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Adipositas ist eine chronische Erkrankung mit erheblichen Komorbiditäten und Folgeschäden, die bereits im Kindes- und Jugendalter weit verbreitet ist. Unterschiedliche Faktoren sind an der Ätiologie dieser Störung beteiligt. Die Ernährung stellt dabei eine der Hauptsäulen dar, auf welche immer wieder Bezug genommen wird. Der Einfluss der Eltern auf die kindliche Ernährung spielt unbestritten eine zentrale Rolle – hinsichtlich genetischer Dispositionen, aber auch als Gestalter der Lebensumwelten und Vorbilder im Ernährungsbereich. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, Übereinstimmungen elterlicher und kindlicher Ernährung zu untersuchen und dabei zu prüfen, inwiefern Prozesse des Modelllernens für die Zusammenhänge verantwortlich zeichnen. Grundlage ist die sozial-kognitive Theorie Albert Banduras mit dem Fokus auf seinen Ausführungen zum Beobachtungs- oder Modelllernen. Die Zusammenhänge elterlicher und kindlicher Ernährung wurden anhand einer Stichprobe 7 – 13-jähriger adipöser Kinder und ihrer Eltern in Beziehung gesetzt zu den Bedingungen des Modelllernens, die zuvor auch in anderen Studien gefunden worden waren. Eine hohe Ähnlichkeit oder gute Beziehung zwischen Modell (Mutter bzw. Vater) und Lernendem (Kind) sollte demnach moderierend auf die Stärke des Zusammenhangs wirken. Aus Banduras Ausführungen zu den Phasen des Modelllernens ergibt sich zudem ein dritter Aspekt, der in das Untersuchungsmodell einbezogen wurde. Die von Bandura postulierte Aneignungsphase setzt voraus, dass das zu lernende Verhalten auch beobachtet werden kann. Aus diesem Grund sollte die Analyse von Zusammenhängen im Verhalten nicht losgelöst von der Zeit betrachtet werden, die Modell und Beobachter miteinander verbringen bzw. verbracht haben. Zudem wurde die Wahrnehmung eines Elternteils als Vorbild beim Kind erfragt und als Moderator aufgenommen. In die Analysen eingeschlossen wurden vollständige Mutter-Vater-Kind-Triaden. Im Querschnitt der Fragebogenerhebung waren die Daten von 171 Mädchen und 176 Jungen, in einem 7 Monate darauf folgenden Längsschnitt insgesamt 75 Triaden (davon 38 Mädchen) enthalten. Es zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen der kindlichen und mütterlichen Ernährung ebenso wie zwischen der kindlichen und väterlichen Ernährung. Die Übereinstimmungen zwischen Mutter und Kind waren größer als zwischen Vater und Kind. Überwiegend bestätigt werden konnten der moderierende Einfluss der Beziehungsqualität und der Vorbildwahrnehmung auf die Zusammenhänge elterlicher und kindlicher gesunder Ernährung und der Einfluss gemeinsam verbrachter Zeit vor allem in Bezug auf Vater-Kind-Zusammenhänge problematischer Ernährung. Der väterliche Einfluss, der sowohl in Studien als auch in präventiven oder therapeutischen Angeboten oft noch vernachlässigt wird und in vorliegender Arbeit besondere bzw. gleichberechtigte Beachtung fand, zeigte sich durch den Einbezug moderierender Variablen verstärkt. Eine Ansprache von Müttern und Vätern gleichermaßen ist somit unbedingtes Ziel bei der Prävention und Therapie kindlicher Adipositas. Auch jenseits des Adipositaskontextes sollten Eltern für die Bedeutung elterlicher Vorbildwirkung sensibilisiert werden, um eine gesunde Ernährungsweise ihrer Kinder zu fördern.
Adipositas gilt seit einigen Jahren als eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Welche Faktoren zu einer erfolgreichen Behandlung der Adipositas im Kindes- und Jugendalter führen, sind jedoch noch immer nicht ausreichend geklärt. Ein wichtiger – bisher jedoch weitgehend unbeachteter – Faktor, welcher möglicherweise wegweisend für den Therapieverlauf sein kann, ist das subjektive Krankheitskonzept der betroffenen Kinder. Das bedeutsamste theoretische Modell, welches den Einfluss der individuellen Krankheitsvorstellungen auf den Regulationsprozess eines Menschen im Umgang mit Erkrankungen beschreibt, ist das Common Sense Model of Illness Representation (CSM) von Howard Leventhal. Ziel der vorliegenden Arbeit war es die subjektiven Krankheitskonzepte adipöser Kinder zu erfassen und ihren Einfluss auf den Regulationsprozess zu analysieren. In einer ersten Untersuchung wurde mittels Daten von 168 adipösen Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren zunächst ein Fragebogen zur Erfassung der subjektiven Krankheitskonzepte entwickelt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Fragebogen als reliabel und valide eingeschätzt werden kann. Mit Hilfe dieses Fragebogens konnte nachgewiesen werden, dass adipöse Kinder Konstrukte über ihre Erkrankung haben, welche in eigenständigen Dimensionen gespeichert werden. Die gefundenen initialen Krankheitskonzepte adipöser Kinder ergeben ein homogenes erwartungskonformes Bild. In einer zweiten Untersuchung wurden anschließend die subjektiven Krankheitskonzepte adipöser Kinder, die Bewältigungsstrategien sowie gesundheits- und krankheitsrelevante Kriteriumsvariablen untersucht. Die Befragungen erfolgten vor Beginn einer stationären Reha (T1), am Ende der Reha (T2) sowie sechs Monate nach Reha-Ende (T3). Von 107 Kindern liegen Daten zu allen drei Messzeitpunkten vor. Es konnte ein Zusammenhang zwischen Krankheitskonzepten, Bewältigungsstrategien und spezifischen Kriteriumsvariablen bei adipösen Kindern nachgewiesen werden. Die Analyse der Wirkzusammenhänge konnte zeigen, dass die kindlichen Krankheitskonzepte – neben den indirekten Einflüssen über die Bewältigungsstrategien – die Kriteriumsvariablen vor allem auch direkt beeinflussen können. Der Einfluss der initialen Krankheitskonzepte adipöser Kinder konnte hierbei sowohl im querschnittlichen als auch im längsschnittlichen Design bestätigt werden. Zudem konnten vielfältige Einflüsse der Veränderung der subjektiven Krankheitskonzepte während der Therapie gefunden werden. Die Veränderungen der Krankheitskonzepte wirken sowohl mittelfristig auf die individuellen Bewältigungsstrategien am Ende der Reha als auch längerfristig auf die adipositasspezifischen Kriteriumsvariablen Gewicht, Ernährung, Bewegung und Lebensqualität. Die Befunde stärken die Relevanz und das Potential der zielgerichteten Modifikation adaptiver bzw. maladaptiver Krankheitskonzepte innerhalb der stationären Therapie der kindlichen Adipositas. Zudem konnte bestätigt werden, dass subjektive Krankheitskonzepte und ihre Veränderung innerhalb der Therapie einen relevanten Beitrag zur Vorhersage des kindlichen Therapieerfolgs über einen längerfristigen Zeitraum leisten können.
