@techreport{BommesOlfertŞimşeketal.2020, author = {Bommes, Michael and Olfert, Helena and Şim{\c{s}}ek, Yazg{\"u}l and Mehlem, Ulrich and Boneß, Anja and Ayan, M{\"u}ge and Ko{\c{c}}ba{\c{s}}, Dilara}, title = {Literacy acquisition in schools in the context of migration and multilingualism}, editor = {Schroeder, Christoph and S{\"u}rig, Inken}, doi = {10.25932/publishup-47179}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-471793}, pages = {579}, year = {2020}, abstract = {Literacy acquisition is one of the primary goals of school education, and usually it takes place in the national language of the respective country. At the same time, schools accommodate pupils with different home languages who might or might not be fluent in the national language and who start from other linguistic backgrounds in their acquisition of literacy. While it is safe to say that schools with a monolingual policy are not prepared to deal with the factual multilingualism in their classrooms in a systematic way, bilingual pupils have to deal with it nonetheless. The interdisciplinary and comparative research project "Literacy Acquisition in Schools in the Context of Migration and Multilingualism" (LAS) investigated the practical processes of literacy acquisition in two countries, Germany and Turkey, where the monolingual orientation of schools is as much a reality as are the multilingual backgrounds of many of their pupils. The basic assumption was that pupils cope with the ways they are engaged by the school - both socially and academically - based on their cultural and linguistic repertoires acquired biographically, providing them with more or less productive options regarding the acquisition of literary skills. By comparing the literary development of bilingual children with that of their monolingual classmates throughout one school year in the first and the seventh grade in Germany and Turkey, respectively, we found out that the restricting potential of multilingualism is located rather on the part of the schools than on the part of the pupils. While the individual bilingual pupil almost naturally uses his/her home language as a resource for literacy acquisition in the school language, schools still tend to regard the multilingual backgrounds of their pupils as irrelevant or even as an impediment to adequate schooling. We argue that by ignoring or even suppressing the specific linguistic potentials of bilingualism, bilingual pupils are put at a structural disadvantage. This research report is the slightly revised but full version of the final study project report from 2011 that was until now not available as a quotable publication. While several years have passed since the primary research was finalized, the addressed issues have lost none of their relevance. The report is accompanied by numerous publications in the frame of the LAS project, as well as by a web page (https://www.uni-potsdam.de/de/daf/projekte/las), which also contains the presentations from the final LAS-Conference, including valuable discussions of the report from renowed experts in the field.}, language = {en} } @phdthesis{Lohr2015, author = {Lohr, Frauke}, title = {Konzeption und Evaluation eines F{\"o}rderprogramms zur Entwicklung der schriftlichen Erz{\"a}hlf{\"a}higkeit von F{\"u}nftkl{\"a}sslern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-395413}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {271}, year = {2015}, abstract = {Gut ausgebildete Schreibkompetenzen gelten als zentrale Voraussetzung f{\"u}r den schulischen Erfolg. Wenngleich die schriftliche Textproduktion unbestritten fester Bestandteil des Deutschunterrichts ist, wird vielfach beklagt, dass die vorhandenen Schreibkompetenzen unzureichend sind. Blickt man auf die fachdidaktische Forschung so zeigt sich, dass Schreibkompetenz ein schwer zu definierendes Ph{\"a}nomen bleibt und innerhalb der schreibdidaktischen Forschung strittig ist, wie Schreibkompetenz - insbesondere nach Erwerb der grundlegenden Schreibfertigkeiten - am Besten entwickelt werden kann. Zudem gilt f{\"u}r das Fach Deutsch, insbesondere den Aufgabenbereich „Texte verfassen", das eine empirische Fundierung der Fachdidaktik bisher kaum realisiert wurde. