@misc{Kaiser2008, type = {Master Thesis}, author = {Kaiser, Lena}, title = {Ein neuer Geist des Kapitalismus? : Ein Vergleich der Konzeptionen von Luc Boltanski/{\`E}ve Chiapello und Max Weber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27286}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Magisterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der bemerkenswerten Renaissance des ›Geistes des Kapitalismus‹ als Kategorie sozialwissenschaftlicher Untersuchung. In ihrem Buch »Der neue Geist des Kapitalismus« greifen Luc Boltanski und {\`E}ve Chiapello bereits im Titel auf Max Webers religionssoziologische Schrift »Die Protestantischen Ethik und der Geist des Kapitalismus« zur{\"u}ck. Dieser zentralen Bezugnahme geht die vorliegende Arbeit mit Hilfe eines Konzeptionsvergleiches nach. Auf diese Weise werden die komplexen Beziehungen zu Weber, wie auch die Akzentuierung eines ›neuen‹ Geistes und damit einer spezifischen Differenz sichtbar. {\"U}ber eine Rekonstruktion und kritische Betrachtung der zentralen Schl{\"u}sselbegriffe - Geist, Ideologie und Kapitalismus - und der beiden Theoriemodelle, werden wissenschaftsgeschichtliche und theoretische Hintergr{\"u}nde diskutiert. In der n{\"a}heren Untersuchung zeigt sich, dass sich die ›Wiederbelebung‹ des kapitalistischen Geistes innerhalb von Boltanskis und Chiapellos Transformationsmodell als eine Erneuerung und Rekombination des Weberschen Instrumentariums in ein ver{\"a}ndertes theoretisches Verst{\"a}ndnis beschreiben l{\"a}sst. Ankn{\"u}pfungspunkte sind f{\"u}r die Autoren dabei auch seine herrschaftssoziologischen {\"U}berlegungen. Die These von einem neuen Geist ergibt sich hingegen aus einer Perspektive, die ideengeschichtlich Abstand nimmt von Webers Verst{\"a}ndnis der Moderne als Rationalisierung.}, language = {de} } @phdthesis{Guertler2005, author = {G{\"u}rtler, Christine}, title = {Soziale Ungleichheit unter Kindern : {\"u}ber die Rolle von Kind- und Elternhausmerkmalen f{\"u}r die Akzeptanz und den Einfluss eines Kindes in seiner Schulklasse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-16797}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2005}, abstract = {Ziel der Studie war die Untersuchung individueller und familialer Faktoren f{\"u}r den sozialen Status eines Kindes in seiner Schulklasse. Durch die Unterscheidung von Akzeptanz und Einfluss als zweier Hauptdimensionen des sozialen Status konnte die Arbeit aufkl{\"a}ren, welche Rolle verschiedene Attribute f{\"u}r das Erreichen von Akzeptanz oder Einfluss spielen. 234 Dritt- und F{\"u}nftkl{\"a}ssler aus Berliner Grundschulen erhielten soziometrische Maße, durch welche der soziale Status erhoben wurde (Akzeptanz und Einfluss). Individuelle und familiale Faktoren wurden mittels Peernominationen {\"u}ber das Verhalten der Kinder (Fremdurteil), Schulnoten (Lehrerangabe)und Maße des sozio-{\"o}konomischen Status der Eltern (Elternangabe)erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Akzeptanz positiv mit prosozialem und negativ mit aggressivem Verhalten eines Kindes assoziiert ist. Die Zusammenh{\"a}nge dieser Verhaltensweisen mit Einfluss wiesen in dieselbe Richtung, waren aber deutlich geringer. Ideenreichtum und Humor hingen mit Akzeptanz und Einfluss gleichermaßen positiv zusammen, sowie Traurigsein gleichermaßen negativ mit beiden Statusdimensionen verbunden war. Das Verhalten eines Kindes vermittelte den Zusammenhang zwischen Merkmalen wie Geschlecht, relativem Alter, Schulnoten und der Akzeptanz und dem Einfluss eines Kindes. Zum Beispiel war die positive Beziehung zwischen Schulnoten und dem sozialen Status {\"u}berwiegend auf die mit(guten)Schulnoten assoziierten Verhaltensweisen Prosozialit{\"a}t und (geringe) Aggressivit{\"a}t zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die gr{\"o}ßere Akzeptanz von M{\"a}dchen ließ sich ebenso durch deren gr{\"o}ßere Prosozialit{\"a}t und geringere Aggressivit{\"a}t erkl{\"a}ren. Jungen waren im Hinblick auf ihren Einfluss sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Hierarchie {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Sowohl sehr einflussreiche als auch einflusslose Jungen zeichneten sich durch eine erh{\"o}hte Aggressivit{\"a}t aus. Komplexere Analysen wiesen daraufhin, dass Jungen negative Auswirkungen von aggressivem Verhalten durch Humor und Ideenreichtum auf ihren Status kompensieren konnten. Der moderate Zusammenhang zwischen dem elterlichen sozio{\"o}konomischen Status und dem sozialen Status des Kindes wurde vollst{\"a}ndig durch das Verhalten des Kindes mediiert. Das Elternhaus war wichtiger f{\"u}r die Akzeptanz als f{\"u}r den Einfluss eines Kindes. Kinder mit Migrationshintergrund waren sowohl weniger akzeptiert als auch weniger einflussreich in ihrer Klasse. Elterliche Trennung trug nicht zur sozialen Position eines Kindes bei.}, language = {de} }