@article{GerstenbergerWinkelnkemperSchulte2023, author = {Gerstenberger, Dietrich and Winkelnkemper, Felix and Schulte, Carsten}, title = {Nutzung der Personas-Methode zum Umgang mit der Heterogenit{\"a}t von Informatikstudierenden}, series = {Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae)}, journal = {Hochschuldidaktik Informatik HDI 2021 (Commentarii informaticae didacticae)}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-548-4}, issn = {1868-0844}, doi = {10.25932/publishup-61568}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-615682}, pages = {117 -- 135}, year = {2023}, abstract = {Informatikstudieng{\"a}nge verzeichnen hohe Abbruchquoten innerhalb der ersten beiden Semester, die h{\"a}ufig mit Leistungsdefiziten oder Motivationsproblemen begr{\"u}ndet werden. Eine Ursache daf{\"u}r, dass trotz intensiver Bem{\"u}hungen um bessere Lehre und motivationsf{\"o}rdernde Maßnahmen diese Situation imWesentlichen unver{\"a}ndert bleibt, k{\"o}nnte darin liegen, dass nicht die eine Maßnahme oder der eine Ansatz das Problem im Ganzen l{\"o}sen kann, sondern dass eine heterogene Studierendenschaft vielmehr nach unterschiedlichen Maßnahmen verlangt. Bisher findet sich wenig Forschung zu differenzierten Studierendentypen in der Informatik. Wir stellen in dieser Arbeit einen Ansatz daf{\"u}r vor, die Heterogenit{\"a}t der Informatikstudierenden zu ergr{\"u}nden, und beschreiben die Ergebnisse erster Versuche mit diesem Ansatz. Um die große Anzahl von Studierenden auf eine {\"u}berschaubare Anzahl von Typen mit jeweils {\"a}hnlichen Bed{\"u}rfnissen und Erwartungen zu reduzieren, wird dazu die im Produktmanagement bew{\"a}hrte Personas-Methode adaptiert. Im Rahmen einer Befragung von 170 Informatikstudierenden konnten hierzu bereits einige Personas mit unterschiedlichen Merkmalsh{\"a}ufungen ausgearbeitet werden, die eine gute Grundlage darstellen, um auf dieser Basis differenzierte Interventionen zur F{\"o}rderung und Motivation der Informatikstudierenden zu entwickeln.}, language = {de} } @phdthesis{Mstoiani2023, author = {Mstoiani, Khatuna}, title = {Diese Worte sollst du deinen Kindern einsch{\"a}rfen}, publisher = {epubli}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7575-0635-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {253}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit liegt der Fokus auf jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden, deren Eltern in den 90er Jahren des 20 Jahrhunderts nach Deutschland eingewandert sind. Im Rahmen dieser Studie wird der Bildungsweg dieser MigrantInnengruppe und deren Erfahrungen in Deutschland aus der biographischen Perspektive nachvollzogen. Der Fokus wird insbesondere auf die biographischen Lebenserfahrungen gelegt, d.h. die allgemeinen Lebensumstände, H{\"u}rden und Schwierigkeiten, die die jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden in Deutschland {\"u}berwinden mussten, um auf ihrem Bildungsweg an ihr Ziel zu kommen. Des Weiteren werden die Rolle des sozialen Umfelds auf die Auswahl ihres Bildungsweges sowie ihre Zugehörigkeit und ihr Beitrag zur deutschen Gesellschaft beleuchtet. Ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf den gesellschaftlichen, politischen und famili{\"a}ren Rahmenbedingungen, die den BiographInnen den Zugang zum Bildungsweg erm{\"o}glichten. Die in der Arbeit formulierten Forschungsfragen wurden mithilfe der interpretativen Sozialforschung, genauer, der fallrekonstruktiven Auswertung nach Gabriele Rosenthal beantwortet. Über den biographischen Verlauf der Lebensgeschichte der jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden wurde deutlich, dass die BiographInnen in die säkulare Gesellschaft gehen m{\"u}ssen, um ihren Bildungsweg erfolgreich zu gestalten. Dort erfahren sie einen sehr starken Antisemitismus und sind diesem schutzlos ausgeliefert. Bei allen drei Interviewten wurde diese Erfahrung in der Schule gemacht, an einem Ort, an dem sie Schutz erfahren sollten. Diesen Anfeindungen begegneten sie auf unterschiedliche Weise und sie entwickelten verschiedene Handlungsstrategien. Einige BiographInnen setzen sich auf der intellektuellen Ebene bewusst damit auseinander, andere wiederum versuchen, nicht hinzuschauen und es zu ignorieren. Des Weiteren wurde als Resultat der Untersuchung in einigen Fällen ein {\"u}bereinstimmendes, in anderen ein nicht {\"u}bereinstimmendes Passungsverhältnis zwischen elterlichen Vorstellungen und den Bildungswegen der jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden gefunden.}, language = {de} } @misc{Cornelius2016, type = {Master Thesis}, author = {Cornelius, Annekathrin}, title = {Der Fall der Rachel Dolezal}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-388-6}, issn = {2363-8168}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-99399}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {121}, year = {2016}, abstract = {Die Amerikanerin Rachel Dolezal war bis ins Jahr 2015 als Afroamerikanerin bekannt. Als Aktivistin der National Association for the Advancement of Colored People setzte sie sich f{\"u}r die Rechte der afroamerikanischen Bev{\"o}lkerung ein, lebte in einem schwarzen Umfeld und lehrte an einer Universit{\"a}t Afroamerikanische Studien. „I identify as black" antwortete sie auf die Frage eines amerikanischen Fernsehmoderators, ob sie Afroamerikanerin sei. Ihre Kollegen und ihr n{\"a}heres Umfeld identifizierten sie ebenfalls als solche. Erst, als regionale Journalisten auf sie aufmerksam wurden und ihre Eltern sich zu Wort meldeten, wurde deutlich, dass Dolezal eigentlich eine weiße Frau ist. Dolezals Eltern best{\"a}tigten dies, indem sie Kindheitsfotos einer hellh{\"a}utigen, blonden Rachel ver{\"o}ffentlichten. Dolezals Verhalten entfachte daraufhin eine rege mediale Diskussion {\"u}ber ihre Person im Kontext von Ethnizit{\"a}t und »Rasse«. Die Verfasserin greift Dolezals Fall exemplarisch auf, um der Frage nachzugehen, ob ein Doing Race nach Belieben m{\"o}glich ist. Darf sich Dolezal als schwarz identifizieren, obwohl sie keine afrikanischen Vorfahren hat? Welche gesellschaftliche Wissensvorr{\"a}te schr{\"a}nken diese Wahl ein und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Anhand einer Diskursanalyse amerikanischer Zeitungsartikel geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Hierbei werden »Rasse« und Ethnizit{\"a}t als soziale Konstruktionen, basierend auf dem Konzept von Stephen Cornell und Douglas Hartmann, betrachtet.}, language = {de} } @book{TietzPelchenMeineletal.2017, author = {Tietz, Christian and Pelchen, Chris and Meinel, Christoph and Schnjakin, Maxim}, title = {Management Digitaler Identit{\"a}ten}, number = {114}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-395-4}, issn = {1613-5652}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-103164}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {65}, year = {2017}, abstract = {Um den zunehmenden Diebstahl digitaler Identit{\"a}ten zu bek{\"a}mpfen, gibt es bereits mehr als ein Dutzend Technologien. Sie sind, vor allem