@book{Kay2022, author = {Kay, Alex James}, title = {Das Reich der Vernichtung}, series = {Empire of destruction}, journal = {Empire of destruction}, publisher = {Theiss in der Verlag Herder GmbH}, address = {Freiburg}, isbn = {978-3-8062-4604-9}, pages = {455}, year = {2022}, abstract = {Der organisierte Massenmord an ethnischen und sozialen Bev{\"o}lkerungsgruppen als Kriegsstrategie. Von 1939 bis 1945 ermordete das nationalsozialistische Regime rund 13 Millionen Zivilisten und andere Nichtkombattanten in Vernichtungslagern und außerhalb davon. Fast die H{\"a}lfte der Opfer des Nationalsozialismus waren Juden. Die Judenverfolgung und die Shoah sind in der Geschichte ohne Beispiel, aber als Teil eines systematischen Massenmordprogramms zu betrachten. Zu den Opfern der NS-Verbrechen geh{\"o}rten auch Behinderte, Roma, polnische Eliten, gefangene Rotarmisten und unbewaffnete Zivilisten. Der Massenmord als Kriegsstrategie: die erste integrative, umfassende Analyse. Vom britischen Historiker Alex J. Kay, der bereits f{\"u}nf bedeutende B{\"u}cher {\"u}ber die Zeit des Nationalsozialismus ver{\"o}ffentlicht hat. Die Geschichte des Holocausts und die Ermordung ethnischer und sozialer Bev{\"o}lkerungsgruppen. Fundamentaler Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen im 2. Weltkrieg. Die erste integrative Gesamtdarstellung der V{\"o}lkermord-Politik des NS-Regimes. Erstmals f{\"u}hrt Alex J. Kay die systematischen Mordprogramme und ihre Opfer in einer differenzierten Darstellung der deutschen Kriegsverbrechen zusammen. Es wird deutlich, dass Genozid und Vergeltungsmaßnahmen integrativer Bestandteil der Kriegsstrategie zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie waren. In seiner bahnbrechenden Analyse zeigt er, wie eine strategisch geplante, staatliche Politik des Massenmords Millionen von Menschen das Leben kostete.}, language = {de} } @misc{KannSchwarzDethloffetal.2021, author = {Kann, Oliver and Schwarz, Michael and Dethloff, Andreas and Mende, Volker and Thiele, Andrea and Meumann, Markus and Rous, Anne-Simone}, title = {Milit{\"a}r und Gesellschaft in der Fr{\"u}hen Neuzeit = Themenheft: Milit{\"a}risches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert}, volume = {22}, editor = {Kann, Oliver and Schwarz, Michael}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-495-1}, issn = {1617-9722}, doi = {10.25932/publishup-47471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-474718}, pages = {233}, year = {2021}, abstract = {Milit{\"a}rgeschichte und Wissensgeschichte bilden zwei in den vergangenen Jahrzehnten international prosperierende Forschungsfelder, die bislang aber selten miteinander in Dialog getreten sind. Das Themenheft nimmt dies zum Anlass, exemplarisch die Potentiale wissensgeschichtlicher Perspektiven f{\"u}r die (fr{\"u}h-)neuzeitliche Milit{\"a}rgeschichte auszuloten und dabei zugleich den bislang oft unreflektierten Z{\"a}surcharakter der Jahre um 1800 kritisch zu beleuchten. Gab es eine eigene milit{\"a}rische Wissenskultur oder inwieweit partizipierte das Milit{\"a}r an den zivilen Wissenskulturen seiner sozialen Umwelt? Welche Akteure, welche Praktiken und welche Medien spielten eine Rolle bei der Verwissenschaftlichung des Milit{\"a}rischen im Wandel von der Kriegskunst zur Kriegswissenschaft? Gerade der geweitete analytische Horizont der Wissensgeschichte erm{\"o}glicht es, der Vielfalt der Wissensformen Rechnung zu tragen und entsprechende Entwicklungen angemessen in ihren historischen Kontexten zu verorten. Dar{\"u}ber hinaus bietet der epochen{\"u}bergreifende Zuschnitt die Chance, nicht nur Br{\"u}che, sondern auch m{\"o}gliche Kontinuit{\"a}ten zwischen fr{\"u}hneuzeitlichem und neuzeitlichem Milit{\"a}rwesen sowie dessen Beziehungen zum Wissen aufzuzeigen und etwaige Ungenauigkeiten oder historiographisch bedingte Verk{\"u}rzungen durch neue Akzentsetzungen zu korrigieren.}, language = {de} } @misc{Angelow2014, author = {Angelow, J{\"u}rgen}, title = {Der Kriegsausbruch von 1914 : Historiografie und Kriegsschuldfrage}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-69951}, year = {2014}, abstract = {Historiografie und Publizistik haben den Kriegsausbruch von 1914 immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit wechselnden Intentionen behandelt. Dabei wurde deutlich, dass sich mit der {\"U}berwindung der nationalen Perspektive auf 1914 zugleich auch unser Blick auf die Verantwortlichkeit der einzelnen europ{\"a}ischen Regierungen erweitert hat. Damit ist die Kriegsschuldfrage, die gleich am Anfang der Debatte um 1914 gestanden hatte und gerade nach den Pariser Vorortvertr{\"a}gen instrumentalisiert worden war, eigentlich obsolet geworden und einer Perspektive gewichen, die, frei von tagespolitischen Belastungen, nationalen Feindbildern und Vorurteilen, Schuld und Verantwortung in ihren Verschr{\"a}nkungen mit dem politischen Entscheidungshandeln verdeutlicht und dabei auch die systemischen Voraussetzungen und Folgen in Rechnung stellt.}, language = {de} }