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorgelegten Arbeit ein Programm zu F{\"o}rderung der schriftlichen Erz{\"a}hlf{\"a}higkeit von F{\"u}nftkl{\"a}sslern entwickelt und anschließend in der regul{\"a}ren Unterrichtspraxis eingesetzt und begleitend evaluiert. Methodisch orientiert sich die Arbeit dabei im Hinblick auf die Konzeption, Umsetzung und Evaluation des F{\"o}rderprogramms an den von Einsiedler postulierten „Standards der (didaktischen) Entwicklungsforschung". Bei der im ersten Schritt erfolgten Konzeption des F{\"o}rderprogramms ging es darum eine spezifische, didaktische Konzeption, die Kombination sprachstruktur- und (lern)prozessbezogenener Elemente, sprachwissenschaftlich basiert und p{\"a}dagogisch-didaktisch begr{\"u}ndet zu entwickeln. Bei der hierzu notwendigen Integration verschiedener theoretischer Zug{\"a}nge unterschiedlicher Fachdisziplinen galt es vorhandene Ans{\"a}tze im Hinblick auf interne Anschlussm{\"o}glichkeiten auszuloten und auf diesem Wege einen sich gegenseitig erg{\"a}nzenden, umfassenden Bezugsrahmen zu schaffen. Dabei gelang - unter Einbeziehung von Modellen und Befunden aus der Schreibentwicklungsforschung - die innerhalb der Schreibforschung vielfach geforderte, jedoch bisher fehlende Integration von strukturellen Ans{\"a}tzen aus der linguistischen Schreibforschung mit den innerhalb der Kognitionspsychologie favorisierten prozessuellen Ans{\"a}tzen. Auf dieser Grundlage wurde ein aufgabenbasiertes Programm mit insgesamt acht verschiedenen F{\"o}rdermodulen entwickelt, aufgabenbasiert deshalb, weil dies nicht nur einen lehrergesteuerten aber sch{\"u}lerzentrierten Unterricht erm{\"o}glicht, sondern auch einen adaptiven Unterricht, somit den spezifischen Anforderungen des Unterrichts in heterogenen Lerngruppen gerecht wird, was angesichts der zunehmenden (sprachlich-kulturellen) Heterogenit{\"a}t in regul{\"a}ren Schulklassen sinnvoll scheint. In einem zweiten Schritt wurde innerhalb einer Pilotstudie die Umsetzbarkeit des F{\"o}rderprogramms im schulischen Kontext erprobt. Unter Kontrolle seiner praktischen Umsetzbarkeit (Machbarkeitshypothese) wurde im Anschluss daran die Wirksamkeit des F{\"o}rderprogramms im Hinblick auf eine Steigerung in den produktbezogenen Schreibmaßen (Wortschatzvarianz, Satzkomplexit{\"a}t, lexikalische Dichte, Koh{\"a}sionsgrade, Textl{\"a}nge) und die Stabilit{\"a}t der F{\"o}rdereffekte untersucht. Dies geschah mittels eines quasiexperimentellen Untersuchungsplans, genauer eines Zweigruppen-Pretest-Posttest-Follow-up-Plans mit Kontrollvariablen. Grundlage hierf{\"u}r war eine m{\"o}glichst heterogene Stichprobe von knapp 200 Sch{\"u}ler/innen. Denn angesichts der angesprochenen zunehmenden Heterogenit{\"a}t in regul{\"a}ren Schulklassen galt es neben der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des F{\"o}rderprogramms auch dessen Eignung f{\"u}r den Unterricht in heterogenen Lerngruppen zu pr{\"u}fen. Die Ergebnisse dieser Pr{\"u}fung sprechen daf{\"u}r, dass es gelungen ist ein entsprechendes F{\"o}rderprogramm zu entwickeln. Trotz dem Auftreten von forschungsmethodischen Schwierigkeiten, die innerhalb der vorgelegten Arbeit ausf{\"u}hrlich im Hinblick auf Ursachen und Wirkungen diskutiert werden, k{\"o}nnen, unter Ber{\"u}cksichtigung des explorativen Charakters der Studie, die Ergebnisse insbesondere zur Wortschatzvarianz und zur Satzkomplexit{\"a}t ebenfalls als Indizien f{\"u}r die Effektivit{\"a}t des F{\"o}rderprogramms gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Punz2016, author = {Punz, Elisabeth}, title = {Effektivit{\"a}t fr{\"u}hzeitiger Interventionen zur