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Konflikte in Sportvereinen
(2003)
Folgt man der geläufigen "Individualisierungsthese" und ihrer jugendspezifischen Wendung, dann müssten die in dieser These unterstellten Individualisierungsprozesse auch in der Beteiligung der Jugendlichen am vereinsorganisierten Sport in Erscheinung treten. Vier Annahmen lassen sich plausibel begründen: (1) Jugendlichen ziehen sich auch Sportvereinen und ihren Mitgliedschaftsverbindlichkeiten zunehmend zurück. (2) Anstelle dauerhafter kommen nur noch kurzfristige, explorative Vereinsmitgliedschaften zustande. (3) Mitgliederbindungen erodieren. (4) Jugendliche engagieren sich in Sportvereinen kaum mehr freiwillig. Die in dem Betrag referierten empirischen Befunde können alllerdings keine dieser Annahmen stützen. Die einfache Gleichung, wonach eine fortschreitende Individualisierung zu einer Erosion von Mitgliedschaftsbeziehungen und freiwilligem Engagement führe, scheint zumindest für die Beziehungen der Jugendlichen zu sportverinen nicht aufzugehen.
Zur Einführung
(2007)
Sport im Kontext von Freizeitengagements Jugendlicher : aus dem Brandenburgischen Längsschnitt
(2006)
Sportkarrieren Jugendlicher
(2005)
Die soziale Einbindung von Sportlern und Computernutzern - Ergebnisse einer Längsschnittstudie
(2005)
Einführung
(2005)
Zur Vermittlung und intergenerationale "Vererbung" von Sportengagements in der Herkunftsfamilie
(2005)
Vygotskij und Piaget : eine notwende Verbindung für die Gestaltung effektiver Unterrichtsprogramme
(2002)
Empirische Studien zum Interventionsprogramm Cognitive Accelaration through Sciense Education (CASE)
(1998)
Lernprozesse steuern
(2001)
Sportengagierte aber vereinsmüde Jugendliche? : einige Schlussfolgerungen aus Zeitreihenanalysen
(2004)
Freizeitmuster Jugendlicher
(2005)
School can be regarded as a context for a variety of leisure activities. Especially in all-day schools an increasing amount of young adolescents is spending more time in extracurricular activities. Therefore, all-day schools hold the potential to produce an "educational surplus" because it is argued that these activities contribute to the psychosocial development of adolescents. However, prior to the quest for possible developmental outcomes which could be related to extracurricular activities, another fundamental question must be responded to: Which groups of these young people do actually participate in such after-school programs? While analysing the socio-economic structure of participants for different school-organised activities, the article follows this query. For reasons of comparability, two other leisure contexts are examined: Clubs and volunteer associations as organised contexts on the one hand and a variety of informal and unstructured leisure activities on the other hand. The results reveal that extracurricular activities in schools succeed in including socially disadvantaged adolescents. The study is based on a secondary analysis of the German PISA 2000 data set.