@misc{Schenk2024, type = {Master Thesis}, author = {Schenk, Johanna}, title = {Das Professionswissen von Studierenden des Lehramts Primarstufe im Bereich „Haus der Vierecke"}, doi = {10.25932/publishup-65493}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-654937}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {VIII, 88}, year = {2024}, abstract = {Die Professionalisierung angehender Lehrkr{\"a}fte als bedeutende Steuerungsgr{\"o}ße f{\"u}r die Schulbildung ist eine wesentliche Aufgabe der Lehre an Universit{\"a}ten. Sie stellt eine S{\"a}ule des universit{\"a}ren Reformprojekts „PSI-Potsdam" im Rahmen der „Qualit{\"a}tsoffensive Lehrerbildung" dar. Ziel ist die Qualit{\"a}tssicherung durch Evaluation und Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen mithilfe von Gestaltungsprinzipien zur Vermittlung des Professionswissens. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Wirksamkeit der Lehrveranstaltung „Geometrie und ihre Didaktik 1 und 2" und untersucht exemplarisch, inwiefern Studierende des Lehramts Primarstufe Mathematik das dort angestrebte Fach- und fachdidaktische Wissen zur Begriffsbildung am Beispiel des Hauses der Vierecke erlangt haben. Angemessene mentale Modelle verschiedener Vierecksarten aufzubauen und diese hierarchisch zueinander in Beziehung zu setzen, erfordert einen aktiven Prozess gem{\"a}ß dem didaktischen Modell zum Lernen geometrischer Begriffe und stellt somit eine Schwierigkeit f{\"u}r Lernende an Schule und Universit{\"a}t gleichermaßen dar. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden in einer qualitativen Studie mit Mixed-Methods-Design zun{\"a}chst 95 Studierende schriftlich zu ihrem Wissen hinsichtlich des genannten Themas befragt. Anschließend wurde zur Identifikation von Lernh{\"u}rden und Schwierigkeiten ein Fokusgruppeninterview durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Daten erfolgte computergest{\"u}tzt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse bilden eine große Vielfalt verschiedener Kompetenzst{\"a}nde in allen relevanten Facetten ab. Im Rahmen der geforderten Perspektiv{\"u}bernahme, Ursachenfindung und modellgeleiteten Vorschl{\"a}gen zu deren Vorbeugung zeigten sich insbesondere Defizite in Form von Fehlvorstellungen. Weiterhin gab es Schwierigkeiten bei der Anwendung und Integration des geforderten Professionswissens in allen betrachteten Wissenskomponenten. Hieraus werden zum einen Entwicklungsvorschl{\"a}ge bez{\"u}glich der Lehrveranstaltung abgeleitet, um die fachwissenschaftliche Basis der zuk{\"u}nftigen Lehrkr{\"a}fte zu st{\"a}rken. Hierunter f{\"a}llt es, sensibler mit prototypischen Darstellungen umzugehen und den Begriffsaufbau bei den Studierenden zu st{\"a}rken, indem unter anderem auf einer Metaebene Zusammenh{\"a}nge des Hauses der Vierecke im Spiralcurriculum explizit gemacht werden. Zum anderen beziehen sich Vorschl{\"a}ge auf das Studiendesign, speziell den Aufbau der Befragung zur zielf{\"u}hrenden Erhebung des fokussierten Professionswissens. Hierf{\"u}r werden unter anderem eine explizite Erhebung der eigenen Vorstellungen sowie eine Umformulierung der Wissenstestaufgabe mittels Operatoren angeregt.}, language = {de} } @misc{Moehrle2024, type = {Master Thesis}, author = {M{\"o}hrle, Fiona}, title = {Archive als Orte des kulturellen Ged{\"a}chtnisses}, doi = {10.25932/publishup-65343}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-653433}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {78, xliv}, year = {2024}, abstract = {Archive haben die Aufgabe, Wissen zu bewahren und zug{\"a}nglich zu machen. Die Sammlungen des Museums f{\"u}r Naturkunde Berlin (MfN) wuchsen w{\"a}hrend der Zeit der europ{\"a}ischen Kolonialexpansion stark an. Naturalien aus der ganzen Welt gelangten nach Berlin und gleichzeitig fand ein wissenschaftlicher Austausch zu denselben statt. Die Spuren dieser Objekte und der Korrespondenzen k{\"o}nnen im Archiv des Museums nachverfolgt werden. Heute gelten koloniale Kontexte weitestgehend als Unrechtskontexte, deren Aufarbeitung gefordert wird. Um Provenienzforschung betreiben zu