bei der Authentifizierung per Passwort, mit spezifischen Nachteilen behaftet, haben andererseits aber auch jeweils besondere Vorteile. Wie solche Kommunikationsstandards und -Protokolle wirkungsvoll miteinander kombiniert werden k{\"o}nnen, um dadurch mehr Sicherheit zu erreichen, haben die Autoren dieser Studie analysiert. Sie sprechen sich f{\"u}r neuartige Identit{\"a}tsmanagement-Systeme aus, die sich flexibel auf verschiedene Rollen eines einzelnen Nutzers einstellen k{\"o}nnen und bequemer zu nutzen sind als bisherige Verfahren. Als ersten Schritt auf dem Weg hin zu einer solchen Identit{\"a}tsmanagement-Plattform beschreiben sie die M{\"o}glichkeiten einer Analyse, die sich auf das individuelle Verhalten eines Nutzers oder einer Sache st{\"u}tzt. Ausgewertet werden dabei Sensordaten mobiler Ger{\"a}te, welche die Nutzer h{\"a}ufig bei sich tragen und umfassend einsetzen, also z.B. internetf{\"a}hige Mobiltelefone, Fitness-Tracker und Smart Watches. Die Wissenschaftler beschreiben, wie solche Kleincomputer allein z.B. anhand der Analyse von Bewegungsmustern, Positionsund Netzverbindungsdaten kontinuierlich ein „Vertrauens-Niveau" errechnen k{\"o}nnen. Mit diesem ermittelten „Trust Level" kann jedes Ger{\"a}t st{\"a}ndig die Wahrscheinlichkeit angeben, mit der sein aktueller Benutzer auch der tats{\"a}chliche Besitzer ist, dessen typische Verhaltensmuster es genauestens „kennt". Wenn der aktuelle Wert des Vertrauens-Niveaus (nicht aber die biometrischen Einzeldaten) an eine externe Instanz wie einen Identit{\"a}tsprovider {\"u}bermittelt wird, kann dieser das Trust Level allen Diensten bereitstellen, welche der Anwender nutzt und dar{\"u}ber informieren will. Jeder Dienst ist in der Lage, selbst festzulegen, von welchem Vertrauens-Niveau an er einen Nutzer als authentifiziert ansieht. Erf{\"a}hrt er von einem unter das Limit gesunkenen Trust Level, kann der Identit{\"a}tsprovider seine Nutzung und die anderer Services verweigern. Die besonderen Vorteile dieses Identit{\"a}tsmanagement-Ansatzes liegen darin, dass er keine spezifische und teure Hardware ben{\"o}tigt, um spezifische Daten auszuwerten, sondern lediglich Smartphones und so genannte Wearables. Selbst Dinge wie Maschinen, die Daten {\"u}ber ihr eigenes Verhalten per Sensor-Chip ins Internet funken, k{\"o}nnen einbezogen werden. Die Daten werden kontinuierlich im Hintergrund erhoben, ohne dass sich jemand darum k{\"u}mmern muss. Sie sind nur f{\"u}r die Berechnung eines Wahrscheinlichkeits-Messwerts von Belang und verlassen niemals das Ger{\"a}t. Meldet sich ein Internetnutzer bei einem Dienst an, muss er sich nicht zun{\"a}chst an ein vorher festgelegtes Geheimnis - z.B. ein Passwort - erinnern, sondern braucht nur die Weitergabe seines aktuellen Vertrauens-Wertes mit einem „OK" freizugeben. {\"A}ndert sich das Nutzungsverhalten - etwa durch andere Bewegungen oder andere Orte des Einloggens ins Internet als die {\"u}blichen - wird dies schnell erkannt. Unbefugten kann dann sofort der Zugang zum Smartphone oder zu Internetdiensten gesperrt werden. K{\"u}nftig kann die Auswertung von Verhaltens-Faktoren noch erweitert werden, indem z.B. Routinen an Werktagen, an Wochenenden oder im Urlaub erfasst werden. Der Vergleich mit den live erhobenen Daten zeigt dann an, ob das Verhalten in das {\"u}bliche Muster passt, der Benutzer also mit h{\"o}chster Wahrscheinlichkeit auch der ausgewiesene Besitzer des Ger{\"a}ts ist. {\"U}ber die Techniken des Managements digitaler Identit{\"a}ten und die damit verbundenen