Gewichts- und essstörungsrelevante Auffälligkeiten sind bereits im Kindesalter verbreitet. Neben genetischen Faktoren kommt auch die familiale Vermittlung gestörten Essverhaltens als Genesefaktor in Betracht. Ab dem Alter von zehn Jahren gibt es eine breite empirische Basis für die Verknüpfung gestörten Essverhaltens zwischen Müttern und ihren Kindern. Für das Alter unter zehn Jahren existiert bislang wenig gesichertes Wissen. Die Erforschung der spezifischen Wirkung des mütterlichen auf kindliches gestörtes Essverhalten ist jedoch im Hinblick auf Ansätze zur Prävention kindlicher Gewichts- und Essstörungen für dieses Alter von Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde gestörtes Essverhalten von Müttern und Kindern im Alter zwischen einem und zehn Jahren sowie die Beziehung gestörten Essverhaltens von Müttern und ihren Kindern in zwei Studien analysiert. Die erste Studie verfolgte das Ziel, gestörtes Essverhalten von Müttern und Kindern sowie deren Beziehung im Kontext mütterlichen Übergewichts zu analysieren. Es wurden 219 Mütter von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren befragt. In der zweiten Studie wurde neben mütterlichem Übergewicht die Rolle mütterlicher Essstörungssymptomatik fokussiert und in den Analysen des gestörten Essverhaltens von Kindern im Alter von einem bis zehn Jahren berücksichtigt. In die Untersuchung ging eine Stichprobe von 506 Müttern und deren Kindern ein. In beiden Studien beantworteten Mütter ein Fragebogenpaket, welches Instrumente zum gestörten Essverhalten der Mütter (emotionales, externales und gezügeltes Essverhalten) und gestörten Essverhalten des Kindes (emotionales und externales Essverhalten sowie Verlangen nach Essen) umfasste. In der zweiten Studie wurden darüber hinaus Primärsymptomatik einer Essstörung der Mutter (Schlankheitsstreben, Körperunzufriedenheit und bulimisches Essverhalten) und pathologisches Essverhalten der Kinder erfragt. Übergewichtige Mütter berichteten nicht nur höhere Ausprägungen emotionalen und externalen Essverhaltens, sondern auch mehr Schlankheitsstreben, Körperunzufriedenheit und bulimisches Essverhalten als normal- und untergewichtige Mütter. Insgesamt 26% der befragten Mütter der zweiten Studie berichteten eine relevante Essstörungssymptomatik, davon waren 62% übergewichtig. Für die Kinder konnten keine Geschlechtsunterschiede hinsichtlich des Essverhaltens nachgewiesen werden. Im Grundschulalter waren emotionales und pathologisches Essverhalten höher ausgeprägt als bei jüngeren Kindern. Kindliches Übergewicht war mit mehr emotionalem und externalem Essverhalten, Verlangen nach Essen sowie pathologischem Essverhalten verbunden. Das Vorliegen mütterlichen Übergewichts sowie einer mütterlichen Essstörungssymptomatik war mit höheren Ausprägungen v.a. emotionalen Essverhaltens des Kindes assoziiert. Die höchsten Ausprägungen emotionalen Essverhaltens zeigten Kinder, deren Mütter Übergewicht und eine komorbide Essstörungssymptomatik berichtet hatten. Darüber hinaus leisteten gestörte Essverhaltensweisen der Mutter über allgemeine und gewichtsspezifische Aspekte hinaus einen relevanten Beitrag zur Varianzaufklärung emotionalen und externalen Essverhaltens des Kindes. Dabei war emotionales und externales Essverhalten von Mutter und Kind spezifisch miteinander verknüpft. In der ersten Studie ließ sich im Rahmen eines Mediatormodells zeigen, dass die Beziehung zwischen mütterlichem BMI und emotionalem Essverhalten des Kindes vollständig durch das emotionale Essverhalten der Mutter vermittelt wurde. In der zweiten Studie moderierte das Alter des Kindes die Beziehung zwischen emotionalem Essverhalten von Müttern und ihren Kindern in Richtung einer signifikanten Assoziation ab dem Alter von 5,4 Jahren des Kindes. Die vorliegende Arbeit liefert deutliche Hinweise auf die Verknüpfung zwischen mütterlichen gewichts- und essstörungsrelevanten Merkmalen und kindlichem gestörtem Essverhalten. Die Befunde legen nahe, dass emotionales Essverhalten als spezifischer Übertragungsweg gewichts- und essbezogener Störungen zwischen Müttern und Kindern in Betracht kommt und in Präventionsansätzen berücksichtigt werden sollte.
Background: Low birth weight (LBW) might be a risk factor for acquiring lower respiratory tract infections (LRTIs) associated with disease related complications in early childhood. HFMD, a frequent viral infection in southern China, is a leading cause of lower respiratory tract infections in children. We analyzed whether LBW is a risk factor for children with HFMD to develop lower respiratory tract infections.
Methods: A total of 298 children with HFMD, admitted to a hospital in Qingyuan city, Guangdong province, were recruited. Demographic data and clinical parameters such as serum glucose level and inflammatory markers including peripheral white blood cell count, serum C-reactive protein, and erythrocyte sedimentation rate were routinely collected on admission. Birth weight data were derived from birth records.
Results: Mean birth weight (BW) was 167 g lower in patients with HFMD and LRTIs as compared to patients with solely HFMD (p = 0.022) and the frequency of birth weight below the tenth percentile was significantly higher in patients with HFMD and LRTIs (p = 0.002).
Conclusions: The results of the study show that low birth weight is associated with a higher incidence of lower respiratory tract infections in young children with HFMD.
The preference for fruits and vegetables is the main predictor for the longtime healthy eating behavior. There are many factors which affect the development of food preferences. The familiarity with different foods seems to be a special aspect associated with the corresponding preference. To establish a preference for fruits and vegetables during early childhood, we need to know more about the factors that affect this preference development. So far, research has mostly concentrated on the food intake and less on the corresponding preference. Additionally, it is often based on studies of the mere-exposure effect or on older children and their ability to label fruits and vegetables correctly. Findings about the level of food familiarity in young children and its relation to the actual food preference are still missing. Our study focuses on different aspects of food familiarity as well as on their relationship to the child's preference and presents results from 213 children aged 2 to 10 years. Using standardized photos, the food preference was measured with a computer-based method that ran automatically without influence from parents or interviewer. The children knew fewer of the presented vegetables (66 %) than fruits or sweets (78 % each). About the same number of vegetables (63 %) had already been tasted by the children and were considered tasty. Only 48 % of the presented vegetables were named correctly - an ability that increases in older children. Concerning the relationship between the familiarity with vegetables and their preference, the different familiarity aspects showed that vegetables of lower preference were less often recognized, tasted, considered tasty, or named correctly.
We tested the limits of working-memory capacity (WMC) of young adults, old adults, and children with a memory-updating task. The task consisted of mentally shifting spatial positions within a grid according to arrows, their color signaling either only go (control) or go/no-go conditions. The interference model (IM) of Oberauer and Kliegl (2006) was simultaneously fitted to the data of all groups. In addition to the 3 main model parameters (feature overlap, noise, and processing rate), we estimated the time for switching between go and no-go steps as a new model parameter. In this study, we examined the IM parameters across the life span. The IM parameter estimates show that (a) conditions were not different in interference by feature overlap and interference by confusion; (b) switching costs time; (c) young adults and children were less susceptible than old adults to interference due to feature overlap; (d) noise was highest for children, followed by old and young adults; (e) old adults differed from children and young adults in lower processing rate; and (f) children and old adults had a larger switch cost between go steps and no-go steps. Thus, the results of this study indicated that across age, the IM parameters contribute distinctively for explaining the limits of WMC.
Validation of two accelerometers to determine mechanical loading of physical activities in children
(2015)
The purpose of this study was to assess the validity of accelerometers using force plates (i.e., ground reaction force (GRF)) during the performance of different tasks of daily physical activity in children. Thirteen children (10.1 (range 5.4-15.7)years, 3 girls) wore two accelerometers (ActiGraph GT3X+ (ACT), GENEA (GEN)) at the hip that provide raw acceleration signals at 100Hz. Participants completed different tasks (walking, jogging, running, landings from boxes of different height, rope skipping, dancing) on a force plate. GRF was collected for one step per trial (10 trials) for ambulatory movements and for all landings (10 trials), rope skips and dance procedures. Accelerometer outputs as peak loading (g) per activity were averaged. ANOVA, correlation analyses and Bland-Altman plots were computed to determine validity of accelerometers using GRF. There was a main effect of task with increasing acceleration values in tasks with increasing locomotion speed and landing height (P<0.001). Data from ACT and GEN correlated with GRF (r=0.90 and 0.89, respectively) and between each other (r=0.98), but both accelerometers consistently overestimated GRF. The new generation of accelerometer models that allow raw signal detection are reasonably accurate to measure impact loading of bone in children, although they systematically overestimate GRF.
Due to their multifunctionality, tablets offer tremendous advantages for research on handwriting dynamics or for interactive use of learning apps in schools. Further, the widespread use of tablet computers has had a great impact on handwriting in the current generation. But, is it advisable to teach how to write and to assess handwriting in pre- and primary schoolchildren on tablets rather than on paper? Since handwriting is not automatized before the age of 10 years, children's handwriting movements require graphomotor and visual feedback as well as permanent control of movement execution during handwriting. Modifications in writing conditions, for instance the smoother writing surface of a tablet, might influence handwriting performance in general and in particular those of non-automatized beginning writers. In order to investigate how handwriting performance is affected by a difference in friction of the writing surface, we recruited three groups with varying levels of handwriting automaticity: 25 preschoolers, 27 second graders, and 25 adults. We administered three tasks measuring graphomotor abilities, visuomotor abilities, and handwriting performance (only second graders and adults). We evaluated two aspects of handwriting performance: the handwriting quality with a visual score and the handwriting dynamics using online handwriting measures [e.g., writing duration, writing velocity, strokes and number of inversions in velocity (NIV)]. In particular, NIVs which describe the number of velocity peaks during handwriting are directly related to the level of handwriting automaticity. In general, we found differences between writing on paper compared to the tablet. These differences were partly task-dependent. The comparison between tablet and paper revealed a faster writing velocity for all groups and all tasks on the tablet which indicates that all participants—even the experienced writers—were influenced by the lower friction of the tablet surface. Our results for the group-comparison show advancing levels in handwriting automaticity from preschoolers to second graders to adults, which confirms that our method depicts handwriting performance in groups with varying degrees of handwriting automaticity. We conclude that the smoother tablet surface requires additional control of handwriting movements and therefore might present an additional challenge for learners of handwriting.