k{\"o}nnen, ist es daher unerl{\"a}sslich, dass Museen und Archive ihre Sammlungen offenlegen (soweit rechtlich und ethisch m{\"o}glich) und Außenstehenden den Zugriff erm{\"o}glichen. Im Rahmen dieser Masterarbeit soll der respektvolle Umgang mit Archivgut aus kolonialen Kontexten kritisch reflektiert und Handlungsfelder f{\"u}r einen kulturell angemessenen Umgang mit sensiblen Inhalten aufgezeigt werden. Konkret beziehen sich die Handlungsoptionen auf Archivgut aus kolonialen Kontexten mit Bezug zu Australien. Dabei werden Provenienzforschung, Sensibilit{\"a}t, Mehrsprachigkeit, indigenes kulturelles Wissen (ICIP) sowie Plattform- und Schnittstellenoptionen f{\"u}r die Vernetzung von Daten und Inhalten bedacht. Ziel ist es, vor dem Hintergrund der Archive als Orte kulturellen Ged{\"a}chtnisses den Umgang mit Archivgut aus kolonialen Kontexten zu reflektieren.}, language = {de} } @misc{Reimann2024, type = {Master Thesis}, author = {Reimann, Hans}, title = {Towards robust inference for Bayesian filtering of linear Gaussian dynamical systems subject to additive change}, doi = {10.25932/publishup-64946}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-649469}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {ix, 156}, year = {2024}, abstract = {State space models enjoy wide popularity in mathematical and statistical modelling across disciplines and research fields. Frequent solutions to problems of estimation and forecasting of a latent signal such as the celebrated Kalman filter hereby rely on a set of strong assumptions such as linearity of system dynamics and Gaussianity of noise terms. We investigate fallacy in mis-specification of the noise terms, that is signal noise and observation noise, regarding heavy tailedness in that the true dynamic frequently produces observation outliers or abrupt jumps of the signal state due to realizations of these heavy tails not considered by the model. We propose a formalisation of observation noise mis-specification in terms of Huber's ε-contamination as well as a computationally cheap solution via generalised Bayesian posteriors with a diffusion Stein divergence loss resulting in the diffusion score matching Kalman filter - a modified algorithm akin in complexity to the regular Kalman filter. For this new filter interpretations of novel terms, stability and an ensemble variant are discussed. Regarding signal noise mis-specification, we propose a formalisation in the frame work of change point detection and join ideas from the popular CUSUM algo- rithm with ideas from Bayesian online change point detection to combine frequent reliability constraints and online inference resulting in a Gaussian mixture model variant of multiple Kalman filters. We hereby exploit open-end sequential probability ratio tests on the evidence of Kalman filters on observation sub-sequences for aggregated inference under notions of plausibility. Both proposed methods are combined to investigate the double mis-specification problem and discussed regarding their capabilities in reliable and well-tuned uncertainty quantification. Each section provides an introduction to required terminology and tools as well as simulation experiments on the popular target tracking task and the non-linear, chaotic Lorenz-63 system to showcase practical performance of theoretical considerations.}, language = {en} } @misc{Hegeler2024, type = {Master Thesis}, author = {Hegeler, Lorenz K.}, title = {Deutsch-j{\"u}discher Parnaß und die Aushandlungen deutscher J{\"u}dischkeit im Fin de Si{\`e}cle}, series = {Pri ha-Pardes}, journal = {Pri ha-Pardes}, number = {15}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-572-9}, issn = {1863-7442}, doi = {10.25932/publishup-62884}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-628843}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {292}, year = {2024}, abstract = {„Wir Juden verwalten den geistigen Besitz eines Volkes, das uns die Berechtigung und die F{\"a}higkeit dazu abspricht." In diesem Satz kulminiert der Aufsatz „Deutsch-j{\"u}discher Parnaß", den der j{\"u}dische Verfasser