Herausforderungen gibt diese Studie einen umfassenden {\"U}berblick. Sie beschreibt zun{\"a}chst, welche Arten von Angriffen es gibt, durch die digitale Identit{\"a}ten gestohlen werden k{\"o}nnen. Sodann werden die unterschiedlichen Verfahren von Identit{\"a}tsnachweisen vorgestellt. Schließlich liefert die Studie noch eine zusammenfassende {\"U}bersicht {\"u}ber die 15 wichtigsten Protokolle und technischen Standards f{\"u}r die Kommunikation zwischen den drei beteiligten Akteuren: Service Provider/Dienstanbieter, Identit{\"a}tsprovider und Nutzer. Abschließend wird aktuelle Forschung des Hasso-Plattner-Instituts zum Identit{\"a}tsmanagement vorgestellt.}, language = {de} } @misc{Hauer2013, type = {Master Thesis}, author = {Hauer, Lisa Maria}, title = {Sch{\"o}pfer, Diebe, Kreative : Identit{\"a}tskonstruktionen im Urheberrechtsdiskurs ; eine kommunikationslinguistische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-70284}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Die Arbeit widmet sich dem kontroversen Diskurs {\"u}ber den Schutz von Urheberrechten einerseits und den freien Zugang zu Ressourcen {\"u}ber das Internet andererseits. Auf Grundlage eines Korpus aus m{\"u}ndlichen sowie schriftlichen Textdaten werden drei zentrale Ziele verfolgt: Erstens werden die Identit{\"a}tskonstruktionen der Teilnehmer innerhalb des gew{\"a}hlten Diskursausschnittes analysiert. Zweitens werden Zusammenh{\"a}nge zwischen Mikro- und Makroebene, d. h. zwischen Identit{\"a}tskonstruktion auf lokaler Gespr{\"a}chsebene und solcher auf der globaleren Ebene des schriftlichen Datenmaterials untersucht. Drittens werden die eingesetzten Analyseinstrumente aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen Disziplinen auf ihre Anwendbarkeit f{\"u}r eine ebenen{\"u}bergreifende Studie bewertet. Die Arbeit bewegt sich damit in ihrer Methodik zwischen zwei kommunikationslinguistischen Forschungsperspektiven, der Konversationsanalyse und der Diskursanalyse, die bisher im deutschen Forschungsraum noch eher getrennte Wege gegangen sind.}, language = {de} } @book{OPUS4-5343, title = {Texturen - Identit{\"a}ten - Theorien}, editor = {Frieß, Nina and Ganschow, Inna and Gradinari, Irina and Rutz, Marion}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-072-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-52819}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {504}, year = {2011}, abstract = {Der Sammelband umfasst die Beitr{\"a}ge des 10. Arbeitstreffens slavistischer Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des Jungen Forums Slavistischer Literaturwissenschaft (JFSL), das vom 26. bis zum 28. M{\"a}rz 2010 an der Universit{\"a}t Trier stattfand. Pr{\"a}sentiert wird ein {\"U}berblick {\"u}ber aktuelle Forschungsrichtungen und -themen der deutschsprachigen Slavistik, der trotz der weiter bestehenden Dominanz der Russistik eine zunehmende Tendenz zu Studien {\"u}ber verschiedene slavische Literaturen zeigt. Die Beitr{\"a}ge lassen sich in drei große Bereiche differenzieren: Der erste Teil ,Texturen' beinhaltet literaturwissenschaftliche Studien, die sich mit den textimannenten Effekten literarischer Werke auseinandersetzen. Der Text als Gewebe wird auf seine Fadendichte und -verkreuzung wie Entstehung und Tradierung bestimmter Motive und Topoi, Decodierung intertextueller Referenzen oder Allegorisierungs- und Symbolisierungprozesse hin analysiert. Der zweite Teil vereinigt unter dem Begriff ,Identit{\"a}ten' Arbeiten aus