Filtern
Volltext vorhanden
- ja (126)
Erscheinungsjahr
- 2017 (126) (entfernen)
Dokumenttyp
Sprache
- Deutsch (94)
- Englisch (20)
- Französisch (11)
- Spanisch (1)
Gehört zur Bibliographie
- nein (126) (entfernen)
Schlagworte
- Philosophie (18)
- philosophy (18)
- Bürgerkommune (9)
- Partizipation (9)
- Partizipationsprozesse (9)
- kommunale Demokratie (9)
- kommunale Entscheidungsprozesse (9)
- Anthropologie (6)
- Logopädie (6)
- Zeitschrift (6)
Institut
- Department Musik und Kunst (24)
- Extern (24)
- Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e. V. (18)
- MenschenRechtsZentrum (12)
- Institut für Romanistik (9)
- Kommunalwissenschaftliches Institut (9)
- Department Erziehungswissenschaft (6)
- Department Linguistik (6)
- Verband für Patholinguistik e. V. (vpl) (6)
- Historisches Institut (5)
Over the last few decades, the methodology for the identification of customary international law (CIL) has been changing. Both elements of CIL – practice and opinio juris – have assumed novel and broader forms, as noted in the Reports of the Special Rapporteur of the International Law Commission (2013, 2014, 2015, 2016). This paper discusses these Reports and the draft conclusions, and reaction by States in the Sixth Committee of the United Nations General Assembly (UNGA), highlighting the areas of consensus and contestation. This ties to the analysis of the main doctrinal positions, with special attention being given to the two elements of CIL, and the role of the UNGA resolutions. The underlying motivation is to assess the real or perceived crisis of CIL, and the author develops the broader argument maintaining that in order to retain unity within international law, the internal limits of CIL must be carefully asserted.
The rule of law is the cornerstone of the international legal system. This paper shows, through analysis of intergovernmental instruments, statements made by representatives of States, and negotiation records, that the rule of law at the United Nations has become increasingly contested in the past years. More precisely, the argument builds on the process of integrating the notion of the rule of law into the Sustainable Development Goals, adopted in September 2015 in the document Transforming our world: the 2030 Agenda for Sustainable Development. The main sections set out the background of the rule of law debate at the UN, the elements of the rule of law at the goal- and target-levels in the 2030 Agenda – especially in the SDG 16 –, and evaluate whether the rule of law in this context may be viewed as a normative and universal foundation of international law. The paper concludes, with reflections drawn from the process leading up to the 2030 Agenda and the final outcome document that the rule of law – or at least strong and precise formulations of the concept – may be in decline in institutional and normative settings. This can be perceived as symptomatic of a broader crisis of the international legal order.
I. Einleitung
II. Soziale Sicherung als Bestandteil entwicklungspolitischer Agenden – Eine internationale Perspektive
III. Internationale Politikdiffusion und nationaler Politikwandel – Konzeptionelle Grundlagen
IV. Die Rolle internationaler Politikdiffusion für den Wandel sozialer Sicherungssysteme
– Empirische Evidenz
V. Schlussfolgerungen
Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) leiden unter vielfältigen körperlichen und psychosozialen Einschränkungen. Wie auch bei anderen chronischen Erkrankungen könnten Patientenschulungen ihr psychisches Befinden verbessern (z.B. De Ridder & Schreurs, 2001; Faller, Reusch & Meng, 2011a; Küver, Becker & Ludt, 2008; Schüssler, 1998; Warsi, Wang, LaValley, Avorn & Solomon, 2004). Für CED liegen jedoch nur wenige Schulungsevaluationen vor (z.B. Bregenzer et al., 2005; Mussell, Böcker, Nagel, Olbrich & Singer, 2003; Oxelmark, Magnusson, Löfberg & Hillerås, 2007), deren Aussagekraft i.d.R. durch methodische Mängel eingeschränkt ist. Daher ist die Bedeutung von Schulungsprogrammen für CED-Betroffene weiterhin offen. Überdies gibt es für den deutschen Sprachraum noch keine Schulung, die zu psychischen Verbesserungen führt. Aus diesem Grunde wurde ein 1,5-tägiges Wochenend-Seminar mit medizinischen und psychologischen Inhalten konzeptionalisiert, manualisiert und in der vorliegenden Studie evaluiert.