Moritz Goldstein 1912 in der nationalkonservativen Kunst- und Kulturzeitschrift Der Kunstwart publizieren l{\"a}sst. In seiner Abhandlung durchleuchtet Goldstein das kulturelle Leben und Schaffen seiner j{\"u}dischen wie nichtj{\"u}dischen Zeitgenossen und ihre gesellschaftlichen Begegnungsorte. Er prangert eine vermeintliche Passivit{\"a}t j{\"u}disch-deutscher K{\"u}nstlerinnen und K{\"u}nstler an, die sich in einem administrativen Akt mit deutscher Kultur besch{\"a}ftigten, aber nicht selbst kreativ seien. In gleicher Manier kommt auch seine Kritik an den nichtj{\"u}dischen Deutschen daher, denen er vorwirft, J{\"u}dinnen und Juden ihre kulturelle Schaffenskraft und Deutschheit abzusprechen. Sie s{\"a}hen J{\"u}dinnen und Juden trotz aller Bem{\"u}hungen und Gef{\"u}hle als „ganz undeutsch." Aus diesem attestierten Distanzverh{\"a}ltnis beider Gruppen fordert er selbstbewusst die Dissimilation und die Errichtung einer eigenen j{\"u}dischen Kulturlandschaft. Goldstein evoziert mit seinem Text am Vorabend des Ersten Weltkrieges eine Debatte innerhalb kulturkonservativer deutscher Kreise, in der renommierte Autoren ihre Ansichten {\"u}ber J{\"u}dischkeit und Deutschheit preisgeben. Unter ihnen befinden sich der Kunstwart-Herausgeber Ferdinand Avenarius, der Lyriker Ernst Lissauer, der v{\"o}lkische Schriftsteller Philipp Stauff, der Zionist Ludwig Strauss und Jakob Loewenberg, Mitglied im Centralverein deutscher Staatsb{\"u}rger j{\"u}dischen Glaubens. Moritz Goldsteins „Deutsch-j{\"u}discher Parnaß" st{\"o}ßt eine Debatte an, die zur Blaupause wird f{\"u}r das Verh{\"a}ltnis von j{\"u}dischen und nichtj{\"u}dischen Deutschen im ausgehenden Kaiserreich und f{\"u}r einen langen Nachhall in der deutsch-j{\"u}dischen Geschichte sorgt.}, language = {de} } @misc{Wiesmeier2024, type = {Master Thesis}, author = {Wiesmeier, Rebekka}, title = {Cultural conceptualisations relating to DEATH in Irish English from a diachronic perspective}, doi = {10.25932/publishup-63871}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-638719}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {104}, year = {2024}, abstract = {The present thesis looks at cultural conceptualisations in relation to DEATH in Irish English from a Cultural Linguistic perspective and puts a special focus on the diachronic development of these conceptualisations. For the study, a corpus consisting of 1,400 death notices from the Dublin-based national newspaper The Irish Times from 14 historical periods between 1859 and 2023 was compiled, resulting in a highly specialised 70,000-word corpus. First, the manual qualitative analysis of the death notices produced evidence for eight superordinate cultural conceptualisations surrounding DEATH, namely, in the order of their frequency THE DEAD ARE TO BE REMEMBERED OR REGRETTED, DEATH IS SOMETHING POSITIVE, DEATH IS REST, DEATH IS A JOURNEY, DYING IS THE BEGINNING OF ANOTHER LIFE, DEATH IS (NOT) A TABOO, DEATH IS GOD'S WILL, and DEATH IS THE END. These conceptualisations were derived from linguistic expressions in the death notices that have these conceptualisations as a cognitive basis. Second, the quantitative comparison of the individual conceptualisations detected diachronic variation, which is interconnected with historical and social developments in Ireland. The thesis, therefore, illustrates the applicability of Cultural Linguistics as an adequate method for diachronic studies interested in culturally determined developments of conceptualisations.