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Das politische System Kenias : Autokratie versus Demokratie

  • Kenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss derKenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss der autoritären Führung nicht dauerhaft einzuschränken.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Kristian KaltschewORCiDGND
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus-47947
ISBN:978-3-86956-097-7
Publication series (Volume number):WeltTrends Thesis (10)
Publisher:Universitätsverlag Potsdam
Place of publishing:Potsdam
Publication type:Monograph/Edited Volume
Language:German
Publication year:2010
Publishing institution:Universität Potsdam
Release date:2010/12/23
Tag:Afrika; Autokratie; Demokratie; Geschichte; Kenia
Africa; Kenya; autocracy; democrazy; history
Number of pages:108
RVK - Regensburg classification:MI 54000 ; MB 1100 ; NK 4300 ; NK 4375
Organizational units:Extern / WeltTrends e.V. Potsdam
DDC classification:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 320 Politikwissenschaft
Publishing method:Universitätsverlag Potsdam
License (German):License LogoKeine öffentliche Lizenz: Unter Urheberrechtsschutz
External remark:
In Printform erschienen im Universitätsverlag Potsdam:

Kaltschew, Kristian:
Das politische System Kenias : Autokratie versus Demokratie / Kristian Kaltschew. - Potsdam : Universitätsverlag Potsdam, 2010. - 108 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
(WeltTrends Thesis ; 10)
Zugl.: Potsdam, Univ., Magisterarbeit, 2010
ISBN 978-3-86956-097-7
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