Zur summativen Evaluation nahmen 181 ambulante CED-Patienten an einer prospektiven, multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Studie mit vier Messzeitpunkten teil: vor (T1), zwei Wochen (T2) und drei Monate (T3) nach dem Seminar. Zur 12-Monatskatamnese (T4EG) wurde die Stabilität der Effekte in der Experimentalgruppe (EG; n = 86) überprüft. Die Wartekontrollgruppe (n = 95) erhielt zunächst die Standardbehandlung, also keine Patientenschulung, und konnte an dieser nach der dritten Datenerhebung ebenfalls teilnehmen. Kovarianzanalysen (ANCOVAs) mit Kontrolle für die jeweilige Ausgangslage wurden durchgeführt. Weitere Analysen legten eine Adjustierung für die Krankheitsaktivität zu T1 nahe, weshalb diese als zusätzliche Kovariate in die ANCOVAs aufgenommen wurde. Krankheitsbezogene Ängste und Sorgen (PS-CEDE Gesamtwert zu T3; Krebs, Kachel & Faller, 1998) fungierten als primärer Zielparameter. Zu den sekundären Zielkriterien gehörten Progredienzangst und Angstbewältigung (PA-F-KF und PA-F; Mehnert, Herschbach, Berg, Henrich & Koch, 2006 bzw. Dankert et al., 2003; Herschbach et al., 2005) sowie die Gesundheitskompetenzen Positive Grundhaltung, Aktive Lebensgestaltung und Erwerb von Fertigkeiten und Handlungsstrategien (heiQ; Osborne, Elsworth & Whitfield, 2007; Schuler et al., 2013). Weitere sekundäre Zielparameter waren gesundheitsbezogene Lebensqualität (SF-12; Bullinger & Kirchberger, 1998), Symptome einer Angststörung oder Depression (PHQ-4; Kroenke, Spitzer, Williams & Löwe, 2009; Löwe et al., 2010), Wissen, der Umgang mit der CED bzw. von ihr ausgelösten negativen Gefühlen sowie die Zufriedenheit der Teilnehmenden mit dem Seminar. Von Interesse war außerdem, ob Geschlecht, Alter, Art, Dauer oder Aktivität der Erkrankung vor der Schulung einen Einfluss auf die genannten Variablen hatten und ob für sie differentielle Wirksamkeitseffekte bestanden. Darüber hinaus wurden krankheitsbezogene Ängste und Sorgen von ungeschulten Studienteilnehmern untersucht.
Zwei Wochen und drei Monate nach der Schulung ließen sich im Vergleich von Experimental- und Kontrollgruppe signifikante, mittlere bis große Effekte auf krankheitsbezogene Ängste und Sorgen, Progredienzangst und deren Bewältigung sowie eine Positive Grundhaltung der CED gegenüber erzielen (stets p ≤ .001). Außerdem kam es zu beiden Messzeitpunkten zu signifikanten, großen Interventionseffekten auf den Erwerb von Fertigkeiten und Handlungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung, das Wissen um sie und den Umgang mit ihr (stets p < .001) sowie zu moderaten Effekten auf den Umgang mit CED-bedingten negativen Gefühlen (T2: p = .001; T3: p = .008). Alle beschriebenen Effekte waren auch nach zwölf Monaten noch stabil. Für Aktive Lebensgestaltung, gesundheitsbezogene Lebensqualität sowie Angst- und Depressionssymptomatik konnten keine Schulungseffekte nachgewiesen werden.
Die zusätzliche Kontrolle für die Krankheitsaktivität zu T1 führte zu keinen wesentlichen Änderungen in den Ergebnissen. Auch bei den Subgruppenanalysen hatte die Krankheitsaktivität keinen relevanten Einfluss auf die Wirksamkeit der Schulung. Gleiches gilt für Geschlecht, Alter, Art und Dauer der CED. Mit Ausnahme der Krankheitsaktivität deuteten dies bereits die zur Baseline durchgeführten t-Tests an, bei denen insgesamt nur sehr wenige signifikante, höchstens moderate Unterschiede zwischen den einzelnen Subgruppen auftraten.