}, language = {en} } @misc{Munk2024, type = {Master Thesis}, author = {Munk, Sarah Chaya}, title = {The Messianic Jewish Movement and its relation to Torah}, doi = {10.25932/publishup-63644}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-636441}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {110}, year = {2024}, abstract = {Die vorliegende Arbeit zur Messianisch J{\"u}dischen Bewegung und ihrer Beziehung zur Torah erforscht exemplarisch anhand von 10 Interviews mit ausgew{\"a}hlten Jeshua-gl{\"a}ubigen Juden in Leitungsfunktionen die verschiedenen Aspekte der Beziehung zur Torah. Dabei entsteht durch die Auswahl der Interviewpartner eine f{\"u}r die Bewegung als ganze typische Bandbreite von verschiedenen Positionen, die sich zwar in vielen Punkten {\"u}berlappen, doch vielfach grundverschieden sind und zum Teil einander widersprechen. Besonderes Augenmerk wird auf die theologisch begr{\"u}ndeten, divergenten und sich widersprechenden Positionen gelegt, mit dem Versuch, diese verst{\"a}ndlich zu machen. Nach einer kurzen Einf{\"u}hrung zur Messianisch J{\"u}dischen Bewegung werden Aspekte der Messianisch-J{\"u}dischen Doppelidentit{\"a}t beleuchtet und ihre Relevanz f{\"u}r die Beziehung zur Torah aufgezeigt. Diesem folgt ein {\"U}berblick {\"u}ber die Foren, in denen Jeshua-gl{\"a}ubige Juden {\"u}ber ihre Beziehung zur Torah diskutieren. Die umfangreiche Bibliographie am Ende der Arbeit erlaubt Einblick in einen lebhaften, noch l{\"a}ngst nicht abgeschlossenen Diskussionsprozess innerhalb der Bewegung. Eine knapp kommentierte Begriffsdifferenzierung dient als {\"U}bersicht {\"u}ber die wichtigsten Bedeutungen von Torah, die in der Messianisch J{\"u}dischen Bewegung Verwendung finden. Nach diesen Vorarbeiten wird die Feldstudie pr{\"a}sentiert. Eine Beschreibung des Forschungsfeldes und methodologische Reflexionen sind den Interviews vorangestellt. In den Interviews werden zun{\"a}chst die Assoziationen mit dem Begriff Torah erfasst und die begriffliche F{\"u}llung und Verwendung gekl{\"a}rt. Hier schon zeigen sich einige gravierende Unterschiede. Die theologischen Positionen und Verst{\"a}ndnisse von Torah werden mit dem biographischen Kontext und Hauptwirkungsfeld und mit Nennung der wichtigsten formenden Einfl{\"u}sse dargestellt. Festgehalten werden zun{\"a}chst die Punkte, in denen bei allen {\"U}bereinstimmung herrscht, denn sie dienen als gemeinsame Basis. Alle studieren die schriftliche Torah und erachten diese wie auch den {\"u}brigen Tanach und die Schriften des Neuen Testaments in der vorliegenden Form als g{\"o}ttlich inspiriert und autoritativ verbindlich. Alle haben f{\"u}r sich einen positiven Zugang zur Torah, entsprechend ihrer eigenen Begriffsdefinition, gefunden. F{\"u}r alle weist die schriftliche Torah und der Tanach auf Jeshua hin. Alle sind sich einig, dass Jeshua die Torah nicht außer Kraft gesetzt, sondern erf{\"u}llt hat. Und alle f{\"u}hlen als Jude in irgendeiner Weise eine Verantwortung gegen{\"u}ber der Torah. In Bezug auf das Halten von Geboten sagen alle, dass sich keiner dadurch den Weg in den Himmel erwerben kann. G-ttes Treue gegen{\"u}ber Seinen Verheißungen f{\"u}r Israel wird von allen bekr{\"a}ftigt, doch ob der neue Bund in Jeshua den alten Bund vom Berg Sinai abgel{\"o}st hat, oder ob er einfach zum bereits bestehenden Bund von Sinai hinzukommt, ob rituelle Gebote nach Jeshua's Tod und Auferstehung und der Zerst{\"o}rung des Tempels weiter gehalten werden sollen, ob die Gebote zur Absonderung von den Nationen weiter gehalten werden sollen, ob und unter welchen Bedingungen rabbinischer Halacha gefolgt werden soll und was die Einzelnen in ihren Familien und Gemeinden tun und lehren, dies wird Interview um Interview er{\"o}rtert. Es zeigt sich, wie verschiedene Leseweisen und Gewichtungen von Schl{\"u}sselschriftstellen die verschiedenen Positionen hervorbringen. So wie die Verschiedenartigkeit der Positionen in Beziehung zur Torah bereits ahnen l{\"a}sst, sind die Interview-Partner zur Frage nach einer Messianisch J{\"u}dischen Halacha geteilter Meinung. Doch auch hier wird der Begriff Halacha von den Repr{\"a}sentanten verschieden gef{\"u}llt. Zum Schluss der Feldstudie werden die Versuche, Messianisch J{\"u}dische Halacha zu produzieren und die Probleme und Kritikpunkte, die von anderen Interviewpartnern dagegen ge{\"a}ußert wurden erl{\"a}utert. Den Abschluss der Arbeit bilden ein theologischer Rahmen, der all die verschiedenen Positionen und Beziehungen zur Torah fassen kann und einige Ansatzpunkte f{\"u}r eine m{\"o}gliche Messianisch J{\"u}dische hermeneutische Theologie der Torah.