Pr{\"a}vention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96815}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {453}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der F{\"o}rderung der Lese- und Schreibkompetenz in der Anfangsphase des Schriftspracherwerbs. Ziel der Untersuchung ist die Erprobung und Evaluierung fr{\"u}hzeitiger, diagnosegeleiteter Interventionen zur Pr{\"a}vention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Im Unterschied zu vielen Studien in diesem Bereich werden alle Maßnahmen unter realen schulischen Bedingungen im Rahmen des Erstlese- und Schreibunterrichts durch die Klassenlehrer selbst durchgef{\"u}hrt, wobei diese von der Autorin unterst{\"u}tzt und begleitet werden. F{\"o}rder- und Prozessdiagnose sowie Elemente diagnosegeleiteter F{\"o}rderung werden aus Theorien und Forschungslage abgeleitet und zu einem Interventionsset verbunden. Die Effektivit{\"a}t der evidenzbasierten Maßnahmen wird durch Parallelgruppenvergleiche {\"u}berpr{\"u}ft. An der empirischen Untersuchung nahmen insgesamt 25 Schulklassen mit 560 Erstkl{\"a}sslern teil, geteilt in Versuchs- und Kontrollgruppe. Mit der Eingangsdiagnose am Schulbeginn wurden Voraussetzungen f{\"u}r den Schriftspracherwerb erhoben und mit der Evaluierungsdiagnose am Ende der ersten Schulstufe entwicklungsad{\"a}quate schriftsprachliche Kompetenzen auf der Wortebene {\"u}berpr{\"u}ft. Zus{\"a}tzlich erfasst wurden internale und externale Einflussfaktoren, deren Wirkung in der statistischen Auswertung ber{\"u}cksichtigt wurde. Alle Datenerhebungen wurden in Versuchs- und Kontrollgruppe durchgef{\"u}hrt, w{\"a}hrend die evidenzbasierten Treatments nur in der Versuchsgruppe stattfanden. Die Auswertung best{\"a}tigt mit signifikanten Ergebnissen den engen Zusammenhang zwischen der Phonologischen Bewusstheit zu Beginn des Schriftspracherwerbs und der Lese- und Rechtschreibf{\"a}higkeit am Ende der ersten Schulstufe sowie zwischen Famili{\"a}rer Literalit{\"a}t und Lesefertigkeit. Schriftsprachliche Vorkenntnisse weisen eine Tendenz zur Signifikanz hinsichtlich ihrer positiven Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit auf. Eine h{\"o}chst signifikante positive Wirkung auf die Basale Lesefertigkeit zeigt die Druckschrift als Ausgangsschrift. Die Ergebnisse deuten auf eine {\"U}berlegenheit vorschulischer pr{\"a}literaler Fertigkeiten hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Lese- und Rechtschreibfertigkeit am Ende der ersten Schulstufe gegen{\"u}ber F{\"o}rdermaßnahmen unter realen schulischen Bedingungen hin. Die positive Wirkung einer unverbundenen Ausgangsschrift auf den Leseerwerb betont die Wichtigkeit der Wahl der Ausgangsschrift. Im fr{\"u}hen Schriftspracherwerb sollte die Druckschrift f{\"u}r das Lesen und Schreiben verwendet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Schnitzler2015, author = {Schnitzler, Carola}, title = {Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92370}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {IV, 52}, year = {2015}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit die Integrit{\"a}t der phonologischen Sprachverarbeitung f{\"u}r den erfolgreichen Schriftspracherwerb bei deutschsprachigen Kindern relevant ist. Hierbei bilden F{\"a}higkeiten zur phonologischen Bewusstheit (PhB) den Schwerpunkt. Der erfolgreiche Schriftspracherwerb ist nicht nur f{\"u}r den Bildungserfolg mit den damit verbundenen beruflichen und sozio‑{\"o}konomischen Perspektiven wichtig, sondern auch f{\"u}r die aktive Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in unserer Gesellschaft. Die Bestandteile dieser publikationsbasierten Dissertation sind eine Monographie (Schnitzler, 2008), ein Beitrag in einem Sammelwerk (Schnitzler, 2013) sowie zwei Zeitschriftenartikel (Schnitzler, 2014, 2015). Die ersten beiden Publikationen besch{\"a}ftigen sich mit der Entwicklung der PhB sowie Zusammenh{\"a}ngen zwischen PhB und Schriftsprachfertigkeiten. Die beiden Zeitschriftenartikel besch{\"a}ftigen sich mit dem LRS‑Risiko deutschsprachiger Kinder, die im Vorschulalter aufgrund phonologischer Aussprachest{\"o}rungen (PhAS) logop{\"a}disch behandelt werden. Hierzu wurden in Schnitzler (2015) die Ergebnisse einer selbst durchgef{\"u}hrten Studie dargestellt. In dieser Studie wurden m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse zus{\"a}tzlicher nicht‑phonologischer Symptome und der Art der phonologischen Aussprachest{\"o}rung kontrolliert. