach verwendeter Methode zur Ableitung dieses Parameters unterscheiden sich die gewonnenen Parameterwerte erheblich. Die Wirkungsanalyse der Interzeptionsverdunstung auf den Wasserhaushalt im Wirkungsgeflecht der {\"A}nderungen von Temperatur, Niederschlag und Landnutzung im Landschaftsmosaik eines Flusseinzugsgebiets mit Hilfe eines Wasserhaushaltsmodels zeigte den Einfluss der Landnutzungs{\"a}nderung auf die Abflussbildung mittels verschiedener Landnutzungsszenarien. Die Ergebnisse belegen, dass die Landnutzungs{\"a}nderung im Gebiet nur einen geringen Einfluss auf den Jahresabfluss hat. St{\"a}rker scheint sich der gemessene Temperaturanstieg auf die Verdunstung auszuwirken. Der mit einer h{\"o}heren Temperatur einhergehende Anstieg der Transpiration und Interzeptionsverdunstung gleicht die gemessene Zunahme des Gebietsniederschlages aus, sodass keine signifikanten {\"A}nderungen im Jahresabfluss nachgewiesen werden konnten. Die Ergebnisse der drei Studien verdeutlichen den Einfluss der Landnutzung auf die Interzeptionsverdunstung. Allerdings veranschaulichten die Resultate der Wasserhaushalts-modellierung, wie sehr dieser Einfluss durch die Ver{\"a}nderung der {\"a}ußeren Rahmenbedingungen, vor allem durch den Anstieg der Temperatur, {\"u}berpr{\"a}gt werden kann. Dies belegt, dass eine einfache {\"U}bertragung der Ergebnisse zwischen den Untersuchungsgebiet nicht m{\"o}glich ist. Somit bleibt die experimentelle Erhebung von Vegetationsparametern sowie des Interzeptionsverlustes an den jeweils zu untersuchenden Standort f{\"u}r die Anwendung von Modellen unerl{\"a}sslich.}, language = {en} }