Sowohl bei der formativen als auch der summativen Evaluation zeigte sich überdies die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden mit der Schulung. Neben der Akzeptanz konnte außerdem die Durchführbarkeit bestätigt werden. Die Auswertung der Ängste und Sorgen der Studienteilnehmenden lieferte zudem Hinweise für die Entwicklung und Modifikation von Interventionen für CED-Betroffene.
Es lässt sich festhalten, dass für die hier evaluierte Schulung für CED-Patienten ein Wirksamkeitsnachweis erbracht werden konnte und sie sehr positiv von den Teilnehmenden bewertet wurde. Sie führte sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig zu substantiellen Verbesserungen in psychischer Belastung, Selbstmanagement-Fähigkeiten, der Bewältigung der Erkrankung sowie im Wissen und war gleichermaßen wirksam bei Betroffenen, die sich in Geschlecht, Alter, Art, Dauer oder Aktivität ihrer CED unterschieden.
Earth observation data have become an outstanding basis for analyzing environmental
aspects. The increasing availability of remote sensing data is accompanied
by an increasing user demand. Within the scope of the COOPERNICUS-initiative,
the automatic processing of remote sensing data is important for supplying value-
added-information products. The use of additional data like land-water-masks
in the context of deriving value-added information products can stabilize and
improve the product quality of information products.
The authors of this contribution would like to discuss different automated
processing algorithms which are based on land-water masks for value-added
data interpretation. These developments were supported or accompanied by Prof.
Hartmut Asche.
In der vorliegenden Arbeit wird die Funktion verschiedener Bibelbezüge im Romanwerk Theodor Fontanes untersucht. Dabei wird die These vertreten, dass Fontanes Verweise auf biblische Texte nicht etwa bloß als theologische Positionierungen zu lesen seien, sondern dass er die Bibel als Speicher an kulturellem Wissen in Form von Narrativen, Personen, Geflügelten Worten etc. begreift, den er in seiner Leserschaft voraussetzen kann und durch den er Themen wie Normativität und Diskursivität mit einer besonderen Tiefe in der Spannung von Text und Prätext verhandeln kann. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei Verwendungen von Bibelbezügen als hochkommunikative Diskursschablonen für poetologische Selbstreflexionen sowie für politische oder frömmigkeits-praktische Kontroversen.
El Aleph
(2017)
Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges (1899-1986) gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die später die Postmoderne prägen sollten. Foucault hat sich auf ihn berufen. Borges Erzählungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Die Folge ist ein dezentrierter sowie dialogisierender Text, der keine eindeutige Aussage hervorbringt, sondern in einer vielstimmigen und unabgeschlossenen Textauslegung zur Wirkung kommt.
Die vorliegende Studie stellt zur Diskussion, ob ein wesentlicher Grund für Borges’ innovatives, die literarische Postmoderne prägendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit jüdischer Schriftkultur auseinandergesetzt hat. Geht man davon aus, dass die in jüdischer Tradition kultivierte mehrschichtige Textdeutung zugleich einen permanenten, unendlichen Rezeptionsprozess zur Folge hat wird deutlich, dass diese Tradition nicht nur kompatibel zu Borges’ Literatur ist, sondern auch zahlreiche Reflexionen in der modernen Literatur und Literaturforschung angeregt hat.
After Action Reports
(2017)
Alexander von Humboldt war in Polen bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert berühmt geworden. Er reiste mehrmals nach Polen und unterhielt Kontakte zu polnischen oder polnischstämmigen Wissenschaftlern. Aus den 30er und 40er Jahren stammen die meisten schriftlichen Belege, die von Beziehungen Humboldts zu solchen Persönlichkeiten wie Ludwik Zejszner, Józef Waraszkiewicz oder Filip Neryusz Walter zeugen. Nicht nachweisbar ist heute dafür Humboldts Kontakt zu Wincenty Pol sowie zu Ignacy Domeyko. Humboldt inspiriert nicht nur polnische Wissenschaftler, sondern auch führende polnische Dichter der Romantik. Viele polnische Exilanten verdanken dem deutschen Gelehrten wertvolle Kontakte, Empfehlungsschreiben und Gesuche bei damaligen Machthabern.