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass zum Schulbeginn und w{\"a}hrend der Schuleingangsphase genau beobachtet werden sollte, ob Kinder {\"u}ber altersentsprechende F{\"a}higkeiten zur PhB verf{\"u}gen und ob sie diese segmental‑phonologischen Wissensbest{\"a}nde bewusst aktivieren und beim Lesen und Schreiben effizient nutzen. Dies gilt insbesondere f{\"u}r Kinder, f{\"u}r die ein erh{\"o}htes LRS‑Risiko besteht. Verf{\"u}gen Kinder zu dieser Zeit {\"u}ber unzureichend spezifizierte phonologische Repr{\"a}sentationen, ist eine fr{\"u}hzeitige Intervention im Sinne einer Pr{\"a}vention von LRS angezeigt.}, language = {de} } @book{SchroederSchellhardtAkincietal.2015, author = {Schroeder, Christoph and Schellhardt, Christin and Akinci, Mehmet-Ali and Dollnick, Meral and Dux, Ginesa and G{\"u}lbeyaz, Esin I{\c{s}}{\i}l and J{\"a}hnert, Anne and Ko{\c{c}}-G{\"u}lt{\"u}rk, Ceren and K{\"u}hmstedt, Patrick and Kuhn, Florian and Mezger, Verena and Pfaff, Carol and {\"U}rkmez, Bet{\"u}l Sena}, title = {MULTILIT}, editor = {Schroeder, Christoph and Schellhardt, Christin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-80390}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2015}, abstract = {This paper presents an overview of the linguistic analyses developed in the MULTILIT project and the processing of the oral and written texts collected. The project investigates the language abilities of multilingual children and adolescents, in particular, those who have Turkish and/or Kurdish as a mother tongue. A further aim of the project is to examine from a psycholinguistic and sociolinguistic perspective the extent to which competence in academic registers is achieved on the basis of the languages spoken by the children, including the language(s) spoken at the home, the language of the country of residence and the first foreign language. To be able to examine these questions using corpus linguistic parameters, we created categories of analysis in MULTILIT. The data collection comprises texts from bilingual and monolingual children and adolescents in Germany in their first language Turkish, their second language German und their foreign language English. Pupils aged between nine and twenty years of age produced monologue oral and written texts in the two genres of narrative and discursive. On the basis of these samples, we examine linguistic features such as lexical expression (lexical density, lexical diversity), syntactic complexity (syntactic and discursive packaging) as well as phonology in the oral texts and orthography in the written texts, with the aim of investigating the pupils' growing mastery of these features in academic and informal registers. To this end the raw data have been transcribed by the use of transcription conventions developed especially for the needs of the MULTILIT data. They are based on the commonly used HIAT and GAT transcription conventions and supplemented with conventions that provide additional information such as features at the graphic level. The categories of analysis comprise a large number of linguistic categories such as word classes, syntax, noun phrase complexity, complex verbal morphology, direct speech and text structures. We also annotate errors and norm deviations at a wide range of levels (orthographic, morphological, lexical, syntactic and textual). In view of the different language systems, these criteria are considered separately for all languages investigated in the project.}, language = {en} }