Due to their multifunctionality, tablets offer tremendous advantages for research on handwriting dynamics or for interactive use of learning apps in schools. Further, the widespread use of tablet computers has had a great impact on handwriting in the current generation. But, is it advisable to teach how to write and to assess handwriting in pre- and primary schoolchildren on tablets rather than on paper? Since handwriting is not automatized before the age of 10 years, children's handwriting movements require graphomotor and visual feedback as well as permanent control of movement execution during handwriting. Modifications in writing conditions, for instance the smoother writing surface of a tablet, might influence handwriting performance in general and in particular those of non-automatized beginning writers. In order to investigate how handwriting performance is affected by a difference in friction of the writing surface, we recruited three groups with varying levels of handwriting automaticity: 25 preschoolers, 27 second graders, and 25 adults. We administered three tasks measuring graphomotor abilities, visuomotor abilities, and handwriting performance (only second graders and adults). We evaluated two aspects of handwriting performance: the handwriting quality with a visual score and the handwriting dynamics using online handwriting measures [e.g., writing duration, writing velocity, strokes and number of inversions in velocity (NIV)]. In particular, NIVs which describe the number of velocity peaks during handwriting are directly related to the level of handwriting automaticity. In general, we found differences between writing on paper compared to the tablet. These differences were partly task-dependent. The comparison between tablet and paper revealed a faster writing velocity for all groups and all tasks on the tablet which indicates that all participants—even the experienced writers—were influenced by the lower friction of the tablet surface. Our results for the group-comparison show advancing levels in handwriting automaticity from preschoolers to second graders to adults, which confirms that our method depicts handwriting performance in groups with varying degrees of handwriting automaticity. We conclude that the smoother tablet surface requires additional control of handwriting movements and therefore might present an additional challenge for learners of handwriting.
Prevalence of Achilles tendinopathy increases with age leading to a weaker tendon with predisposition to rupture. Conclusive evidence of the influence of age and pathology on Achilles tendon (AT) properties remains limited, as previous studies are based on standardized isometric conditions. The study investigates the influence of age and pathology on AT properties during single-leg vertical jump (SLVJ). 10 children (C), 10 asymptomatic adults (A), and 10 tendinopathic patients (T) were included. AT elongation [mm] from rest to maximal displacement during a SLVJ on a force-plate was sonographically assessed. AT compliance [mm/N]) and strain [%] was calculated by dividing elongation by peak ground reaction force [N] and length, respectively. One-way ANOVA followed by Bonferroni post-hoc correction (=0.05) were used to compare C with A and A with T. AT elongation (p=0.004), compliance (p=0.001), and strain were found to be statistically significant higher in C (27 +/- 3mm, 0.026 +/- 0.006[mm/N], 13 +/- 2%) compared to A (21 +/- 4mm, 0.017 +/- 0.005[mm/N], 10 +/- 2%). No statistically significant differences (p0.05) was found between A and T (25 +/- 5mm, 0.019 +/- 0.004[mm/N], 12 +/- 3%). During SLVJ, tendon responded differently in regards to age and pathology with children having the most compliant AT. Higher compliance found in healthy tendons might be considered as a protective factor against load-related injuries.
Effects of resistance training in youth athletes on muscular fitness and athletic performance
(2016)
During the stages of long-term athlete development (LTAD), resistance training (RT) is an important means for (i) stimulating athletic development, (ii) tolerating the demands of long-term training and competition, and (iii) inducing long-term health promoting effects that are robust over time and track into adulthood. However, there is a gap in the literature with regards to optimal RT methods during LTAD and how RT is linked to biological age. Thus, the aims of this scoping review were (i) to describe and discuss the effects of RT on muscular fitness and athletic performance in youth athletes, (ii) to introduce a conceptual model on how to appropriately implement different types of RT within LTAD stages, and (iii) to identify research gaps from the existing literature by deducing implications for future research. In general, RT produced small -to -moderate effects on muscular fitness and athletic performance in youth athletes with muscular strength showing the largest improvement. Free weight, complex, and plyometric training appear to be well -suited to improve muscular fitness and athletic performance. In addition, balance training appears to be an important preparatory (facilitating) training program during all stages of LTAD but particularly during the early stages. As youth athletes become more mature, specificity, and intensity of RT methods increase. This scoping review identified research gaps that are summarized in the following and that should be addressed in future studies: (i) to elucidate the influence of gender and biological age on the adaptive potential following RT in youth athletes (especially in females), (ii) to describe RT protocols in more detail (i.e., always report stress and strain based parameters), and (iii) to examine neuromuscular and tendomuscular adaptations following RT in youth athletes.
Balance, strength and power relationships may contain important information at various maturational stages to determine training priorities. Purpose: The objective was to examine maturity-specific relationships of static/dynamic balance with strength and power measures in young male athletes. Method: Soccer players (N = 130) aged 10-16 were assessed with the Stork and Y balance (YBT) tests. Strength/power measures included back extensor muscle strength, standing long jump (SLJ), countermovement jump (CMJ), and 3-hop jump tests. Associations between balance with strength/power variables were calculated according to peak-height-velocity (PHV). Results: There were significant medium-large sized correlations between all balance measures with back extensor strength (r =.486.791) and large associations with power (r =.511.827). These correlation coefficients were significantly different between pre-PHV and circa PHV as well as pre-PHV and post-PHV with larger associations in the more mature groups. Irrespective of maturity-status, SLJ was the best strength/ power predictor with the highest proportion of variance (12-47%) for balance (i.e., Stork eyes opened) and the YBT was the best balance predictor with the highest proportion of variance (43-78%) for all strength/ power variables. Conclusion: The associations between balance and muscle strength/power measures in youth athletes that increase with maturity may imply transfer effects from balance to strength/power training and vice versa in youth athletes.
During the stages of long-term athlete development (LTAD), resistance training (RT) is an important means for (i) stimulating athletic development, (ii) tolerating the demands of long-term training and competition, and (iii) inducing long-term health promoting effects that are robust over time and track into adulthood. However, there is a gap in the literature with regards to optimal RT methods during LTAD and how RT is linked to biological age. Thus, the aims of this scoping review were (i) to describe and discuss the effects of RT on muscular fitness and athletic performance in youth athletes, (ii) to introduce a conceptual model on how to appropriately implement different types of RT within LTAD stages, and (iii) to identify research gaps from the existing literature by deducing implications for future research. In general, RT produced small -to -moderate effects on muscular fitness and athletic performance in youth athletes with muscular strength showing the largest improvement. Free weight, complex, and plyometric training appear to be well -suited to improve muscular fitness and athletic performance. In addition, balance training appears to be an important preparatory (facilitating) training program during all stages of LTAD but particularly during the early stages. As youth athletes become more mature, specificity, and intensity of RT methods increase. This scoping review identified research gaps that are summarized in the following and that should be addressed in future studies: (i) to elucidate the influence of gender and biological age on the adaptive potential following RT in youth athletes (especially in females), (ii) to describe RT protocols in more detail (i.e., always report stress and strain based parameters), and (iii) to examine neuromuscular and tendomuscular adaptations following RT in youth athletes.
Balance training may have a preconditioning effect on subsequent power training with youth. There are no studies examining whether the sequencing of balance and plyometric training has additional training benefits. The objective was to examine the effect of sequencing balance and plyometric training on the performance of 12- to 13-year-old athletes. Twenty-four young elite soccer players trained twice per week for 8 weeks either with an initial 4 weeks of balance training followed by 4 weeks of plyometric training (BPT) or 4 weeks of plyometric training proceeded by 4 weeks of balance training (PBT). Testing was conducted pre- and posttraining and included medicine ball throw; horizontal and vertical jumps; reactive strength; leg stiffness; agility; 10-, 20-, and 30-m sprints; Standing Stork balance test; and Y-Balance test. Results indicated that BPT provided significantly greater improvements with reactive strength index, absolute and relative leg stiffness, triple hop test, and a trend for the Y-Balance test (p = 0.054) compared with PBT. Although all other measures had similar changes for both groups, the average relative improvement for the BPT was 22.4% (d = 1.5) vs. 15.0% (d = 1.1) for the PBT. BPT effect sizes were greater with 8 of 13 measures. In conclusion, although either sequence of BPT or PBT improved jumping, hopping, sprint acceleration, and Standing Stork and Y-Balance, BPT initiated greater training improvements in reactive strength index, absolute and relative leg stiffness, triple hop test, and the Y-Balance test. BPT may provide either similar or superior performance enhancements compared with PBT.
Anthropologists all over the world are discussing influences on individual height including quantity and quality of nutrition. To examine whether a relationship between nutritional components and height can be found this pilot study has been developed. The research samples consisted of 44 children (age 3–6 years) attending two different kindergartens in Germany. Height measurements were taken for each child. Furthermore the parents had to fill out a 24-hour questionnaire to document their children’s eating habits during the weekend. In order to standardize the measured height values z-scores were calculated with reference to the average height of the overall cohort. The results of correlation analysis indicate that height is not significantly related to any of the main nutritional components as protein (r = –0.148), carbohydrates (r = 0.126), fat (r = 0.107), fibre (r = –0.289), vitamin (r = 0.050), calcium (r = 0.110), potassium (r = 0.189) and overall calorie intake (r = 0.302). In conclusion, it can be stated that the quality of nutrition may not have a strong influence on individual height. However, due to the small sample size further research should be provided with a larger cohort of children to verify the present results.