Zeit-Not / Not-Zeit
(2017)
Nach dem Review 2014
(2017)
Music and Artistic Education
(2017)
Beworbene Vergangenheit
(2017)
On-demand Musicology
(2017)
Lebensraum und Weltraum
(2017)
Pathisches Leben
(2017)
Die Verwendung geographischer Namen in Karten und Atlanten ist ein in der
kartographischen Methodenlehre vernachlässigter Bereich, der aber Aufmerksamkeit
verdient, weil geographische Namen dort wichtige Funktionen erfüllen.
Sie identifizieren zwar nicht ein geographisches Objekt, erleichtern aber das
Kartenlesen, ermöglichen die Suche nach geographischen Objekten, weisen auf
Merkmale geographischer Objekte hin und lassen die kulturelle Einbettung eines
Ortes erkennen. Für Leser, denen der Name und der durch ihn bezeichnete Ort
bekannt sind, haben sie die zusätzliche Funktion von Etiketten und die Eigenschaft,
emotionale Bindungen zum Ort zu unterstützen. Es werden zudem sechs allgemeine
Grundsätze für die Verwendung von geographischen Namen in Atlanten genannt, ferner spezielle Grundsätze für die beiden Haupttypen von Atlanten, nämlich
wissenschaftliche Atlanten, die sich an ein internationales Publikum wenden, und populäre Atlanten, die v. a. ein heimisches Publikum ansprechen wollen.
Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R) hat Anfang 2015 mit einer projektierten Laufzeit von 18 Jahren seine Arbeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die Hauptaufgabe von AvH-R besteht in der vollständigen Herausgabe der Humboldt‘schen Manuskripte zum Themenkomplex Reisen an der Schnittstelle von Kultur- und Naturwissenschaften. Die Schriftenreihe des Akademienvorhabens AvH-R läuft unter dem Titel Edition Humboldt und ist hybrid angelegt. Die Printedition der Tagebücher – Edition Humboldt – ist als Lesefassung konzipiert. Die Edition Humboldt digital zielt auf eine möglichst umfassende textorientierte Transkription und Kommentierung der Handschriften sowie auf eine intelligente Nutzung normdateibasierter Webdienste und Informationsangebote. Die ersten Ergebnisse wurden im Herbst 2016 der Öffentlichkeit unter avhr.bbaw.de präsentiert und werden hier zusammengefasst vorgestellt.
Sobre ríos y canales
(2017)
Con ejemplos inéditos del legado de Humboldt, este artículo presenta un importante aspecto de su viaje: Humboldt realizó mediciones, calculó sus resultados con métodos matemáticos, dibujó mapas y contrastó sus datos con los de sus antecesores. Luego, publicó mapas de alta calidad, y dio consejos a otros viajeros para que al recorrer regiones que él no pudo visitar, pudieran completarse sus propios mapas. En el legado de Humboldt se refleja el provecho que el viajero tomó de mapas y datos de otros viajeros, comerciantes y científicos. Los países latinoamericanos recién independizados mostraron un creciente interés en realizar un intercambio con Europa. Con el colombiano Joaquín Acosta, Humboldt inició una relación de ayuda mutua, esp. sobre la región de Chocó, que era de gran interés por la minería del platino y oro y por la comunicación interoceánica.
Both Alpine and Mediterranean areas are considered sensitive to so-called global change, considered as the combination of climate and land use changes. All panels on climate evolution predict future scenarios of increasing frequency and magnitude of floods which are likely to lead to huge geomorphic adjustments of river channels so major metamorphosis of fluvial systems is expected as a result of global change. Such pressures are likely to give rise to major ecological and economic changes and challenges that governments need to address as a matter of priority. Changes in river flow regimes associated with global change are therefore ushering in a new era, where there is a critical need to evaluate hydro-geomorphological hazards from headwaters to lowland areas (flooding can be not just a problem related to being under the water). A key question is how our understanding of these hazards associated with global change can be improved; improvement has to come from integrated research which includes the climatological and physical conditions that could influence the hydrology and sediment generation and hence the conveyance of water and sediments (including the river’s capacity, i.e. amount of sediment, and competence, i.e. channel deformation) and the vulnerabilities and economic repercussions of changing hydrological hazards (including the evaluation of the hydro-geomorphological risks too).