}, language = {en} } @misc{Bunselmeyer2024, type = {Master Thesis}, author = {Bunselmeyer, Lena}, title = {Die Agenda 2030 in kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien}, doi = {10.25932/publishup-63487}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-634873}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {64}, year = {2024}, abstract = {Die 2016 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen sind Referenzrahmen von Nachhaltigkeitsstrategien auf Bundes- Landes- und kommunaler Ebene geworden. St{\"a}dte r{\"u}ckten im Zuge der Agenda 2030 in den Mittelpunkt. Ihre Verwaltungen befinden sich dabei in einem herausfordernden Spannungsfeld: Einerseits haben die SDGs den holistischen Anspruch, vollst{\"a}ndig in das Handeln der Kommunen integriert zu werden. Andererseits ist f{\"u}r eine effektive Umsetzung eine starke Anpassung der SDGs an den lokalen Kontext notwendig. Die vorliegende Arbeit betrachtet anhand einer Fallstudie die Frage, wie Kommunen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in ihre Handlungsprogramme und Nachhaltigkeitsstrategien {\"u}bersetzen, und welche Faktoren Einfluss auf diesen Prozess haben. Dabei wird ein translationstheoretischer Ansatz verwendet, der die {\"U}bertragung einer Idee in einen lokalen Kontext als aktiven Transfer versteht, bei dem das Handeln der beteiligten Akteure und deren Konstruktion der aufzunehmenden Idee im Fokus steht. Die Translation wird mit Hilfe von qualitativen Interviews nachvollzogen und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die SDGs zwar anhand ihrer Relevanz f{\"u}r die Kommune gefiltert werden, der normative Anspruch der SDGs aber erhalten bleibt und angesichts des als gering beurteilten Fortschritts der Kommune besonderes Gewicht erh{\"a}lt. Zentrale Einflussfaktoren f{\"u}r die Translation sind die verf{\"u}gbaren personellen und finanziellen Ressourcen, die Akzeptanz f{\"u}r die SDGs in Verwaltung, Politik und Gesellschaft und nicht zuletzt das pers{\"o}nliche Engagement einzelner Verwaltungsmitarbeiter*innen.}, language = {de} } @misc{Schmidt2023, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Philip}, title = {Afghanistan 2021? - Analysen und Perspektiven}, doi = {10.25932/publishup-60918}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-609183}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {100}, year = {2023}, abstract = {Der Einsatz in Afghanistan hat Deutschland insgesamt ca. 12 500 000 000 € gekostet und zivile und milit{\"a}rische Kr{\"a}fte 20 Jahre lang gebunden. Er endete im August des Jahres 2021 mit einem {\"u}bereilten Abzug aus Kabul und die urspr{\"u}nglich gesetzten Ziele wurden im Wesentlichen nicht erreicht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz in Afghanistan von 2001 bis 2021 aus Sicht der BRD politikwissenschaftlich und v{\"o}lkerrechtlich aufzuarbeiten. Dazu wird folgende, {\"u}bergeordnete Forschungsfrage gestellt: Welche Lehren f{\"u}r die Außen- und Sicherheitspolitik der BRD lassen sich aus dem Einsatz in Afghanistan ziehen? Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde ein qualitativ deduktiver Ansatz gew{\"a}hlt, der unter Zuhilfenahme von Fachliteratur sowie Expert:inneninterviews versucht, den Einsatzverlauf zu skizzieren und Lehren f{\"u}r k{\"u}nftige, vergleichbare Humanit{\"a}re Interventionen aufzuzeigen.}, language = {de} } @misc{Ziemann2024, type = {Master Thesis}, author = {Ziemann, Felix}, title = {Entwicklung und Evaluation einer prototypischen Lernumgebung f{\"u}r das systematische Debugging logischer Fehler in Quellcode}, doi = {10.25932/publishup-63273}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-632734}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {x, 98}, year = {2024}, abstract = {Wo programmiert wird, da passieren Fehler. Um das Debugging, also die Suche sowie die Behebung von Fehlern in Quellcode, st{\"a}rker explizit zu adressieren, verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, entlang einer prototypischen Lernumgebung sowohl ein systematisches Vorgehen w{\"a}hrend des Debuggings zu vermitteln als auch Gestaltungsfolgerungen f{\"u}r ebensolche Lernumgebungen zu identifizieren. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie verhalten sich die Lernenden w{\"a}hrend des kurzzeitigen Gebrauchs einer Lernumgebung nach dem Cognitive Apprenticeship-Ansatz mit dem Ziel der expliziten Vermittlung eines systematischen Debuggingvorgehens und welche Eindr{\"u}cke entstehen w{\"a}hrend der Bearbeitung? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wurde orientierend an literaturbasierten Implikationen f{\"u}r die Vermittlung von Debugging und (medien-)didaktischen Gestaltungsaspekten eine prototypische Lernumgebung entwickelt und im Rahmen einer qualitativen Nutzerstudie mit Bachelorstudierenden informatischer Studieng{\"a}nge erprobt. Hierbei wurden zum einen anwendungsbezogene Verbesserungspotenziale identifiziert. Zum anderen zeigte sich insbesondere gegen{\"u}ber der Systematisierung des Debuggingprozesses innerhalb der Aufgabenbearbeitung eine positive Resonanz. Eine Untersuchung, inwieweit sich die Nutzung der Lernumgebung l{\"a}ngerfristig auf das Verhalten von Personen und ihre Vorgehensweisen w{\"a}hrend des Debuggings auswirkt, k{\"o}nnte Gegenstand kommender Arbeiten sein.}, language = {de} } @misc{Schroeter2024, type = {Master Thesis}, author = {Schr{\"o}ter, Alexander}, title = {Erstellung und Evaluation eines Fragebogens zur Erfassung von komplexen Interaktionssituationen in Software-Entwicklungsprojekten}, doi = {10.25932/publishup-63187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-631873}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {75}, year = {2024}, abstract = {Die fortschreitende Digitalisierung durchzieht immer mehr Lebensbereiche und f{\"u}hrt zu immer komplexeren sozio-technischen Systemen. Obwohl diese Systeme zur Lebenserleichterung entwickelt werden, k{\"o}nnen auch unerw{\"u}nschte Nebeneffekte entstehen. Ein solcher Nebeneffekt k{\"o}nnte z.B. die Datennutzung aus Fitness-Apps f{\"u}r nachteilige Versicherungsentscheidungen sein. Diese Nebeneffekte manifestieren sich auf allen Ebenen zwischen Individuum und Gesellschaft. Systeme mit zuvor unerwarteten Nebeneffekten k{\"o}nnen zu sinkender Akzeptanz oder einem Verlust von Vertrauen f{\"u}hren. Da solche Nebeneffekte oft erst im Gebrauch in Erscheinung treten, bedarf es einer besonderen Betrachtung bereits im Konstruktionsprozess. Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag geleistet werden, um den Konstruktionsprozess um ein geeignetes Hilfsmittel zur systematischen Reflexion zu erg{\"a}nzen. In vorliegender Arbeit wurde ein Analysetool zur Identifikation und Analyse komplexer Interaktionssituationen in Software-Entwicklungsprojekten entwickelt. Komplexe Interaktionssituationen sind von hoher Dynamik gepr{\"a}gt, aus der eine Unvorhersehbarkeit der Ursache-Wirkungs-Beziehungen folgt. Hierdurch k{\"o}nnen die Akteur*innen die Auswirkungen der eigenen Handlungen nicht mehr {\"u}berblicken, sondern lediglich im Nachhinein rekonstruieren. Hieraus k{\"o}nnen sich fehlerhafte Interaktionsverl{\"a}ufe auf vielf{\"a}ltigen Ebenen ergeben und oben genannte Nebeneffekte entstehen. Das Analysetool unterst{\"u}tzt die Konstrukteur*innen in jeder Phase der Entwicklung durch eine angeleitete Reflexion, um potenziell komplexe Interaktionssituationen zu antizipieren und ihnen durch Analyse der m{\"o}glichen Ursachen der Komplexit{\"a}tswahrnehmung zu begegnen. Ausgehend von der Definition f{\"u}r Interaktionskomplexit{\"a}t wurden Item-Indikatoren zur Erfassung komplexer Interaktionssituationen entwickelt, die dann anhand von geeigneten Kriterien f{\"u}r Komplexit{\"a}t analysiert werden. Das Analysetool ist als „Do-It-Yourself" Fragebogen mit eigenst{\"a}ndiger Auswertung aufgebaut. Die Genese des Fragebogens und die Ergebnisse der durchgef{\"u}hrten Evaluation an f{\"u}nf Softwarentwickler*innen werden dargestellt. Es konnte festgestellt werden, dass das Analysetool bei den Befragten als anwendbar, effektiv und hilfreich wahrgenommen wurde und damit eine hohe Akzeptanz bei der Zielgruppe genießt. Dieser Befund unterst{\"u}tzt die gute Einbindung des Analysetools in den Software-Entwicklungsprozess.}, language = {de} }