Im kognitiven Vulnerabilitäts-Stress-Modell der Depression von A.T. Beck (1967, 1976) spielen dysfunktionale Einstellungen bei der Entstehung von Depression in Folge von erlebtem Stress eine zentrale Rolle. Diese Theorie prägt seit Jahrzehnten die ätiologische Erforschung der Depression, jedoch ist die Bedeutung dysfunktionaler Einstellungen im Prozess der Entstehung einer Depression insbesondere im Kindes- und Jugendalter nach wie vor unklar. Die vorliegende Arbeit widmet sich einigen in der bisherigen Forschung wenig behandelten Fragen. Diese betreffen u. a. die Möglichkeit nichtlinearer Effekte dysfunktionaler Einstellungen, Auswirkungen einer Stichprobenselektion, Entwicklungseffekte sowie die Spezifität etwaiger Zusammenhänge für eine depressive Symptomatik.
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Daten von zwei Messzeitpunkten der PIER-Studie, eines großangelegten Längsschnittprojekts über Entwicklungsrisiken im Kindes- und Jugendalter, genutzt. Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren berichteten zweimal im Abstand von ca. 20 Monaten im Selbstberichtsverfahren über ihre dysfunktionalen Einstellungen, Symptome aus verschiedenen Störungsbereichen sowie über eingetretene Lebensereignisse.
Die Ergebnisse liefern Evidenz für ein Schwellenmodell, in dem dysfunktionale Einstellungen unabhängig von Alter und Geschlecht nur im höheren Ausprägungsbereich eine Wirkung als Vulnerabilitätsfaktor zeigen, während im niedrigen Ausprägungsbereich keine Zusammenhänge zur späteren Depressivität bestehen. Eine Wirkung als Vulnerabilitätsfaktor war zudem nur in der Subgruppe der anfänglich weitgehend symptomfreien Kinder und Jugendlichen zu beobachten. Das Schwellenmodell erwies sich als spezifisch für eine depressive Symptomatik, es zeigten sich jedoch auch (teilweise ebenfalls nichtlineare) Effekte dysfunktionaler Einstellungen auf die Entwicklung von Essstörungssymptomen und aggressivem Verhalten. Bei 9- bis 13-jährigen Jungen standen dysfunktionale Einstellungen zudem in Zusammenhang mit einer Tendenz, Stress in Leistungskontexten herbeizuführen.
Zusammen mit den von Sahyazici-Knaak (2015) berichteten Ergebnissen aus der PIER-Studie weisen die Befunde darauf hin, dass dysfunktionale Einstellungen im Kindes- und Jugendalter – je nach betrachteter Subgruppe – Ursache, Symptom und Konsequenz der Depression darstellen können. Die in der vorliegenden Arbeit gezeigten nichtlinearen Effekte dysfunktionaler Einstellungen und die Effekte der Stichprobenselektion bieten eine zumindest teilweise Erklärung für die Heterogenität früherer Forschungsergebnisse. Insgesamt lassen sie auf komplexe – und nicht ausschließlich negative – Auswirkungen dysfunktionaler Einstellungen schließen. Für eine adäquate Beurteilung der „Dysfunktionalität“ der von A.T. Beck so betitelten Einstellungen erscheint daher eine Berücksichtigung der betrachteten Personengruppe, der absoluten Ausprägungen und der fraglichen Symptomgruppen geboten.
Background: Functional abdominal pain (FAP) is not only a highly prevalent disease but also poses a considerable burden on children and their families. Untreated, FAP is highly persistent until adulthood, also leading to an increased risk of psychiatric disorders. Intervention studies underscore the efficacy of cognitive behavioral treatment approaches but are limited in terms of sample size, long-term follow-up data, controls and inclusion of psychosocial outcome data.
Methods/Design: In a multicenter randomized controlled trial, 112 children aged 7 to 12 years who fulfill the Rome III criteria for FAP will be allocated to an established cognitive behavioral training program for children with FAP (n = 56) or to an active control group (focusing on age-appropriate information delivery; n = 56). Randomization occurs centrally, blockwise and is stratified by center. This study is performed in five pediatric gastroenterology outpatient departments. Observer-blind assessments of outcome variables take place four times: pre-, post-, 3- and 12-months post-treatment. Primary outcome is the course of pain intensity and frequency. Secondary endpoints are health-related quality of life, pain-related coping and cognitions, as well as selfefficacy.
Discussion: This confirmatory randomized controlled clinical trial evaluates the efficacy of a cognitive behavioral intervention for children with FAP. By applying an active control group, time and attention processes can be controlled, and long-term follow-up data over the course of one year can be explored.
Background: There is an increasing awareness of the impact of parental risk perception on the weight course of the child and the parent's readiness to engage in preventive efforts, but only less is known about factors related to the parental perception of the right time for the implementation of preventive activities. The aim of this study was to examine parental perceptions of the appropriate time to engage in child weight management strategies, and the factors associated with different weight points at which mothers recognize the need for preventive actions.
Methods: 352 mothers with children aged 2-10 years took part in the study. We assessed mothers' perceptions of the actual and preferred weight status of their child, their ability to identify overweight and knowledge of its associated health risks, as well as perceptions of the right time for action to prevent overweight in their child. A regression analysis was conducted to examine whether demographic and weight related factors as well as the maternal general risk perception were associated with recognizing the need to implement prevention strategies.
Results: Although most of the parents considered a BMI in the 75th to 90th percentile a valid reason to engage in the prevention of overweight, 19% of the mothers were not willing to engage in prevention until their child reached the 97th percentile. Whereas the child's sex and the identification of an elevated BMI were significant predictors for parents' recognition of the 75th percentile as right point to engage in prevention efforts, an inability to recognize physical health risks associated with overweight silhouettes emerged as a significant factor predicting which parents would delay prevention efforts until a child's BMI reached the 97th percentile.
Conclusion: Parental misperceptions of overweight and associated health risks constitute unfavorable conditions for preventive actions. Feedback on the health risks associated with overweight could help increase maternal readiness for change.
Background: Obesity is not only a highly prevalent disease but also poses a considerable burden on children and their families. Evidence is increasing that a lack of self-regulation skills may play a role in the etiology and maintenance of obesity. Our goal with this currently ongoing trial is to examine whether training that focuses on the enhancement of self-regulation skills may increase the sustainability of a complex lifestyle intervention.
Methods/Design: In a multicenter, prospective, parallel group, randomized controlled superiority trial, 226 obese children and adolescents aged 8 to 16 years will be allocated either to a newly developed computer-training program to improve their self-regulation abilities or to a placebo control group. Randomization occurs centrally and blockwise at a 1:1 allocation ratio for each center. This study is performed in pediatric inpatient rehabilitation facilities specialized in the treatment of obesity. Observer-blind assessments of outcome variables take place at four times: at the beginning of the rehabilitation (pre), at the end of the training in the rehabilitation (post), and 6 and 12 months post-rehabilitation intervention. The primary outcome is the course of BMI-SDS over 1 year after the end of the inpatient rehabilitation. Secondary endpoints are the self-regulation skills. In addition, health-related quality of life, and snack intake will be analyzed.
Discussion: The computer-based training programs might be a feasible and attractive tool to increase the sustainability of the weight loss reached during inpatient rehabilitation.
Numerous national associations and multiple reviews have documented the safety and efficacy of strength training for children and adolescents. The literature highlights the significant training-induced increases in strength associated with youth strength training. However, the effectiveness of youth strength training programs to improve power measures is not as clear. This discrepancy may be related to training and testing specificity. Most prior youth strength training programs emphasized lower intensity resistance with relatively slow movements. Since power activities typically involve higher intensity, explosive-like contractions with higher angular velocities (e.g., plyometrics), there is a conflict between the training medium and testing measures. This meta-analysis compared strength (e.g., training with resistance or body mass) and power training programs (e.g., plyometric training) on proxies of muscle strength, power, and speed. A systematic literature search using a Boolean Search Strategy was conducted in the electronic databases PubMed, SPORT Discus, Web of Science, and Google Scholar and revealed 652 hits. After perusal of title, abstract, and full text, 107 studies were eligible for inclusion in this systematic review and meta-analysis. The meta-analysis showed small to moderate magnitude changes for training specificity with jump measures. In other words, power training was more effective than strength training for improving youth jump height. For sprint measures, strength training was more effective than power training with youth. Furthermore, strength training exhibited consistently large magnitude changes to lower body strength measures, which contrasted with the generally trivial, small and moderate magnitude training improvements of power training upon lower body strength, sprint and jump measures, respectively. Maturity related inadequacies in eccentric strength and balance might influence the lack of training specificity with the unilateral landings and propulsions associated with sprinting. Based on this meta-analysis, strength training should be incorporated prior to power training in order to establish an adequate foundation of strength for power training activities.