Within this framework, the purpose of this international symposium is to bring together researchers from several disciplines as hydrology, fluvial geomorphology, hydraulic engineering, environmental science, geography, economy (and any other related discipline) to discuss the effects of global change over the river system in relation with floods. The symposium is organized by means of invited talks given by prominent experts, oral lectures, poster sessions and discussion sessions for each individual topic; it will try to improve our understanding of how rivers are likely to evolve as a result of global change and hence address the associated hazards of that fluvial environmental change concerning flooding.
Four main topics are going to be addressed:
- Modelling global change (i.e. climate and land-use) at relevant spatial (regional, local) and temporal (from the long-term to the single-event) scales.
- Measuring and modelling river floods from the hydrological, sediment transport (both suspended and bedload) and channel morphology points of view at different spatial (from the catchment to the reach) and temporal (from the long-term to the single-event) scales.
- Evaluation and assessment of current and future river flooding hazards and risks in a global change perspective.
- Catchment management to face river floods in a changing world.
We are very pleased to welcome you to Potsdam. We hope you will enjoy your participation at the International Symposium on the Effects of Global Change on Floods, Fluvial Geomorphology and Related Hazards in Mountainous Rivers and have an exciting and profitable experience. Finally, we would like to thank all speakers, participants, supporters, and sponsors for their contributions that for sure will make of this event a very remarkable and fruitful meeting. We acknowledge the valuable support of the European Commission (Marie Curie Intra-European Fellowship, Project ‘‘Floodhazards’’, PIEF-GA-2013-622468, Seventh EU Framework Programme) and the Deutschen Forschungsgemeinschaft (Research Training Group “Natural Hazards and Risks in a Changing World” (NatRiskChange; GRK 2043/1) as the symposium would not have been possible without their help. Without your cooperation, this symposium would not be either possible or successful.
A Case for Serious Play
(2017)
Seit Jahren ist der Mangel an Informatiklehrkräften bekannt und wird fachdidaktisch und politisch diskutiert. Aufgrund der geringen Anzahl von Studierenden mit dem Berufsziel Informatiklehrkraft ist eine Vergrößerung des Mangels vorhersehbar. Es stellt sich die Frage, warum so wenige Studierende sich für das Studienziel Lehramt Informatik entscheiden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Berufswahl von Informatiklehrkräften aus der individuellen, biographischen Perspektive der Beteiligten zu erforschen und dabei Faktoren zu identifizieren, die die Berufswahl Informatiklehrkraft positiv oder negativ beeinflussen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der qualitativen empirischen Untersuchung des Berufswahlprozesses, während eine quantitative Befragung aktiver Informatiklehrkräfte zu berufswahlrelevanten Aspekten des Berufsbildes diese ergänzt. Das Forschungskonzept der qualitativen Untersuchung orientiert sich an der Grounded Theory. Es wurden angehende Informatiklehrkräfte zu ihrem Berufswahlprozess befragt, wobei die Daten durch mündliche Interviews, Gruppendiskussionen und schriftliche Berufswahlbiographien erhoben wurden. Die Datenauswertung orientiert sich zudem methodisch an der dokumentarischen Methode nach Ralf Bohnsack.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der Berufswahlprozess von angehenden Informatiklehrkräften häufig mit Umwegen in Form von Studienzielwechseln verbunden ist. Neben dem eigenen Bild der Informatik und dem Informatikselbstkonzept kommt dem Informatikunterricht der eigenen Schulzeit eine wichtige Rolle in diesem Prozess zu. Von der Lehrerforschung werden die Unterrichtserfahrungen während der eigenen Schulzeit im später studierten Fach als entscheidend für die Fachwahl identifiziert. Dies bestätigt sich in den Berufswahlbiographien derjenigen angehenden Informatiklehrkräfte, die den Informatikunterricht ihrer eigenen Schulzeit positiv erinnern. Diese streben meist direkt in ihrem ersten Studium das Berufsziel Informatiklehrkraft an. Sie hatten zur Schulzeit ein positives Bild der Informatik und ein hohes Informatikselbstkonzept. Der Informatiklehrkraft ihrer Schulzeit bescheinigen sie oft eine berufliche Vorbildfunktion. Allerdings hatten die meisten der befragten angehenden Informatiklehrkräfte selbst keinen