Filtern
Volltext vorhanden
- nein (2) (entfernen)
Erscheinungsjahr
- 2019 (2) (entfernen)
Dokumenttyp
Gehört zur Bibliographie
- ja (2)
Schlagworte
- cooperation (2) (entfernen)
Institut
Schulische und vor allem unterrichtliche Implementationsprozesse zielen zumeist auf die Professionalisierung der Lehrkräfte ab. Die intendierte Veränderung des Unterrichts beginnt dabei mit einer gewünschten Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Lehrkräfte, welche erst zu einer veränderten Handlungsroutine in der Arbeitspraxis führen kann. Das Modell der Stages of Concern von Hall und Hord (2006) stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, die individuelle Perspektive der Lehrkräfte im Implementationsprozess modellbasiert und standardisiert zu untersuchen. Der vorliegende Beitrag betrachtet anhand dieses Modells die affektiv-kognitive Auseinandersetzung der Beteiligten im Implementationsprozess sowie deren Zusammenhänge mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation und der wahrgenommenen Entwicklung. Auf Basis einer Stichprobe von N = 66 Lehrkräften kann dabei gezeigt werden, dass insbesondere die Aspekte Häufigkeit der Kooperation, Kommunikation im Kollegium und Erfahrungen im Team die affektiv-kognitive Auseinandersetzung vorhersagen. Diese Auseinandersetzung - insbesondere mit den Konsequenzen der Neuerung - bedingt wiederum die wahrgenommene Entwicklung im Implementationsprozess.
Cooperation is — despite not being predicted by game theory — a widely documented aspect of human behaviour in Prisoner’s Dilemma (PD) situations. This article presents a comparison between subjects restricted to playing pure strategies and subjects allowed to play mixed strategies in a one-shot symmetric PD laboratory experiment. Subjects interact with 10 other subjects and take their decisions all at once. Because subjects in the mixed-strategy treatment group are allowed to condition their level of cooperation more precisely on their beliefs about their counterparts’ level of cooperation, we predicted the cooperation rate in the mixed-strategy treatment group to be higher than in the pure-strategy control group. The results of our experiment reject our prediction: even after controlling for beliefs about the other subjects’ level of cooperation, we find that cooperation in the mixed-strategy group is lower than in the pure-strategy group. We also find, however, that subjects in the mixedstrategy group condition their cooperative behaviour more closely on their beliefs than in the pure-strategy group. In the mixed-strategy group, most subjects choose intermediate levels of cooperation.