The integration of balance and plyometric training has been shown to provide significant improvements in sprint, jump, agility, and other performance measures in young athletes. It is not known if a specific within session balance and plyometric exercise sequence provides more effective training adaptations. The objective of the present study was to investigate the effects of using a sequence of alternating pairs of exercises versus a block (series) of all balance exercises followed by a block of plyometric exercises on components of physical fitness such as muscle strength, power, speed, agility, and balance. Twenty-six male adolescent soccer players ( 13.9 +/- 0.3 years) participated in an 8-week training program that either alternated individual balance (e. g., exercises on unstable surfaces) and plyometric (e. g., jumps, hops, rebounds) exercises or performed a block of balance exercises prior to a block of plyometric exercises within each training session. Pre- and post-training measures included proxies of strength, power, agility, sprint, and balance such as countermovement jumps, isometric back and knee extension strength, standing long jump, 10 and 30-m sprints, agility, standing stork, and Y-balance tests. Both groups exhibited significant, generally large magnitude (effect sizes) training improvements for all measures with mean performance increases of approximately > 30%. There were no significant differences between the training groups over time. The results demonstrate the effectiveness of combining balance and plyometric exercises within a training session on components of physical fitness with young adolescents. The improved performance outcomes were not significantly influenced by the within session exercise sequence.
Many children show negative emotions related to mathematics and some even develop mathematics anxiety. The present study focused on the relation between negative emotions and arithmetical performance in children with and without developmental dyscalculia (DD) using an affective priming task. Previous findings suggested that arithmetic performance is influenced if an affective prime precedes the presentation of an arithmetic problem. In children with DD specifically, responses to arithmetic operations are supposed to be facilitated by both negative and mathematics-related primes (= negative math priming effect). We investigated mathematical performance, math anxiety, and the domain-general abilities of 172 primary school children (76 with DD and 96 controls). All participants also underwent an affective priming task which consisted of the decision whether a simple arithmetic operation (addition or subtraction) that was preceded by a prime (positive/negative/neutral or mathematics-related) was true or false. Our findings did not reveal a negative math priming effect in children with DD. Furthermore, when considering accuracy levels, gender, or math anxiety, the negative math priming effect could not be replicated. However, children with DD showed more math anxiety when explicitly assessed by a specific math anxiety interview and showed lower mathematical performance compared to controls. Moreover, math anxiety was equally present in boys and girls, even in the earliest stages of schooling, and interfered negatively with performance. In conclusion, mathematics is often associated with negative emotions that can be manifested in specific math anxiety, particularly in children with DD. Importantly, present findings suggest that in the assessed age group, it is more reliable to judge math anxiety and investigate its effects on mathematical performance explicitly by adequate questionnaires than by an affective math priming task.
Many children show negative emotions related to mathematics and some even develop mathematics anxiety. The present study focused on the relation between negative emotions and arithmetical performance in children with and without developmental dyscalculia (DD) using an affective priming task. Previous findings suggested that arithmetic performance is influenced if an affective prime precedes the presentation of an arithmetic problem. In children with DD specifically, responses to arithmetic operations are supposed to be facilitated by both negative and mathematics-related primes (= negative math priming effect). We investigated mathematical performance, math anxiety, and the domain-general abilities of 172 primary school children (76 with DD and 96 controls). All participants also underwent an affective priming task which consisted of the decision whether a simple arithmetic operation (addition or subtraction) that was preceded by a prime (positive/negative/neutral or mathematics-related) was true or false. Our findings did not reveal a negative math priming effect in children with DD. Furthermore, when considering accuracy levels, gender, or math anxiety, the negative math priming effect could not be replicated. However, children with DD showed more math anxiety when explicitly assessed by a specific math anxiety interview and showed lower mathematical performance compared to controls. Moreover, math anxiety was equally present in boys and girls, even in the earliest stages of schooling, and interfered negatively with performance. In conclusion, mathematics is often associated with negative emotions that can be manifested in specific math anxiety, particularly in children with DD. Importantly, present findings suggest that in the assessed age group, it is more reliable to judge math anxiety and investigate its effects on mathematical performance explicitly by adequate questionnaires than by an affective math priming task.
This thesis investigates the comprehension of the passive voice in three distinct populations. First, the comprehension of passives by adult German speakers was studied, followed by an examination of how German-speaking children comprehend the structure. Finally, bilingual Mandarin-English speakers were tested on their comprehension of the passive voice in English, which is their L2. An integral part of testing the comprehension in all three populations is the use of structural priming. In each of the three distinct parts of the research, structural priming was used for a specific reason. In the study involving adult German speakers, productive and receptive structural priming was directly compared. The goal was to see the effect the two priming modalities have on language comprehension. In the study on German-acquiring children, structural priming was an important tool in answering the question regarding the delayed acquisition of the passive voice. Finally, in the study on the bilingual population, cross-linguistic priming was used to investigate the importance of word order in the priming effect, since Mandarin and English have different word orders in passive voice sentences.
Kommunale Kinder- und Jugendgremien sind eine Möglichkeit, junge Menschen in der Kommune zu beteiligen. Die Masterarbeit beschäftigt sich mit den kommunalen Kinder- und Jugendgremien im Land Brandenburg, über die es in der wissenschaftlichen Literatur nur wenige Erkenntnisse gibt. Die Arbeit gibt einen Überblick über die bestehenden Gremien und zeigt, welche Kinder und Jugendliche sich beteiligen und wie der Entwicklungsstand der Gremien ist. Ausgehend von der Partizipationsleiter von Hart geht die Arbeit zudem in zwei Fallstudien in Senftenberg und Oranienburg der Frage nach, ob es sich bei den Kinder- und Jugendgremien um ernstgemeinte Partizipation handelt.
Wie stark eine Person in ihrer alltäglichen Umgebung auf Anzahlen achtet (Spontane Fokussierung auf Anzahligkeit, kurz SFON) ist individuell sehr unterschiedlich. Zwar liegen bereits hinreichende Belege für einen Zusammenhang zwischen SFON und Zählfertigkeiten, Subitizing und basalen sowie höheren arithmetischen Fertigkeiten im Kindergarten und der frühen Grundschulzeit vor, die Einordnung der relativen Bedeutsamkeit von SFON gegenüber bereits bekannten und gut belegten Prädiktoren fehlt jedoch. Daneben lag der bisherige Schwerpunkt vorrangig auf Zählfertigkeiten. Offen bleiben die Kompetenzen des Kindes in der Mengenerfassung und -verarbeitung sowie die bereits im Vorschulalter vorhandene Kenntnis arabischer Ziffern.
Die Daten dieser Arbeit wurden im Rahmen einer großen epidemiologischen Studie (SCHUES) erhoben. Eine Stichprobe von 1868 Kindergartenkindern (964 Jungen und 904 Mädchen) konnte zwölf Monate vor ihrem Schuleintritt erstmalig untersucht werden. Die Kinder waren hier im Mittel 63 Monate alt. 1704 Kinder konnten erneut rund neun Monate später (im Mittel drei Monate vor Schulbeginn) getestet werden. Das mittlere Alter der Kinder lag bei 72 Monaten. Die erfassten numerisch-mathematischen Fertigkeiten lassen sich in drei Teilbereiche gliedern: Zählfertigkeiten, Ziffernkenntnis und Rechnen/Mengenerfassung. Daneben wurden SFON, die nonverbale und verbale Intelligenz, die phonologische Schleife, der visuell-räumliche Notizblock sowie die zentrale Exekutive und die Aufmerksamkeit zu beiden Messzeitpunkten erhoben.
Die SFON-Tendenz zeigte eine mäßige, numerisch-mathematische Fertigkeiten eine mäßige bis hohe Stabilität über die Zeit. Der an bisher deutlich kleineren Stichproben gefundene Zusammenhang zwischen der SFON-Tendenz und den numerisch-mathematischen Fertigkeiten konnte in der vorliegenden Arbeit repliziert werden. Eine Vorhersage auffälliger als auch sehr guter numerisch-mathematischer Leistungen gelang jedoch weder quer- noch längsschnittlich mit ausreichend hoher Genauigkeit. Auch der bereits in der Literatur beschriebene reziproke Zusammenhang zwischen SFON und numerisch-mathematischen Fertigkeiten konnte durch die vorliegende Arbeit an einer großen Stichprobe repliziert werden. Darüber hinaus wurden Hinweise auf die kausale Struktur des Zusammenhangs gewonnen: Die Ergebnisse zeigten, dass numerisch-mathematische Fertigkeiten SFON besser vorhersagen konnten als andersherum. Die Ergebnisse der Pfadanalysen zeigten weiterhin, dass SFON neben den bedeutsamen Konstrukten des Arbeitsgedächtnisses, der Intelligenz und der Aufmerksamkeit einen eigenständigen Beitrag für die Entwicklung numerischer als auch mathematischer Fertigkeiten leistet. Auch auf die weitere numerische und mathematische Entwicklung bis kurz vor Schuleintritt hat SFON einen bedeutsamen Einfluss. Dieser vollzieht sich jedoch indirekt über das numerisch-mathematische Vorwissen.