Informatikunterricht oder erinnern diesen negativ. Der Weg zum Studium Informatiklehrkraft führt bei diesen Befragten häufig über den Umweg von zunächst anderen Studienentscheidungen, meistens über ein Lehramtsstudium mit anderen Fächern oder ein Informatikstudium. Die Informatikstudierenden haben zum Zeitpunkt ihrer ersten Studienwahl ein positives Bild der Informatik und ein hohes Informatikselbstkonzept aber kein positives Berufsbild Informatiklehrkraft. Ihr Wechsel von einem Informatikstudium zum Studium mit dem Berufsziel Informatiklehrkraft wird in der Regel durch den Wunsch nach einer stärkeren sozialen Komponente im späteren Berufsalltag ausgelöst. Bei den Lehramtsstudierenden, die häufig zunächst ein niedriges Informatikselbstkonzept und/oder ein negatives Bild der Informatik haben, kann es zu einer Umorientierung hin zum Studienziel Informatiklehrkraft kommen, wenn diese Vorstellungen sich während des ersten Studiums – z. B. durch den Besuch von universitären Lehrveranstaltungen zu informatischen Inhalten – ändern. Die letztliche Entscheidung für den Beruf Informatiklehrkraft wird von denjenigen, die ihr Studienziel wechselten, mit Recht als durch Zufälle bestimmt empfunden.
Ist TTIP alternativlos?
(2017)
The paper looks at community interests in international law from the perspective of the International Law Commission. As the topics of the Commission are diverse, the outcome of its work is often seen as providing a sense of direction regarding general aspects of international law. After defining what he understands by “community interests”, the author looks at both secondary and primary rules of international law, as they have been articulated by the Commission, as well as their relevance for the recognition and implementation of community interests. The picture which emerges only partly fits the widespread narrative of “from self-interest to community interest”. Whereas the Commission has recognized, or developed, certain primary rules which more fully articulate community interests, it has been reluctant to reformulate secondary rules of international law, with the exception of jus cogens. The Commission has more recently rather insisted that the traditional State-consent-oriented secondary rules concerning the formation of customary international law and regarding the interpretation of treaties continue to be valid in the face of other actors and forms of action which push towards the recognition of more and thicker community interests.
Eine/r für sieben Milliarden
(2017)
Im „Schleier der Nacht“
(2017)
Musik in der Sozialen Arbeit
(2017)
In his “Essay on the Fluctuations in the Supplies of Gold” (1838) Humboldt presents a global history of the flow of precious metals from antiquity to the 19th century. This paper traces Humboldt’s economic thinking within his natural and historical research, starting with an outline of his educational background which incorporated late mercantilist and early liberal influences. It then discusses a world map and four charts drawn by Humboldt, which combine historical and contemporary statistical data into a cartographical vision of a global economic circuit. In a next step, the article explores Humboldt’s application of natural and historical research methods in the field of political economy, using the example of his 1838 essay. Finally, the article addresses Humboldt’s discussion of platinum, a precious metal whose limited natural distribution contradicted the idea of free global exchange.
Bürgerpartizipation
(2017)
Die Systematik der Umwelt
(2017)
Diagnostik und Therapie von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten in der integrativen Lerntherapie
(2017)
Prevalence and Predictors of Sexual Aggression Victimization and Perpetration in Chile and Turkey
(2017)
Background: Although sexual aggression is recognized as a serious issue worldwide, the current knowledge base is primarily built on evidence from Western countries, particularly the U.S. For the present doctoral research, Chile and Turkey were selected based on theoretical considerations to examine the prevalence as well as predictors of sexual aggression victimization and perpetration. The first aim of this research project was to systematically review the available evidence provided by past studies on this topic within each country. The second aim was to empirically study the prevalence of experiencing and engaging in sexual aggression since the age of consent among college students in Chile and Turkey. The third aim was to conduct cross-cultural analyses examining pathways to victimization and perpetration based on a two-wave longitudinal design.