dem Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Literaturwissenschaft, die mit Geschlechter-, Raum-, Erinnerungs- und postkolonialen Konzepten den Fragen der literarischen Identit{\"a}tsgenese nachgehen. Untersucht werden {\"a}sthetische Umsetzungen von Machtdispositiven, Hierarchiebildungen und Ausschlussmechanismen. Die Beitr{\"a}ge des dritten Teils ,Theorien' reflektieren entweder die Literaturforschung und ihre {\"A}sthetiktheorien oder unternehmen einen Theorieimport aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, strukturalistische Psychoanalyse, Neuro-, Geschichts- oder Translationswissenschaften, die sich f{\"u}r die Analyse literarischer Texte als fruchtbar erweisen und damit das Literaturverst{\"a}ndnis erweitern.}, language = {de} } @misc{Friess2010, type = {Master Thesis}, author = {Frieß, Nina}, title = {Nichts ist vergessen, niemand ist vergessen? : Erinnerungskultur und kollektives Ged{\"a}chtnis im heutigen Russland}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-060-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-45951}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {138}, year = {2010}, abstract = {Gleich dem Individuum ben{\"o}tigen Gesellschaften Vergangenheit in erster Linie zur Selbstdefinition. Eine feste Struktur gesellschaftlich geteilter Vergangenheitsreferenzen erzeugt ein {\"u}berindividuelles kollektives Ged{\"a}chtnis, das soziale Rollen und Identit{\"a}ten determiniert. Was aber geschieht, wenn eine Gemeinschaft ihre Vergangenheit oder wesentliche Teile dieser nicht erinnert? Am Beispiel Russlands wird dargestellt, warum tragische Ereignisse - in diesem Fall die stalinistischen Repressionen - nicht kommemoriert werden und in welcher Weise sich diese weitgehend verdr{\"a}ngten Erinnerungen und die defizit{\"a}r ausgebildete Erinnerungskultur auf die heutige russl{\"a}ndische Gesellschaft auswirken.}, language = {de} } @misc{Scharrer2008, type = {Master Thesis}, author = {Scharrer, Daniela}, title = {Zur Problematik von Herkunft, Geschlecht und Identit{\"a}tsfindung in den beiden Romanen von Nella Larsen "Quicksand" (1928) und "Passing" (1929)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-20732}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2008}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Konstruktionen literarischer Figuren in Bezug auf die kulturellen Konstruktionen von „race" und Gender. Die beiden hier besprochenen Romane „Quicksand" und „Passing" von Nella Larsen zeigen Hauptprotagonistinnen mit interrassischen Identit{\"a}ten, die auf einer schwarzen und weißen Elternschaft beruhen und sich damit an den bis in die sp{\"a}ten 1970er Jahre in den USA tats{\"a}chlich existierenden sog. Rassenmischungsverboten (Anti-Miscegenation Laws) sowie an schwarzen Weiblichkeitsentw{\"u}rfen reiben. Aus kultureller wie auch aus literarischer Perspektive sind diese Identit{\"a}ten interessant, da sie lange als „schwarz" und nicht als „interrassisch" eingeordnet wurden und eigene interrassische Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe damit weitenteils fehlen. Eine Ausnahme ist die Figur der Tragischen Mulattin, die in Kapitel 3 besprochen wird. Die Arbeit blickt nach einer Darlegung kultureller Prozesse der Identit{\"a}tsbildung auf interrassische Figuren in der Literaturgeschichte, Identit{\"a}tsentw{\"u}rfe in der Harlem Renaissance, Vorstellungen von Weiblichkeit und Sexualit{\"a}t und schließlich auf die Praxis des Passing (dem Verschleiern eines Teils der Herkunft zu Gunsten eines anderen).}, language = {de} }