Intolerance to lactose or fructose is frequently diagnosed in children with chronic abdominal pain (CAP). However, the causal relationship remains a matter of discussion. A cohort of 253 patients, aged 7-12 years, presenting with unexplained CAP received standardized diagnostics. Additional diagnostic tests were performed based on their medical history and physical and laboratory investigations. Fructose and lactose hydrogen breath tests (H2BT) as well as empiric diagnostic elimination diets were performed in 135 patients reporting abdominal pain related to the consumption of lactose or fructose to evaluate carbohydrate intolerance as a potential cause of CAP. Carbohydrate malabsorption by H2BT was found in 55 (41%) out of 135 patients. An abnormal increase in H2BT was revealed in 30% (35/118) of patients after fructose consumption and in 18% (20/114) of patients after lactose administration. Forty-six percent (25/54) reported pain relief during a diagnostic elimination diet. In total, 17 patients had lactose malabsorption, 29 fructose malabsorption, and nine combined carbohydrate malabsorption. Carbohydrate intolerance as a cause of CAP was diagnosed at follow-up in only 18% (10/55) of patients with malabsorption after the elimination of the respective carbohydrate. Thus, carbohydrate malabsorption appears to be an incidental finding in children with functional abdominal pain disorders, rather than its cause. Therefore, testing of carbohydrate intolerance should only be considered in children with a strong clinical suspicion and with the goal to prevent long-term unnecessary dietary restrictions in children suffering from CAP.
‘Nutrition influences height’ has been a common concept for the last decades. Recently, contradictory results occurred when studying the effectiveness of nutritional interventions, questioning the interaction of nutrition and height. Therefore, we hypothesize that, independently of population/country, nutrition does not affect height in children and adolescents. We analyzed data from the study “Young Lives” which was performed in Ethiopia, India, Peru, and Vietnam to describe the health situation of children. We used linear mixed effect models to analyze the influence of nutrition on height. Furthermore, we used Structural Equation Modeling (SEM) to test if the commonly assumed hypothetical interaction of height and nutrition can be supported by data from low and middle-income countries. Estimates for nutrition on height of linear mixed effect models were about zero and randomly significant or non-significant in all analyzed countries. Furthermore, SEM led to the rejection of the ‘nutrition influences height’-hypothesis, as data did not support the models based on this hypothesis. We do not find evidence for a nutritional influence on height in children and adolescents from low and middle-income countries. The widespread assumption that inadequate diet is reflected in short stature, which all modern nutritional interventions are based on, needs to be critically reviewed.
Global (whole-body) effects of resistance training (i.e., cross-education) may be pervasive with children. Detraining induces less substantial deficits with children than adults. It was the objective of this study to investigate the global responses to 4 weeks of detraining after 8 weeks of unilateral leg press (LP) training in 10-13-year-old, pre-peak-height-velocity stage boys. Subjects were randomly separated into 2 unilateral resistance training groups (high load/low repetitions [HL-LR] and low load/high repetitions [LL-HR], and control group). Assessments at pre-training, post-training, and detraining included dominant and nondominant limbs, unilateral, 1 repetition maximum (1RM) and 60% 1RM LP, knee extension, knee flexion, elbow flexion, and handgrip maximal voluntary isometric contraction (MVIC), and countermovement jump (CMJ). All measures significantly increased from pre-test to detraining for both training programs, except for elbow flexion MVIC with increases only with HL-LR. All measures except CMJ and handgrip MVIC significantly decreased from post-test to detraining, except for elbow flexion MVIC with decreases only with HL-LR. The dominant trained limb experienced significantly greater LP improvements (pre- to detraining) and decrements (post- to detraining) with LP 1RM and 60% 1RM LP. In conclusion, youth HL-LR and LL-HR global training effects of trained and untrained limbs demonstrate similar benefits (pre- to detraining) and decrements (post- to detraining) with detraining. The findings emphasize that training any muscle group in a child can have positive global implications for improved strength and power that can persist over baseline measures for at least a month.
The gendered division of occupations is a persistent characteristic of the Austrian labour market. Furthermore, we can observe more flexible employment biographies, where sequential employment episodes and occupational transitions become an important part. On this account, the article argues that both gender inequalities and labour market movements need to be examined simultaneously. The authors therefore analyse gender-(un)typed horizontal occupational transitions and their influence on the vertical positioning, based on the Austrian Micro Census (2008–2018). The results reveal that gender-typed occupational transitions are regaining relevance and that the gender effect is reversing in that women increasingly leave gender-untyped occupations. The findings also demonstrate that this gender-typed horizontal movement yields a significant decline in occupational status for women, which even increases when women become mothers. Based on their models the authors find no negative effects for fathers.
Objective:
The Indonesia Basic Health Research 2018 indicates that Indonesian children are still among the shortest in the world. When referred to World Health Organization Child Growth Standards (WHOCGS), the prevalence of stunting reaches up to 43% in several Indonesian districts. Indonesian National Growth Reference Charts (INGRC) were established in order to better distinguish between healthy short children and children with growth disorders. We analyzed height and weight measurements of healthy Indonesian children using INGRC and WHOCGS.
Methods:
6972 boys and 5800 girls (n = 12,772), aged 0-59 months old, from Bandung District were measured. Z-scores of length/height and body mass index were calculated based on INGRC and WHOCGS.
Results:
Under 5-year-old Indonesian children raised in Bandung are short and slim. Mean height z-scores of boys is -2.03 [standard deviation (SD) 1.31], mean height z-scores of girls is -2.03 (SD 1.31) when referred to WHOCGS indicating that over 50 % of these children are stunted. Bandung children are heterogeneous, with substantial subpopulations of tall children. Depending on the growth reference used, between 9% and 15% of them are wasted. Wasted children are on average half a SD taller than their peers.
Conclusion:
WHOCGS seriously overestimates the true prevalence of undernutrition in Indonesian children. The present investigation fails to support evidence of undernutrition at a prevalence similar to the over 50% prevalence of stunting (WHOCGS) versus 13.3% (INGRC). We suggest refraining from using WHOCGS, and instead applying INGRC that closely mirror height and weight increments in Bandung children. INGRC appear superior for practical and clinical purposes, such as detecting growth and developmental disorders.
Missing out on life
(2020)
Mobile devices have become an integral part of everyday life due to
their portability. As literature shows, technology use is not only beneficial but also has dark sides, such as addiction. Parents face the need to balance perceived benefits and risks of children’s exposure to mobile technologies. However, no study has uncovered what kind of benefits and concerns parents consider when implementing technology-related rules. We built on qualitative responses of 300
parents of children aged two to thirteen to explore concerns about, and perceived benefits of children’s smartphone and tablet usage, as well as the rules parents have developed regarding technology use. Findings point to concerns regarding children’s development, as well as benefits for both children and parents, and ultimately to new insights about mobile technology mediation. These results provide practical guidance for parents, physicians and mobile industry
stakeholders, trying to ensure that children are acting responsibly with mobile technology.
There is ample evidence that youth resistance training (RT) is safe, joyful, and effective for different markers of performance (e.g., muscle strength, power, linear sprint speed) and health (e.g., injury prevention). Accordingly, the first aim of this narrative review is to present and discuss the relevance of muscle strength for youth physical development. The second purpose is to report evidence on the effectiveness of RT on muscular fitness (muscle strength, power, muscle endurance), on movement skill performance and injury prevention in youth. There is evidence that RT is effective in enhancing measures of muscle fitness in children and adolescents, irrespective of sex. Additionally, numerous studies indicate that RT has positive effects on fundamental movement skills (e.g., jumping, running, throwing) in youth regardless of age, maturity, training status, and sex. Further, irrespective of age, sex, and training status, regular exposure to RT (e.g., plyometric training) decreases the risk of sustaining injuries in youth. This implies that RT should be a meaningful element of youths’ exercise programming. This has been acknowledged by global (e.g., World Health Organization) and national (e.g., National Strength and Conditioning Association) health- and performance-related organizations which is why they recommended to perform RT as an integral part of weekly exercise programs to promote muscular strength, fundamental movement skills, and to resist injuries in youth.
Performance- and healthrelated benefits of yoThere is ample evidence that youth resistance training (RT) is safe, joyful, and effective for different markers of performance (e.g., muscle strength, power, linear sprint speed) and health (e.g., injury prevention). Accordingly, the first aim of this narrative review is to present and discuss the relevance of muscle strength for youth physical development. The second purpose is to report evidence on the effectiveness of RT on muscular fitness (muscle strength, power, muscle endurance), on movement skill performance and injury prevention in youth. There is evidence that RT is effective in enhancing measures of muscle fitness in children and adolescents, irrespective of sex. Additionally, numerous studies indicate that RT has positive effects on fundamental movement skills (e.g., jumping, running, throwing) in youth regardless of age, maturity, training status, and sex. Further, irrespective of age, sex, and training status, regular exposure to RT (e.g., plyometric training) decreases the risk of sustaining injuries in youth. This implies that RT should be a meaningful element of youths’ exercise programming. This has been acknowledged by global (e.g., World Health Organization) and national (e.g., National Strength and Conditioning Association) health- and performance-related organizations which is why they recommended to perform RT as an integral part of weekly exercise programs to promote muscular strength, fundamental movement skills, and to resist injuries in youth.uth resistance training
This eye-tracking study establishes basic benchmarks of eye movements during reading in heritage language (HL) by Russian-speaking adults and adolescents of high (n = 21) and low proficiency (n = 27). Heritage speakers (HSs) read sentences in Cyrillic, and their eye movements were compared to those of Russian monolingual skilled adult readers, 8-year-old children and L2 learners. Reading patterns of HSs revealed longer mean fixation durations, lower skipping probabilities, and higher regressive saccade rates than in monolingual adults. High-proficient HSs were more similar to monolingual children, while low-proficient HSs performed on par with L2 learners. Low-proficient HSs differed from high-proficient HSs in exhibiting lower skipping probabilities, higher fixation counts, and larger frequency effects. Taken together, our findings are consistent with the weaker links account of bilingual language processing as well as the divergent attainment theory of HL.