Methods: This research adopted a gender-inclusive approach by considering men and women in both victim and perpetrator roles. For the systematic reviews, multiple-stage literature searches were performed, and based on a predefined set of eligibility criteria, 28 studies in Chile and 56 studies in Turkey were identified for inclusion. A two-wave longitudinal study was conducted to examine the prevalence and predictors of sexual aggression among male and female college students in Chile and Turkey. Self-reports of victimization and perpetration were assessed with a Chilean Spanish or Turkish version of the Sexual Aggression and Victimization Scale. Two path models were conceptualized in which participants’ risky sexual scripts for consensual sex, risky sexual behavior, sexual self-esteem, sexual assertiveness, and religiosity were assessed at T1 and used as predictors of sexual aggression victimization and perpetration at T2 in the following 12 months, mediated through past victimization or perpetration, respectively. The models differed in that sexual assertiveness was expected to serve different functions for victimization (refusal assertiveness negatively linked to victimization) and perpetration (initiation assertiveness positively linked to perpetration).
Results: Both systematic reviews revealed that victimization was addressed by all included studies, but data on perpetration was severely limited. A great heterogeneity not only in victimization rates but also in predictors was found, which may be attributed to a lack of conceptual and methodological consistency across studies. The empirical analysis of the prevalence of sexual aggression in Chile revealed a victimization rate of 51.9% for women and 48.0% for men, and a perpetration rate of 26.8% for men and 16.5% for women. In the Turkish original data, victimization was reported by 77.6% of women and 65.5% of men, whereas, again, lower rates were found for perpetration, with 28.9% of men and 14.2% of women reporting at least one incident. The cross-cultural analyses showed, as expected, that risky sexual scripts informed risky sexual behavior, and thereby indirectly increased the likelihood of victimization and perpetration at T2 in both samples. More risky sexual scripts were also linked to lower levels of refusal assertiveness in both samples, indirectly increasing the vulnerability to victimization at T2. High sexual self-esteem decreased the probability of victimization at T2 through higher refusal assertiveness as well as through less risky sexual behavior also in both samples, whereas it increased the odds of perpetration at T2 via higher initiation assertiveness in the Turkish sample only. Furthermore, high religiosity decreased the odds of perpetration and victimization at T2 through less risky sexual scripts and less risky sexual behavior in both samples. It reduced the vulnerability to victimization through less risky sexual scripts and higher refusal assertiveness in the Chilean sample only. In the Turkish sample only, it increased the odds of perpetration and victimization through lower sexual self-esteem.
Conclusions: The findings showed that sexual aggression is a widespread problem in both Chile and Turkey, contributing cross-cultural evidence to the international knowledge base and indicating the clear need for implementing policy measures and prevention strategies in each country. Based on the results of the prospective analyses, concrete implications for intervention efforts are discussed.
Im Jahr 1836 traf der US-amerikanische Geistliche und Sammler historischer Dokumente William B. Sprague (1795–1876) während seines zweiten Europabesuches auch mit Alexander von Humboldt in Berlin zusammen. Im Verlaufe des Gespräches zeigte sich Humboldt mit den politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten bestens vertraut. Er kritisierte das Sklavensystem, räumte aber auch ein, dass er viele Aspekte der amerikanischen Demokratie bewunderte.
Statistics Canada, Canada’s national statistics agency, offers a suite of spatial
files for mapping and analysis of its various population data products. The following
article showcases possibilities and shortfalls of the existing spatial files
for mapping population data, and provides an overview of the structure of the
available boundary files from the regional to the dissemination block level. Due
to Canada’s highly dispersed population, mapping its distribution and density can
be challenging. Common mapping techniques such as the choropleth method are
suitable only for mapping spatially high resolution data such as data at the dissemination
area level. To allow for mapping of population data at less detailed levels
such as census divisions or provinces, Statistics Canada has created a so-called
ecumene boundary file which outlines the inhabited area of Canada and can be
used to more accurately visualize Canada’s population distribution and density.