Learning handwriting
(2021)
Skilled handwriting of single letters is associated not only with a neat final product but also with fluent pen-movement, characterized by a smooth pen-tip velocity profile. Our study explored fluency when writing single letters in children who were just beginning to learn to handwrite, and the extent to which this was predicted by the children's pen-control ability and by their letter knowledge. 176 Norwegian children formed letters by copying and from dictation (i.e., in response to hearing letter sounds). Performance on these tasks was assessed in terms of the counts of velocity inversions as the children produced sub-letter features that would be produced by competent handwriters as a single, smooth (ballistic) action. We found that there was considerable variation in these measures across writers, even when producing well-formed letters. Children also copied unfamiliar symbols, completed various pen-control tasks (drawing lines, circles, garlands, and figure eights), and tasks that assessed knowledge of letter sounds and shapes. After controlling for pen-control ability, pen-movement fluency was affected by letter knowledge (specifically children's performance on a task that required selecting graphemes on the basis of their sound). This was the case when children retrieved letter forms from dictated letter sounds, but also when directly copying letters and, unexpectedly, when copying unfamiliar symbols. These findings suggest that familiarity with a letter affects movement fluency during letter production but may also point towards a more general ability to process new letter-like symbols in children with good letter knowledge.
Who suffered most?
(2022)
Objective:
This study examines gender and socioeconomic inequalities in parental psychological wellbeing (parenting stress and psychological distress) during the COVID-19 pandemic in Germany.
Background:
The dramatic shift of childcare and schooling responsibility from formal institutions to private households during the pandemic has put families under enormous stress and raised concerns about caregivers' health and wellbeing. Despite the overwhelming media attention to families’ wellbeing, to date limited research has examined parenting stress and parental psychological distress during the COVID-19 pandemic, particularly in Germany.
Method:
We analyzed four waves of panel data (N= 1,771) from an opt-in online survey, which was conducted between March 2020 and April 2021. Multivariable OLS regressions were used to estimate variations in the pandemic's effects on parenting stress and psychological distress by various demographic and socioeconomic characteristics.
Results:
Overall, levels of parenting stress and psychological distress increased during the pandemic. During the first and third wave of the COVID-19 pandemic, mothers, parents with children younger than 11 years, parents with two or more children, parents working from home as well as parents with financial insecurity experienced higher parenting stress than other sociodemographic groups. Moreover, women, respondents with lower incomes, single parents, and parents with younger children experienced higher levels of psychological distress than other groups.
Conclusion:
Gender and socioeconomic inequalities in parents' psychological wellbeing increased among the study participants during the pandemic.
Little is known about the current state of research on the involvement of young people in hate speech. Thus, this systematic review presents findings on a) the prevalence of hate speech among children and adolescents and on hate speech definitions that guide prevalence assessments for this population; and b) the theoretical and empirical overlap of hate speech with related concepts. This review was guided by the Cochrane approach. To be included, publications were required to deal with real-life experiences of hate speech, to provide empirical data on prevalence for samples aged 5 to 21 years and they had to be published in academic formats. Included publications were full-text coded using two raters (kappa = .80) and their quality was assessed. The string-guided electronic search (ERIC, SocInfo, Psycinfo, Psyndex) yielded 1,850 publications. Eighteen publications based on 10 studies met the inclusion criteria and their findings were systematized. Twelve publications were of medium quality due to minor deficiencies in their theoretical or methodological foundations. All studies used samples of adolescents and none of younger children. Nine out of 10 studies applied quantitative methodologies. Eighteen publications based on 10 studies were included. Results showed that frequencies for hate speech exposure were higher than those related to victimization and perpetration. Definitions of hate speech and assessment instruments were heterogeneous. Empirical evidence for an often theorized overlap between hate speech and bullying was found. The paper concludes by presenting a definition of hate speech, including implications for practice, policy, and research.
Rising childhood obesity with its detrimental health consequences poses a challenge to the health care system. Community-based, multi-setting interventions with the participatory involvement of relevant stakeholders are emerging as promising. To gain insights into the structural and processual characteristics of stakeholder networks, conducting a network analysis (NA) is advisable. Within the program "Family+-Healthy Living Together in Families and Schools", a network analysis was conducted in two rural model regions and one urban model region. Relevant stakeholders were identified in 2020-2021 through expert interviews and interviewed by telephone to elicit key variables such as frequency of contact and intensity of collaboration. Throughout the NA, characteristics such as density, centrality, and connectedness were analyzed and are presented graphically. Due to the differences in the number of inhabitants and the rural or urban structure of the model regions, the three networks (network#1, network#2, and network#3) included 20, 14, and 12 stakeholders, respectively. All networks had similar densities (network#1, 48%; network#2, 52%; network#3, 42%), whereas the degree centrality of network#1 (0.57) and network#3 (0.58) was one-third higher compared with network#2 (0.39). All three networks differed in the distribution of stakeholders in terms of field of expertise and structural orientation. On average, stakeholders exchanged information quarterly and were connected on an informal level. Based on the results of the NA, it appears to be useful to initialize a community health facilitator to involve relevant stakeholders from the education, sports, and health systems in projects and to strive for the goal of sustainable health promotion, regardless of the rural or urban structure of the region. Participatory involvement of relevant stakeholders can have a positive influence on the effective dissemination of information and networking with other stakeholders.
Background: Physical fitness is a key aspect of children’s ability to perform activities of daily living, engage in leisure activities, and is associated with important health characteristics. As such, it shows multi-directional associations with weight status as well as executive functions, and varies according to a variety of moderating factors, such as the child’s gender, age, geographical location, and socioeconomic conditions and context. The assessment and monitoring of children’s physical fitness has gained attention in recent decades, as has the question of how to promote physical fitness through the implementation of a variety of programs and interventions. However, these programs and interventions rarely focus on children with deficits in their physical fitness. Due to their deficits, these children are at the highest risk of suffering health impairments compared to their more average fit peers. In efforts to promote physical fitness, schools could offer promising and viable approaches to interventions, as they provide access to large youth populations while providing useful infrastructure. Evidence suggests that school-based physical fitness interventions, particularly those that include supplementary physical education, are useful for promoting and improving physical fitness in children with normal fitness. However, there is little evidence on whether these interventions have similar or even greater effects on children with deficits in their physical fitness. Furthermore, the question arises whether these measures help to sustainably improve the development/trajectories of physical fitness in these children.
The present thesis aims to elucidate the following four objectives: (1) to evaluate the effects of a 14 week intervention with 2 x 45 minutes per week additional remedial physical education on physical fitness and executive function in children with deficits in their physical fitness; (2) to assess moderating effects of body height and body mass on physical fitness components in children with physical fitness deficits; (3) to assess moderating effects of age and skeletal growth on physical fitness in children with physical fitness deficits; and (4) to analyse moderating effects of different physical fitness components on executive function in children with physical fitness deficits.
Methods: Using physical fitness data from the EMOTIKON study, 76 third graders with physical fitness deficits were identified in 11 schools in Brandenburg state that met the requirements for implementing a remedial physical education intervention (i.e., employing specially trained physical education teachers). The fitness intervention was implemented in a cross-over design and schools were randomly assigned to either an intervention-control or control-intervention group. The remedial physical education intervention consisted of a 14 week, 2 x 45 minutes per week remedial physical education curriculum supplemented by a physical exercise homework program. Assessments were conducted at the beginning and end of each intervention and control period, and further assessments were conducted at the beginning and end of each school year until the end of sixth grade. Physical fitness as the primary outcome was assessed using fitness tests implemented in the EMOTIKON study (i.e., lower body muscular strength (standing long jump), speed (20 m sprint), cardiorespiratory fitness (6 min run), agility (star run), upper body muscular strength (ball push test), and balance (one leg balance)). Executive functions as a secondary outcome were assessed using attention and psychomotor processing speed (digit symbol substitution test), mental flexibility and fine motor skills (trail making test), and inhibitory control (Simon task). Anthropometric measures such as body height, body mass, maturity offset, and body composition parameters, as well as socioeconomic information were recorded as potential moderators.
Results: (1) The evaluation of possible effects of the remedial physical education intervention on physical fitness and executive functions of children with deficits in their physical fitness did not reveal any detectable intervention-related improvements in physical fitness or executive functions. The implemented analysis strategies also showed moderating effects of body mass index (BMI) on performance in 6 min run, star run, and standing long jump, with children with a lower BMI performing better, moderating effects of proximity to Berlin on performance in the 6 min run and standing long jump, better performances being found in children living closer to Berlin, and overall gendered differences in executive function test performance, with boys performing better compared to girls. (2) Analysing moderating effects of body height and body mass on physical fitness performance, better overall physical fitness performance was found for taller children. For body mass, a negative effect was found on performance in the 6 min run (linear), standing long jump (linear), and 20 m sprint (quadratic), with better performance associated with lighter children, and a positive effect of body mass on performance in the ball push test, with heavier children performing better. In addition, the analysis revealed significant interactions between body height and body mass on performance in 6 min run and 20 m sprint, with higher body mass being associated with performance improvements in larger children, while higher body mass was associated with performance declines in smaller children. In addition, the analysis revealed overall age-related improvements in physical fitness and was able to show that children with better overall physical fitness also elicit greater age-related improvements. (3) In the analysis of moderating effects of age and maturity offset on physical fitness performances, two unrotated principal components of z-transformed age and maturity offset values were calculated (i.e., relative growth = (age + maturity offset)/2; growth delay = (age - maturity offset)) to avoid colinearity. Analysing these constructs revealed positive effects of relative growth on performances in star run, 20 m sprint, and standing long jump, with children of higher relative growth performing better. For growth delay, positive effects were found on performances in 6 min run and 20 m sprint, with children having larger growth delays showing better performances. Further, the model revealed gendered differences in 6 min run and 20 m sprint performances with girls performing better than boys. (4) Analysing the effects of physical fitness tests on executive function revealed a positive effect of star run and one leg balance performance and a negative effect of 6 min run performance on reaction speed in the Simon task. However, these effects were not detectable when individual differences were accounted for. Then these effects showed overall positive effects, with better performances being associated with faster reaction speeds. In addition, the analysis revealed a positive correlation between overall reaction speed and effects of the 6 min run, suggesting that children with greater effects of 6 min run had faster overall reaction speeds. Negative correlations were found between star run effects and age effects on Simon task reaction speed, meaning that children with larger star run effects had smaller age effects, and between 6 min run effects and star run effects on Simon task reaction speed, meaning that children with larger 6 min run effects tended to have smaller star run effects on Simon task reaction speed and vice versa.
Conclusions: (1) The lack of detectable intervention-related effects could have been caused by an insufficient intervention period, by the implementation of comprehensive and thus non- specific exercises, or by both. Accordingly, longer intervention periods and/or more specific exercises may have been more beneficial and could have led to detectable improvements in physical fitness and/or executive function. However, it remains unclear whether these interventions can benefit children with deficits in physical fitness, as it is possible that their deficits are not caused by a mere lack of exercise, but rather depend on the socioeconomic conditions of the children and their families and areas. Therefore, further research is needed to assess the moderation of physical fitness in children with physical fitness deficits and, in particular, the links between children’s environment and their physical fitness trajectories. (2) Findings from this work suggest that using BMI as a composite of body height and body mass may not be able to capture the variation associated with these parameters and their interactions. In particular, because of their multidirectional associations, further research would help elucidate how BMI and its subcomponents influence physical fitness and how they vary between children with and without physical fitness deficits. (3) The assessment of growth- related changes indicated negative effects associated with the growth spurt approaching age of peak height velocity, and furthermore showed significant differences in these effects between children. Thus, these effects and possible interindividual differences should be considered in the assessment of the development of physical fitness in children. (4) Furthermore, this work has shown that the associations between physical fitness and executive functions vary between children and may be moderated by children’s socioeconomic conditions and the structure of their daily activities. Further research is needed to explore these associations using approaches that account for individual variance.
The relevance of physical fitness for children’s and adolescents’ health is indisputable and it is crucial to regularly assess and evaluate children’s and adolescents’ individual physical fitness development to detect potential negative health consequences in time. Physical fitness tests are easy-to-administer, reliable, and valid which is why they should be widely used to provide information on performance development and health status of children and adolescents. When talking about development of physical fitness, two perspectives can be distinguished. One perspective is how the physical fitness status of children and adolescents changed / developed over the past decades (i.e., secular trends). The other perspective covers the analyses how physical fitness develops with increasing age due to growth and maturation processes. Although, the development of children’s and adolescents’ physical fitness has been extensively described and analyzed in the literature, still some questions remain to be uncovered that will be addressed in the present doctoral thesis.
Previous systematic reviews and meta-analyses have examined secular trends in children’s and adolescents’ physical fitness. However, considering that those analyses are by now 15 years old and that updates are available only to limited components of physical fitness, it is time to re-analyze the literature and examine secular trends for selected components of physical fitness (i.e., cardiorespiratory endurance, muscle strength, proxies of muscle power, and speed). Fur-thermore, the available studies on children’s development of physical fitness as well as the ef-fects of moderating variables such as age and sex have been investigated within a long-term ontogenetic perspective. However, the effects of age and sex in the transition from pre-puberty to puberty in the ninth year of life using a short-term ontogenetic perspective and the effect of timing of school enrollment on children’s development of physical fitness have not been clearly identified. Therefore, the present doctoral thesis seeks to complement the knowledge of children’s and adolescents’ physical fitness development by updating secular trend analysis in selected components of physical fitness, by examining short-term ontogenetic cross-sectional developmental differences in children`s physical fitness, and by comparing physical fitness of older- and younger-than-keyage children versus keyage-children. These findings provide valuable information about children’s and adolescents’ physical fitness development to help prevent potential deficits in physical fitness as early as possible and consequently ensure a holistic development and a lifelong healthy life.
Initially, a systematic review to provide an ‘update’ on secular trends in selected components of physical fitness (i.e., cardiorespiratory endurance, relative muscle strength, proxies of muscle power, speed) in children and adolescents aged 6 to 18 years was conducted using the Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analysis statement guidelines. To examine short-term ontogenetic cross-sectional developmental differences and to compare physical fitness of older- and younger-than-keyage children versus keyage-children physical fitness data of 108,295 keyage-children (i.e., aged 8.00 to 8.99 years), 2,586 younger-than-keyage children (i.e., aged 7.00 to 7.99 years), and 26,540 older-than-keyage children (i.e., aged 9.00 to 9.99 years) from the third grade were analyzed. Physical fitness was assessed through the EMOTIKON test battery measuring cardiorespiratory endurance (i.e., 6-min-run test), coordina-tion (i.e., star-run test), speed (i.e., 20-m linear sprint test), and proxies of lower (i.e., standing long jump test) and upper limbs (i.e., ball-push test) muscle power. Statistical inference was based on Linear Mixed Models.
Findings from the systematic review revealed a large initial improvement and an equally large subsequent decline between 1986 and 2010 as well as a stabilization between 2010 and 2015 in cardiorespiratory endurance, a general trend towards a small improvement in relative muscle strength from 1972 to 2015, an overall small negative quadratic trend for proxies of muscle power from 1972 to 2015, and a small-to-medium improvement in speed from 2002 to 2015. Findings from the cross-sectional studies showed that even in a single prepubertal year of life (i.e., ninth year) physical fitness performance develops linearly with increasing chronological age, boys showed better performances than girls in all physical fitness components, and the components varied in the size of sex and age effects. Furthermore, findings revealed that older-than-keyage children showed poorer performance in physical fitness compared to keyage-children, older-than-keyage girls showed better performances than older-than-keyage boys, and younger-than-keyage children outperformed keyage-children.
Due to the varying secular trends in physical fitness, it is recommended to promote initiatives for physical activity and physical fitness for children and adolescents to prevent adverse effects on health and well-being. More precisely, public health initiatives should specifically consider exercising cardiorespiratory endurance and muscle strength because both components showed strong positive associations with markers of health. Furthermore, the findings implied that physical education teachers, coaches, or researchers can utilize a proportional adjustment to individually interpret physical fitness of prepubertal school-aged children. Special attention should be given to the promotion of physical fitness of older-than-keyage children because they showed poorer performance in physical fitness than keyage-children. Therefore, it is necessary to specifically consider this group and provide additional health and fitness programs to reduce their deficits in physical fitness experienced during prior years to guarantee a holistic development.
Der tänzerische Kreativitätstest stellt ein valides Instrumentarium dar, welches auf tanzspezifischen Aufgaben basiert und für die differenzierte und standardisierte Erfassung der tänzerischen Kreativität bei Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren konzipiert ist. Mit dem tänzerischen Kreativitätstest können nicht nur Fragestellungen zum Stand sowie zur Entwicklung tänzerisch-kreativer Fähigkeiten im Kindesalter bearbeitet werden, sondern er liefert auch wertvolle Informationen für die Optimierung von Trainings-, Förder- und Vermittlungsmaßnahmen. Erfasst werden folgende tänzerisch-kreativen Fähigkeiten: 1) Vielfalt und Originalität in der Fortbewegung und in Körperpositionen sowie 2) Ideenreichtum, Vielfalt und Originalität in der Gestaltung von Bewegungspatterns und -kompositionen. Dieser Test lässt sich mit größeren Gruppen und minimalem materiellen Aufwand durchführen, ist zeitlich unbeschränkt und ermöglicht es, unterschiedliche Leistungsniveaus zu identifizieren. Der tänzerische Kreativitätstest bietet Forschenden und Lehrkräften eine wertvolle Möglichkeit, die tänzerisch-kreativen Fähigkeiten von Kindern zu analysieren und zu fördern.